Tomi
"Das Spiel von uns war sehr gut, ich glaube, wir hätten in der ersten Halbzeit zwei, drei Tore machen können, in der zweiten Halbzeit auch. Dann passiert sowas."

Fazit
Unentschieden in Wolfsberg. Der Wolfsberger AC gleicht in der allerletzten Minute zum 2:2 gegen SK Rapid aus. Es ist das neunte Spiel ungeschlagen. Lange Zeit hat Rapid als sicherer Sieger ausgesehen, aber die letzten zehn Minuten entwickeln sich verhängnisvoll. Der Anschlusstreffer bringt Rapid völlig aus dem Rythmus und dann sind noch glasklare Torchancen, die Rapid stümperhaft vergeben hat. Die Mannschaft muss sich hier an der Nase nehmen, denn bis zur Schlussphase war der WAC praktisch chancenlos. Für Rapid wird der Titelkampf jetzt ganz schwierig, solche Chancen darf man einfach nicht vergeben. Der WAC feiert den Punkt wie einen Sieg und das ist auch völlig verständlich. Der WAC kann damit seinen Lauf fortsetzen, Rapid muss seine alten Tugenden wieder finden, um im Endspurt den Titel nicht aus den Augen zu verlieren - sofern der überhaupt noch in Griffweite ist. Morgen beendet Salzburg bei der Admira diese 30. Runde , möglicherweise eine Vorentscheidung.

Tooor für Wolfsberger AC, 2:2 durch Marc Andre Schmerböck
In letzter Minute fällt tatsächlich noch der Ausgleich! Kainz vergibt die Chance, der Konter für den WAC läuft über Zündel, Jacobo und Schmerböck, der mit einem satten Schuss ins lange Eck wohl einen Punkt für den WAC holt!

Wieder eine ideale Kontermöglichkeit - aber wieder sorgt die Offensive Rapids für Kopfschütteln. Kainz dreht sich ohne zu schießen. Er wird wohl wissen warum, denn sonst kann sich das wohl niemand erklären.

Vier Minuten Nachspielzeit gibt es dazu. Eine davon ist schon wieder um.

Der WAC setzt jetzt wieder alles auf den Ausgleich. Rapid lauert natürlich auf Konter.

Zündel hat ihn im letzten Moment noch stören können. Rapid hätte das aber viel schneller spielen müssen, das war stümperhaft.

Ein schwaches Zuspiel von Jacobo eröffnet Rapid eine Konterchance! Da sind gleich drei Rapidler völlig allein aufs Tor unterwegs, aber Alar kann den Ball von Kainz nicht verwerten!

Riesenglück für Rapid! Palla flankt an die zweite Stange, Silvio kommt zum Kopfball, Sonnleitner rettet vor der Linie und Ouédraogo!

Jetzt ist Rapid plötzlich nervös. Zuvor waren sie praktisch nicht in Bedrängnis geraten, jetzt gelingt es ihnen nicht mehr den WAC zu kontrollieren.

Rnić setzt einen Kopfball übers Tor. Ein Freistoß für den WAC war vorangegangen. Rapid kommt jetzt unter Druck.

Das belebt den WAC sichtlich. Rapid hat es hier verabsäumt, die Partie komplett abzutöten und hat mit der mageren Chancenauswertung und der Unachtsamkeit eben diese Möglichkeit gebracht.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:2 durch Issiaka Ouédraogo
Das verspricht eine heiße Schlussphase! Standfest schlägt nach einem geklärten Eckball eine Flanke in die Mitte. Ouédraogo hat dann ein wenig Glück, dass ihm der Ball vor die Füße fällt und er so frei zum Anschlusstreffer abziehen kann.

Die letzten zehn Minuten sind angebrochen. Weiterhin "dominiert" Rapid. WAC kann hier einfach nichts entgegensetzen, Rapid selbst wirkt ein wenig gehemmt.

Eckball für Rapid, wieder keine Gefahr fürs Tor. Selbst ein Torschuss bleibt diesmal aus.

Jetzt darf Alar mal wieder in Richtung Tor schießen - trifft aber nicht auf den Kasten.

Lattenschuss von Jelić! Grahovac flankt, der Stürmer hechtet den Ball gegen die Latte.

Ouédraogo setzt sich im Laufduell durch, von einem Torerfolg ist er damit aber weit entfernt.

Das wird wohl das Signal für mehr Offensive sein. Rapid spielt derzeit clever, aber unspektakulär.

Alar konnte seine Präsenz noch nicht zeigen. Rapid ist allerdings auch überhaupt nicht gefährdet.

Hofmann beendet seinen 500. Pflichtspieleinsatz frühzeitig. Ganz rund ist er da nicht mehr gelaufen - er scheint muskuläre Probleme zu haben.

Rapid wird demnächst eine neue Offensivkraft bringen. Alar wärmt sich auf.

Trotz der ersten klaren Torchance für Rapid unterlaufen den Gästen immer wieder Fehlpässe. Allerdings ist der WAC bisher überhaupt nicht im Stande daraus Kapital zu schlagen.

Schwache Ecke von Hofmann - am kurzen Pfosten können die Wolfsberger wieder klären.

Kainz hat die erste Chance in der zweiten Halbzeit! Im Strafraum kommt er zum Schuss, aber Dobnik rettet noch zur Ecke!

Es beginnt zunächst wieder relativ ruhig. Rapid wirkt zielgerichteter, hat aber in der zweiten Halbzeit noch keine Aktion verzeichnen können.

Nach dem Zusammenstoß mit Auer kann Kofler nicht weitermachen. In die Pause hat er sich zwar noch gerettet, er scheint sich aber eine Wadenverletzung zugezogen haben.

Halbzeitfazit
SK Rapid Wien führt in Wolfsberg mit 2:0 gegen den Wolfsberger AC. Das Spiel hat noch Potenzial für mehr Fußball und Torszenen, Rapid erweist sich aber als torgefährlichere Mannschaft. Dem WAC ist bisher keine echte Torchance gelungen, obwohl sie durchaus mit Standards den Rapidlern viel abverlangt haben. Probleme in der Defensive bringen Rapid aber mehrmals gefährlich vors Tor und so ist die Führung auch dem Spielverlauf entsprechend. Der WAC ist zwar noch nicht abzuschreiben, aber die Defensivprobleme müssen sie schnell abstellen, zusätzlich fehlt es auch noch vor dem Tor an Aggressivität. Rapid macht bisher alles richtig, darf aber den WAC nicht ins Spiel zurückkommen lassen. Die zweite Halbzeit bleibt also interessant.

Hier wird sich wohl nichts mehr tun - Schiedsrichter Harkam pfeift zur Halbzeit.

Es geht noch weiter. Ein hoher Ball fliegt jetzt in den Strafraum Rapids, Strebinger faustet den Ball weg.

Eine Minute ist Nachspielzeit angezeigt worden, Auer muss vorläufig am Feld behandelt werden und so tickt die Zeit ereignislos hinunter.

Auer trägt eine blutende Wunde davon. Da dürfte er sich eine Platzwunde am Kopf eingehandelt haben. Die Blutung muss natürlich gestoppt werden zunächst.

Hoher Ball in den Strafraum vom WAC und Auer kollidiert mit Kofler!

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Louis Schaub
Zoran Barišić schnauft durch, Schaub reißt die Arme jubelnd in die Höhe! 2:0 für Rapid nach einem Schuss von Schaub. Auer spielt ihm den Ball in den Strafraum, Schaub macht den Haken nach innen und schießt zur 2:0 Führung - auch mit Hilfe de Verteidigers, der den Ball noch unhaltbar abfälscht.

Der Ball wird aus dem Strafraum gespielt, Kainz will flanken, schlägt aber in die Luft.

Das muss Hofmann machen! Zuerst begeht die Abwehr einen Fehler, dann Kofler, Hofmann sprintet durch die Abwehr und schießt dann allein vor dem Tor auf Kofler! Einen Eckball kann Schaub als "Trost" noch rausholen.

Schon wieder Eckball für den WAC. Die zeigen, warum sie in den letzten Wochen so stark waren. Noch bleibt ihnen der Torerfolg verwehrt, auch bei diesem Eckball.

Wieder gibt es eine Standard, diesmal ist es ein Eckball. Strebinger muss zwar eingreifen, hat aber alles unter Kontrolle.

Seit einigen Minuten schon setzt sich der WAC am Strafraum der Rapidler fest.

Viele Chancen oder Stafraumszenen erarbeiten die Mannschaften hier nicht. Dafür gibt es immer wieder Standards, die aber bis auf den Treffer von Rapid nicht mehr gefährlich wurden

Ein Fehler bei der Ballannahme von Tomi verhindert eine möglicherweise gefährliche Situation. Der Stürmer hätte schon wieder allein aufs Tor laufen können.

Kurze Zeit später hält Standfest mal drauf und versucht es aus großer Distanz direkt. Auch das bringt keine Gefahr.

Rapid holt den nächsten Eckball. Hofmann tritt diesmal selbst an, kann aber für keine Gefahr sorgen.

Zündel sorgt mit einer scharfen, flachen FLanke für Unruhe im Rapid-Strafraum. Letztendlich bringt Rapid den Ball unkontrolliert weg.

Hofmann erwischt einen Ball nur knapp nicht mehr. Der Rapidler will dann noch einen Eckball, es wird aber mit Abstoß fortgeführt.

Guter Spielzug von Rapid! Hofmann sieht den völlig freistehenden Auer auf rechts, doch die Flanke zur Mitte kann Kofler abfangen.

Riesenchance für Tomi! Der hat die Möglichkeit nach einem Fehler der Kärntner, verzieht aber deutlich.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Tomi
Ein Eckball führt zur Führung für Rapid! Kofler kommt bei der Flanke von Hofmann nicht gut raus und faustet den Ball direkt zu Tomi weiter, der sich dann durchsetzen kann und den Ball über die Linie drückt.

Rapid erhöht jetzt den Druck und belagert den Strafraum.

Ein Freistoß von Standfest kommt direkt auf Strebinger! Er versucht ihn zwar zu überraschen, aber das ist kein Problem für den Rapid-Tormann.

Rapid hat zwar zunächst sehr engagiert losgelegt, doch es kommen vermehrt die Kärntner zu Gelegenheiten, allerdings bislang ungefährliche.

Der este Abschluss kommt von Stephan Palla! Sein Schuss verfehlt das Tor allerdings deutlich.

Beim WAC gilt vor allem zunächst die Sicherheit. Die Kärntner bauen behutsam das Spiel auf und riskieren keine Ballverluste.

Der WAC eröffnet die Partie, Rapid kommt aber zum ersten Angriff, doch die Heimmannschaft bekommt den Ball.

Wolfsberg hat Anstoß.

In Wolfsberg gehts gleich los. Die Mannschaften werden aufs Feld geführt.

Der WAC hat nach dem - vermutlich - vermiedenen Abstieg seine Ziele höher in der Tabelle gesetzt.

Heute muss Rapid wieder einen Sieg einfahren. Trotz der schwankenden Leistungen in dieser Saison spielen sie um den Titel, doch es sind nur mehr sieben Runden zu spielen.

Eines ist jedenfalls klar - Rapid kann sich keinen weiteren Umfaller erlauben. Das kann besonders dem WAC nützen, der zunächst mal das Auftreten der Rapidler abwarten kann.

Rapid ist da ein wenig anders wie es scheint - im Sturm spielt heute überraschend Tomi. Jelić nimmt zunächst auf der Bank Platz. Die Offensivabteilung ist im Vergleihc zur Salzburg-Partie aber sonst sehr ähnlich besetzt.

Der WAC läuft mit einer sehr vertrauten Elf auf. Heimo Pfeifenberger will keine Experimente und vertraut auf das, was in den letzten Wochen schon gut funktioniert hat.

Herzlich willkommen zur 30. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen SK Rapid Wien.

Die Meisterschaft nähert sich dem Zielsprint und Rapid hat noch einiges aufzuholen, wenn sie den Titel noch holen möchten. Durch das Unentschieden gegen Salzburg bleibt der Rückstand unverändert bei vier Punkten. Rapid muss jetzt also auf einen Ausrutscher des Konkurrenten hoffen. Selbst gilt natürlich jetzt jeder Sieg als Pflichtsieg. Ausgerechnet der WAC könnte die Pläne da schon durchkreuzen. In den letzten Saisonen entwickelten sich die Kärntner zu einer Art Angstgegner für die Wiener.

Davon will freilich niemand etwas wissen heute. Rapid will gewinnen, trotz des großen Respekts vor dem Gegner. Elf Heimspiele sind sie immerhin ungeschlagen - die gesamte Liga hat sich hier also schon die Zähne ausgebissen. Doch ausgerechnet Rapid war die letzte Mannschaft, die den WAC dieses Jahr besiegen konnte. Dennoch, eine Leistungssteigerung wird notwendig sein, wenn sie ihre Meisterschaftshoffnungen bewahren wollen.

Heimo Pfeifenberger und sein WAC haben unterdessen ihre Blicke - nach der fast sensationellen Form im Frühjahr, mittlerweile nach oben gerichtet. Sollte es sich noch ausgehen, würden die Kärntner auch gern Platz vier nehmen. Da fehlen allerdings noch acht Punkte.

Schiedsrichter der Partie ist Alexander Harkam , seine Assistenten sind Robert Steinacher und Richard Hübler.