Mario Pavelić:
"Wir haben den Ball in der ersten Halbzeit gut laufen lassen und das gut gemacht. Nach der Pause haben wir das etwas vermissen lassen, insgesamt aber verdient gewonnen. Unser Tor hat dabei sicher geholfen."

Fazit
Rapid gewinnt in Mattersburg mit 2:0 und sichert sich somit den zweiten Platz hinter Meister RB Salzburg. Die Mattersburger sind hingegen noch immer nicht gerettet und bleiben im sechsten Spiel in Folge ohne eigenen Treffer. Die Gäste aus Wien bestimmten auch nach der Pause das Geschehen, die Burgenländern wurden erst in den letzten zwanzig Minuten vereinzelt gefährlich. Dennoch sollte kein Treffer gelingen, spätestens nach dem 2:0 durch Philipp Prosenik in der Nachspielzeit war die Partie entschieden.

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Philipp Prosenik
Der Joker sticht und macht den Deckel drauf. Steffen Hofmann spielt den Ball aus der eigenen Hälfte hoch in den Lauf von Philipp Prosenik, der seinem Gegenspieler enteilt und den Ball dann aus 25 Metern über den herausgeeilten Borenitsch in den Kasten lupft.

Tomi mit dem Schuss, Thomas Borenitsch macht sich ganz lang und lenkt den Ball neben das Tor.

Ein Mattersburger Angreifer wird auf die Reise geschickt, Richard Strebinger ist aber zur Stelle und klärt.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Nach einer Kopfballverlängerung rettet Mario Sonnleitner im letzten Moment, ehe Markus Pink zum Abschluss kommt.

Gelbe Karte für Tomi (Rapid Wien)

Nach einem Stanglpass von Florian Kainz knallt Michael Novak den Ball ins Out, ehe Philipp Schobesberger einschieben kann. Wichtige Rettungstat des Verteidigers.

Mattersburg stört mittlerweile sehr früh und schafft so einige Ballgewinne; allerdings machen die Hausherren im Anschluss daran meist zu wenig.

Thorsten Röcher tankt sich rechts durch und flankt innerhalb des Strafraums zur Mitte. Richard Strebinger packt sicher zu.

Florian Kainz liegt verletzt am Boden, nachdem Florian Templ auf das Knie des einmaligen Nationalspielers gefallen war. Anscheinend aber nur halb so schlimm, der Flügelflitzer wird weiterspielen können.

Srđan Grahovac mit einem katastrophalen Fehlpass, den Florian Templ aufnimmt. Dabei legt er sich allerdings den Ball zu weit vor, sodass der aus dem Tor geeilte Richard Strebinger die Kugel klären kann.

Mattersburg ist in den letzten Minuten stärker geworden, vor allem Joker Markus Pink hat dem Spiel der Hausherren neue Impulse geben können. Rapid hat es bislang verabsäumt, die Partie zu entscheiden und muss nun wieder zittern.

Wieder die Hausherren, wieder fehlt nicht viel! Markus Pink zieht aus 15 Metern ab und trifft das Außennetz. Da hatten einige Fans schon den Torjubel auf den Lippen.

Gefährlicher Angriff des SVM! Markus Pink spielt den Ball flach vor das Tor, wo Richard Strebinger zu zögerlich attackiert, dann aber Glück hat, dass Patrick Bürger die ideale Vorlage nicht verwerten kann. Der Stürmer kommt einen Tick zu spät und verpasst den Ball.

Gelbe Karte für Patrick Bürger (SV Mattersburg)
Richard Strebinger lässt sich zuerst bei einem Rückpass zu lange Zeit, sodass Markus Pink den anschließenden Abschlag noch blockieren kann. In hohem Bogen fliegt der Ball durch den Strafraum, wo Patrick Bürger dann über die eigenen Beine stolpert und einen Elfmeter fordert. Den gibt es nicht, aber die Verwarnung für die Schwalbe.

Missverständnis in der SVM-Abwehr! Thomas Borenitsch geht nach einer Flanke zum Ball, die selbe Idee hat aber auch Mitspieler Thorsten Mahrer. Der ist letztlich vor seinem Keeper am Ball und klärt. Das hätte aber auch schief gehen können.

...es dauert etwas, bis der Eckball ausgeführt wird; Jano flankt die Kugel anschließend zur Mitte, wo Alexander Ibser über das Tor köpfelt.

Mattersburg hat all seine Tore innerhalb des Strafraums erzielt. Dort waren die Burgenländer aber heute noch nicht allzu oft. Gelingt den Hausherren in den verbleibenden 30 Minuten dennoch ein Tor? Immerhin gibt es jetzt einmal einen Eckball...

Gelbe Karte für Florian Kainz (Rapid Wien)
Vom Opfer zum Übeltäter - auch Florian Kainz holt sich Gelb für ein Foul ab.

Gelbe Karte für Jano (SV Mattersburg)
Der Spanier fällt Florian Kainz im Mittelfeld und sieht dafür richtigerweise Gelb.

Philipp Schobesberger nimmt eine Flanke von Thomas Schrammel volley und befördert das Spielgerät mit viel Gefühl Richtung Tor. Thomas Borenitsch ist zur Stelle und lenkt den Ball über die Latte.

Ein Lebenszeichen des SVM. Nach einem Eckball schraubt sich Thorsten Mahrer in der Mitte hoch und köpfelt nur knapp über das Tor. Richard Strebinger wäre aber ohnehin zur Stelle gewesen.

Glanztat von Borenitsch! Der Mattersburger hält sein Team im Spiel. Thomas Schrammel zieht nach einer Flanke wuchtig ab, der Schuss wird noch abgefälscht und somit nur schwer zu halten. Doch Borenitsch kriegt irgendwie noch die Hand in die Höhe und pariert so ganz stark.

Die Gäste setzen dort fort, wo sie aufgehört haben; die erste Chance geht auf das Konto von Louis Schaub, der allerdings im Abschluss zu umständlich agiert.

Während Mattersburg nicht gewechselt hat, musste Zoran Barišić den zweiten verletzungsbedingten Wechsel vornehmen: Christopher Dibon ist mit einem Jochbeinbruch in der Kabine geblieben, Louis Schaub ist neu dabei. Stefan Schwab agiert nun etwas defensiver.

Halbzeitfazit
Rapid Wien führt zur Pause in Mattersburg mit 1:0 und steuert ohne viel Aufwand einem lockeren Auswärtssieg entgegen. Die Wiener übernahmen von Anfang an das Kommando und gingen gegen tief stehende Mattersburger durch einen Distanzschuss von Mario Pavelić mit 1:0 in Front (17.). Auch danach machten die Gäste das Spiel und fanden weitere Chancen vor. Die Hausherren wirkten verunsichert, ideenlos und kamen kaum in den gegnerischen Strafraum - so wird das nichts mit dem Punktgewinn.

Rapid lässt die Minuten bis zum Ende der Halbzeit locker runter laufen. Ohne viel Aufwand spielen sich die Wiener den Ball in den eigenen Reihen zu, während Mattersburg nur zusieht.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Beim SV Mattersburg ist die Verunsicherung in jeder Aktion zu spüren. Kein Spieler will die Verantwortung übernehmen, einfache Pässe kommen nicht an und Dribblings schlagen fehl. Kein Wunder, dass die Burgenländer in den jüngsten fünf Spielen nicht getroffen haben.

Mittlerweile ist die Führung von Rapid auch aufgrund der guten Möglichkeiten in den letzten Minuten absolut verdient. Auch die Ballbesitz-Statistik spricht mit 80% klar für die Wiener.

Nach einem Eckball der Mattersburger kontern die Grün-Weißen und finden die nächste Chance vor. Philipp Schobesberger kann problemlos durch das Mittelfeld laufen, wird auch knapp vor dem Strafraum nicht attackiert und schließt dann einfach ab. Nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbei geht der Schuss ins Out.

Novak verhindert das 2:0! Nach einem Doppelpass mit Steffen Hofmann flankt Philipp Schobesberger das Spielgerät von der Grundlinie in den Rückraum, wo Florian Kainz ohne zu zögern abschließt. Der Ball hätte perfekt gepasst, doch Michael Novak rettet für den bereits geschlagenen Borenitsch kurz vor der Linie.

Abgesehen von dem Schuss von Manuel Prietl in der Anfangsphase finden die Burgenländer offensiv nicht statt. Da man sich bei Ballbesitz Rapid zurück drängen lässt, sind die Wege in den gegnerischen Strafraum dann umso weiter. Zudem setzen die Gäste bei Ballverlusten gut nach und erobern den Ball meist schnell zurück.

Mattersburg wirkt ein wenig verunsichert und leistet sich unnötige Ballverluste im Mittelfeld. Vor allem Jano wirkt überhaupt nicht auf der Höhe und bringt nicht zum ersten Mal ein Pass nicht zum Mitspieler.

Aller guten Dinge sind vier oder Pavelić allein gegen Mattersburg; erneut kommt der rechte Verteidiger - diesmal nach einem Eckball - zum Abschluss. Der Volley von der Strafraumgrenze fliegt aber aus dem Stadion.

Jetzt ist es aber schon zu viel des Guten - zum dritten Mal versucht sich Torschütze Pavelić aus der Distanz und diesmal fehlen einige Meter.

Beinahe ein Spiegelbild des 1:0! Wieder steht Mario Pavelić 25 Meter vor dem Tor völlig frei, bekommt den Ball von Florian Kainz zugespielt und schließt dann ab. Diesmal zischt der Schuss knapp am langen Eck vorbei.

Nach einer längeren Ballstafette in der eigenen Hälfte gelangt der Ball zu Philipp Schobesberger, der rechts immerhin einen Eckball herausholt. Der wird von Steffen Hofmann getreten, landet aber direkt bei einem Verteidiger.

Stefan Schwab bringt den Ball von links gefährlich zur Mitte, wo Tomi einen Tick zu spät kommt. Doch auch ohne ein Eingreifen des Spaniers fliegt das Leder nur knapp am Tor vorbei.

Nach dem frühen Rückstand kann Ivica Vastić seinen Matchplan wohl über den Haufen werfen. Obwohl die Mattersburger das bis dahin gut gemacht haben, kaum etwas zuließen und bei Kontern gefährliche Nadelstiche setzten.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Mario Pavelić
Und plötzlich führt Rapid! Steffen Hofmann gewinnt den Ball im Mittelfeld, Stefan Schwab leitet das Leder anschließend rechts zu Mario Pavelić weiter. Der Außenverteidiger hat viel Platz, legt sich die Kugel zurecht und knallt das Spielgerät dann aus über zwanzig Metern links oben unter die Latte. Keeper Thomas Borenitsch ist zwar mit den Fingerspitzen noch dran, kann den Treffer aber nicht verhindern.

Nach einem weiteren Mattersburger-Angriff wird Thorsten Röcher von Stefan Schwab unfair aus dem Weg geräumt. Dieter Muckenhammer lässt aber weiterspielen - sehr zum Ärger der Hausherren.

Da hat nicht viel gefehlt! Nach einem Pressball im Mittelfeld agiert Stefan Schwab zu zaghaft und ermöglicht Manuel Prietl den Ballgewinn. Der Mattersburger geht mit vollem Tempo durch das Mittelfeld und in den Strafraum. Im 16er angelangt zieht er aus rechter Position ab und verfehlt das lange Eck nur ganz knapp.

Nach einem Eckball von links kommt Srđan Grahovac zum Abschluss, doch der Schuss des Bosniers landet direkt in den Armen von Thomas Borenitsch.

Während Stephan Auer vom Feld getragen wird, betritt Thomas Schrammel den Rasen. Für den 28-Jährigen ist es der dritte Saisoneinsatz, nachdem er sich gleich am 1. Spieltag einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

Die Partie ist noch immer unterbrochen, da Stephan Auer weiterhin am Boden liegend behandelt werden muss und auch aus der Nase blutet. Der Linksverteidiger wird nicht weiterspielen können - Thomas Schrammel steht schon bereit.

Gelbe Karte für Alois Höller (SV Mattersburg)
Höller checkt Stephan Auer an der Seitenlinie nieder und wird dafür früh im Spiel verwarnt. Der Rapid-Akteur wirkt benommen und muss behandelt werden.

Nun gibt es Eckball von der anderen Seite; Jano flankt zur Mitte, wo Patrick Bürger hochsteigt, das Leder aber deutlich neben das Tor köpfelt.

Gemächlich wird das Spielgerät hin- und hergespielt, ehe Thorsten Röcher dazwischen geht und Richtung Strafraum sprintet. Mario Sonnleitner kann Schritt halten und per Tackling zur Ecke klären. Der von Jano getretene Corner wird nicht gefährlich.

Rapid lässt den Ball in den ersten Minuten durch die eigenen Reihen laufen und den Gegner hinterher. Die Mattersburger ziehen sich zurück und lassen die Wiener kommen.

Los geht's! Die Gäste, die heute komplett in weißer Garnitur spielen, eröffnen die Partie. Die Hausherren agieren in grünen Trikots und grünen Hosen.

Die Mannschaften haben mittlerweile den Rasen betreten. Bei strahlend schönem Wetter werden noch Statements der Kapitäne gegen Rassismus verlesen, auch der Platzsprecher des SV Mattersburg hat sich entschieden gegen jegliche Form der Diskriminierung ausgesprochen.

Geleitet wird die Partie im Pappelstadion von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer, der von Stefan Kühr und Stefan Stangl an der Seitenline unterstützt wird.

Der SV Mattersburg ist das schlechteste Heimteam der Liga - nur sechs von 15 Heimspielen haben die Burgenländer gewonnen. Vor allem das Torverhältnis von 18:33 ist katastrophal. Im Gegensatz dazu stellt Rapid das drittbeste Auswärtsteam - allerdings haben die Wiener mehr Niederlagen (7) als Siege (6) in der Fremde verbucht.

Dabei stehen ihm neben den schon länger verletzten Stefan Stangl, Ján Novota und Thomas Murg auch der gesperrte Matej Jelić nicht zur Verfügung. Zudem muss Innenverteidiger Maximilian Hofmann mit Wadenproblemen kurzfristig passe - an seiner Stelle startet Mario Sonnleitner. Ebenfalls zurück ist der zuletzt gesperrte Srđan Grahovac, der Stefan Nutz ersetzt. In der Offensive darf Philipp Schobesberger anstelle von Louis Schaub beginnen.

Mehr als durchwachsen verliefen auch die letzten Wochen von Rapid. Die Grün-Weißen mussten sich zuletzt dem SV Grödig mit 0:2 geschlagen geben und haben letztlich auch aufgrund der schwachen Bilanz - nur zwei Siege aus den jüngsten acht Spielen - die Meisterschaft verspielt. Mittlerweile steht auch Trainer Zoran Barišić in der Kritik, der in den verbleibenden drei Spielen nun zeigen muss, dass er die Mannschaft noch entwickeln und führen kann.

Klar, dass Ivica Vastić im Vergleich zum 0:2 gegen den WAC einige Änderungen vornimmt. In der Defensive bleiben Vitālijs Maksimenko und Lukas Rath zu Beginn auf der Bank, dafür kehrt der zuletzt gesperrte Manuel Prietl zurück, Alois Höller rückt aus dem Mittelfeld nach hinten. Nach überstandener Verletzung ebenfalls mit dabei ist Michael Perlak; in der Offensive darf Jano anstelle von Florian Templ ran. Patrick Farkas (Meniskuseinriss) und Patrick Kuster (Sperre) stehen aktuell nicht zu Verfügung.

Der SV Mattersburg ist nach den zuletzt gezeigten Leistungen heute klarer Außenseiter. Die Burgenländer haben sechs Spiele in Folge nicht gewonnen, fünf davon sogar verloren. Zudem blieb der SVM in den jüngsten fünf Spielen ohne eigenen Treffer und kassierte in diesem Zeitraum 15 Tore - davon alleine neun gegen die Wiener Austria.

Herzlich willkommen zur 34. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel zwischen dem SV Mattersburg und Rapid Wien!br/>
Seit gestern ist es amtlich: der Meisterteller geht auch 2015/16 an RB Salzburg, für Rapid Wien ist das Spiel heute also mehr oder weniger bedeutungslos. Für die Grün-Weißen geht es nur mehr um die Vize-Meisterschaft, und die ist mit fünf Punkten Vorsprung auf die Austria gut abgesichert. Mit einem Sieg in Mattersburg könnten die Wiener somit den zweiten Platz fixieren.

Der SV Mattersburg liegt am anderen Ende der Tabelle und kann theoretisch noch absteigen. Bei sechs Punkten mehr als der SV Grödig reicht den Burgenländern aber ein Zähler in den verbleibenden drei Spielen, um den Klassenerhalt endgültig bejubeln zu dürfen. Unter Umständen ist sogar noch der siebte Platz möglich.

In den bisherigen drei Saisonduellen kamen die Fans und Zuseher auf ihre Kosten. Nach einem 4:2 der Mattersburger in Wien konnte Rapid die folgenden zwei Begegnungen mit 6:1 und 3:0.