Fazit
Aus und vorbei! Der Wolfsberger AC gewinnt gegen die SV Ried mit 1:0 und baut seinen Vorsprung auf den Abstiegsplatz auf zehn Punkte aus. Die erste Halbzeit war zum vergessen, viele Fehler auf beiden Seiten und kaum ein Spielrhythmus bei den Teams zu finden. In der zweiten Hälfte ging es dann ordentlich zur Sache, zunächst gingen die Wolfsberger durch Silvio nach einem schönen Angriff in Front, danach hatten die Rieder mit einem Lattenschuss Pech. Auch die Wolfsberger hätten das Spiel schon früher entscheiden können, Jacobo vergab eine 100 prozentige Chance, einmal erzielte Janeczek fast ein Eigentor. Am Ende ein knapper Sieg, der für den WAC sehr viel wert ist.

Gelbe Karte für Florian Hart (SV Ried)

Von einem Wolfsberger wird der Ball ins Toraus verlängert, so gibt es noch einmal Ecke von rechts. Jetzt ist auch Gebauer mit vorne.

Nochmals Freistoß für die SV Ried. Eine Minute ist noch zu absolvieren.

Es gibt drei Minuten obendrauf.

Das Spiel nähert sich seinem Ende, allzu viel Nachspielzeit wird es wohl nicht geben.

Die anschließende Ecke von Jacobo ist ungefährlich.

Silvio setzt sich gut durch gegen Reifeltshammer am linken Flügel. Der bedient Jacobo, der für Ouédraogo links im Strafraum ablenkt. Aus spitzem Winkel zieht er ab, sodass Gebauer noch eingreifen kann.

Können die Rieder hier noch ausgleichen? Zurzeit steht die Wolfsberger Defensive noch gut und verhindert große Chancen.

Hart mit der nächsten Flanke von rechts, die gar nicht schlecht ist. Es ist aber kein Mitspieler zu finden, deshalb können die Wolfsberger klären.

Gelbe Karte für Bernhard Janeczek (SV Ried)
Jetzt holen sich die Rieder eine gelbe nach der anderen ab. Auch hier geht Janeczek am Mittelkreis viel zu stürmisch in den Zweikampf.

Jacobos Flanke von rechts landet genau in den Armen von Gebauer, der gut herauskommt und die Murmel aus der Luft pflückt.

Gelbe Karte für Thomas Reifeltshammer (SV Ried)
Stellt Palla sein Bein in den Lauf. Völlig zurechte Entscheidung.

Prada flankt ihn an den Strafraum, doch die Rieder können sich entscheidend durchsetzen.

Freistoß für Ried rechts am Flügel aus 40 Metern.

Die Wolfsberger hätten hier schon das 2:0 machen können, so bleibt die Partie spannend, wenn sie auch wieder etwas von ihrem Elan verloren hat.

Beide können aber weitermachen, das Spiel gleich wieder am Laufen.

Kofler noch vor Walch! Eine gute Aktion der Rieder, die den eingewechselten Walch mittig im Strafraum bedienen. Kofler kommt gut raus und prallt mit dem Rieder zusammen. Das sah schmerzhaft aus, beide bleiben auch am Boden liegen.

Jetzt ist hier plötzlich so viel Leben drin. Die haben sich wirklich alles für die zweite Halbzeit aufgehoben, das Spiel momentan sehr unterhaltsam.

Die anschließende Ecke ist dann ungefährlich.

Fast ein Eigentor! Nach der Ecke wird der Ball zu Silvio gelenkt, der die Kugel auf den Kopf eines Rieders lenkt. Nur hauchdünn streift die Kugel am linken Eck vorbei.

Ouédraogo mit großem Einsatz und der wird mit einem weiteren Eckball belohnt. Auch sehr gut verteidigt von Janeczek.

Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Auch die führt zu einer guten Chance, die Wolfsberger können klären und setzen zum Konter über die rechte Seite. Zündel mit dem perfekten Zuspiel ins Zentrum, wo Jacobo nur noch den Fuß hinhalten muss, aber nur Gebauer trifft.

Lattentreffer! Prada macht es direkt, der Ball gleitet durch die Mauer an den Fünfmeterraum, Schubert schaltet am schnellsten und knallt die Kugel an die Querlatte. Die Wolfsberger klären zur Ecke.

Natürlich eine ausgezeichnete Position für einen Freistoß. Aus knapp 20 Metern rechts vor dem Strafraum.

Gelbe Karte für Jacobo (Wolfsberger AC)
Rechts am Strafraum ringt er Filipovic zu Boden. Für das Foul gibt es gelb.

Und die Wolfsberger sind jetzt motiviert und spielen mit schnellen Passspiel munter weiter. Die lassen da teilweise nur den Ball abprallen und spielen so die gegnerische Defensive schwindelig.

Die erste richtig schöne Aktion und gleich ein Tor. Mal sehen, ob die Rieder jetzt aufwachen und selbst weiterhin Chancen kreieren.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Silvio
Toll herausgespielter Treffer. Jacobo setzt sich links gut durch und spielt zu Silvio, der nach rechts zu Zündel weitergibt. Der spielt den Ball ins Zentrum zu Ouédraogo, der für Silvio abtropfen lässt. Aus kurzer Distanz netzt er ein.

Tschernegg mit dem guten Antritt über rechts und keiner schlechten Flanke ins Zentrum des Strafraums. Wieder ist der Ball etwas zu hoch und die Rieder können noch vor den Angreifern klären.

Bergmanns Ecke landet genau in den Armen von Kofler. Sofort der Konter der Wolfsberger über links und Standfest, der Jacobo bedienen will. Der stolpert an der Strafraumgrenze und so gibt es Abstoß.

Fröschl legt Filipović auf, der mit dem Vollspann abzieht. Zündel wirft sich da noch hinein, so gibt es Ecke von links.

Auch die zweite Hälfte kann bisher nicht überzeugen. Weiterhin kaum ein Spielfluss zu finden. Zumindest ein paar Freistöße gibt es, den nächsten für Ried aus knapp 25 Metern in zentraler Position.

Gute Kombination der Wolfsberger über Ouédraogo, der sich da gut durchsetzt und einen Mitspieler in Szene setzt. Standfest mit der Flanke, Jacobo kommt aber knapp nicht mehr heran.

An den hohen Ball kommt nur Silvio, der Schlimmeres verhindert. Der WAC kann sich schließlich befreien, einen Konter können sie nicht setzen.

Freistoßmöglichkeit für die Rieder links aus 30 Metern.

Beide Mannschaften müssen sich im Vergleich zur ersten Hälfte deutlich verbessern. Das war nichts in Halbzeit eins, mal sehen, wer als erster eine gute Chance vorfindet.

Einen Wechsel gibt es bei den Wolfsbergern, Hellquist hat mit Adduktorenproblemen zu kämpfen und wird durch Silvio ersetzt.

Halbzeitfazit
Viel gibt es nicht zu berichten von diesen ersten 45 Minuten. Chancenarm und mit vielen Fehlern bestickt. Beide Mannschaften wirken unkonzentriert und finden noch überhaupt keinen Spielrhythmus. Der Ball häufig im Mittelfeld unterwegs, vor dem Tor ist er selten anzufinden, eine große Topchance gab es bis jetzt auch noch nicht. Das Spiel bietet zurzeit nicht viel, hoffentlich verspricht die zweite Halbzeit besser zu werden.

Und die Hereingabe in den Strafraum endet mit einer Abseitsposition. Kann mir kaum vorstellen, dass es hier noch eine Nachspielzeit gibt.

Nächster Freistoß für den WAC links an der Seitenlinie.

Wieder versuchen es die Rieder über rechts. Filipovic mit einem guten Ball, doch Hart kann auch hier die Kugel nicht verarbeiten und spielt sie ins Seitenaus.

Und daraus die erste gute Chance für den WAC. Drei Spieler laufen über den Ball, Standfest führt dann schließlich den Freistoß aus und flankt ans lange Eck zu Rnic, dessen Kopfball knapp am rechten Pfosten vorbeisegelt.

Freistoß für den WAC aus bessere Position. Rechts-zentral aus 30 Metern.

Geplänkel im Mittelfeld, hin und her geht es durchaus, es springt nur gar nichts dabei raus. Ideenlos wirken die beiden Teams. Fröschl probiert es mal mit einem Schuss aus der Distanz, setzt diesen aber über das Tor.

Zündel weiterhin ohne Glück am rechten Flügel. Bislang konnte er noch keine gefährlichen Flanken ins Zentrum schlagen.

Der erste Schuss aufs Tor. Ouédraogo hat rechts an der Strafraumgrenze Platz und hebelt die Kugel in den Strafraum. Dort steigt Hellquist hoch und köpfelt aufs Tor, Gebauer hat damit aber keine Probleme.

Viele weite Bälle von den Riedern, meist zu unpräzise und zu steil. Fröschl wird da zwar immer wieder gesucht, wirklich verarbeiten konnte er noch nichts.

Wirklich konzentriert agiert hier keine der beiden Mannschaften. Das wirkt phasenweise schlampig, wie sich die Spieler hier präsentieren. Das es noch keinen Schuss aufs Tor gegeben hat, ist da wenig verwunderlich.

Der WAC über rechts, Jacobo bedient Hellquist, der sich am Strafraum unfairen Mitteln bedient und zurückgepfiffen wird.

Die Partie weiter sehr zerfahren, es sind kaum große Strukturen zu erkennen. Noch kein Team hat einen wirklichen Rhythmus in diese Psrtie gefunden.

Bergmann mit einem langen Flankenversuch von rechts. Der senkt sich noch gefährlich, landet aber nur oben auf dem Tornetz.

Hinten stehen die Mannschaften gut, beide Offensiven tun sich weiterhin schwer diese Bollwerke zu überwinden. Bislang noch keine Großchance in diesen ersten 23 Minuten.

Noch viele Fehler beim WAC im Aufbauspiel. Da kommen einige Pässe nicht an und man ist unkonzentriert bei der Ballannahme.

Nach dem Freistoß ein katastrophaler Ballverlust von Jacobo an Bergmann, der Fröschl schickt. Der Stürmer etwas zu früh los und so im Abseits. Da wäre niemand außer Kofler noch gewesen.

Bergmann bringt die Kugel ans lange Eck, die WAC Defensive klärt da gut und setzt zum Konter an, der durch ein Foul von Hart an Jacobo am linken Flügel beendet wird.

Fröschl mit Platz und dem Zuspiel auf Möschl auf den linken Flügel. Der versucht die Hereingabe, die von Drescher geklärt wird. Es gibt die nächste Ecke.

Ouédraogo knapp im Abseits. Ein weiter Ball aus der eigenen Defensive kommt zum flinken Stürmer, der etwas zu früh losstartet und so nicht aufs Tor rennen kann.

Das Spiel sehr ausgeglichen, beide Mannschaften agieren gut mit und versuchen es immer wieder mit Angriffen über die Seiten. Momentan die Wolfsberger etwas gefährlicher, allzu große Gefahr kann hier aber noch niemand ausstrahlen.

Freistoß für die SV Ried am Mittelkreis aus der eigenen Hälfte.

Diese Hereingabe kommt scharf aufs Tor, Kofler geht auf Nummer sicher und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone. Die Wolfsberger versuchen den schnellen Konter, doch bleiben in der Hälfte der Rieder hängen. Da fehlt noch etwas die Genauigkeit.

Trauner schickt Fröschl links in den Strafraum. Der erläuft den etwas steilen Pass und holt zumindest eine Ecke heraus.

Fröschl bedient Möschl. Der startet zu früh, Abseits. Schade, das hätte eine gute Chance werden können. Abstoß durch Kofler.

Warum nicht? Beherzter Versuch von Filipovic, der einen aufspringenden Ball aus knapp 30 Meter deutlich über das Tor bugsiert.

Die ersten Minuten verlaufen ruhig hier in Kärnten. Auf die ganz großen Möglichkeiten wartet man noch, beide Mannschaften stehen hinten kompakt und lassen kaum etwas zu.

Standfest erneut über die rechte Seite. Seine Flanke zu nah ans Tor, sodass Gebauer ohne Probleme zugreifen kann. Die Rieder mit dem Gegenstoß über links, wo die Flanke kommt. Doch auch hier passt Kofler auf und schnappt sich den fliegenden Ball.

Die Flanke kommt weit in den Strafraum, findet aber keinen Mitspieler. Die Rieder wollen sich befreien, doch Hart mit einem schlechten Zuspiel. Die Wolfsberger mit Zündel, der Hellquist bedient, der macht nichts aus der Chance am Fünfmeterraum.

Die erste Ecke für den WAC von links. Jacobo tritt an.

Ruhiger Beginn beider Mannschaften. Gehen da kein allzu großes Risiko ein und tasten sich langsam nach vorne. Zündel wird von Standfest bedient, kann die Flanke allerdings nicht anbringen.

Beide Mannschaften gehen nach der Niederlage von Grödig am Nachmittag etwas entspannter in diese Partie. Dennoch wollen hier beide den Sieg, um den Abstand noch weiter zu vergrößern.

Die Wolfsberger eröffnen das Spiel ganz in weiß, die Rieder in den grünen Dressen unterwegs.

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner. Seine Assistenten sind Andreas Heidenreich und Roland Riedel.

Mit dem gesperrten Sollbauer muss Heimo Pfeifenberger auf seinen Kapitän verzichten, für ihn wird Hüttenbrenner in der Innenverteidigung agieren. Zudem fehlt auch Trdina weiterhin nach seinem Kreuzbandriss. Bei den Rieder müssen Antonitsch, Brandner und Streker verletzungsbedingt zusehen. Zudem steht Spielmacher Elsneg nicht zur Verfügung.

Paul Gludovatz: "Wir spielen jetzt inklusive Cup zum fünften Mal gegen ein und denselben Klub, wobei das jetzt am Samstag ein Neuanfang für uns ist. Durch den neuen Trainer hat der WAC jetzt eine andere Qualität, die ich auch beim Spiel gegen die Austria gesehen habe. Sie spielen jetzt selbstbewusst, offensiv, sind bei Standards gefährlich."

Paul Gludovatz weiß um die Gefährlichkeit der Wolfsberger unter ihrem neuen Trainer.

Heimo Pfeifenberger: "Mich interessiert nur die Tabelle am Ende der Meisterschaft. Die Frühjahrstabelle sieht ganz gut aus, aber es ist für uns als Mannschaft wichtiger, dass wir in jedem Spiel alles geben und punkten."

Heimo Pfeifenberger interessiert die Frühjahrestabelle nicht, er will nur nach vorne schauen.

Beide Mannschaften erzielen ihre Tore schon in den ersten 45 Minuten. Anteilig sind das bei den Riedern 45 Prozent, bei den Wolfsbergern sogar 64. Ein frühes Tor darf also erwartet werden, wer es erzielt bleibt abzuwarten.

13 Punkte holt der WAC schon im Frühjahr. Nur die beiden Meisterschaftskandidaten Red Bull Salzburg und Rapid mehr. Auch kassierten sie erst fünf Gegentore im Frühjahr und sind hier Spitzenreiter.

Seit sieben Spielen ist das Team von Heimo Pfeifenberger nun schon ungeschlagen. Zuhause wurden sie sogar schon seit zehn Spielen nicht mehr besiegt. Mit der SV Ried kommt zudem ein Gegner in die Lavanttal-Arena, die keines ihrer letzten fünf Auswärtsspiele gewonnen hat. Dafür trafen die Oberösterreicher bisher in jedem der sieben Auswärtsspiele gegen den WAC.

Gegen die Wolfsberger lassen sich die Rieder bisher nichts anmerken. In den letzen sechs Begegnungen mit den Kärntnern gingen sie nicht einmal als Verlierer vom Platz. Der einzige Sieg der Wolfsberger in Heimspielen liegt schon etwas zurück, am 16. August 2014.

Hallo und Herzlich Willkommen zur 29. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der Wolfsberger AC und die SV Ried aufeinander!

Die Wolfsberger befinden sich unter Heimo Pfeifenberger weiterhin auf dem aufsteigenden Ast und haben sich mit 32 Punkten schon sieben Zähler vom Tabellenende entfernt. In den letzten fünf Spielen holte man stolze neun Punkte und ging dabei nicht einmal als Verlierer vom Platz. Zuletzt holte man gegen die Titelkandidaten Salzburg und Austria Wien jeweils ein Unentschieden und tankte dabei viel Selbstvertrauen. Mit einem Sieg heute gegen die Spielvereinigung aus Ried könnte man sich wohl allen Abstiegssorgen endgültig entledigen.

Wirklich rosig verlief das Jahr 2016 für die SV Ried ja nicht. In den letzten fünf Begegnungen ging man gleich dreimal als Verlierer vom Platz. Doch wenn man es nicht erwartet, schlagen die Rieder zu und gewinnen da einfach mal mit 1:0 gegen Rapid in der letzten Runde. Durch die gleichzeitige Niederlage der Grödiger konnte man den Abstand auf den Abstiegsplatz auf sechs Punkte vergrößern und kann nun etwas entspannter in die nächsten Partien gehen. Mit dem zweiten Sieg in Folge könnte man einen großen Sprung machen und den Klassenerhalt weiter absichern.

In dieser Saison gab es für die Kärntner noch keinen Sieg in diesem Duell zu holen. Anfang Oktober trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1 Unentschieden, gegen Ende der Herbstsaison gewannen die Rieder knapp mit 1:0. Auch heute darf man wieder ein enges Spiel erwarten, beide Mannschaften konnte in der letzten Runde Motivation tanken und werden alles daran setzen, heute mit drei Punkten dazustehen.