Clemens Walch
"Ich bin froh, dass wir heute wieder gewinnen konnten. Ich war jetzt immer wieder verletzt, und natürlich freut mich die Vorlage auch persönlich."

Manuel Kuttin
"Wie gesagt, zum Schluss haben wir noch die Chance auf 1:1. Bitter, dass wir das Tor so spät bekommen haben. Es war nicht unsere beste Partie. Die Chancen waren zwar trotzdem da, aber insgesamt war das zu wenig."

Fazit
SV Ried gewinnt am Ende doch noch mit 1:0 gegen FC Admira Wacker. Die Niederösterreicher verabsäumen es komplett in der zweiten Halbzeit die Rieder unter Druck zu setzen. Ried ist zwar selbst nur selten zwingend, dennoch können sie sich mit Ballsicherheit letztendlich durchsetzen. Viel zu spät erst zeigt die Admira den Willen Fußball zu spielen, möglicherweise spielt da auch die Müdigkeit eine gewisse Rolle. Jedenfalls ist die Admira weit weg von ihren guten Leistungen der letzten Wochen. Ried fährt einen verdienten Sieg ein und kann sich damit wohl aller Abstiegssorgen entledigen, der Vorsprung auf Grödig am zehnten Platz wächst auf ganze acht Punkte an. Für Admira war es ein Rückschlag im Kampf um Platz drei. Für beide bleiben jetzt noch vier Spiele, ihre Saisonziele endgültig ins Trockene zu bringen.

Gelbe Karte für Daniel Toth (FC Admira Wacker)
Taktisches Foul des Admiraners, der damit einen Konter verhindert.

Gelbe Karte für Maximilian Sax (FC Admira Wacker)

Jetzt kommt sogar noch Kuttin mit nach vorne. Die Nachspielzeit von drei Minuten läuft bereits dem Ende zu.

In Ried hat sich eine sehr heiße Schlussphase entwickelt. Admira will einfach nicht verlieren, das zeigen sie aber reichlich spät.

Die Admira kommt nochmal nach einem Freistoß! Monschein kommt schon wieder zum Kopfball, köpft aber knapp vorbei!

Toth flankt zur Mitte, aber diesmal verhindert die Abwehr einen weiteren Eckball.

Der erste Eckball wird geklärt, es gibt aber sofort einen zweiten.

Kurz später gibt es einen guten Freistoß für Admira! Knasmüllner schießt viel zu zentral, Gebauer kann noch zur Ecke klären.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Dieter Elsneg
Elsneg vollendet zur Führung! Walch flankt ideal in die Spitze, Elsneg übernimmt direkt und schießt volley das 1:0!

Die Schlussoffensive gehört wohl den Riedern. Kurz durfte die Admira ihre Gefährlichkeit andeuten, doch jetzt hat Ried wieder den Großteil des Ballbesitz.

Kommt die Admira jetzt nochmal ins Spiel? Plötzlich kommt der nächste Ball zu Monschein, der knapp daneben köpft. Immer öfter deuten sie nun ihre Gefährlichkeit an.

Monschein kommt jetzt für die Admira zu einer Torchance. Da hat sich das Warten beinahe gelohnt. Ein Konter über Monschein bringt ihn in spitzen Winkel vors Tor, doch der Schuss aufs lange Eck geht knapp vorbei.

Ein weiterer Abschluss wäre hier wohl klüger gewesen! Kreuzer kommt zwar überraschend zum Ball und versucht dann für Fröschl aufzuspielen, doch trifft den Ball nicht. Damit kullert der Ball zu Kuttin.

Da ist der nächste Abschluss! Kreuzer übernimmt direkt nachdem Prada den Ball verliert, die Direktabnahme von Kreuzer geht aber übers Tor.

Nach knapp 30 Minuten in der zweiten Halbzeit zeigt sich immer klarer, dass es Ried ist, die hier den Sieg mehr wollen. Admira spielt abwartend und ist in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht gefährlich zum Abschluss gekommen.

Bergmann zieht ab! Fröschl und Kreuzer versuchen noch den Ball aufs Tor zu drücken, sind aber wieder knapp zu spät dran.

Gelbe Karte für Ilter Ayyildiz (FC Admira Wacker)
Eine klare Schwalbe des Admiraners. Da muss er sogar selbst lächeln. Das war äußerst ungeschickt.

Behebig und langsam geht es bei der Admira nach vorn. Elan sieht jedenfalls anders aus.

Rein dem Spielverlauf ist es schwierig bei der Admira die Ambitionen auf einen höheren Tabellenrang zu erkennen. Ried ist viel aktiver und zwingt die Admira bisher nur zum Reagieren.

Nach dem Wechsel kommt Ried zur nächsten Ecke. Kuttin kommt gut raus und faustet die Flanke sicher aus dem Strafraum.

Admira ist jetzt ein wenig zurückgefallen. Die Rieder sind deutlich stärker aus der Kabine gekommen.

Eckball für Ried. Bergmann flankt zur Mitte, dort wird der Ball zunächst zwar angenommen, bei einem weiteren Zuspiel auf Möschl steht dieser im Abseits und es wird mit Abstoß fortgesetzt.

Viele Gelegenheiten bieten sich Ried zur Zeit nicht. Admira lauert dafür auf Konter.

Ried versucht den Schwung aus der ersten Halbzeit aufrechtzuerhalten, was ihnen vorerst ganz gut gelingt.

Zur Pause entscheidet sich die Admira zu einem weiteren Wechsel.

Halbzeitfazit
SV Ried und FC Admira Wacker ist nach 45 Minuten noch völlig offen. Zwar haben die Rieder leichte Vorteile und die etwas gefährlicheren Chancen, doch das wird am Ende nichts nützen. Auch die Admira schafft gefährliche Abschlüsse. Warm geschossen haben sich die Mannschaften also, in der zweiten Halbzeit kann sich das noch zu einem offenen Schlagabtausch entwickeln, wenn die Mannschaften noch mehr riskieren. Bisher ist es sehr ausgeglichen, doch beide werden hier wohl noch auf den Sieg drücken wollen.

Die letzte Minute der ersten Halbzeit läuft. Möschl eröffnet das mit einem brandgefährlichen Querpass! In der Mitte fehlen wieder nur Zentimeter für den Torerfolg. Elsneg rutscht allein ins Tor, der Ball ist da schon weg.

Viel Zeit bleibt nicht mehr. Admira hatte in den letzten Minuten ein paar mehr Versuche, insgesamt ist aber ein kleiner Vorteil für Ried zu erkennen.

Erstmals setzt sich Knasmüllner in Szene, Ayyildiz serviert ihm den Ball vor der Strafraumgrenze, doch Knasmüllner nimmt den Ball nicht gut mit.

Bevor Knasmüllner noch aufs Feld darf, kommt Trauner für Ried noch zu einer Chance per Kopf - kann Kuttin damit aber nicht bezwingen.

Die Admira ist im Angriff aufgrund des angeschlagenen Spiridonović gebremst. Der wartet nur noch auf seine Auswechslung.

Elsneg kommt tatsächlich zum Kopfball! Wostry drängt ihn aber zumindest soweit ab, dass er nicht mehr aufs Tor trifft.

Spiridonović ist immer noch draußen. Er macht sich langsam auf den Weg zur Mittellinie und dürfte es noch einmal versuchen.

Spiridonović muss behandelt werden. Es könnte hier bald der erste Wechsel erfolgen, die Ersatzspieler laufen sich warm.

Riesenchance für die Admira! Bajrami kommt völlig frei zum Abschluss. Da war die Rieder Abwehr nachlässig, Gebauer pariert. Kurz zuvor hat Monschein aus guter Position den Ball zu Gebauer geschupft. Das war verschwenderisch, so eine Chance muss er trotz der Tatsache, dass es sein erstes Spiel ist, normalerweise machen.

Möschl fällt im Strafraum, es gibt aber keinen Strafraum. Ebner greift da kurz auf Möschl hin, doch der Rieder fällt sehr schnell. Da hat Harkam wohl an keine strafbare Handlung gedacht.

Noch immer läuft die Admira hinterher. Ried muss jetzt aber im Angriff entschlossener werden.

Elsneg setzt nach! Sein Kopfball senkt sich allerdings zu spät, der Ball ist deutlich daneben.

Prada flankt von links, Kreuzer kommt um einen Moment zu spät! Das war eine richtig gute Chance für die Rieder, Kreuzer war einfach zu spät einschussbereit.

Nach dem vorsichtigen Abtasten in den ersten Minuten ist mittlerweile Ried die tonangebende Mannschaft. Nur die Nervosität vor dem Tor hat ihnen bisher den Torerfolg verwehrt.

Monschein zeigt bei seinem Debüt große Motivation, bei einem Zweikampf mit Reifeltshammer jedoch ein wenig zu viel. Das ist ein Stürmerfoul, der Angriff ist damit vorüber.

Nächster ECkball für Ried, diesmal hat Kuttin Glück! Der Eckball war zunächst noch harmlos, eine erneute Flanke von Elsneg köpft Möschl aufs Tor, direkt auf Kuttin!

Der Eckball bringt nichts ein, die Admira kann sich befreien.

Ried setzt Kuttin unter Druck und der lässt sich auch völlig verunsichern. Ein Eckball ist allerdings die Folge eines abgefälschten Schusses, Kuttin hat zuvor noch wegschießen können.

Admira versucht nun gefährlicher abzuschließen - doch auch Spiridonović kann nicht aufs Tor treffen.

Reifeltshammer trifft erstmals ins Tor! Eine Freistoßflanke verwertet er allerdings aus Abseitsposition. Das hat der Assistent gut gesehen.

Ein harmloser Abschuss von Monschein ist der bisherige Höhepunkt der ersten Minuten. Sein Schuss ging aber deutlich am Tor vorbei.

Wostry muss lange warten, bis er Platz für einen eröffnenden Pass findet. Ried ist sofort kompakt aufgestellt und das scheint schon früh zu funktionieren.

Kuttin bekommt den ersten Ballkontakt nach einem harmlosen Ball in den Strafraum. Generell ist es ein eher verhaltener Start in Ried.

Ried eröffnet die Partie.

Jetzt geht es aufs Spielfeld, angeführt vom Schiedsrichterteam.

Bei den heutigen Gästen geht es immer noch um die Chance, auch über die Liga den Weg in den Europacup zu finden.

Ried ist jedenfalls gefordert, nicht zu nah an den letzten Platz heranzukommen. In den letzten Wochen lief es ja nicht immer nach Wunsch - dennoch, ein Polster von fünf Punkten ist immer noch da.

Admira setzt wohl nicht zuletzt aufgrund der Belastung im Cup auf Rotation. Einige Veränderungen nimmt auch die Admira vor.

Trainer Paul Gludovatz hat im Vergleich zum Spiel gegen Salzburg ein paar Veränderungen vorgenommen.

Herzlich willkommen zur 32. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen FC Admira Wacker.

Der Countdown zur letzten Runde läuft. Noch fünf Spiele sind zu absolvieren, für Ried bedeuten die natürlich den Abstieg abzuwenden. Das sieht zwar derzeit ganz gut aus, aber eine kleine Unserie könnte den fünf-Punkte-Vosprung noch schmelzen lassen.

Davon wollen die Rieder naturgemäß nichts wissen. Die letzten Spiele waren durchaus positiv, auch wenn die Ergebnisse oft unglücklich waren. Von den Riedern kommen über den heutigen Gegner sehr positive und respektvolle Beschreibungen. Die Niederösterreicher sind auch tatsächlich sehr stark unterwegs und möchten aus dem Innviertel Punkte mitnehmen.

Ob die Cup-Partie unter der Woche ein Faktor wird, müssen die Admiraner noch beweisen. Für die Admira ist die Reise ins Innviertel jedenfalls mit dem Wunsch nach drei Punkten verbunden, um die Austria auf Platz drei anzugreifen. Das ist noch durchaus im Bereich des möglichen, immerhin fehlen gerade einmal drei Punkte auf die Wiener.

Zuerst muss der Fokus aber auf Ried gelegt werden, die in den letzten Wochen ansprechende Leistungen gezeigt haben. Es wird kein einfaches Spiel, was auch die letzten beiden Aufeinandertreffen gezeigt haben. Jeweils zwei Unentschieden waren das Ergebnis - nur das erste Saisonduell konnte die Admira klar mit 3:1 für sich entscheiden. Einen guten Tag müssen sie also erwischen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Den Riedern ist ebenfalls einiges zuzutrauen.

Schiedsrichter im Innviertel ist heute Alexander Harkam, seine Assistenten sind Andreas Witschnigg und Johannes Pummerer.