Zoran Barišić: "Wir haben viele Fehler gemacht. Nach dem Ausgleich den nächsten Gegentreffer zu bekommen, war der Knackpunkt. Das darf nicht passieren. Ich glaube nicht, dass es an der Frische gelegen hat. Es waren einige Kleinigkeiten, die gegen uns gesprochen haben."

Fazit
Grödig gewinnt also zuhause mit 2:1 und beendet die Negativserie gegen Rapid. Die Mannschaft von Peter Schöttel ließ in der zweiten Halbzeit zunächst nur mehr wenig zu, kassierte aber schließlich doch noch den Ausgleich nach einem Tormannfehler. Grödig brauchte jedoch nur wenige Sekunden, um wieder zurückzukommen und verwaltete in den Schlussminuten den Vorsprung geschickt. Rapid vergibt damit die Chance, mit Salzburg gleichzuziehen, Grödig bleibt in der Tabelle auf Platz sieben, vergrößert aber den Abstand auf Schlusslicht Ried auf neun Punkte.

Tomi: "Das Tor ist egal, das zählt nicht, wenn du keine drei Punkte holst. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Dann haben wir aus einem Konter einen Elfmeter kassiert. Wir hatten heute nicht das Glück auf unserer Seite."

Timo Brauer: "Der Sieg ist immens wichtig. Wir haben taktisch eine gute Leistung gezeigt und kaum Chancen zugelassen. Vielleicht ist das der Lohn dafür, dass wir soviel reingehauen haben. Aber Glück hat nur der Tüchtige."

Gelbe Karte für Mario Sonnleitner (Rapid Wien)
Sonnleitner sieht nach einem Foul an Pichler ebenfalls noch Gelb.

Prosenik kommt nach einem Querpass noch zu einer guten Chance, der Schuss geht aber zu zentral auf Strasser.

Es werden insgesamt drei Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Robert Völkl (SV Grödig)
Völkl mäht Petsos von der Seite um und sieht ebenfalls Gelb.

Gelbe Karte für Stephan Auer (Rapid Wien)
Auer stoppt einen Konter von Lucas Venuto mit einem Griff zum Hals des Grödigers.

Gute Konterchance für Grödig über Sulimani, der verstolpert aber im Mittelfeld den Ball.

Alle Grödiger stehen tief in der eigenen Hälfte, für Rapid gibt es einfach kein Durchkommen.

Zwischen dem Anpfiff und dem 2:1 für Grödig sind nur 17 Sekunden gelegen. Damit hat Rapid nicht gerechnet.

Tooor für SV Grödig, 2:1 durch Lucas Venuto
Gegenstoß der Grödiger - Sulimani bedient im Strafraum Lucas Venuto, dessen Schuss unhaltbar von Auer abgefälscht wird. Grödig stellt den alten Abstand wieder her.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Tomi
Strasser hat eine Kainz-Flanke eigentlich bereits in den Händen, lässt den Ball aber wieder aus. Tomi reagiert schnell und trifft aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Rapid ist wieder da.

Grödig verteidigt den knappen Vorsprung immer noch geschickt und lässt nur wenige Chancen der Rapidler zu.

Gelbe Karte für Harald Pichler (SV Grödig)
Pichler sieht nach einem taktischen Foul an Steffen Hofmann Gelb.

Rapid macht nun viel Druck, Grödig spekuliert aber immer noch auf die eine oder andere Konterchance.

Hofmann kommt trotz muskulärer Probleme also doch noch zu seinem Kurzeinsatz.

Petsos versucht es mit einem scharfen Außenristschuss, da hat jedoch ein guter Meter gefehlt.

Itter ist im Vergleich zu Schütz ein etwas defensiverer Spieler, Peter Schöttel will also das Ergebnis absichern.

Scharfe Hereingabe von Auer in den Strafraum, in der Mitte verpassen aber Tomi und Jelić den Ball. Rapid macht nun mehr Druck.

Überzahlsituation der Grödiger nach einem Konter, der Stanglpass von Schütz fällt aber viel zu steil aus und kommt nicht bei Sulimani an.

Sulimani legt sich nach einer Vorarbeit von Schütz den Ball selbst auf und zieht aus der Drehung ab. Novota muss sich ordentlich strecken, kann aber zur Seite abwehren.

Tomi kommt nach einem Querpass von Kainz in den Strafraum zu Fall, es war jedoch kein Foulspiel eines Grödigers im Spiel.

Kainz will Jelić mit einer Flanke in den Strafraum bedienen, diese fällt aber etwas zu hoch aus.

Freistoß für Grödig nach einem Foul von Petsos. Rapid klärt den Ball in den Strafraum, es gibt den ersten Eckball für die Grödiger.

Zoran Barišić hat also umgestellt, Petsos soll für mehr offensive Akzente sorgen.

Harald Pichler: "Wir haben bislang alles rausgehaut. Wir stehen diszipliniert. Das müssen wir auch in den anderen 45 Minuten abliefern. Jetzt heißt es 15 Minuten regenerieren und danach wieder 45 Minuten Vollgas geben."

Halbzeitfazit
Grödig führt zur Pause also mit 1:0 und befindet sich auf einem guten Weg, zuhause zu punkten. Rapid kontrollierte zwar die Partie anfangs, kam aber nur zu wenig Chancen. Die Grödiger agierten geschickter und setzten immer wieder einzelne Nadelstiche. Beim Lattentreffer von Tomi hatte Rapid Pech, wenig später fiel jedoch schon der Führungstreffer der Grödiger aus einem Elfmeter. Obwohl Rapid über 70 Prozent Ballbesitz hat, wird Zoran Barišić in der Pause einiges umstellen müssen, da man einfach nicht zu genug Möglichkeiten gegen die geschickten Grödiger kommt.

Es werden zwei Minuten nachgespielt.

Mißverständnis zwischen Sulimani und Schütz, der Pass in den Strafraum kommt nicht an.

Rapid hat seit dem Gegentreffer nicht mehr wirklich ins Spiel gefunden, vermutlich wird man sich in der Pause neu organisieren.

Grödig steht auch nach dem Führungstreffer sehr tief und wartet auf weitere Konterchancen.

Kontermöglichkeit für Rapid, der Pass von Kainz in den Strafraum auf Schobesberger kommt jedoch nicht an.

Wie reagiert nun Rapid nach diesem nicht ganz unverdienten Führungstreffer der Grödiger?

Tooor für SV Grödig, 1:0 durch Lucas Venuto
Lucas Venuto schickt Novota in die falsche Ecke und trifft souverän zum 1:0 für Grödig.

Gelbe Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Hofmann sieht für sein Elferfoul Gelb.

Leider kommen immer wieder Gegenstände aus dem Rapid Sektor aufs Spielfeld geflogen. Der Elfmeter verzögert sich.

Elfmeter für Grödig! Kerschbaum wird im Strafraum rücksichtslos von Hofmann attackiert, der mit gestreckten Beinen in den Zweikampf geht. Klare Sache.

Gute Flanke von Schobesberger in den Strafraum, wo Tomi zur Stelle ist und den Fuß hinhält. Der Ball geht an die Querlatte, Pech für Rapid und den Spanier.

Kontermöglichkeit der Grödiger: Suliman spielt den Ball in den Lauf von Schütz, der im Strafraum aber etwas zu eigensinnig agiert. Möglicherweise hätte er auf Kainz zurücklegen sollen.

Rapid kontrolliert zwar weiterhin die Partie, Grödig kam bislang aber zu mehr Chancen.

Kainz schlägt einen schönen Haken nach innen und zieht vorm Grödiger Strafraum ab. Der Ball schlägt knapp neben dem Tor ein, die bislang beste Chance für Rapid.

Kerschbaum kommt nach einem Zuspiel von Lucas Venuto drei Meter vorm Strafraum zum Schuss, verzieht aber leicht. Auch hier hätte man mehr draus machen können.

Unsicherheit von Maak nach einem Rückpass von Strasser, Maak kann sich am Ende aber gegen Jelić behaupten.

Gelbe Karte für Lucas Venuto (SV Grödig)
Lucas Venuto sieht nach einer angeblichen Schwalbe Gelb. Einen leichten Kontakt mit Tomi hat es aber wohl gegeben.

Schnell abgespielter Freistoß der Grödiger auf Lucas Venuto, der im Strafraum einen Haken nach innen schlägt, den Ball aber nicht voll trifft. Das hätte das 1:0 für Grödig sein können.

Beinahe eine Kontermöglichkeit für Grödig, Hofmann ist aber vor Schütz am Ball, der sonst durch gewesen wäre.

Gute Freistoßmöglichkeit für Rapid nach einem Foul von Maak an Jelić. Kainz bringt den Ball direkt aufs Tor, Strasser kann ihn jedoch wegfausten.

Guter Spielzug der Rapidler über drei Stationen, am Ende kommt Jelić im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss wird aber von Maak zur Ecke abgefälscht.

Grödig wartet noch ab und steht tief in der eigenen Hälfte. Rapid macht das Spiel.

Erster Eckball für die Rapidler, der jedoch nichts einbringt. Die Grödiger können schnell klären.

Dieses Spiel wird von Schiedsrichter Manuel Schüttengruber geleitet.

Peter Schöttel: "Wir hatten die ganze Woche Zeit, um uns auf dieses Spiel vorzubereiten. Im eigenen Stadion rechnen wir uns gegen jeden Chancen aus. Rapid wird mit breiter Brust auftreten, ich will aber dass meine Mannschaft ohne Respekt auftritt und Rapid voll fordert. Dann werden wir sehen, was dabei herauskommt."

Bei Grödig gibt es insgesamt drei Umstellungen. Kerschbaum, Schütz, Denner sind neu in der Startaufstellung.

Zoran Barišić: "Ich hoffe, dass wir viel positive Energie mitgebracht haben. Grödig ist ein unangenehmer Gegner, sie haben nichts zu verlieren gegen uns. Ich hoffe aber, dass wir ein gutes Spiel hinlegen und mit drei Punkten nach Hause fahren werden. Tomi hat im Cup sehr gut gespielt und auch gut trainiert. Er kann gegen seine alte Mannschaft beweisen, was für ein guter Spieler er ist."

Grödig hat 14 von 16 Punkten zuhause geholt, reicht die Heimstärke, um Rapid in Schach zu halten?

Von den Grödig-Abgängen Tomi, Huspek und Nutz steht heute nur Tomi in der Anfangsformation. Huspek und Nutz befinden sich nicht einmal im Kader. Für Tomi ist es überhaupt der erste Einsatz in der Saison in der Meisterschaft.

Grödig-Sportdirektor Christian Haas: "Wir kämpfen darum, dass mehr Zuschauer kommen. Wir haben viele Aktionen geplant. Ich glaube, der SV Grödig wird es wieder schaffen, in der ersten Bundesliga zu bleiben."

Herzlich willkommen zur 15. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Grödig gegen Rapid Wien!

Rapid will nach dem Aufstieg ins Sechzehntelfinale in der Europa League die Leistung mit Punkten in Grödig bestätigen. Der Rückstand auf Tabellenführer Austria Wien beträgt derzeit sechs Punkte.

Gegen den Tabellensiebenten Grödig ist daher laut Trainer Zoran Barišić daher heute voller Einsatz gefragt. "Uns muss schon bewusst sein, dass das der Alltag ist, unser tägliches Brot und uns dort hingebracht hat, wo wir jetzt stehen. Wir müssen jedes Spiel so angehen, als ob es das wichtigste des Lebens ist", so der Rapid-Coach.

Auf Grund der Doppelbelastung wird heute mit Sicherheit etwas rotiert werden, Steffen Hofmann wird auf Grund von muskulären Problemen pausieren. Grödig-Trainer Peter Schöttel rechnet sich auf Grund der Rotation bessere Chancen für sein Team aus: "Gegen Mannschaften, die unter der Woche im Europacup spielen, ist die Chance für kleinere Teams immer größer als sonst."

Die Salzburger konnten zuletzt zwei Mal in Folge im eigenen Stadion zu null gewinnen, gegen Rapid gingen die letzten drei Spiele jedoch klar verloren (4:0, 2:0, 3:0).