Thorsten Schick: "Wir wollen unbedingt zuhause drei Punkte holen, deswegen sind wir nun schwer enttäuscht. Wir haben uns zu wenige klare Torchancen herausgespielt. Die Lockerheit vom Training hat im Abschluss gefehlt. Jetzt heißt es Punkte sammeln, als nächstes haben wir ein schweres Spiel in Salzburg."

Fazit
Sturm Graz und SV Ried trennen sich am Ende also mit einem torlosen Unentschieden, mit dem die Innviertler mit Sicherheit besser leben können. Sturm Graz war auch in der zweiten Hälfte spielbestimmend, gute Chancen gab es aber erst kurz vor Ende. Ried verteidigte sehr gut, war nach vorne aber total harmlos. In der Schlussphase war Sturm einige Male nahe am 1:0 dran, die Chancenverwertung war heute aber ausbaufähig. In der Tabelle fällt Sturm auf Platz fünf zurück und liegt einen Punkt hinter der Admira. Ried arbeitet sich auf Platz sieben vor, der Abstand auf Schlusslicht Grödig beträgt sechs Punkte.

Thomas Gebauer: "Wir waren offensiv sehr harmlos, wir müssen den Punkt auf jeden Fall mitnehmen. Jeder hat gerackert, die letzten Minuten waren schwierig. Grödig hat gewonnen, nächste Woche wollen wir im direkten Duell alles klar machen."

Die dreiminütige Nachspielzeit ist beinahe zu Ende, Ried ist nahe an einem Punkt dran.

Kienast kommt in der Nachspielzeit noch zu einer guten Chance, kann die Vorlage von Kamavuaka aber nicht verwerten. Der Kopfball wird von Gebauer über die Latte gedrückt.

Kopfball von Kamavuaka nach einem Freistoß von Schick. Der Ball kommt aber nicht scharf genug aufs Tor.

Gelbe Karte für Jakob Kreuzer (SV Ried)
Kreuzer sieht nach einem taktischen Foul an Spendlhofer Gelb.

Reifeltshammer schießt aus kurzer Distanz den eigenen Mitspieler Honsak ab, der daraufhin benommen liegen bleibt.

Erster Torschuss der Rieder seit der 28. Minute, Bergmanns Abschluss ist aber harmlos.

Dobras hat auf dem Weg in den Strafraum etwas Ballglück und legt ideal für Schick auf. Der verzieht aber wieder deutlich und vergibt einen möglichen Matchball.

Guter Angriff der Grazer über Schick, der Kienast bedient. Kienast legt auf Schick zurück, der Abschluss von der Strafraumgrenze fällt aber sehr schwach aus.

Edomwonyi stoppt sich einen langen Pass schön herunter und zieht aus der Mitte aus 13 Metern ab. Der Stürmer bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Ried hat in der Schlussviertelstunde nur vier Treffer in dieser Saison erzielt.

Von den Rängen sind erste Pfiffe zu hören, was auch durchaus nachvollziehbar ist.

Reifeltshammer ist nach einem Zweifkampf mit Kienast angeschlagen, die Partie wird kurz unterbrochen.

Franco Foda bringt mit Kienast einen zweiten Stürmer. Ein Punkt ist heute zu wenig.

Avdijaj sollte bereits ausgewechselt werden, der Grazer hat sich bei seiner letzten Aktion aber verletzt und muss erst vom Spielfeld gebracht werden.

Bislang gab es erst 19 Fouls und nur eine Gelbe Karte - also eine sehr faire Partie.

Honsak soll bei Kontern für Gefahr sorgen, vielleicht ist für Ried ja doch mehr als ein Punkt drinnen.

Bei Ried bahnt sich ebenfalls der erste Wechsel an, Honsak wird kommen.

Sturm hat in den vergangenen 30 Minuten acht Torschüsse abgegeben, Ried keinen einzigen.

Avdijaj und Bergmann geraten aneinander, Schiri Lechner geht sofort dazwischen.

Gruber war zwar sehr aktiv, hat aber nur einen Torschuss abgegeben.

Konter der Grazer über Edomwonyi, der auf Schick spielt. Der versucht den Ball zurück zu Edomwonyi zu spielen, der Pass fällt aber zu steil aus. Gebauer hat den Ball.

Guter Schuss von Edomwonyi aus der Drehung, am Ende fehlt aber ein guter Meter.

Gute Hereingabe von Alberto Prada in den Strafraum, Lykogiannis muss zur Ecke klären. Erster Eckball für die Rieder.

Arminia Bielefeld soll an Avdijaj interessiert sein, heute sitzt angeblich ein Scout im Publikum.

Gruber läuft sich gut frei, wird aber im Strafraum zurückgepfiffen. Hat in der Zeitlupe mehr nach gleicher Höhe ausgesehen.

Edomwonyi setzt sich schön in der Mitte durch und zieht ab. Gebauer kann den Ball nicht gleich festhalten und muss zwei Meter nach hinten springen.

Beide Mannschaften haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der Merkur Arena also noch 0:0. Beide Mannschaften tasteten einander lange ab, Graz war spielbestimmend, aber harmlos. Das änderte sich in der Schlussphase etwas, wo es zwei recht gute Möglichkeiten gab (Avdijaj und Edomwonyi). Ried agiert defensiv zwar solide, ist nach vorne aber noch kaum aufgefallen. Die Oberösterreicher könnten mit dem jetzigen Spielstand mit Sicherheit leben, Sturm will heute unbedingt drei Punkte einfahren.

Es gibt noch eine Minute Nachspielzeit.

Schöner Pass von Avdijaj in den Lauf von Gruber, der aus seitlicher Position abschließen will. Hart läuft aber mit und blockt den Schuss ab.

Ziegl scheint über muskuläre Probleme zu klagen, wird aber vermutlich weitermachen können.

Sturm ist nun deutlich besser in der Partie und strahlt auch Torgefahr aus.

Edomwonyi schickt Gruber in den Strafraum, der dort allerdings ein Offensivfoul gegen Hart begeht. Gut gesehen von Schiri Lechner.

Gelbe Karte für Petar Filipović (SV Ried)
Filipović fehlt nach seiner insgesamt 13. Gelben im nächsten Spiel gegen Grödig.

Edomwonyi schlägt einen Haken in den Strafraum und zieht aufs kurze Eck ab. Gebauer ist erneut gefordert.

Gutes Zuspiel von Offenbacher auf Avdijaj, der aber am herausgekommenen Gebauer hängenbleibt.

Lykogiannis und Kreuzer stoßen unglücklich zusammen, da sie nur Augen für den Ball haben. Es gibt eine kleine Auszeit, die Franco Foda für Anweisungen nützt.

Distanzschuss auf der Gegenseite von Gruber, der aus 20 Metern abzieht. Auch hier geht der Schuss drüber.

Filipović versucht es mit einem guten Weitschuss, der aber ca. einen halben Meter zu hoch ist. Sturm hat in dieser Saison übrigens schon sieben Tore von außerhalb des Strafraums kassiert.

Avdijaj wird nach einem Offensivfoul gegen Hart zurückgepfiffen, der Grazer reklamiert. Es war aber doch zu viel Körpereinsatz im Spiel.

Sturm hat bislang erst einen Torschuss abgegeben, offensiv ist auf beiden Seiten noch nicht viel los.

Gute Eckballvariante der Grazer, Schick dringt in den Strafraum vor, legt sich den Ball aber zu weit vor. Reifeltshammer kann am Ende klären.

Alberto Prada schießt Kayhan ab, der daraufhin kurz liegen bleibt. Es ist aber nichts passiert.

Lykogiannis kommt nach einem Eckball zu einer guten Kopfballmöglichkeit, köpfelt aber Filipović an. Gruber kommt danach an den Ball, kann aber wenig damit anfangen.

Konter der Grazer über Edomwonyi, der wartet aber zu lange mit seinem Pass auf Avdijaj, der in der Mitte mitgelaufen ist.

Ziegl hat an der Strafraumgrenze viel Platz für einen Abschluss, verzieht den Ball aber deutlich. Das kann er eigentlich besser.

Angriff der Grazer über Grüber, der bleibt vorm Strafraum an Ziegl hängen. Kein Foul nach Meinung von Schiri Lechner.

Kamavuaka erkämpft einen Ball im Mittelfeld, der Pass auf Gruber ist aber alles andere als ideal.

Erster Torschuss im Spiel durch Fröschl, dessen Kopfball nach einer Flanke aber nicht druckvoll genug kommt. Esser hat den Ball sicher.

Gebauer kommt heraus und fängt einen Ball gedacht für Schick ab.

Die Grazer Fans sind noch bester Stimmung, ihre Mannschaft hält sich aber noch zurück.

Beide Teams starten sehr abwartend, Ried hat aber viel Ballbesitz.

16,4 Grad und Sonnenschein - ideales Fußballwetter hier in Graz.

Die Partie wird von Schiedsrichter Harald Lechner geleitet.

Paul Gludovatz: "Es war von mir erwartet, weil Salzburg und Rapid bereits positioniert sind. Grödig sind nicht in einer schlechteren Position als wir. Ich lasse mich nicht von den acht Punkten blenden, die jetzt nicht mehr vorhanden sind. Es könnte bis Altach dauern, wir haben vielleicht sogar die schwerere Auslosung."

Ried ist als einziges Team im Frühjahr auswärts noch sieglos, den letzten Sieg in Graz gab es 2010.

Nach dem überraschenden Sieg der Grödiger gegen Rapid sind die Rieder nun gefragt, den alten Abstand wiederherzustellen.

Ried konnte das erste Saisonduell gegen Sturm gewinnen, in den letzten beiden Spielen gab es Siege für Sturm.

Paul Gludovatz muss auf Trauner (Kreuzbandriss), Walch (angeschlagen), Antonitsch, Brandner und Streker (rekonvaleszent) verzichten.

Bei Sturm fehlen Piesinger (Kreuzbandriss), Klem (Fersenverletzung), Lovric (muskuläre Probleme im Oberschenkel) und Schnaderbeck (Karriereende).

Herzlich willkommen zur 33. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Sturm Graz gegen SV Ried!

Sturm Graz will heute mit einem Sieg gegen SV Ried einen wichtigen Schritt in Richtung Platz vier machen. Die Rieder liegen zwar acht komfortable Punkte vor Schlusslicht Grödig, Punkte würden heute aber trotzdem nicht schaden.

"Wir haben die Möglichkeit in der eigenen Hand, Vierter zu werden und müssen daher das Spiel unbedingt gewinnen", so Sturm-Trainer Franco Foda, dessen Team zuletzt nach drei Siegen in Folge eine Niederlage gegen Rapid einstecken musste. Mit den letzten 35 Minuten war der Deutsche zufrieden, an diese Leistung gelte es heute anzuschließen.

Gegen Ried sind die Grazer im eigenen Stadion seit zehn Partien ungeschlagen, Trainer Paul Gludovatz weiß um die Schwere der heutigen Aufgabe. "Gegen die vier Großen ist es einfach schwer. Sturm spielt zudem noch um den dritten Platz, uns erwartet ein sehr starker Gegner", so der Burgenländer.

Nächste Woche kommt es in Ried zum direkten Duell gegen Grödig, weswegen man den Abstand zumindest konstant halten will. "Die Situation im Abstiegskampf sieht für uns momentan gut aus. Aber wir wissen alle, dass wir noch nicht ganz durch sind. Mit dieser Einstellung gehen wir in Graz ans Werk", so Abwehrspieler Bernhard Janeczek.