Paul Gludovatz
"Wir müssen jetzt weiter nach vorne schauen. Das nächste Match in Wolfsberg ist wichtig. Aber, ich habe immer gesagt, dass wir einen Großen schlagen müssen. Dass es heute ein bisschen glücklich war, und, dass wir trotzdem gewinnen, das ist schon sehr wichtig."

Jakob Kreuzer
"Es ist ein unglaubliches Gefühl. Das erste Tor kann man sich nicht besser vorstellen als daheim gegen so einen Gegner, in so einem wichtigen Spiel."

Florian Kainz
"Wir hätten genug Torchancen gehabt, dass wir Tore schießen, aber wir machen das leider nicht. In der zweiten Halbzeit sind sie dann noch tiefer gestanden und dann war es leider ganz schwer für uns."

Christopher Dibon
"Wir stehen mit leeren Händen da. Das ist brutal. Wir haben die ganze Zeit versucht, das Spiel an uns zu reißen. Ich glaube, wir haben uns ganz gute Chancen erarbeitet. Ried kommt einmal oder vielleicht zweimal vors Tor und machen eines."

Fazit
SV Ried gelingt ein knapper 1:0 Heimsieg gegen SK Rapid Wien. Die Wiener enttäuschen erneut, können nur in der Anfangsphase die Rieder unter Druck setzen und warten jetzt seit drei Spielen auf einen Sieg und ein Tor. Für die Titelambitionen Rapids ist das deutlich zu wenig, Ried kann sich dafür im Abstiegskampf mal Luft verschaffen. Dank dieses Sieges gehen sie mit einem sechs Punkte Polster auf Grödig in die Länderspielpause. Rapid hat jetzt einiges aufzuarbeiten, denn Ried war hier außer defensiv kaum vorhanden. Die 28. Runde endet also mit einem Sieg der Rieder, die mit taktischer Disziplin und Kompromisslosigkeit in der Defensive zum Erfolg kommen. Als nächstes hat Rapid im direkten Duell gegen Salzburg wieder den Anschluss zu finden, Ried muss im Abstiegskampf weiter konzentriert bleiben.

Hofmann flankt zur Mitte, Jelić köpft drüber! Dann erfolgt der Schlusspfiff!

Jetzt wird es hektisch. Eine kurze Unterbrechung sorgen für weitere 30 Sekunden, in denen Rapid noch einmal eine gute Freistoßmöglichkeit bekommt.

Die letzte Minute der Nachspielzeit läuft. Rapid spielt hoch nach vorne, Jelić begeht ein Foul beim Zweikampf.

Viel Zeit bleiben nicht mehr. Gleich ist die Partie hier zu Ende.

Vier Minuten werden noch nachgespielt. Ried verteidigt kompromisslos. Konter gibt es zwar keine mehr, Rapid läuft gegen eine Mauer.

Alar kommt zum Abschluss, schießt aber deutlich drüber! Schwab setzt ihn mit einem Kopfball ein, mehr als ein Schuss übers Tor schaut aber nicht raus.

Hofmann flankt an den Fünfer, Dibon köpft aber daneben.

Da brummt Schwab und Reifeltshammer wohl der Schädel. Sie stoßen im Luftkampf zusammen. Es gibt trotzdem Freistoß für Rapid.

Rapid zeigt zwar mehr Zug zum Tor, klare Torchancen bleiben weiterhin aus.

Nur noch wenige Minuten bleiben hier Rapid für einen möglichen Ausgleich. Steffen Hofmann soll seine Qualitäten einbringen, doch viel Zeit bleiben ihm eben nicht mehr.

Jetzt mal ein guter Schuss von Kainz! Von der Strafraumgrenze zieht er ab, sein Schuss verfehlt aber das lange Eck.

Rapids Fehlpässe verhindern jeglichen Spielaufbau. Ried braucht hier einfach nur auf Fehler Rapids warten, gefährlich werden aber auch die Oberösterreicher nicht.

Gelbe Karte für Philipp Schobesberger (Rapid Wien)
Er beschwert sich beim Schiedsrichter. Die nächste Gelbe Karte im Spiel. Wieder eine sehr vermeidbare Aktion.

Keiner kommt an den Eckball von Kainz, Ried ist wieder in Ballbesitz.

Gebauer ist zwar schon geschlagen, mehr als einen Eckball kann Jelić trotzdem nicht holen! Filipović klärt noch für seinen geschlagenen Torhüer.

Grahovac kommt nach der Flanke von Kainz am Strafraum zum Nachschuss, wird dabei allerdings sicher abgeblockt.

Gelbe Karte für Petar Filipović (SV Ried)
Filipović hält den Ball fest, anstatt ihn den Rapidlern für den Eckball auszuhändigen. Unnötige Aktion des Rieders, Gelb ist die Folge.

Spitzer Winkel, aber Jelić setzt sich durch und zieht noch ab! Gebauer kann aber einen Treffer verhindern, den Eckball allerdings nicht.

Ein Eckball für Rapid ist wieder komplett harmlos. Inzwischen mehren sich aber wieder Aktionen der Rapidler.

Schobesberger hat wieder mal eine Chance, legt sich aber den Ball zu weit vor.

Noch knapp 20 Minuten sind zu spielen. Ried hält am Vorsprung fest, Rapid scheint hier nicht in der Lage, noch einmal ins Spiel zurückzukommen.

Dibon hat die Chance nach der Flanke von Alar, erwischt aber in der Schussbewegung Fröschl und es gibt Foul gegen Rapid.

Freistoß für Rapid. Die Flanke von Kainz ist eigentlich harmlos, nur Gebauer macht sie mit seiner unnötigen Faustabwehr noch gefährlich. Eckball für Rapid!

Gelbe Karte für Deni Alar (Rapid Wien)
Unnötige Aktion von Alar, der mit den Stollen voraus gegen Filipović rutscht. Er holt sich damit die nächste Gelbe Karte ab.

Strebinger faustet knappp vor Reifeltshammer noch weg. Rapid zeigt jetzt in der Defensive häufiger Unsicherheiten und vergisst völig auf die Offensive.

Neues für die Offensive bei Rapid. Alar ersetzt den heute glücklosen Schaub und soll für mehr Durschlagskraft sorgen.

Ried hat mit seinem Plan bisher alles richtig gemacht.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Jakob Kreuzer
Der Freistoß wird von Sikorski weitergeleitet, dann schupft sich Kreuzer den Ball selbst auf und trifft zur Führung für die Rieder! Hofmann zeigt hier schwaches Defensivverhalten und wird unmittelbar mit den Konsequenzen konfrontiert.

Gelbe Karte für Stefan Stangl (Rapid Wien)
Taktisches Foul des Außenverteidigers, was ihm Gelb bringt.

Offensiv läuft es bei Ried gar nicht, Rapid wird deswegen allerdings auch nicht gefährlicher. Sehr wenige Aktionen von beiden Mannschaften.

Will Rapid hier gewinnen, müssen sie solche Chancen wie zuvor einfach nutzen. Ried macht unterdessen alles richtig, um hier zumindest zu einem Punkt zu kommen. Sie gehen das Spiel ruhig und organisiert an, das gefällt Rapid gar nicht.

Gute Chance für Rapid, aber Jelić steigt drüber! Was hat er sich denn dabei gedacht? Er steht am Fünfer nach einem Pass von Schaub - da darf er ruhig mal selbst schießen. So kommt nicht einmal ein Torschuss dabei raus!

Ein Freistoß von Kainz geht ungefährlich ins Toraus.

Gelbe Karte für Alberto Prada (SV Ried)
Er hat wohl den Pfiff nach dem Foul an Jelić nicht geholt und das bringt ihm die erste Gelbe im Spiel.

Ohne weitere Wechsel geht es vorerst weiter.

Halbzeitfazit
Keinen Treffer gibt es bei SV Ried gegen SK Rapid Wien zur Pause. Die Wiener legen zwar gefällig los, lassen dann aber stark nach. Vor dem Spiel hat Rapid selbstbewusst darübe gesprochen, den Titel zu wollen. Dafür hat die Mannschaft hier bisher viel zu wenig gezeigt. Ried konzentriert sich auf die Defensive und versucht im Konter sein Glück. Zumindest der erste Teil ist ihnen gut gelungen, Rapid schafft zwar trotzdem zwei Torchancen, bleibt aber erneut ohne Treffer. Je länger Ried die Null hält, umso interessanter kann es hier noch werden, denn Rapid wirkt keineswegs gefestigt und müsste für einen Sieg hier noch hart arbeiten. Ried wird auf seine Chance lauern und das macht das ganze sehr spannend.

Die letzte Minute in der ersten Halbzeit läuft. Rapid lässt den Ball zwar zirkulieren, gefährlich werden sie hier dabei nicht.

Jelić kann hier die Führung machen! Da ist er überrascht, dass die Flanke von Pavelić durchkommt, rutscht weg und bringt so keine Kraft mehr in diesen Schuss. Gebauer hält trotz der kurzen Schrecksekunde sicher.

Maximilian Hofmann kommt zwar zum Kopfball, köpft aber direkt auf Gebauer, das auch noch viel zu schwach um hier für Gefahr zu sorgen.

Jetzt kommt Rapid wieder mal zu einem Freistoß. Kainz macht sich bereit.

Wo ist der Anfangsschwung von Rapid hin? Ried kann geschickt nach vorne spielen, weil Rapid oft viel zu nachlässig bei der Deckung agiert.

Sikorski sorgt für den ersten Rieder Torschuss! Jetzt muss also Strebinger erstmals eingreifen, auch wenn der Schuss nicht gefährlich war.

Seit gute 15 Minuten gibt es hier keinen Torschuss mehr. Rapid hat den Druck der Anfangsminuten nicht aufrechterhalten können und so kommt Ried besser ins Spiel.

Jetzt gibt es wieder Aufregung. Fröschl bleibt kurz liegen, Schwab hat ihm da ohne Absicht den Ball aus kurzer Distanz an den Kopf geschossen. Nach einer kurzen Unterbrechung durch den Schiedsrichter geht es aber weiter.

Derzeit findet niemand so richtig eine Mittel um die gegnerische Abwehr zu knacken. Das sorgt für sehr ruhige Minuten zur Zeit.

Bergmann sorgt für einen Torschuss der Rieder! Vom Sechzehnereck zieht er ab, sein Schuss geht aber weit daneben.

Ein Eckball von Rapid wird diesmal sicher von der Rieder Abwehr geklärt.

Verletzungen sind bei Ried keine Seltenheit mehr. Streker ist der fünfte Ausfall im Defensivbereich.

Jelić hat die erste Großchance! Im Fünfer kommt er zum Kopfball, kann ihn aber nicht drücken und so geht sein Versuch übers Tor.

Es sieht hier nicht so aus, als ob Streker hier nochmal zurückkommt, er dürfte im Fallen an Schaub hängengeblieben sein und dürfte sich schwerer an der Schulter verletzt haben.

Streker muss an der Seitenlinie behandelt werden. Er dürfte da unglücklich gefallen sein und hält sich die Schulter.

Ried stabilisiert sich jetzt. Die Anfangshektik, besonders bei hohen Bällen, ist vorerst abgelegt.

Starker Beginn von Rapid, die schon mehr für die Offensive getan haben als im gesamten Spiel gegen die Admira.

Beim Eckball gibt es wieder kurz zittrige Momente für Ried. Stangl kommt beinahe am langen Pfosten an den Ball, Grahovac versucht nochmal in den Strafraum zu flanken, dann kann Ried den Ball wegspielen.

Rapid sorgt erneut für Gefahr! Jelić versucht einen Schobesberger Pass am Torhüter vorbeizubringen, der Ball wird aber noch zum Eckball geklärt.

Sikorski verlängert den Abstoß von Gebauer auf Fröschl, der sofort abzieht - hier schießt er auf die Tribüne.

Gefährliche Flanke von Kainz! Da wirkt die Verteidigung zunächste in wenig verwirrt, Schobesberger kommt erneut zum Ball, diesmal klärt Ried vor einem weiteren Abschluss.

Im Konter holt Schobesberger wieder einen Freistoß raus.

Elsneg macht sich zum ersten Freistoß für Ried bereit. Seine Flanke ist aber schwach gespielt und schon an der Strafraumgrenze von Kainz geklärt.

Schobsberger kommt kurz später zum ersten Abschluss. Sein Schuss verfehlt das lange Eck mit Respektsabstand, es kann trotzdem als erster Warnschuss gewertet werden.

Gut hineingedreht in den Strafraum, aber Reifeltshammer klärt sicher.

Nach 20 Sekunden gibt es den ersten Freistoß, Kainz macht sich bereit.

Die Kugel rollt, Rapid spielt sofort aufs Tor.

Rapid wird die Partie eröffnen.

Jetzt werden alle Ankündigungen bald nebensächlich. Die Mannschaften werden aufs Feld geleitet und müssen nun das umsetzen, was sie sich vorgenommen haben.

Eines wurde bei den Verantwortlichen Rapids mittlerweile klar ausgesprochen: der Titel soll gewonnen werden. Dafür ist eben eine gewaltige Steigerung notwendig.

Ried wartet schon seit einigen Runden auf einen Sieg. Die Oberösterreicher waren schon öfter knapp dran, haben sich dann aber im letzten Moment immer wieder auch selbst um den Sieg gebracht.

Der Druck lastet jedenfalls stark auf Rapids schultern. Die Mannschaft muss heute damit umgehen, wenn sie Salzburg weiter um den Titel fordern möchten.

Nach dem 0:4 hat Trainer Zoran Barišić Handlungsbedarf gesehen. Zurück kommt jedenfalls Kainz, der zuletzt wegen einer Verletzung fehlte.

Kaum Veränderungen bei Ried, dafür steht bei Rapid eine stark veränderte Elf auf dem Feld.

Herzlich willkommen zum Abschluss der 28. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen SK Rapid Wien.

Das Spiel steht wohl ganz unter dem Motto "Wiedergutmachung". Sowohl Rapid, als auch Ried haben in den letzten Wochen so manches verabsäumt und möchten heute wieder in die Spur finden. Besonders Rapid hat nach dem blamablen 0:4 in der Vorwoche gegen die Admira den Druck, wieder drei Punkte einzufahren. Vom Meistertitel redet im Moment zwar niemand, aber es ist wohl nach wie vor das Ziel von Rapid. Es fehlen derzeit vier Punkte auf Salzburg, ein Sieg ist heute also Pflicht.

Für Ried ist ein Sieg zwar keineswegs Pflicht, aber notwendig, wenn sie sihc im Kampf gegen den Abstieg Luft verschaffen wollen. Durch die Siege von Altach und der guten Form des WAC, entwickelt sich der Abstiegskampf immer mehr zum Duell zwischen Ried und Grödig.

Einen Umfaller können sich beide also nicht wirklich leisten, es kann also eine aggressive Partie erwartet werden. Auf beiden Seiten fehlen angesichts der langen Saison manche Spieler, grund zum Jammern hätten also beide Trainer. Nichtsdestotrotz, die Mannschaften sind gefordert, ihr bestes zu geben, darauf müssen sie sich vorbereiten. Der heutige Schiedsrichter im Innviertel ist Alexander Harkam, seine Assitenten Robert Steinacher und Gerald Bauernfeind komplettieren das Trio.