Stefan Schwab:
"Wir haben immer an den Sieg geglaubt und haben alles dafür getan. Der Treffer vor der Pause war sehr wichtig und hat uns noch einmal Selbstvertrauen gegeben. Im Endeffekt hätten wir sogar noch höher gewinnen können."

Fazit
Nach fünf Remis in Folge zwischen Rapid Wien und Admira Wacker gibt es heute wieder einen Sieger - und der heißt Rapid. Die Grün-Weißen gewinnen zum Abschluss der neunten Runde mit 2:0 und erobern die Tabellenführung zurück. Nach der Pause legte die Admira gut los und fand zwei gefährliche Chancen vor. Nachdem Starkl jedoch beide Male an Novota scheiterte, übernahmen die Hausherren wieder das Kommando. Die Grün-Weißen kombinierten sich noch mehrmals vor das Tor, und hätten durchaus noch einen Treffer nachlegen können. Die Admira kam hingegen gar nicht mehr vor das Tor und so geht der Sieg der Wiener unter dem Strich in Ordnung.

Die Admira kommt noch einmal in Strafraumnähe, der Schuss von Dominik Starkl geht aber klar am Tor vorbei.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Rapid macht das jetzt ganz souverän; hier wird nicht mehr viel anbrennen.

Die Admira ist zwar bemüht, offensiv Akzente zu setzen, kommt im Moment aber nicht gefährlich vor das gegnerische Tor. Trotzdem treibt Oliver Lederer seine Elf noch einmal an und fordert mehr Offensive.

...Florian Kainz bringt den ruhenden Ball zur Mitte, Dominik Starkl schießt das Leder aus dem Strafraum.

Nach Flanke von Stefan Stangl klärt Patrick Wessely zur Ecke...

Rapid spielt jetzt mit dem Gegner Katz und Maus und kommt immer wieder gefährlich vor das Tor. Dabei lassen die Hausherren allerdings die letzte Konsequenz vermissen; so bleibt die Admira noch im Spiel.

Die Admira kontert, Dominik Starkl will für Markus Blutsch durchstecken. Der Pass hätte perfekt gepasst, doch Christopher Dibon hat den Fuß dazwischen. Das war ganz wichtig.

Die Hausherren zeigen sich jetzt fast schon zu verspielt; Philipp Schobesberger wird im Strafraum angespielt und anstatt selbst zu schießen, will er die Kugel noch einmal auflegen. Thomas Ebner ist zur Stelle und klärt.

Rapid findet jetzt viel Räume vor und dadurch auch einige Chancen. Momentan sieht es eher nach einem 3:0 als einem 2:1 aus.

Zwierschitz rettet auf der Linie! Steffen Hofmann hat nach langem Sprint das Auge für den rechts völlig freien Florian Kainz. Der Eingewechselte sieht, dass Tormann Siebenhandl ihm entgegen stürmt und probiert es daher mit einem Heber. Diesen kann Stephan Zwierschitz gerade noch auf der Linie klären.

Die Admira wird wohl bald alles auf eine Karte setzen, denn nur mit einem Remis würde die Tabellenführung in der Südstadt bleiben. Mit René Schicker, Peter Žulj oder Eldis Bajrami gäbe es noch einige Optionen für die Offensive auf der Bank.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Florian Kainz
...und dieser Eckball bringt das zweite Tor. Florian Kainz flankt den Ball knapp vor das Tor, wo sich Christopher Dibon hochschraubt. Der ehemalige Admiraner steigt höher als sein Gegenspieler und köpft wuchtig aufs Tor. Jörg Siebenhandl ist zwar noch dran, kann das zweite Gegentor aber nicht verhindern.

Rapid feuert aus allen Rohren! Diesmal ist es Stefan Schwab, der sein Glück versucht. Stephan Zwierschitz wehrt den Schuss aber per Kopf zur Ecke ab...

Nach dem folgenden Eckball kommt erneut Mario Pavelić zum Abschluss, diesmal pariert Jörg Siebenhandl!

Gute Chance für die Hausherren! Florian Kainz flankt von der Grundlinie scharf in den Rückraum, wo Mario Pavelić zum Schuss kommt. Der Versuch des Außenverteidigers hätte wohl ideal gepasst, wenn Patrick Wessely nicht entscheidend eingegriffen hätte.

Die Premierenvorstellung von Matej Jelić ist nach einer Stunde vorbei. Der Kroate hatte eine gute Möglichkeit und ließ hin und wieder sein Potenzial aufblitzen. Neu dabei ist Philipp Prosenik.

Mario Pavelić ist vor Patrick Wessely am Ball und geht zur Grundlinie. Seine Flanke wird allerdings abgeblockt; der anschließende Eckball wird von Lukas Grozurek am ersten Pfosten aus dem Strafraum befördert.

Die Gäste agieren nun wesentlich offensiver als vor der Pause und haben sogar leichte Vorteile. Bei besserer Chancenverwertung könnte es hier schon 1:1 stehen.

Nach einem Eckball der Admira kontert Rapid über Philipp Huspek, der vor dem Strafraum mit einem Hakentrick den letzten Mann aussteigen lassen will und dabei ausrutscht. Die Admira kann klären.

Novota hält das 1:0 fest! Dominik Starkl kommt links an den Ball, geht in den Strafraum und setzt sich dort gegen Mario Sonnleitner durch. Letztlich scheitert der Stürmer aber an Ján Novota! Die Hausherren können sich jetzt beim Slowaken bedanken, der zweimal stark pariert.

...und der Corner bringt beinahe den Ausgleich! Daniel Toth flankt zur Mitte, wo Markus Wostry per Kopf verlängert. Der Ball landet bei Dominik Starkl, der zuerst den Schuss antäuscht, einen Verteidiger ins Leere rutschen lässt, und dann doch abzieht. Der Versuch aus zehn Metern geht zwar durch die Beine von Ján Novota, doch der Slowake kann die Kugel doch irgendwie an die Stange lenken. Danach kommt Markus Wostry an den Ball, der Verteidiger stand aber im Abseits.

Nach einem Fehler von Mario Pavelić gibt es Eckball für die Gäste...

Erste strittige Szene im zweiten Durchgang. Nach einer Flanke von Steffen Hofmann kommt Jörg Siebenhandl aus dem Kasten, erwischt den Ball und dann erst Philipp Schobesberger. Richtige Entscheidung, nicht auf den Punkt zu zeigen. Der grün-weißen Nummer sieben wird's egal sein, denn Schobesberger muss erst einmal behandelt werden.

Während Rapid unverändert aus der Kabine kommt, hat die Admira einmal gewechselt: Srđan Spiridonović ist draußen geblieben, Ex-Rapidler Lukas Grozurek ist neu von der Partie.

Halbzeitfazit
Rapid Wien führt zur Pause mit 1:0 und ist aktuell Tabellenführer. Die Grün-Weißen hatten deutlich mehr Spielanteile, taten sich gegen die gut verteidigende Admira aber lange Zeit sehr schwer. Nachdem die Hausherren aus dem Spiel maximal Halbchancen kreierten, musste ein Freistoß herhalten. Nach Vorlage von Steffen Hofmann köpfelte Stefan Schwab (42.) zur Führung ein. Die Admira war bislang nur darauf bedacht, kein Gegentor zu kassieren und muss sich offensiv nach der Pause steigern.

Philipp Schobesberger will mit einer Flanke aufs kurze Eck Keeper Siebenhandl überraschen, doch der macht nicht mit und packt sicher zu.

Das Tor hat den Hausherren vor der Pause noch einmal Auftrieb gegeben. Torschütze Stefan Schwab lässt einen Schuss los, den Tormann Siebenhandl stark zur Seite abwehrt.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Stefan Schwab
Wenn aus dem Spiel nichts geht, dann muss eben ein Standard herhalten. Steffen Hofmann zirkelt den fälligen Freistoß aus 35 Metern in den Strafraum, wo Stefan Schwab fünf Meter vor dem Tor völlig frei zum Kopfball kommt. Der wuchtige Versuch der Nummer acht knallt gegen die Unterkante der Latte und springt dann vom Rücken von Jörg Siebenhandl über die Linie.

Gelbe Karte für Markus Blutsch (FC Admira Wacker)
Blutsch foult Schwab im Mittelfeld und sieht dafür Gelb.

Philipp Schobesberger, Shootingstar der abgelaufenen Saison, kommt heute noch gar nicht zur Geltung; im Moment kann der zuletzt ein wenig ins Abseits geratene Dribblanksi seine Chance nicht nützen.

Wenig später kommt der Kapitän am Elfmeterpunkt völlig frei zum Kopfball, setzt diesen aber klar neben das Tor. Kurz darauf wird ein guter Schuss von Stefan Schwab von einem Verteidiger geblockt. Rapid lässt den Ball schneller laufen und kommt zu Aktionen.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Hofmann foult Toth im Mittelfeld - da war kein Ball im Spiel!

Bei Srđan Spiridonović merkt man, dass er noch nicht lange mit seiner Mannschaft trainiert. Der ehemalige Italien-Legionär hat die Abläufe noch nicht verinnerlicht und leistet sich immer wieder Fehlpässe.

...Steffen Hofmann zwirbelt den Ball ins Zentrum wo Jörg Siebenhandl aber zur Stelle ist und das Leder aus der Luft fischt. Der Keeper macht das Spiel schnell, der Mödlinger Konter endet aber mit einem Fehlpass.

Nach einigen Minuten ohne Höhepunkt gibt es nun Eckball für Rapid...

Steffen Hofmann bleibt nach einem Kopfballduell benommen liegen. Nachdem der Kapitän im Mittelkreis kurz behandelt wird, geht's aber weiter für den Deutschen.

Die Admira macht das weiterhin geschickt, presst situativ vorne drauf. Rapid kann sich nicht darauf einstellen, ist immer wieder überrascht und leistet sich auch einige Ballverluste.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Nach einem Foulpfiff gegen Schwab liefert sich der Rapidler ein Wortgefecht mit dem Referee und sieht dafür Gelb.

Jetzt lassen die Mödlinger die Kugel durch die eigenen Reihen laufen, Rapid zieht sich zurück. Verkehrte Rollen im Ernst-Happel-Stadion.

Erster Torschuss der Admira! Dominik Starkl dribbelt sich durch das Mittelfeld und schließt dann aus zwanzig Metern ab. Den zentral platzierten Schuss kann Ján Novota locker fangen.

Nach einem Freistoß der Gäste kontert Rapid; Stefan Schwab behauptet die Kugel gegen mehrere Gegenspieler und spielt raus zu Matej Jelić. Der Kroate schickt Philipp Huspek auf die Reise, doch der Steilpass fällt zu stark aus. Jörg Siebenhandl ist vor dem ehemaligen Grödiger am Ball.

Jetzt geht's bei der Admira einmal schnell nach vorne, nachdem Steffen Hofmann den Ball verliert. Dominik Starkl gewinnt anschließend das Laufduell gegen Mario Sonnleitner und passt zur Mitte. Ján Novota fängt die Kugel ab.

Rapid hat annähernd 80% Ballbesitz, kann damit aber nicht viel anfangen. Die Admira verteidigt weiter konsequent und lässt sich nicht aus der Reserve locken.

Stefan Stangl gehört in der Anfangsphase zu den Aktivposten und bricht auf seiner linken Seite immer wieder durch. Vielleicht das richtige Rezept, gegen die disziplinierte gegnerische Defensive.

Erneut kommen die Hütteldorfer über links. Stefan Stangl tankt sich in den Strafraum durch und spielt dann von der Grundlinie zur Mitte. Im letzten Moment schlägt Patrick Wessely den Ball aus der Gefahrenzone.

Erste Möglichkeit für die Hausherren! Eine Flanke von links landet bei Matej Jelić, der im Fünferraum völlig frei zum Ball kommt. Der Kroate trifft aber das Spielgerät nicht richtig und so kann die Admira klären.

Man erkennt, wieso die Mödlinger die beste Defensive der Liga stellen und erst neun Gegentore kassiert haben. Bei gegnerischem Ballbesitz formieren sich die Gäste tief und machen die Räume eng. Kein Durchkommen für Rapid im Moment.

Der Tabellenführer zieht sich zu Beginn weit zurück und lässt den Gegner kommen. Bei Ballgewinn spielt die Admira hoch nach vorne und versucht, die schnellen Außenspieler Srđan Spiridonović und Maximilian Sax einzusetzen.

Rapid versucht sofort, das Kommando zu übernehmen und Druck zu erzeugen. Steffen Hofmann sorgt nach einem Einwurf von rechts für den ersten Torschuss, der das Ziel aber deutlich verfehlt.

Die Kugel rollt! Die Gäste aus Mödling, die heute in weiß-schwarzen Trikots spielen, eröffnen die Partie. Die Hausherren spielen komplett in grün.

Geleitet wird das Spitzenspiel von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer, der die Mannschaften in diesem Augenblick auf den Rasen führt. Gleich geht's los im Wiener Prater!

Die vier Duelle in der abgelaufenen Saison brachten jeweils keinen Sieger. Im Ernst-Happel-Stadion trennten sich die Teams 1:1 und 0:0, in Mödling gab es zweimal ein 1:1. Insgesamt endeten die letzten fünf Begegnungen zwischen Rapid und der Admira Remis.

In der heutigen Anfangsformation ersetzt Thomas Ebner den gesperrten Schößwendter. Zudem beginnt Neuzugang Srđan Spiridonović anstelle von Peter Žulj. Mit Dominik Starkl steht ein Spieler mit Rapid-Vergangenheit auf dem Feld, drei weitere - Peter Žulj, Lukas Grozurek und Eldis Bajrami - sitzen auf der Bank.

Bei der Admira muss das Erfolgsduo Lederer/Baumeister auf den gesperrten Abwehrchef Christoph Schößwendter verzichten, zudem fällt Florian Neuhold wegen einer Rippenverletztung aus. Toni Vastić, zu Saisonbeginn absoluter Leistungsträger, steht wegen einem Kreuzbandriss noch mehrere Monate nicht zur Verfügung.

Zoran Barišić gönnt heute einigen Stammkräften eine Pause. So finden sich Florian Kainz und Louis Schaub nur auf der Bank wieder. Dafür kehrt Mario Sonnleitner, der in der Europa League gesperrt war, in die Anfangsformation zurück und bildet gemeinsam mit Christopher Dibon die Innenverteidigung. Erstmals überhaupt dabei ist Neuzugang und Beric-Ersatz Matej Jelić. Der Kroate soll vorne für die Tore sorgen.

Rapid will den Schwung des glorreichen Europa League-Abends mitnehmen und nach zwei Liganiederlagen wieder voll punkten. Da Austria, Red Bull Salzburg und Mattersburg gestern nicht gewinnen konnten, könnten die Wiener den Vorsprung wieder ausbauen.

Herzlich willkommen zur 9. Runde der tipico Bundesliga. Im Spiel der Runde empfängt Rapid Wien Tabellenführer FC Admira Wacker!

Nachdem die Konkurrenz durch die Bank gepatzt hat, kann sich der Sieger des Spitzenspiels im letzten Spiel des ersten Saisonviertels etwas absetzen. Aktuell führt die Admira - vor Saisonstart noch als Abstiegskandidat Nummer eins tituliert - sensationell die Liga an, Rapid Wien lauert mit einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz.

Rapid Wien war lange Zeit Tabellenführer, musste zuletzt aber zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Sowohl gegen Aufsteiger Mattersburg als auch gegen Altach gab es für die Grün-Weißen keine Punkte. Der Sieg in der Europa League gegen Villarreal sollte den Wienern aber wieder Auftrieb geben. Mit drei Punkten will sich Rapid die Tabellenführung zurückholen.

Die Admira hat in den ersten acht Spielen die meisten Punkte aller Teams gesammelt, die wenigsten Gegentore bekommen und erst eine Niederlage kassiert. Auswärts sind die Mödlinger sogar noch ungeschlagen und haben ihre jüngsten zwei Spiele gewonnen. Einer der Erfolgsgaranten ist mit Dominik Starkl ein Ex-Rapidler. Der Stürmer hat vier der 14 Admira-Tore erzielt.