Daniel Toth
"Wir haben gewusst, dass es nicht das gleiche Spiel wie gegen Rapid werden kann. Sturm hat gut angepresst, aber ich glaube wir haben gute Chancen gehabt und haben verdient gewonnen."

Michael Esser
"Ich glaube wir haben die erste Halbzeit ein bisschen verschlafen und dann ein Gegentor bekommen. Es war uns allen bewusst, wie wichtig die Partie war und jetzt müssen wir das verarbeiten und dann nächste Woche wieder in Angriff nehmen."

Fazit
FC Admira Wacker besiegt Sturm Graz knapp mit 1:0. Die Grazer sind erst in den letzten zehn Minuten wirklich präsent, davor haben sie einfach viel zu lange die Partie verschlafen. Es ist die erste Niederlage für Sturm im direkten Duell seit Mai 2013 und das wird ihre Chancen auf Platz vier verringern. Es ist die vierte Partie ohne Sieg für Sturm, bei denen es langsam unruhig wird. Die Grazer sind mit viel Zuversicht ins Frühjahr gestartet, einige Misserfolge und Ausfälle später ist die Stimmung aber gefährlich niedrig. Die Admira gewinnt nun nach Rapid auch gegen Sturm, beendet die "Heimkrise" und kann jetzt mit einem positiven Erlebnis in die Länderspielpause gehen. Sturm wird diese Pause wohl nutzen, um daran zu arbeiten, ihre alte Stärke zu erlangen.

Die Nachspielzeit ist um, die Admira hält den Vorsprung und gewinnt!

Gruber kommt zur nächste Ausgleichschance! Wo kommt denn plötzlich der Wille her? Gruber kommt am Fünfer zum Schuss, jagt den Ball aber in den Abendhimmel.

Wieder landet ein Kopfball bei Siebenhandl. Sturm hat hier wohl zu spät zu spielen begonnen. Die Nachspielzeit läuft bereits und ist auch schon wieder zur Hälfte um.

Siebenhandl zeigt die nächste Glanzparade! Sturm drängt auf den Ausgleich, Avdijaj köpft wiede aufs Tor, diesmal vom Fünfer, aber der Torhüter der Südstädter zeigt eine absolut solide Partie.

Zum Ende der Partie scheint Sturm noch einmal richtig Schwung bekommen zu haben. Die wollen hier einfach nicht als Verlierer vom Platz gehen.

Avdijaj kommt zu einem Kopfball, kann Siebenhandl aber nicht ernsthaft gefährden. Zu zentral angetragen.

Gelbe Karte für Donis Avdijaj (Sturm Graz)
Da hat er ein wenig zu kritische Worte gefunden und sieht Gelb.

Eine eher schwache Ecke sorgt nur für einen weiteren Ballverlust, Sturm hat den Ball wieder.

Beim nächsten Angriff der Admira gibt es dafür sofort Eckball. Das hat Sturm zuvor nicht geschafft.

Avdijaj und Gruber spielen da ein wenig zu ungenau, trotzdem war es die erste Aktion von Sturm seit längerer Zeit.

Sturm will hier nicht verlieren. Ein Defensiver geht, ein Offensiver kommt.

Admira drängt trotz Vorsprung weiter auf die frühzeitige Entscheidung. Sturm ist da ein wenig zu behebig, um die Admira zu gefährden.

Spiridonović findet erneut den Abschluss, Esser verhindert aber einen höheren Rückstand für Sturm. Der Schuss war ideal aufs lange Eck gezirkelt, starke Parade von Esser.

Esser kann den Ball von Toth sicher auffangen.

Eckball für die Admira, Sturm kann nicht gerade häufig nach vorne spielen, auch Entlastung kommt eher selten.

Edomwonyi gibt ein Lebenszeichen für Sturms Offensive ab. Sein Haken und seine Flanke gehen aber an Freund und Feind vorbei.

Noch ist kein Effekt durch die Wechsel zu sehen.

Gelbe Karte für Anastasios Avlonitis (Sturm Graz)
Ganz klar ist nicht, warum er hier Gelb kassiert, doch die Entscheidung steht.

Bei Sturm kündigt sich ein Doppelwechsel an. Trainer Franco Foda ist wohl alles andere als zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft.

Admira wird zwar nicht zwingend, beschäftigt Sturm in der Defensive dennoch anständig. Die Grazer sind offensiv völlig abgetaucht.

Wieder haben die Grazer zwar gut losgelegt und sind dann völlig verschwunden. Admira hat alles unter Kontrolle und das ohne viel Aufwand.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:0 durch Daniel Toth
Da gibt's nichts zu halten! Spiridonović schneidet nach innen, legt zurück auf Toth, der aus 20 Metern Maß nimmt und ins Kreuzeck trifft! Sehenswerter Treffer von Toth, der damit die Admira in Führung bringt

Sturm versucht zumindest in den ersten Minuten seit Wiederanpfiff die Initiative zu übernehmen.

Beide Mannschaften kehren in Startbesetzung zurück.

Halbzeitfazit
FC Admira Wacker und Sturm Graz trennen sich zur Pause ohne Treffer. Beide Mannschaften finden Chancen vor, gehen aber ähnlich leichtfertig damit um. Weder die Admira, noch Sturm können dann in der Folge wirklich weiter gefährlich werden, erst kurz vor der Pause kommt Spiridonović erneut zu einer Möglichkeit. Fußballerisch können beide mehr, besonders die Admira hat erst vor einer Woche ihre Qualitäten gezeigt, Sturm zeigt noch nicht den Siegeswillen, den sie vor der Partie angekündigt haben. Nichtsdestotrotz, die zweite Halbzeit wird weiter spannend bleiben, es ist alles vorhanden, um hier auch noch Tore zu sehen.

Vorerst wird es keine weiteren Möglichkeiten geben, es geht in die Pause!

Knapp vor dem Ende der ersten Halbzeit kommt noch einmal Spiridonović zu einer Chance! Zwierschitz bringt einen Freistoß zur Mitte, wo Spiridonović den Ball knapp übers Tor köpft!

Der Ball geht direkt in die Mauer, niemand weiterer muss eingreifen, Admira klärt locker.

Gelbe Karte für Markus Wostry (FC Admira Wacker)
Ungeschickte Attacke von Wostry genau vor dem Strafraum. Sturm hat jetzt eine ideale Schussposition.

Jetzt hat Sturm wieder einen Eckball. Siebenhandl macht auch diesmal wieder alles richtig und fängt die Flanke sicher runter.

Sturm klärt den Eckball, die Admira kann daraus kein Kapital schlagen.

Eckball für die Admira. Es geht durchaus flott zu, obwohl es hier nur wenige klare Torchancen gibt.

Wieder läuft Sturm ins Abseits. Es waren hier schon einige Abseitsstellungen dabei. Da müssen die Spieler einfach besser darauf reagieren.

Avdijaj muss eine Behandlungspause einlegen. Er hat eine blutende Nase - was da passiert ist war nicht zu sehen.

Der nächste Eckball für Sturm. In der bisherigen Saison war Sturm aus Standards nicht besonders gefährlich.

Insgesamt verläuft die Halbzeit sehr ruhig. Beide Mannschaften haben zwar ihre Torchance vorgefunden, nachgesetzt hat aber niemand bisher.

Auch hier gibt es eine Ecke - Admira spielt den Ball diesmal ungefährlich aus dem Strafraum.

Der Eckball bringt Sturm keinen Erfolg, dafür ist die Admira wieder im Gegenangriff.

Den Freistoß fängt Sturm ab und spielt sofort in die Offensive! Siebenhandl verhindert gerade noch einen Treffer von Avdijaj und klärt zur Ecke.

Gelbe Karte für Lukas Spendlhofer (Sturm Graz)
Seine fünfte Gelbe Karte sieht er nach einem unnötigen Foul an Grozurek.

Sturm scheint durch die Chance der Admira geschockt. Seither ziehen sie sich weit zurück und spielen kaum noch nach vorne.

Langsam kommt die Admira in ähnliche Spiellaune wie letzte Woche gegen Rapid, aber an Gefährlichkeit und Zielstrebigkeit fehlt ihnen noch.

Spiridonović hat die Chance aufs 1:0! Diesmal ist es richtig gefährlich, die Sturm-Abwehr ist völlig desorientiert und Spiridonović schießt direkt auf Esser! Knasmüllner stand zuvor ideal, hat sich aber viel zu lange Zeit gelassen.

Spiridonović steht zwar beim Freistoß, so schwach ausgeführt sorgt er für keine Gefahr.

Admira zeigt in der Anfangsphase besonders in der Defensive einige Verunsicherung. Sturm hat schließlich schon einmal eine Topchance vorgefunden, die Admira noch nicht.

Was macht Edomwonyi hier? Der läuft hier völlig allein aufs Tor und schießt aus guter Position komplett am Tor vorbei!

Noch hat hier niemand für Aufsehen sorgen können. Die Mannschaften beginnen verhalten.

Der erste Abschluss für Spiridonović! Es war allerdings ein schwacher Schuss des Admiraners.

Avdijaj bringt sich erstmals gut in Position, steht bei seinem Versuch dann im Abseits!

Lang kann Sturm den Ball nicht halten, die Admira versucht sofort die Kontrolle zu übernehmen.

Sturm wird die Partie eröffnen.

In der BSFZ-Arena hat Sturm die letzten drei Spiele gewinnen können. Es ist also ein Ort, an dem sie durchaus gute Leistungen bringen.

Sturm hat jedenfalls den größeren Druck als die Admira, das sieht auch die Trainerschaft der Admira so. Sturm will in den Europacup, die Admira würde es natürlich so hinnehmen, sollte es mit den guten Ergebnissen so weitergehen.

Bei Sturm ruht die Hoffnung auf der Heimschwäche der Admira. In den letzten Wochen lief es ja alles andere als zufriedenstellend in der BSFZ-Arena.

Sturm will ebenfalls mit seiner Stammelf dagegen halten. Die Grazer möchten in den Europacup. Unter Umständen reicht der vierte Platz dafür. Dazu müssen sie heute mit dem Siegen beginnen.

Nur wenig verändert tritt die Admira an. Die Mannschaft, die zuletzt Rapid an die Wand espielt hat, bleibt beisammen.

Herzlich willkommen zur 28. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen SK Sturm Graz.

Das Duell Vierter gegen Sechster steht sogar unter dem Zeichen, noch Chancen auf einen Europacup-Startplatz zu ergattern. Die Grazer liegen zur Zeit einen Punkt hinter der Admira, warten aber seit mittlerweile drei Spielen auf einen Sieg. Das Toreschießen funktioniert bei den Grazern in letzter Zeit alles andere als gut. Doch auch die Admira hat zu Hause Probleme mit Toren. Überhaupt gab es in den letzten drei Heimspielen keinen Treffer zu bejubeln und nur einen Punkt zu feiern.

Beide Mannschaften haben heute also etwas zu beweisen. Die Admira will natürlich ähnlich wie bei Rapid spielen, Sturm will endlich Konstanz zeigen und auch einen Lauf starten. Im Frühjahr blieben sie hinter den eigenen Erwartungen zurück. Europa haben die Grazer noch nicht abgeschrieben, deshalb müssen jetzt so viele Siege wie möglich her. Das wissen auch die Spieler. Die Situation bei der Admira ist ähnlich, nur spricht dort niemand von einer möglichen Europacupteilnahme. Der Druck liegt also bei Sturm, Admira will aber auch die bestmögliche Platzierung und Punkteausbeute erreichen.
Schiedsrichter in der Südstadt ist Manuel Schüttengruber, seine Assistenten sind Stefan Stangl und Johannes Pummerer.