Florian Kainz:
"Wir haben zu Null gespielt, allerdings auch zu viele Chancen vergeben. Wir haben zwei Mal an die Stange geschossen, der Sieg hätte auch höher ausfallen können. Wir haben dieses Jahr keinen absoluten Goalgetter sondern teilen die Tore in der Mannschaft auf. Sechs Punkte Rückstand sind viel, wir werden aber alles versuchen."

Fazit
Rapid Wien gewinnt das Spitzenspiel der 32. Runde gegen Sturm Graz mit 2:0. Die Wiener starteten fulminant in den zweiten Durchgang und erhöhten durch Florian Kain verdientermaßen auf 2:0 (55.). In weiterer Folge kamen die Grazer auf und fanden unter anderem durch Edomwonyi gute Chancen vor - Richard Strebinger verhinderte aber den Anschluss. Das Aufbäumen der Steirer währte nur kurz, ab der 70. Minute hatten die Hausherren wieder alles unter Kontrolle. Letztlich feiern die Grün-Weißen einen verdienten Heimsieg und halten den Rückstand auf RB Salzburg bei sechs Punkten. Die Siegesserie der Steirer geht hingegen zu Ende.

Rapid spielt das jetzt ganz souverän runter und wird die drei Punkte in wenigen Sekunden fixiert haben.

Der nächste Distanzschuss der Steirer, doch auch hier fehlen ein paar Zentimeter.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Donis Avdijaj fasst sich ein Herz und zieht aus zwanzig Metern ab. Ambitioniert aber nicht erfolgreich - der Schuss segelt deutlich am Tor vorbei.

Die Wechselkontingente sind ausgeschöpft, die 22 Akteure auf dem Feld haben es jetzt in der Hand. Momentan sieht es aber nicht danach aus, als ob sich am Ergebnis noch etwas ändern würde.

Stefan Schwab versucht es vom rechten Strafraumeck mit einem Direktschuss, der aber doch deutlich am langen Eck vorbeizischt.

Der Schwung der Grazer ist wieder ein wenig verschwunden. Rapid hat wieder alles unter Kontrolle und in den letzten Minuten nichts zugelassen.

Nächste Unterbrechung, diesmal aufgrund einer Verletzung. Matej Jelić ist in einem Zweikampf umgeknickt und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus für den Kroaten.

Ein Flitzer betritt das Spielfeld und sorgt für eine Unterbrechung der Partie. Die Ordner können nicht Schritt halten und so darf der Flitzer einige Runden auf dem Spielfeld drehen.

Matej Jelić dribbelt links Wilson Kamavuaka aus und legt dann zurück auf Louis Schaub. Die grün-weiße Nummer 10 schließt sofort ab, verfehlt das Tor aber deutlich.

Rapid sorgt kurzfristig für Entlastung und setzt sich am gegnerischen Strafraum fest. Nachdem eine Flanke von Stefan Schwab direkt ins Toraus segelt, sind die Grazer wieder am Ball.

Mario Pavelić kommt nach einem Sprint über die rechte Seite zum Abschluss, sein Schuss zischt aber am langen Eck vorbei. Viel gefehlt hat da nicht.

Strebinger sensationell! Sturm verzweifelt am Rapid-Goalie. Thorsten Schick dribbelt sich in den Strafraum und schließt dann aus spitzem Winkel ab. Strebinger lenkt den Schuss ganz stark am langen Eck vorbei.

Sturm wird stärker! Diesmal kommt Sandi Lovric zum Abschluss, sein Schuss aus dem Strafraum wird aber von Richard Strebinger - glücklich aber doch - gehalten.

Bright Edomwonyi mit der nächsten Möglichkeit. Der Nigerianer prüft Richard Strebinger mit einem platzierten Schuss aus zwanzig Metern, den der Rapid-Keeper klasse von der Linie kratzt.

Immer wieder finden die Pässe der Wiener durch die Schnittstellen einen Mitspieler. Allerdings stehen Tomi, Florian Kainz und Co ein ums andere Mal im Abseits.

Strebinger verhindert das 2:1! Bright Edomwonyi taucht nach einem gewonnenen Zweikampf mit Maximilian Hofmann alleine vor Richard Strebinger auf, hat den Keeper schon überspielt, driftet dann aber zu weit ab. Seinen Schuss aus spitzem Winkel kann der wieder ins Tor geeilte Strebinger gerade noch mit dem Fuß abwehren.

Rapid spielt sich in einen Rausch und fährt einen Angriff nach dem anderen. Die verunsicherte Sturm-Mannschaft muss nun aufpassen, hier nicht alle Chancen zu verspielen.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Florian Kainz
Dieser Treffer hat sich abgezeichnet und ist auch verdient. Die Hausherren nehmen die gegnerische Abwehr einmal mehr auseinander; nach zwei, drei einfachen Pässen ist Florian Kainz links völlig frei und wird von Louis Schaub ideal angespielt. Diesmal bleibt die Nummer 14 vor Michael Esser ganz cool und schiebt überlegt ins rechte Eck ein.

Tomi wieder an die Stange! Der Spanier scheitert zum zweiten Mal am heutigen Tag am Aluminium. Tomi setzt sich nach einem Steilpass durch, geht an Keeper Esser vorbei und trifft dann vor dem leeren Tor nur die linke Stange.

Gelbe Karte für Srđan Grahovac (Rapid Wien)
Der Torschütze sieht für einen taktischen Trikotzupfer im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Sturm wirkt noch nicht sortiert und ermöglicht Florian Kainz die nächste Chance. Nach einem Steilpass von Tomi ist der ehemalige Grazer alleine vor Michael Esser, scheitert aber zum wiederholten Male am Kapitän der Blackies.

Florian Kainz hat das zweite Tor auf dem Fuß, stand beim Zuspiel von Stefan Schwab aber im Abseits.

Das Leder läuft wieder! Während Franco Foda keine Wechsel vorgenommen hat, ist bei Rapid Steffen Hofmann in der Kabine geblieben. Stefan Nutz ist neu dabei.

Halbzeitfazit
Rapid Wien führt zur Pause gegen Sturm Graz mit 1:0. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Grün-Weißen die Kontrolle, der Führungstreffer durch Srđan Grahovac (24.) hatte sich zuvor aber dennoch nicht unbedingt angekündigt. Mit der Führung im Rücken spielten die Wiener befreit auf und fanden auch einige gute Möglichkeiten. Bei den Steirern riss komplett der Faden, offensiv war von den Blackies in weiterer Folge nichts zu sehen.

Sturm kommt wieder einmal in die Nähe des Strafraums, doch dann wird Marko Stanković zurückgepfiffen. Die Nummer zehn stand beim Zuspiel von Sascha Horvath einen Tick zu weit vorne.

Nach einem Foul von Anastasios Avlonitis gibt es Freistoß für Rapid. Steffen Hofmann flankt an den zweiten Pfosten, wo Maximilian Hofmann noch einmal zur Mitte gibt. Im letzten Moment rettet ein Verteidiger vor Tomi. Der Ball bleibt aber bei Rapid - ein weiterer Kopfball von Maximilian Hofmann wird von Anastasios Avlonitis auf der Linie geklärt.

Stangenschuss von Tomi! Der Spanier wird von Mario Pavelić in die Gasse geschickt und lupft das Leder an Keeper Esser vorbei Richtung Tor. Nur die Stange verhindert den zweiten Treffer. Aber das war schon technisch stark gemacht von Tomi.

Florian Kainz flankt von rechts zur Seite, wo Michael Esser noch vor Tomi am Ball ist. Der Keeper ist bislang der stärkste auf Seiten der Steirer.

Rapid hat aktuell 60% Ballbesitz und alles unter Kontrolle. Von Sturm Graz kommt offensiv aktuell nicht viel. Momentan scheint das 2:0 wahrscheinlicher als ein 1:1.

...die Flanke von Steffen Hofmann kommt hoch und kann geklärt werden. Srđan Grahovac schießt aus der zweiten Reihe, der Schuss geht aber in den Nachthimmel.

Eckball für Rapid...

Mit der Führung im Rücken drängen die Hausherren auf den zweiten Treffer. Sturm wirkt geschockt und kommt kaum aus der eigenen Hälfte.

Und gleich nochmal die Grün-Weißen! Nach einer Flanke von Steffen Hofmann springt Marvin Potzmann mit dem Kopf voran in die Hereingabe und köpfelt beinahe ins eigene Tor. Keeper Esser kann das Eigentor gerade noch verhindern.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Srđan Grahovac
Rapid übernimmt mehr und mehr das Kommando, doch abgezeichnet hat sich das Tor nicht. Nachdem Florian Kainz ein Kopfballduell am Strafraum gewinnt, gelangt das Leder zu Srđan Grahovac. Der Bosnier fackelt nicht lange und zieht aus der Drehung ab. Sein Schuss aus rund zwanzig Metern schlägt im kurzen Eck ein - keine Abwehrchance für Michael Esser.

Maximilian Hofmann verschafft sich mit einem Rempler gegen Thorsten Schick Platz, wird dafür aber vom Referee zurückgepfiffen. Daniel Offenbacher flankt den anschließenden Freistoß direkt zu Rapid-Keeper Strebinger.

Florian Kainz vergibt! Nach einem Eckball springt der Ball Florian Kainz vor die Füße. Mit einer guten Körpertäuschung lässt der einfache Nationalspieler seinen Gegenspieler ins Leere grätschen, scheitert dann aber mit seinem Schuss aus zehn Metern am stark parierenden Michael Esser.

Daniel Offenbacher muss bereits zum zweiten Mal an der Seitenlinie behandelt werden. Nachdem der Steirer in der Anfangsphase den Ball ins Gesicht bekommen und eine blutige Nase davon getragen hatte, ist die medizinische Abteilung immer wieder gefordert.

Steffen Hofmann nimmt sich ein Zuspiel von Florian Kainz gut mit und plötzlich ist der Kapitän alleine vor Michael Esser. Dann zögert der Spielmacher allerdings zu lange, sodass Anastasios Avlonitis den Schuss aus spitzem Winkel blocken kann.

Technische Unzulänglichkeiten prägen die Anfangsphase ebenfalls. Bezeichnend diese Situation: zuerst spielt Christopher Dibon aus kürzester Distanz zum Gegner, dann kann Bright Edomwonyi den Ball nicht stoppen.

Auch die Gäste aus Graz gehen engagiert und aktiv ans Werk und attackieren schon in der gegnerischen Hälfte. Klar, nach dem Sieg der Austria müssen die Steirer heute nachziehen. Ein Punkt könnte da schon zu wenig sein.

Nach einem kurz abgespielte Freistoß probiert es Daniel Offenbacher aus gut und gerne vierzig Metern. Der optimistische Distanzschuss geht deutlich am Tor vorbei.

Erstmals werden die Grazer gefährlich. Marko Stanković spielt einen gut getimten Pass auf den im richtigen Moment startenden Bright Edomwonyi. Der Stürmer ist vor Richard Strebinger am Ball, spitzelt das Leder am Keeper vorbei - allerdings zu fest. Erst an der Grundlinie bringt Edomwonyi das Spielgerät unter Kontrolle, und wird dann von diesem getrennt.

Nachdem ein Flankenversuch von Tomi abgefälscht wird, gibt es den ersten Eckball. Steffen Hofmann zwirbelt den Ball ins Zentrum, wo Daniel Offenbacher per Kopf klärt.

Rapid versucht das Ruder zu übernehmen und sich im gegnerischen Einflussbereich festzusetzen. Mit intensivem Pressing werden die Grazer unter Druck gesetzt.

Quasi im Gegenzug hat Sascha Horvath nach Doppelpass mit Bright Edomwonyi die Schussgelegenheit, zögert aber zu lange und verliert den Ball.

Nach achtzig Sekunden finden die Hausherren die erste gute Möglichkeit vor. Stefan Schwab marschiert ohne große Gegenwehr durch das Mittelfeld und spielt dann links raus zu Louis Schaub. Der legt mit viel Übersicht zurück auf Florian Kainz, dessen wuchtiger Schuss von Anastasios Avlonitis abgeblockt wird.

Schiedsrichter Schörgenhofer gibt den Ball frei. Die Gäste eröffnen die Partie in ihren weißen Trikots. Rapid spielt wie gewohnt in den grünen Heimtrikots.

Die Mannschaften haben mittlerweile auf dem Rasen Aufstellung genommen. In wenigen Augenblicken geht's los im Wiener Prater.

Geleitet wird das Spiel heute von Robert Schörgenhofer. Der FIFA-Referee wird an den Seitenlinien von Matthias Winsauer und Michael Baumann unterstützt.

Die Wiener haben von 16 Heimspielen elf gewonnen, allerdings auch vier verloren. 32 eigenen Toren stehen 19 Gegentreffer gegenüber - nur drei Teams haben zuhause mehr Gegentore kassiert, als die Wiener. Sturm Graz hat auswärts in 15 Partien lediglich 17 Punkte geholt. Nur fünf Mal gingen die Steirer in fremden Stadien als Sieger vom Feld.

Nach dem knappen 1:0 gegen den Wolfsberger AC ist Franco Foda in der Defensive zu einer Umstellugn gezwungen: anstelle des verletzten Lukas Spendlhofer steht Sandi Lovric in die Startelf, Wilson Kamavuaka rückt zu Anastasios Avlonitis in die Innenverteidigung. Zudem starten offensiv Thorsten Schick und Marko Stanković anstelle von Donis Avdijaj und Andreas Gruber.

Bei Sturm Graz ist das Selbstvertrauen nach drei Siegen in Serie groß. Mitverantwortlich für den Aufschwung ist auch Bright Edomwonyi, der sich in den letzten Wochen zum Goalgetter entwickelte. Im vergangenen Jahr nur mäßig erfolgreich, gelangen dem Stürmer in den jüngsten fünf Spielen ebenso viele Tore.

Nach dem wichtigen Derby-Sieg am vergangenen Wochenende setzt Zoran Barišić heute wieder auf die elf Akteure, die auch gegen die Wiener Austria starten durften. Links hinten ersetzt damit erneut Stephan Auer den verletzten Stefan Stangl, die Innenverteidigung bilden Maximilian Hofmann und Christopher Dibon. Im defensiven Mittelfeld bekommt Srđan Grahovac das Vertrauen, offensiv agieren Louis Schaub und Tomi, die Philipp Schobesberger und Matej Jelić auf die Bank verdrängen.

Rapid Wien ist zuhause gegen Sturm Graz neun Spiele ungeschlagen - genauer gesagt seit dem 9. April 2011. In diesem Zeitraum gelangen den Wienern fünf Siege bei vier Remis. Das letzte Duell im Ernst-Happel-Stadion brachte ein 2:1 für die Grün-Weißen, bei denen damals Steffen Hofmann und Mario Sonnleitner trafen.

Herzlich willkommen zur 32. Runde der tipico Bundesliga zum Spitzenspiel zwischen Rapid Wien und Sturm Graz!

Nach den Siegen von RB Salzburg und Austria Wien stehen sowohl Rapid Wien als auch Sturm Graz unter Druck. Die Wiener müssen drei Punkte holen, um die Chance auf den Titel am Leben zu erhalten und den Rückstand auf die Spitzenposition wieder auf sechs Punkte zu verkürzen. Die Steirer, die mit einer Siegesserie in den Kampf um den dritten Platz einstiegen, wollen Platz vier absichern und wieder zur Austria aufschließen.

Die Hausherren ist es das vorletzte Spiel im Ernst-Happel-Stadion, ehe ab der kommenden Saison im neuen Allianz-Stadion gespielt wird. Nach fünf Spielen ohne Sieg durften die Grün-Weißen vergangenes Wochenende im Derby endlich wieder über drei Punkte jubeln. Mit dem neu gewonnen Selbstvertrauen soll der dritte Erfolg über die Grazer in dieser Saison her.

Sturm Graz ist das Team der Stunde. Die Steirer haben ihre jüngsten drei Partien gewonnen und sich im Rennen um die internationalen Plätze zurückgemeldet. Gegen Rapid warten die Blackies aber bereits seit über zwei Jahren auf einen Sieg. Zuletzt konnte Sturm im Dezember 2013 gegen den Angstgegner gewinnen.