Stefan Schwab: "Wir haben gut angefangen, kriegen dann aus einem Konter das Gegentor, das darf nicht passieren. Wir haben das verabsäumt selber mit Konter gefährlich zu werden, haben die einfach zu schlecht ausgespielt. Wir sind nur drei Punkte hinten, im Frühjahr geht es weiter, heute ist nichts entschieden worden."

Cican Stankovic: "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt, es gab heute nicht viele Schüße zum halten, ein großes Kompliment an die Mannschaft, die kompakt gestanden ist und vorne die Chancen genutzt hat."

Fazit
Salzburg krönt sich zum Winterkönig und besiegt den SK Rapid Wien völlig verdient mit 2:0. Die Salzburger waren von Beginn an das gefährlichere Team mit den besseren Chancen und dem größeren Spielanteil. Gleich zu Beginn waren da schon einige gute Chancen dabei, doch oft konnte Strebinger sich auszeichnen oder die Salzburger waren zu wenig präzise im Abschluss. In der 36. Minute war es dann Soriano, der seine Mannschaft nach einem mustergültigen Konter in Führung brachte. Die hatten vor der Pause auch noch mehrmals die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch der zweite Treffer gelang erst in Hälfte zwei, als Keita nach Vorlage von Schmitz einnetzte. Von Rapid kam kaum eine Gegenwehr, sie setzten nicht wirklich zu und wurden nur selten gefährlich vor dem Tor der Salzburger. Die hatten mehrmals noch Chancen auf 3:0 zu erhöhen, doch am Ende bleibt es bei diesem 2:0 Heimsieg, der den amtierenden Meister auf dem ersten Tabellenplatz überwintern lässt.

Einen Freistoß gibt es noch nach dem Wechsel. Das dürfte es dann gewesen sein.

Grahovac aus der Distanz. Der Schussversuch ist nicht schlecht und landet nur knapp links neben dem Tor.

Es gibt drei Minuten obendrauf.

Diesmal führen sie flach aus, Soriano wird geschickt, doch verzieht.

Gleich der nächste Freistoß für Salzburg aus ähnlicher Position wie vorhin.

Minamino mit der nächsten Chance. Ein guter Ball von Soriano auf rechts im Strafraum. Der Japaner nimmt sich den Ball gut mit und zieht sofort ab, aus spitzem Winkel verfehlt er das Tor knapp.

Schmitz zirkelt nach dem Wechsel den Ball in den Fünfmeterraum, wo Richard Strebinger diesmal ganz souverän die Kugel abfängt.

Nächster Freistoß für Salzburg, diesmal von links aus knapp 30 Metern.

Und da ist der Ball im Tor! Berisha mit dem strammen Schuss auf Strebinger, der da überhaupt nicht gut aussieht und die Kugel fürchterlich nach vorne abprallen lässt. Soriano ist zur Stelle und köpft den Nachschuss ins Tor, der Spanier stand beim Schuss aber im Abseits.

Die Freistoßposition nicht schlecht, rechts-mittig aus knapp 30 Metern.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Zieht von hinten Keita nieder, für das taktische Foul den gelben Karton.

Rapid kommt zur Topmöglichkeit. Ein weiter Ball landet bei Schwab im Strafraum, der mit seiner Ballannahme sich selbst in Schwierigkeiten bringt. Irgendwie kommt die Kugel zu Alar rechts in den Strafraum, der den fliegenden Ball direkt nimmt und über das Tor knallt.

Rapid mit dem Freistoß von links aus knapp 40 Metern. Kainz führt aus.

Gelbe Karte für Christian Schwegler (RB Salzburg)
Kritisiert den Schiedsrichter nach einer Foul-Entscheidung zu sehr. Das lässt er sich nicht gefallen und da gibt es gleich mal gelb ins Gesicht.

Diese bringt nichts ein. Ein Konter von Rapid mag wiedereinmal nicht entstehen.

Guter Einsatz von Ulmer am linken Flügel. Er versucht den Stanglpass, der noch abgeblockt wird. Es gibt Ecke von links.

Gleich geht es in die berüchtigte Rapid-Viertelstunde. Vielleicht können die Fans ja ihre Mannschaft in den letzten 15 Minuten noch vorantreiben.

Von rechts findet Schmitz Miranda, dessen Kopfballweitergabe ins Zentrum abgefangen wird. Rapid schafft es aber nicht einen Gegenangriff zu starten und Salzburg holt sich schon wieder das Spielgerät.

Soriano schickt Minamino. Der Japaner nimmt den Ball nicht ideal mit, doch Strebinger kommt erneut gut raus und kann noch eingreifen. Es gibt Ecke für Salzburg.

Bei Rapid bahnt sich der nächste Wechsel an. Deni Alar wird in die Partie kommen.

Schmitz zirkelt den nicht ungefährlich in den Fünfmeterraum, Sonnleitner springt am höchsten und kann mit dem Scheitel die Kugel aus dem Gefahrenbereich lenken.

Nächste Ecke für Salzburg von rechts.

Die führen sie kurz aus, schaffen es aber nicht den Ball gefährlich genug in die Gefahrenzone zu spielen. So können die Wiener klären.

Ulmer mit einem herrlichen Pass auf Berisha links in den Strafraum. Sein Querpass wird abgefälscht, so gibt es Ecke für Salzburg von links.

Die Pässe oftmals zu steil bei Rapid. Da verlaufen einige gute Chancen im Sand, weil das Grundgerüst nicht stabil ist.

Rapid wieder mal gefährlich. Schobesberger bedient Prosenik links am Strafraum, dessen Querpass abgelenkt wird zu Pavelic, der es mit einem Distanzschuss versucht und dabei Ćaleta-Car anschießt. Die Rapid-Spieler sehen da ein Handspiel, doch eine Absicht kann man beim Red Bull Verteidiger nicht erkennen.

Für Rapid sieht das heute nicht mehr gut aus, die Salzburger sind hier ganz klar spielbestimmend und die Wiener wirken zurzeit nicht danach, dass sie hier noch einmal zurückkommen können. Aber wer weiß, der Fußball ist ja immer für Überraschungen gut.

Tooor für RB Salzburg, 2:0 durch Naby Keita
Jetzt ist er drin. Zunächst haben die Salzburger schon die gute Chance, als Soriano Keita rechts im Strafraum bediente. Der scheitert aber zunächst an Strebinger. Die Salzburger setzen aber nach, Schmitz mit dem erneuten Zuckerpass in den Strafraum zu Keita, der die zweite Chance nutzt und einnetzt.

Im Angriff kommt da viel zu wenig bei Rapid. Da vertändeln sie einige gute Chancen.

Foul von Schmitz an Stangl. Freistoß für Rapid von links aus der eigenen Hälfte. Sie machen das Spiel nicht schnell und verpassen so einen Gegenangriff.

Kainz mit der ersten guten Chance nach dem Seitenwechsel für Rapid. Schobesberger von links auf Hofmann, der zu Kainz in den Strafraum weiterleitet. Der macht den Haken gut, doch befördert die Kugel mit dem linken Fuß deutlich am Tor vorbei.

Aus dem Konter von Rapid wird zu wenig. Petsos will es mit einem Weitschuss probieren, doch trifft die Kugel einfach nicht gut.

Nächste Chancen, diesmal bedient Berisha Soriano, dessen Schuss abgeblockt wird.

Berisha verfehlt nur knapp! Nach einem Freistoß von Schmitz kann Ulmer das Kopfballduell für sich entscheiden und zu Ćaleta-Car spielen, der die Kugel für Berisha auflegt. Der nimmt den direkt und haut ihn knapp am linken Eck vorbei.

Die Gastgeber wieder sehr energisch in den Zweikämpfen mit einem frühen Pressing. Rapid hat zurzeit keine Chance irgendwie einen Angriff zu starten, weil die Salzburger gut nachsetzen.

Und die Salzburger geben gleich wieder Vollgas und versuchen über die rechte Seite zum Torerfolg zu kommen. Rapid kann die ersten Angriff aber allesamt abwehren.

Salzburg eröffnet die zweite Hälfte, beide Mannschaften kommen personell unverändert aus der Kabine zurück.

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit führt Red Bull Salzburg mit 1:0 gegen Rapid Wien. Die Salzburger sind hier das bissigere Team mit den besseren Chancen und dem höheren Drang in der Offensive. Rapid spielt anfangs sehr mit Vorsicht und kam erst nach knapp 12 Minuten zum ersten Abschluss. Wirklich gefährlich wurde es für Cican Stankovic im Tor der Salzburger aber nie in diesen ersten 45 Minuten. Dafür für seinen Gegenüber umso mehr, einmal verfehlte Keita nur knapp das, einmal parierte Strebinger gegen Berisha. In der 36. Minute war es dann soweit, als Salzburg einen Konter perfekt zu Ende spielte und durch Soriano die Führung erzielte. Gegen Ende der ersten Hälfte hatten sie noch weitere Chancen die Führung auszubauen, doch scheiterten entweder an sich selbst oder an Strebinger im Tor der Wiener.

Wieder Keita, diesmal scheitert er an Strebinger, der seinen Schuss aus knapp zehn Meter gut pariert. Beim Nachschuss stellt sich Hwang erneut tollpatschig an.

Zwei Minuten gibt es noch obendrauf.

Keita verfehlt erneut! Ein Tackling am rechten Flügel von Hwang wird nicht als Foul gewertet, der spielt die Kugel Keita, der abzieht und am Tor vorbeischießt.

Rapid findet bis jetzt keine Antwort auf den Gegentreffer. Die Salzburger stehen hinten kompakt und lassen nichts zu.

Berisha mit einer misslungenen Aktion. Hwang schupft ihm da den Ball halbhoch in den Strafraum, der Norweger setzt zum Seitfallzieher an, verfehlt aber kläglich. Unterhaltungswert hat das allemal.

Kainz will das Spiel schnell machen über links, wird gut bedrängt und von der Kugel getrennt. Rapid mit einem Einwurf von links, doch die Salzburger agieren auch hier sehr souverän und können die Situation bereinigen.

Steffen Hofmann versucht es aus 25 Metern. Dieser Schuss geht aber ordentlich daneben und segelt weit über das Tor von Stankovic.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Jonatan Soriano
So kontert man einen Gegner aus. Nach der Ecke machen die Salzburger das Spiel schnell, Miranda mit dem Ball zu Hwang, der Keita bedient. Der mit einem unglaublich gefühlvollen Pass auf seinen Kapitän, der die Ruhe bewahrt und mit links einschiebt.

Nächste Ecke für Rapid, die erste von rechts.

Ein guter Ball von Steffen Hofmann auf Kainz, der perfekt startet, aufgrund von Abseits aber zurückgepfiffen wird.

Die Ecke von Kainz ist nicht schlecht, auch wenn er knapp keinen Mitspieler findet. Die Salzburger können sich dann schließlich befreien.

Die Ecke von Benno Schmitz erzeugt keine Gefahr. Rapid mit dem Konter über die linke Seite. Hofmann spielt den Ball ins Zentrum zu Prosenik, der sich bedrängt verzettelt und die Kugel verliert. Rapid setzt aber nach und holt sich den zweiten Eckball.

Strebinger rettet gegen Berisha. Von rechts kommt der Ball an den Strafraum zu Berisha, der sich in die Gefahrenzone dribbelt und den Schuss anbringt. Strebinger streckt sich und wehrt zur Ecke ab.

Intensiv geführte Zweikämpfe auf beiden Seiten. In den Duell schenkt sich hier keiner etwas. Da ist viel Biss drin, der in der Offensive noch fehlt.

Es ist noch nicht das Gelbe vom Ei diese Partie. Dafür sind beide Mannschaften noch zu ungefährlich. Es spielt sich viel im Mittelfeld ab, weil die Pässe in die Tiefe auf beiden Seite noch nicht wirklich greifen.

Schwerer Patzer von Hwang, der einen fürchterlichen Rückpass auf Miranda spielt. Prosenik schaltet und kriegt fast die perfekte Vorlage, doch Schwegler kann bereinigen.

Viel Platz für Soriano am rechten Flügel. Der spielt den Ball nicht in den Rückraum zu Keita, sondern versucht eine Flanke, die abgeblockt wird.

Das wird eine kurze Variante von Kainz auf Hofmann, dessen Flanke von Soriano verhindert wird. Es gibt einen Einwurf für Rapid, der sofort geklärt wird.

Es gibt die erste Ecke der Partie für Rapid von links.

Der weite Freistoß kommt links an den Strafraum. Soriano kommt da beinahe an zwei Rapid-Spielern vorbei, wird aber im rechten Moment noch aufgehalten.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Bringt Keita im Mittelfeld von hinten zu Fall und verhindert einen Gegenangriff.

Das Spiel geht wieder weiter, Salzburg geht gleich wieder forsch in den Zweikämpfe, agieren dabei etwas zu hektisch und verlieren den Ball wieder.

Das Spiel noch unterbrochen, weil Strebinger und Hofmann noch behandelt werden. Für die beiden wird es gleich weitergehen.

Fast die Führung für Salzburg! Der weite Ball kommt von Schmitz in den Strafraum, Strebinger sieht wieder nicht gut aus und stößt beim Herauskommen mit Hofmann zusammen. Keita nutzt die Verwirrung und zieht aus dem Hinterraum ab, dabei verfehlt er das rechte Eck nur hauchdünn.

Foul von Hofmann an Soriano links im Mittelfeld. Es gibt Freistoß für Salzburg aus knapp 30 Metern.

Rapid mehr im Ballbesitz, dafür sind die Salzburger zweikampfstärker und agieren mit schnellem Passspiel und Dribbling nach vorne, um sich Chancen herauszuarbeiten.

Es zeichnet sich ein offenes Spiel ab. Die Salzburger zu Beginn die etwas energischere Mannschaft mit den besseren Chancen, während Rapid die ersten Minuten mit Ruhe angeht und kein zu großes Risiko eingehen will.

Stangl hat Platz und nimmt sich ein Herz. Aus gut 25 Metern hält er einfach mal drauf, doch sein Schuss wird noch abgeblockt und bereite Stankovic somit keine Probleme.

Stangl im Zusammenspiel mit Kainz. Letztere will Ersteren schicken, der flache Pass aber zu steil.

Rapid versucht das Spiel breit zu machen, wirklich gefährlich werden sie dadurch allerdings nicht. Bis jetzt gaben sie noch keinen Schuss auf das Tor von Cican Stankovic ab.

Keita versucht es aus 20 Metern. Sein Versuch geht deutlich rechts am Tor vorbei.

Soriano tänzelt sich links in den Strafraum von Rapid. Lässt zwei, drei Spieler stehen, zögert aber zu lange mit dem Abschluss, sodass ihm die Kugel noch rechtzeitig abgenommen werden kann.

Die Ideen sind gut bei Red Bull, die Ausführung lässt noch zu wünschen übrig. Da werden einige gute Pässe nicht gut ausgespielt.

Petsos springt der Ball im Mittelfeld weg. Salzburg versucht es schnell über die linke Seite zu machen, doch Soriano verliert das Spielgerät. Rapid mit dem Konter über rechts, der nicht gut zu Ende gespielt wird.

Hwang wird geschickt. Der lange Ball kommt in den Strafraum, der Südkoreaner will abschließen, doch Strebinger kommt gut heraus und kann die Kugel noch vor ihm wegschlagen.

Rapid über links, der Ball kommt zu Schwab mittig an den Strafraum, er bringt das Spielgerät aber nicht unter Kontrolle. Sie versuchen es über rechts, wo Kapitän Hofmann Laimer mit einem Foul zu Fall bringt.

Die erste Chance für Salzburg. Das machen die Salzburger clever, vier Spieler in der Vorwärtsbewegung, ein Lupfer landet bei Keita rechts im Strafraum, der den Ball Volley nimmen will. Hofmann kann noch eingreifen, Hwang mit dem Nachschuss, der aber am Tor vorbeigeht.

Die Salzburger mit einem sehr frühen, aggressiven Pressing. Die erobern sich immer wieder schnell im Mittelfeld die Kugel und versuchen über die Flügel nach vorne zu kommen.

Erster Freistoß der Partie für Rapid nach Handspiel von Berisha links an der Mittellinie. Der weite Ball an den Strafraum führt zu keiner weiteren Aktion der Wiener.

Rapid eröffnet das letzte Bundesligaspiel im Jahr 2015 in den grünen Dressen, die Salzburger in weißen Heimtrikots unterwegs. Der Ball wird im Mittelfeld gleich hart umkämpft, die Salzburger versuchen es über die rechte Seite, doch Rapid passt auf und fängt die Kugel ab.

Schiedsrichter der Partie ist Alexander Harkam. Seine Assistenten sind Andreas Staudinger und Gerald Bauernfeind. Als vierter Offizieller agiert heute Christian-Petru Ciochirca.

Thomas Letsch nimmt im Vergleich zum Spiel gegen Mattersburg drei Änderungen vor. Für den angeschlagenen Walke rutscht Stankovic nach langer Zeit wieder ins Tor, zudem kehren Schwegler und Benno Schmitz wieder in die erste Elf zurück. Bei Rapid gibt es drei Neuerungen nach dem Europa-League Spiel gegen Minsk, Pavelic und Steffen Hofmann spielen für Auer und Nutz, die beide heute vorerst auf der Bank Platz nehmen müssen. Zudem steht Prosenik vorne im Sturm bereit.

Zoran Barisic: "Wir werden noch einmal alles raushauen, um zu gewinnen. Die Salzburger sind irrsinnig stark und werden uns alles abverlangen. Aber auch wir werden ihnen alles abverlangen und es ihnen sicher nicht einfach machen."

Auch Rapid-Trainer Zoran Barisic will dieses Spiel unbedingt gewinnen.

Thomas Letsch: "Ich erwarte mir Vollgas von meinen Spielern, denn das ist das Mindeste, was man sich von einem Profi erwarten kann. Wie man trainiert, so spielt man, und wenn wir das Niveau der Trainings am Sonntag ins Spiel bringen, dann bin ich optimistisch."

Salzburg-Coach Letsch erwartet von seinen Spielern 100 Prozent Einsatz.

Aluminium-Könige sind die Salzburger auf jeden Fall mal schon. Ganze 13-mal knallten sie das Spielgerät schon an die Stange oder Latte des Tores und damit am häufigsten von allen Mannschaften in der Liga. Aufgerechnet verlor der FC Red Bull Salzburg schon zwölf Punkte dadurch.

In den letzten zwölf Duellen zwischen den beiden Mannschaften blieb keine Mannschaft torlos. In dieser Saison erzielte der Wiener Rekordmeister 19 Tore in der Ferne, die meisten in dieser Saison in der tipico Bundesliga. Zuletzt erfolgreicher in der Ferne waren die Wiener in der Saison 1990/91, damals mit einem gewissen Hans Krankl als Trainer.

Die letzten zwei Auswärtsspiele gegen Red Bull Salzburg konnte der SK Rapid Wien für sich entscheiden, erstmals seit 2001. Die Salzburger kassierten in zwei der letzten drei Heimspiele gegen Rapid eine Niederlage und wollen diese Serie heute unbedingt stoppen, will man nicht mit einem Nachteil in die Rückrunde gehen. Seit acht Heimspielen sind die roten Bullen aber schon ungeschlagen.

In den letzten fünf Begegnungen in der Bundesliga zwischen Rapid und Red Bull Salzburg konnte sich nie die Heimmannschaft durchsetzen. Viermal gab es einen 2:1 Erfolg der Gäste, auch in dieser Saison. Die Wiener befinden sich aber zurzeit in besserer Form, konnten drei ihrer letzten vier Bundesligaspiele für sich entscheiden, die Salzburger nur eines.

Herzlich willkommen zur 20. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen Red Bull Salzburg und der SK Rapid Wien aufeinander.

Mit dem 2:1 Heimsieg über Dinamo Minsk konnte sich der SK Rapid den Gruppensieg in der Europa-League sichern und schloss damit das Jahr auf europäischer Ebene mit großeren Zufriedenheit ab. Auch in der Bundesliga haben sie noch die Chance als Tabellenerster zu überwintern, vorausgesetzt man gewinnt heute das Spiel gegen Red Bull Salzburg. Nach einem Sieg in der Europa-League verlor Rapid aber bis jetzt immer sein darauffolgendes Spiel in der Bundesliga, doch nach dem Sieg gegen Ried in der Vorwoche will man heute einen nachsetzen und die drei Punkte mit nach Wien nehmen.

Für Red Bull Salzburg verlief auch das erste Spiel unter Neo-Coach Thomas Letsch nicht ganz zur Zufriedenheit. Mit dem 0:0 gegen Mattersburg ist man nun schon seit drei Spielen sieglos und wartet schon seit knapp drei Wochen auf einen vollen Erfolg. Mit einem Sieg heute könnte man sich ebenfalls zum Winterkönig krönen, ein Ziel, dass die Verantworlichen der Salzburger unbedingt erreichen wollen. Dabei werden sie wieder versuchen ihre Tormaschinen einzuschalten, die bis jetzt mit 40 erzielten Toren klar die Nummer eins in diesem Ranking sind. In den letzten Spielen konnten die Salzburger lediglich zwei Tore erzielen, zu wenig für den amtierenden Meister.

Die bisherigen beiden Duelle zwischen Rapid Wien und Red Bull Salzburg endeten in dieser Saison jeweils mit einem 2:1 Sieg der Auswärtsmannschaft. Anfang August konnte sich Rapid in Salzburg mit diesem Ergebnis durchsetzen, die Revanche der Mozartstädter folgte Anfang Oktober mit demselben Resultat im Ernst-Happel Stadion. Man darf eine spannungsgeladene, heiß-umkämpfte Partie erwarten, in der sich niemand etwas schenken wird.