Fazit:
Sturm Graz setzt sich erstmals in dieser Saison in der Heimat durch und gewinnt. Nach einer torlosen aber durchaus ansprechenden ersten Halbzeit passierte im zweiten Durchgang relativ wenig. Doch plötzlich versenkte Andreas Gruber in der 66. Minute einen Abstauber im Tor der Austria und auf einmal war Sturm spielbestimmend. Die Mannschaft von Franco Foda setzte knapp zehn Minuten später durch Horvath nach und ab diesem Zeitpunkt wirkte die Austria wie gelähmt. Für die Grazer könnte es das Ende der zuletzt nicht befriedigenden Serie sein und die Veilchen haben nach dem Unentschieden gegen Ried auch in Graz nicht gewinnen können. Das wars von hier, einen schönen Abend noch.

Holzhauser übernimmt, aber wieder keine Gefahr. Das war auch die letzte Aktion in diesem Spiel.

Madl klärt vor Kayode. Es gibt noch einmal Ecke für die Austria.

Josip Tadić muss das besser machen! Der Angreifer macht eigentlich alles richtig und setzt sich auf der rechten Seite gut durch. Dort stehen Offenbacher und Horvath völlig frei. Tadić versucht auch das Zuspiel, doch es fällt viel zu kurz aus.

Nun kann man wohl sagen: Diese Messe ist gelesen. Es ist der Wiener Austria heute nicht mehr zuzutrauen, hier drei Tore zu erzielen, die für einen Sieg nötig wären. Sturm Graz darf sich wohl über den ersten Heimsieg in dieser Saison freuen.

Holzhauser übernimmt und macht das sehr gut. Doch Michael Madl klärt noch besser per Kopf.

Ecke Wiener Austria..

Donis Avdijaj hat sich auch ein wenig lädiert. Aber nach einer kurzen Auszeit im liegen, kann es für die letzten Momente weitergehen.

Die Wiener Austria versucht es noch einmal mit hohen Bällen nach vorne, aber die Heimmannschaft will das nun ganz trocken herunterspielen.

8365 Besucher sind heute übrigens in die UPC-Arena gekommen um dieses Spiel zu sehen. Die Grazer Fans werden zufrieden sein, die Veilchen-Anhänger vermutlich weniger.

Gelbe Karte für Josip Tadić (Sturm Graz)
Josip Tadić fängt sich die erste Verwarnung der Partie ein, nachdem er David De Paula in vollem Lauf stoppt und somit ein taktisches Foul produziert.

Letzter Wechsel bei Sturm Graz. Torschütze Andreas Gruber (1:0), geht raus. Für ihn kommt Daniel Offenbacher, der jetzt noch ein wenig Stabilität ins Mittelfeld bringen soll.

Aufgrund der letzten 15 Minuten ist der aktuelle Spielstand nicht unverdient. Sturm Graz machte das Klug und behielt die Ruhe, während die Austria das Spiel machte. Die schnellen Angreifer Avdijaj, Horvath und Gruber üben vorne ständig Druck aus und stellen die Austria Verteidiger vor große Probleme.

Nach dem zweiten Treffer für die Grazer wechselt Thorsten Fink erstmalig. Fabian Koch geht raus und für ihn kommt der offensivere David De Paula.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Sascha Horvath
Und da ist der nächste Treffer. In einer Angriffssituation markiert Raphael Holzhauser ein Foul, fällt auf den Boden und nimmt den Ball in die Hand. Allerdings entscheidet der Schiedsrichter auf weiterspielen und dann geht es ganz schnell. Avdijaj auf Horvath, Rotpuller kommt nicht mehr nach und Sascha Horvath trifft gegen seinen Ex-Verein.

Nun bereitet auch Thorsten Fink den ersten Wechsel vor. So wie es aussieht, wird Marco Meilinger auf den Rasen kommen.

Wichtig von Rotpuller! Nach einem furchtbaren Fehlpass von Holzhauser stürmen gleich drei Sturm-Spieler auf zwei Austria Verteidiger zu. Aber Lukas Rotpuller behält die Ruhe und klärt.

Roman Kienast, dem heute nicht viel gelungen ist, geht raus. Für ihn übernimmt Josip Tadić für die Schlussviertelstunde.

Knapp vorbei! Erneut gibt es Ecke für Sturm und Michael Madl kommt zum Kopfball. Der Kapitän verzieht allerdings.

Bei Sturm bahnt sich ein erneuter Wechsel an. Josip Tadić macht sich bereit.

...Torschütze Gruber bringt das Leder hinein, aber Kamavuaka bringt nicht genug Druck hinter seinen Kopfball.

Ecke Sturm Graz...

Jetzt sieht es nach einem Heimsieg für die Grazer aus. Allerdings dauert dieses Spiel noch über 20 Minuten und es kann noch wirklich alles passieren. In einem Angriff haben die Grazer allerdings einmal aufblitzen lassen, was wirklich in ihnen steckt. Die violette Defensive hat hier nicht gut ausgesehen.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Andreas Gruber
Und da ist die Führung für die Heimmannschaft! Nach einem dynamischen Angriff über Horvath und Kamavuaka scheitert zunächst Avdijaj an Robert Almer. Der Nationaltorhüter lässt den Ball aber genau vor die Füße von Gruber abtropfen und der jagt den Ball ins Netz.

Die Partie steht im Moment auf Messers Schneide. Eine richtige Torchance gab es im zweiten Durchgang noch nicht, aber beide Mannschaften strahlen durchaus Gefahr aus.

Thorsten Schick bringt den Ball hinein, aber erneut klären die Wiener ohne Mühe. Aus den Standardsituationen wurde heute noch nicht viel gemacht bei Sturm Graz.

Wieder gibt es Ecke für die Grazer...

Das ist ein Zeichen in Richtung Offensive. Tanju Kayhan geht raus und für ihn übernimmt der ehemalige Austria Spieler Sascha Horvath.

Stark von Holzhauser! Schick bedient Avdijaj perfekt und der junge Offensivspieler wäre frei durch. Raphael Holzhauser hat die Lunte aber gerochen und drängt Avdijaj entscheidend ab. Wenn er das nicht macht, steht es wohl 1:0 für die Grazer.

Das war bisher die beste Möglichkeit für die Gäste im zweiten Durchgang.

Zu zentral! Kevin Friesenbichler wird mit einer tollen Flanke von der linken Seite bedient und kommt zentral und völlig frei zum Kopfball. Allerdings köpft er Torhüter Esser genau in die Arme.

Das ist einfach zu wenig. Schick chipt den Ball in den Strafraum, aber ohne Mühe können die Austria Profis klären.

Martschinko legt Schick und es gibt Freistoß für die Heimmannschaft. Tordistanz: Knappe 25 Meter.

Tanju Kayhan macht sich bei seinem Sturm-Debüt übrigens ganz gut bisher. Im Stile eines modernen Außenverteidigers ist er auch viel in der Offensive unterwegs.

Da wäre mehr drin gewesen. Kayode hat auf der linken Seite sehr viel Platz und versucht, auf Kevin Friesenbichler im Zentrum abzulegen. Doch Kayode trifft Gegenspieler Spendlhofer und macht somit die Aktion zunichte.

Roi Kehat will Kayode in aussichtsreicher Positionen anspielen. Doch der schnelle Angreifer der Austria steht im Abseits.

In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff gibt es erneut zahlreiche Fehlpässe und Ungenauigkeiten auf beiden Seiten.

Weiter gehts in Graz. Beide Mannschaften kommen unverändert zurück auf den Rasen. Wir hoffen auf einen spannenden zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Pause in Graz! Es geht zwar torlos in die Kabinen, doch es ist ein 0:0 der besseren Sorte. Beide Mannschaften hatten bereits mehrere sehr gute Möglichkeiten um ein Tor zu erzielen. Vor allem die Möglichkeiten von Avdijaj (14') und Friesenbichler (15') hätten eigentlich ein Tor sein müssen. Die Austria hat viel Ballbesitz, kommt aber im Spiel nach vorne noch nicht wie gewohnt in die Gänge. Bei den Grazern fehlt es vor allem an der Genauigkeit beim letzten Pass. Hier ist aber in jedem Fall noch Luft nach oben. Gleich gehts weiter.

Rotpuller wirkt ein wenig benommen, doch die Pause ist nicht mehr weit entfernt.

Das hat sicher weh getan! Martschinko versucht einen Ball zu klären und trifft Lukas Rotpuller mit voller Wucht im Gesicht aus wenigen Metern. Hoffentlich ist auch hier nichts passiert.

Raphael Holzhauser hat heute wohl schon viele Kilometer abgespult. Der Mittelfeldspieler ist wirklich bemüht immer und überall anspielbar zu sein. Das erleichtert den Spielaufbau der Wiener erheblich.

Weniger als fünf Minuten dauert die erste Halbzeit noch. Passiert noch was oder bleibt es beim 0:0?

Eigentlich fehlt jetzt nur noch ein Treffer. Beide Mannschaften hatten in den ersten 45 Minuten schon richtig gute Möglichkeiten. Doch keiner der Protagonisten traf ins Netz.

Almer pariert! Donis Avdijaj setzt in toller Manier zum Sololauf an und muss nur noch Robert Almer überwinden. Der geht aber gut zu Boden und verhindert hier den Führungstreffer.

...Andreas Gruber übernimmt und Donis Avdijaj setzt zum Distanzschuss an. Obwohl der 19-Jährige sich in der Drehung befand und die Distanz ungefähr 20 Meter betrug, hatte Almer das Spielgerät erst im nachfassen.

Eine versuchte Hereingabe von Christian Klem wird ins Aus gelenkt. Ecke für Sturm...

Bisher wirkt die Wiener Austria etwas besser organisiert als die Grazer. Trotzdem ist es ein ausgeglichener Spielbeginn, denn auch die Heimmannschaft kam bereits zu ihren Möglichkeiten.

Kehat verpasst um Zentimeter! Grünwald überlupft die Sturm Defensive und schickt Roi Kehat. Der Mann mit der Nummer 19 kommt um eine Schuhlänge nicht an den Ball und trifft stattdessen Michael Esser.

Bei Sturm Graz funktioniert der letzte Pass noch nicht. Weder die Flanken, noch die Zuspiele auf dem Boden finden auf legalem Weg zu einem Mitspieler.

Gute Idee von Gruber! Der junge Angreifer legt im Strafraum halbhoch aber etwas zu scharf ab auf Roman Kienast. Kienast begeht bei dem Versuch, den Ball zu kontrollieren, ein Handspiel.

So wie es aussieht, kann es weitergehen für den violetten Angreifer. Er hat das Feld bereits wieder betreten.

Kevin Friesenbichler hat sich offenbar verletzt. Der Angreifer liegt am Boden und hält sich die Schulter. Hoffentlich ist ihm nichts schlimmeres passiert.

Raphael Holzhauser schickt Kevin Friesenbichler auf die Reise. Der Mann mit der Nummer 9 hat nur noch Torhüter Esser vor sich, doch aufgrund des spitzen Winkels wird er noch von der Grazer Defensivabteilung abgedrängt.

In den letzten Minuten wirkt die Austria ein wenig ideenlos. Nun macht Sturm Druck auf die Austria-Profis und zwingt sie so zu Fehlern.

Nun machen auch die Grazer Fans wieder richtig Betrieb und feuern ihre Mannschaft an. Das tut den Spielern mit Sicherheit gut.

So überrascht man den österreichischen Nationaltorhüter nicht. Anel Hadžić versucht es aus knapp 30 Metern, aber Almer fängt das Leder ganz locker.

Nun haben beide Mannschaften binnen 60 Sekunden jeweils eine Riesenmöglichkeit zur Führung gehabt. Doch weder Avdijaj noch Friesenbichler trafen das Tor.

Friesenbichler auf der Gegenseite! Nach der Chance von Avdijaj kommt es zu einem Konter der Veilchen. Kayode legt perfekt ab und am Ende steht Kevin Friesenbichler vor Torhüter Esser. Friesenbichler macht eigentlich Alles richtig, zieht zur Mitte und schließt ab. Aber sein Schuss rollt neben das Tor.

Avdijaj vergibt die Riesenchance! Roman Kienast setzt sich auf der rechten Seite gut durch und flankt in die Gefahrenzone. Der Ball wird noch abgefälscht und Donis Avdijaj steht ganz alleine vor dem Tor, aber sein Schussversuch misslingt völlig.

Die Austria macht sofort Druck auf den ballführenden Gegenspieler. Das lässt den Grazern nicht viel Luft zum Atmen.

Die Gäste aus Wien haben viel Ballbesitz in den ersten Minuten, aber konkret wurde es noch nicht.

Beide Teams gehen bemüht in dieses Spiel. Man darf gespannt sein, wie die beiden Trainer ihre Mannschaften eingestellt haben.

Die Wiener Austria bekam soeben zwei Freistöße hintereinander zugesprochen, aber ohne zählbares Ergebnis.

Donis Avdijaj zeigt gleich einmal, dass er da ist und begeht ein Foul. Bleibt aber ohne größere Folgen.

Los gehts in Graz! Wir hoffen auf einen tollen Beginn zur neunten Runde der höchsten österreichischen Spielklasse.

Die Spieler machen sich schon bereit. In kürze rollt der Ball in der UPC-Arena.

In knapp 15 Minuten gehts los in Graz. Die Spannung steigt.

Die Veilchen haben allerdings noch einen weiteren Trumpf im Ärmel. Mit Alexander Gorgon haben sie den derzeit besten Torschützen der Liga in ihren Reihen. Der 26-Jährige hält aktuell bei sieben Treffern.

Allerdings kommt mit der Wiener Austria eine Mannschaft, die in der Ferne in der aktuellen Spielzeit noch nie verloren hat. Bisher stehen Siege gegen den WAC (2:0) und die Admira (1:0), sowie je ein Remis mit Salzburg und Grödig (jeweils 2:2) zu Buche.

Im fünften Heimspiel der laufenden Saison soll es für die Grazer endlich mit einem Heimsieg klappen. Bisher trennte man sich mit der Admira, Grödig (jeweils 1:1) und Rapid (2:2) unentschieden. Gegen Salzburg verlor man mit 2:3. Das ist nicht die Bilanz für die sonst so heimstarken Grazer.

Es gibt aber noch mehr Grund zu feiern. Robert Almer feiert heute seinen 50. Einsatz in der höchsten österreichischen Spielklasse. Für Michael Madl gibt es den 200-er zu bejubeln.

Ein ganz besonderes Spiel wird es sicherlich für Tanju Kayhan. Der ehemalige Rapid Wien-Profi kehrt nach vier Jahren im Ausland nach Österreich zurück und feiert heute sein Debüt für Sturm Graz.

Thorsten Fink verändert sein Team ebenfalls, aber nur auf zwei Positionen. Ognjen Vukojević und David De Paula standen gegen Ried noch in der ersten Elf, müssen aber heute erstmal auf der Bank Platz nehmen. Dafür bekommen Fabian Koch und Roi Kehat ihre Chance.

Zu den Aufstellungen. Franco Foda baut seine Mannschaft gleich auf vier Positionen im Vergleich zur Niederlage gegen Mattersburg um. Marvin Potzmann und Kristijan Dobras sind heute nicht im Kader. Josip Tadić und Daniel Offenbacher sitzen auf der Bank. Dafür rücken Tanju Kayhan, Anel Hadžić, Roman Kienast und Andreas Gruber in die Startformation.

Herzlich willkommen zur 9. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Sturm Graz gegen den Austria Wien!

Schon zu Beginn der neunten Runde steigt ein Topspiel im österreichischen Fußball. Auch wenn Sturm Graz derzeit nur auf Rang sieben verweilt und die Wiener Austria auf Rang drei. Sollten die Veilchen heute gewinnen, könnten sie die Tabellenführung übernehmen. Das wollen die Grazer aber unbedingt verhindern und endlich in der Heimat einen Dreier mitnehmen.

Die Austria hat seit knapp zwei Jahren nicht mehr in Graz gewonnen und könnte diese Negativ-Serie heute beenden. Austria Coach Thorsten Fink erwartet sich aber keinen Selbstläufer: „Sturm ist sicher besser, als es im Moment dasteht.", sagte der ehemalige HSV-Cheftrainer.

Franco Foda kann nach der Niederlage gegen Mattersburg wieder auf das Trio Kamavuaka, Spendlhofer und Potzmann zählen, die zuletzt angeschlagen waren. Dafür fehlen Martin Ehrenreich und Simon Piesinger (beide erkrankt), sowie Kristijan Dobras (Zerrung).

Um 16:00 ist Anpfiff in der UPC-Arena. Schiedsrichter der Partie ist Oliver Drachta. Seine Assistenten sind an diesem Abend Roland Riedel und Christian Rigler.