Stefan Schwab:
"Es war nicht verdient für Altach, sie haben nichts für das Spiel gemacht und ihre Chancen eiskalt genutzt. Es ist schwer zu spielen gegen eine tiefstehende Mannschaft. Wir haben nicht entschlossen genug gespielt. Wir werden das wieder ausbügeln und weiter Gas geben."

Fazit
Der SCR Altach gewinnt gegen Rapid Wien mit 2:0 und feiert damit den zweiten Sieg in Folge. Nachdem die Gäste die erste Hälfte dominierten, schlugen die Vorarlberger kurz nach Wiederanpfiff zu. Beim Kracher von Martin Harrer zum 1:0 sah Novota aber nicht gut aus (54.). Rapid versuchte zwar auf den Rückstand zu reagieren, kam aber nur ganz selten gefährlich vor das gegnerische Tor. Altach verteidigte konsequent und erhöhte kurz vor Schluss durch das zweite Tor von Harrer auf 2:0 (88.). Rapid verliert zum zweiten Mal in Folge, und feiert keine gelungene Generalprobe vor dem Europa League-Spiel gegen Villarreal. Zudem könnten die Grün-Weißen die Tabellenführung verlieren. Altach schiebt sich auf den siebten Platz.

Gelbe Karte für Srđan Grahovac (Rapid Wien)
Der Bosnier holt sich für ein Foul im Mittelfeld die Verwarnung ab.

Stephan Auer versucht es aus der Distanz, César Ortiz klärt mit dem Kopf zur Ecke; die bringt nichts ein. Vier Minuten werden nachgespielt.

Tooor für SCR Altach, 2:0 durch Martin Harrer
Das ist wohl die Entscheidung! Patrick Seeger setzt sich rechts gegen Stephan Auer durch und spielt von der Grundlinie scharf in den Rückraum. Dort stoppt sich Martin Harrer die Kugel und schießt sie dann überlegt flach in die linke Ecke. Ján Novota streckt sich vergeblich, der passt genau.

Damir Canadi nimmt einen Stürmer vom Feld und bringt einen Defensiven - Jan Zwischenbrugger kommt für Hannes Aigner. Damit ist die Devise für die letzten Minuten klar: die Führung muss mit allen Mitteln verteidigt werden. Rapid sorgt im Moment aber sowieso nicht für Gefahr.

Steffen Hofmann chippt den Ball über die Viererkette in den Lauf von Mario Pavelić, doch der kann die Vorlage seines Kapitäns nicht mehr vor der Grundlinie erwischen.

Mario Pavelić foult Dominik Hofbauer im Mittelfeld. Obwohl der Freistoß nicht für Gefahr sorgt, bringt das den Altachern wieder einige Sekunden.

Gelbe Karte für Dominik Hofbauer (SCR Altach)
Wegen Kritik sieht Hofbauer den Gelben Karton.

Sollte Rapid heute ohne Treffer bleiben, wäre das eine Premiere in dieser Saison. Bislang haben die Hütteldorfer in jedem Ligaspiel mindestens zwei Tore geschossen.

Schön langsam läuft Rapid die Zeit davon - und das merkt man. Die Barišić-Elf agiert hektischer und versucht es nun öfters mit hohen Bällen. Ob das das geeignete Mittel gegen die gegnerische Innenverteidigung rund um Riese Pöllhuber ist?

Die Altacher lassen sich mittlerweile bei ihren Aktionen mehr Zeit. Es gibt ja auch keinen Grund zur Eile. Zudem wirken die Hausherren in dieser Phase wesentlich ballsicherer als noch in Durchgang eins. Rapid läuft momentan hinterher.

Nach einem weiteren Eckball, diesmal von der linken Seite, kommt Boris Prokopič an den Ball, kann das Leder aber nicht auf das Tor bringen.

...Martin Harrer flankt den Ball scharf zur Mitte, wo Mario Sonnleitner die Kugel aus dem Strafraum köpfelt.

Eckball für Altach...

Gelbe Karte für César Ortiz (SCR Altach)

Rapid beinahe mit dem Ausgleich! Philipp Prosenik wird der Ball links vorgelegt. An der Grundlinie spielt der Joker die Kugel an Tormann Lukse vorbei ins Zentrum, wo Emanuel Schreiner in höchster Not vor dem einschussbereiten Louis Schaub rettet.

Steffen Hofmann bringt den anschließenden Freistoß in den Strafraum wo Christopher Dibon völlig frei zum Kopfball kommt, diesen aber ohne Not neben das Tor setzt. Ist aber ohnehin egal, denn ein möglicher Treffer hätte aufgrund einer Abseitsstellung ohnehin nicht gezählt.

Gelbe Karte für Alexander Pöllhuber (SCR Altach)
Pöllhuber erwischt Prosenik mit dem Fuß am Kopf und sieht dafür klarerweise Gelb.

Sogar Christopher Dibon schaltet sich jetzt in die Offensive ein. Der Innenverteidiger kommt links vor dem Strafraum an den Ball und flankt zur Mitte. Andreas Lukse kommt heraus und fischt die Kugel aus der Luft.

Louis Schaub wird ideal angespielt, hat aber Probleme bei der Ballannahme und schon sind die Altacher wieder formiert. Letztlich legt Schaub für Stefan Schwab ab, doch César Ortiz geht dazwischen und klärt.

Stefan Schwab hat die Chance, zögert aber zu lange und scheitert dann an Andreas Lukse. Rund eine halbe Stunde bleibt den Gästen noch, hier etwas am Ergebnis zu ändern.

Zoran Barišić wird erstmals reagieren. Mario Pavelić wird den angeschlagenen Stefan Stangl ersetzen.

Jetzt ist Rapid gefordert, muss aber aufpassen. Denn wenn die Grün-Weißen zu offensiv werden, können die Altacher ihre Konterstärke ausspielen. Es ist ein Spiel auf Messers Schneide für den Tabellenführer.

Tooor für SCR Altach, 1:0 durch Martin Harrer
Das hat sich nach der Pause fast ein wenig abgezeichnet. Dominik Hofbauer lässt eine Flanke für Martin Harrer prallen und der haut aus 16 Metern einfach mal drauf. Wie ein Strahl schlägt der Schuss zentral im Tor ein, doch wirklich unhaltbar schien er trotzdem nicht. Denn hätte Ján Novota schon halten können.

Wieder Schaub. Diesmal kommt die Nummer zehn über die Seite und spielt dann scharf zur Mitte. Dort ist Andreas Lukse vor Deni Alar am Ball und begräbt das Leder unter sich.

Louis Schaub kommt knapp vor dem Strafraum an den Ball, lässt César Ortiz aussteigen und versucht es dann mit den Außenrist. Dieser Versuch misslingt aber vollkommen, das Spielgerät fliegt weit am Tor vorbei.

Und gleich nochmal die Altacher! Martin Harrer hat an der Strafraumgrenze viel Raum und Zeit und lässt einen ordentlich Schuss los. Ján Novota muss sich ganz lang machen, um die Kugel aus der Ecke zu fischen.

Hannes Aigner kommt nach einer Flanke aus dem Halbfeld im Strafraum an den Ball, hat sich aber mit einem Foul Platz verschafft.

Schiedsrichter Kollegger gibt die Kugel frei. Die beiden Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen. Diesmal eröffnet Altach die Partie.

Halbzeitfazit
0:0 steht's zur Pause zwischen dem SCR Altach und Rapid Wien. Die Hausherren sind vor allem auf defensive Stabilität bedacht und lauern ihrerseits auf Konter. Rapid hat deutlich mehr Spielanteile, kam aber nur zwei Mal gefährlich vor das Altacher Tor. Die Vorarlberger fanden ihre beste Möglichkeit nach einem Corner vor. Will der Tabellenführer drei Punkte aus dem Ländle entführen, muss deutlich mehr investiert werden. Altach könnte mit einem Remis sicherlich besser leben.

Deni Alar kommt noch einmal im Strafraum an den Ball, umspielt zwei Altacher und wird dann vom dritten gestoppt. Und dann ist Pause.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Nach den Verletzungspausen ist der Spielfluss ein wenig verloren gegangen. Möglicherweise warten beide Teams auch nur mehr auf die Pause, um sich dann neue Anweisungen der Trainer holen zu können.

Louis N'Gwat-Mahop kehrt humpelnd auf den Rasen zurück. In der Zwischenzeit hat sich Stefan Stangl verletzt. Auch hier eilt die medizinische Abteilung auf den Rasen. Für den Linksverteidiger scheint es aber weiter zu gehen.

Sonnleitner beinahe mit dem Eigentor! Nach einer weiteren Ecke der Altacher wird die Flanke von einem Vorarlberger verlängert; Mario Sonnleitner kann nicht schnell genug reagieren und bugsiert die Kugel fast ins eigene Tor.

Gelbe Karte für Ján Novota (Rapid Wien)
Der slowakische Teamspieler stößt Gegenspieler Pöllhuber weg und sieht dafür Gelb.

Das Spiel ist noch immer unterbrochen wobei Louis N'Gwat-Mahop mittlerweile abseits des Spielfelds behandelt wird. In Unterzahl führen die Hausherren einen Eckball aus und kommen zu einer guten Möglichkeit. Die Hereingabe von links landet bei Andreas Lienhart der aus dem Hinterhalt abzieht und Ján Novota zur Parade zwingt.

Louis N'Gwat-Mahop liegt nach einem Tackling von Christopher Dibon auf dem Boden und windet sich vor Schmerzen. Das sieht nicht gut aus; Damir Canadi muss möglicherweise erstmals wechseln.

Rapid hat gefühlte 80% Ballbesitz, aktuell aber meistens in der eigenen Hälfte. Da es kaum möglich ist, das Abwehrnetz des Gegners zu durchdringen, spielen sich die Grün-Weißen den Ball in der Abwehr zu und warten auf sich öffnende Lücken.

Dominik Hofbauer sorgt für den ersten Altacher Torschuss. Der Neuzugang kommt rechts an den Ball, geht dann parallel zur Grundlinie in die Mitte und zieht aus 16 Metern ab - direkt in die Hände von Ján Novota.

Altach versucht es in der Offensive fast ausschließlich mit Kontern. Bei diesen sind die Gäste aber meist schnell formiert und können so die Gefahr im Keim ersticken. So auch diesmal, als Stefan Schwab auf der Seite Andreas Lienhart den Ball abläuft.

Zweite Möglichkeit für den Vize-Meister. Wieder ist Steffen Hofmann beteiligt, diesmal als Vorbereiter. Der Kapitän legt den Ball in den Lauf von Deni Alar, der im Strafraum aus ungünstigem Winkel abzieht. Knapp vorbei, wobei Andreas Lukse wohl noch mit den Fingerspitzen dran war.

Beim letzten Duell in Altach lagen die Hausherren zur Pause 1:0 voran und sahen lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Drei späte Treffer von Rapid, zwei davon von Robert Beric, bescherten den Grün-Weißen jedoch noch einen wichtigen Auswärtssieg.

Steffen Hofmann hat die Chance! Florian Kainz erkämpft sich den Ball am eigenen Strafraum und dann geht es blitzschnell in die andere Richtung. Louis Schaub führt die Kugel durch das Mittelfeld und spielt dann in den Strafraum zu Steffen Hofmann. Der hat links im 16er die Schussmöglichkeit, scheitert aber an Andreas Lukse.

Beinahe alle Rapidler halten sich mittlerweile in der gegnerischen Hälfte auf. Die Wiener ziehen ein Powerplay auf, kommen aber nicht durch. Altach verteidigt weiterhin kompromisslos.

Über eine Viertelstunde gespielt und weiterhin ist noch kein Torschuss zu vermelden. Das wird wohl ein Geduldsspiel für den favorisierten Tabellenführer.

Srđan Grahovac bewirbt sich mit einem harten Foul um die erste Karte, Schiedsrichter Kollegger belässt es aber vorerst bei einer Ermahnung. Der anschließende Freistoß bringt den Vorarlbergern nichts ein.

Die Gäste haben zwar deutlich mehr Ballbesitz, finden aber kaum einen Weg durch die dicht gestaffelte Abwehr der Altacher. Die Hausherren stehen extrem tief und erzwingen so einige riskante Pässe, die meist nicht ankommen.

Nach einem weiten Ball von Mario Sonnleitner kommt Stefan Stangl im Strafraum an den Ball und geht dann zu Boden. Für einen Elfmeter war das aber anscheinend zu wenig, denn die Pfeife des Referee bleibt stumm. Die Zeitlupe beweist: richtige Entscheidung, denn der Außenverteidiger war nur ausgerutscht.

...Martin Harrer zirkelt die Kugel in den Strafraum wo Mario Sonnleitner am höchsten steigt und klärt.

Übermütig geht Stephan Auer in den Zweikampf mit Dominik Hofbauer. Schiedsrichter Kollegger entscheidet auf Freistoß für Altach...

Rapid hat in den ersten Minuten deutlich mehr vom Spiel und fährt über links den nächsten Angriff. Stefan Stangl flankt nach Vorlage von Florian Kainz in die Mitte, doch dort ist Andreas Lukse zur Stelle.

Ján Novota will eine Situation spielerisch lösen, sorgt aber mit einem ungenauen Pass für den Ballbesitz. Die Altacher kommen so knapp vor dem Strafraum in Besitz des Spielgeräts, können daraus jedoch kein Kapital schlagen.

Man sieht sofort, dass zwei unterschiedliche Spielphilosophien aufeinandertreffen. Während Rapid bei Ballverlust sofort dazu übergeht, den Ballführenden zu attackieren, ziehen sich die Altacher bei gegnerischem Ballbesitz weit zurück und lassen den Gegner kommen.

Die Kugel rollt! Rapid, in grünen Trikots, stößt an. Die Hausherren spielen weißen Dressen und schwarzen Hosen.

Geleitet wird die Partie in der Cashpoint-Arena von Schiedsrichter Andreas Kollegger und seinen Assistenten Richard Hübler und Martin Höfler.

Beide Mannschaften haben mittlerweile den Rasen betreten, die Fans beider Lager sorgen bei traumhaftem Fußballwetter für tolle Stimmung.

Bei Altach baut Damir Canadi seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:0 gegen den WAC nur geringfügig an. In der Abwehr ersetzt Andreas Lienhart den auf die Bank verbannten Jan Zwischenbrugger, César Ortiz spielt anstelle von Felix Roth. Im Angriff ist Louis N'Gwat-Mahop statt Patrick Seeger im Einsatz. Nur auf der Bank ist Rückkehrer Ismael Tajouri, der von der Austria erneut ausgeliehen wurde.

Bei den Gästen setzt Zoran Barišić nach der Sperre von Richard Strebinger im Tor wieder auf Ján Novota, in der Defensive kehrt Stefan Stangl nach Verletzungspause wieder zurück. Steffen Hofmann und Srđan Grahovac ersetzen Thanos Petsos (verletzt) und Philipp Schobesberger (Bank). Nicht in der Anfangsformation steht Neuzugang und Beric-Ersatz Matej Jelić.

Rapid Wien hat auswärts im Laufe der Saison noch nicht verloren. Gegen Austria Wien und RB Salzburg feierte man zwei Siege, lediglich beim 2:2 in Graz mussten die Grün-Weißen Punkte abgeben. Das letzte Spiel in Altach ging mit 3:1 an die Wiener.

Der SCR Altach will heute im vierten Heimspiel der Saison den zweiten Heimsieg feiern. Lediglich am 4. Spieltag gewannen die Altacher vor eigenem Publikum (3:1 gegen Mattersburg). Gegen die Admira setzte es - trotz drückender Überlegenheit - ebenso eine Niederlage wie gegen Sturm Graz.

Herzlich willkommen zur 8. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel zwischen dem SCR Altach und Rapid Wien!

Im ersten Spiel nach der Länderspielpause empfängt der SCR Altach Tabellenführer Rapid Wien. Die Altacher haben am vergangenen Spieltag mit einem Sieg gegen den Wolfsberger AC die Rote Laterne abgegeben und nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder gepunktet. Doch der Vorsprung auf den letzten Platz beträgt nur zwei Punkte - die Vorarlberger müssen also weiterhin fleißig Punkte sammeln.

Rapid Wien hat in der Liga einen fast lupenreinen Start hingelegt, in der 7. Runde aber erstmals verloren. Zuhause gab es nach einem frühen Ausschluss gegen den SV Mattersburg nichts zu holen. Ohne den abgewanderten Torjäger Robert Beric und den verletzen Thanos Petsos wollen die Grün-Weißen im Ländle zurück in die Spur finden.

Die Bilanz der abgelaufenen Saison bringt keinen Sieger. Altach gewann die ersten zwei Begegnungen, Rapid die letzten zwei. Zuletzt gewannen die Hütteldorfer in Altach mit 3:1 - nach 0:1-Rückstand.