Valon Berisha: "Heute war schwierig, Ried hat das gut gemacht. Wir haben die zwei Tore gemacht und gewonnen. Ich war beim Gegentor leider nicht sehr aufmerksam, mein Fehler. Jedes Spiel ist wichtig, die Stimmung wird immer besser. Wir spielen am Dienstag noch einmal gegen Ried, da müssen wir wieder gewinnen."

Patrick Möschl: "Wir haben gekämpft, wir haben gekratzt. Wir müssen wieder reinkommen ins Fußballspielen. Es hat keiner damit gerechnet, dass wir Punkte mitnehmen. Jetzt müssen wir Gas geben, am Dienstag sind wir wieder da. Am Samstag müssen wir gegen die Admira punkten."

Fazit
Salzburg schlägt also Ried knapp mit 2:1 ohne dabei wirklich zu glänzen. Die Innviertler ließen in der zweiten Hälfte nur wenig zu und wurden schließlich auch einige Male selbst gefährlich. In dieser Phase wäre wohl mehr drinnen gewesen, am Ende kann sich die Gludovatz-Elf für diese ordentliche Leistung aber nichts kaufen. Salzburg brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und bleibt Tabellenführer, egal wie das morgige Wiener Derby ausgeht. Ried bleibt das Liga-Schlusslicht, ist aber nach wie vor punktegleich mit dem WAC.

Noch eine gute Freistoßgelegenheit für Jonatan Soriano, der Spanier bringt den Ball aber deutlich übers Tor.

Es werden noch vier Minuten nachgespielt.

Bergmann kommt nach einem guten Angriff aus der zweiten Reihe zum Abschluss, vergehlt das Tor aber um einige Meter.

Bis auf Jonatan Soriano sind alle Salzburger in der eigenen Hälfte, Ried versucht noch einmal alles.

Kragl packt aus über 25 Metern den Hammer aus, der Ball schlägt aber an der Werbebande ein. Walke wäre aber vermutlich zur Stelle gewesen.

Gelbe Karte für Manuel Gavilàn (SV Ried)
Nach einem taktischen Foul an Walch.

Peter Zeidler wird immer unzufriedener, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, reicht dem Deutschen nicht.

Noch eine Viertelstunde zu spielen, solange es bei diesem Spielstand bleibt, ist eine spannende Schlussphase garantiert.

Doppelpass von Minamino und Nielsen, der aufs lange Eck auf Jonatan Soriano spielt. Der Winkel wird aber immer ungünstiger, weswegen der Spanier nur die Außenstange trifft.

Guter Distanzschuss von Walch, der Walke mit seinem Versuch beinahe überrascht. Ried scheint zu merken, dass mehr drinnen ist. Salzburg hat in den letzten Minuten nachgelassen.

Die Blutung unter Walchs linkem Auge ist gestillt, der Rieder kann weitermachen.

Salzburg kann den Freistoß nicht gut klären, der Ball kommt zu Murg, der aus 20 Metern scharf abzieht. Walke wird von dem Schuss ernsthaft geprüft.

Gelbe Karte für Paulo Miranda (RB Salzburg)
Paulo Miranda sieht nach seinem Schlag gegen Walch Gelb, das hätte man aber auch als Tätlichkeit auslegen können.

Guter Vorstoß der Rieder, die im Mittelfeld viel Platz haben. Die Aktion wird aber von einem Foul von Paulo Miranda gestoppt.

Ried lässt sich zwar ziemlich hineindrängen, verteidigt aber noch recht gut. Einen Vorstoß hat es von der Gludovatz-Truppe aber schon länger nicht gegeben.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (SV Ried)
Elsneg sieht für Kritik Gelb, da er gegen ein angebliches Foul an Schmitz protestiert.

Die nächste Chance für Jonatan Soriano, wieder nach einem Zuspiel von Keita. Der Ball wird noch leicht abgefälscht, landet aber in den Armen von Gebauer.

Jonatan Soriano legt nach einem Zuspiel von Keita einen Sprint aufs Rieder Tor hin, wird aber noch entscheidend von Janeczek getackelt.

Keita legt zurück für Berisha, der von der Strafraumgrenze abschließt, aber zu weit unter den Ball fährt. Deutlich übers Tor.

Salzburg legt einen flotten Start in die zweite Halbzeit hin, Ried versucht nicht wieder ein frühes Gegentor zu kassieren.

Freistoß für Salzburg nach einem Foul von Kragl an Schmitz. Die Distanz beträgt knapp 30 Meter. Dieser bringt aber nichts ein.

Damari wird im Strafraum leicht gehalten und reklamiert Elfmeter. Diesen gibt es aber nicht, eine fragwürdige Entscheidung.

Beide Mannschaften sind unverändert aus den Kabinen gekommen.

Halbzeitfazit
Salzburg führt zur Pause also knapp mit 2:1 gegen taktisch gut eingestellte Rieder. Die Mannschaft von Paul Gludovatz agierte zwar größtenteils defensiv, betrieb aber auch Pressing und kam so zu Kontern, die u.a. zum Ausgleich führten. Solange Salzburgs Offensivspieler wie Jonatan Soriano und Naby Keita in Topform agieren, kann allerdings jederzeit ein Treffer fallen. Ried hat aber durchaus noch Chancen, zumindest solange es bei diesem knappen Spielstand bleibt.

Es wird noch eine Minute nachgespielt.

Ried verteidigt nun wieder besser und lässt wenig zu. Man will den Spielstand unbedingt in die Pause bringen.

Freistoß für Salzburg aus seitlicher Position nach einem Foul von Elsneg an Schwegler. Ullmer bringt den Ball aufs lange Eck, Gebauer wehrt zur Ecke ab.

Salzburg scheint nun auf den Geschmack gekommen zu sein und möchte noch vor der Pause einen weiteren Treffer nachlegen.

Lange hat der Spielstand nicht gehalten, Salzburg hat wieder einmal gezeigt, dass sie jederzeit für ein Tor gut sind.

Tooor für RB Salzburg, 2:1 durch Naby Keita
Die Rieder können einen Ball nicht weit genug klären, Keita wird angespielt und lässt mit einem einfachen Doppelpass mit Schmitz sechs Rieder stehen. Der Salzburger schiebt den Ball danach ins kurze Eck und trifft zur neuerlichen Führung.

Für die Moral der Rieder war der Treffer mit Sicherheit wichtig, Salzburg ist nun wieder gefordert.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Patrick Möschl
Guter Konter der Rieder über die schnellen Möschl und Walch. Berisha & Co. geben keine gute Figur ab und können nicht verhindern, wie Möschl durch die Beine von Walke zum Ausgleich trifft.

Erster Schuss aufs Tor der Rieder durch Möschl, der fällt aber eher in die Kategorie Rückpass.

Berisha läuft nach einem Zuspiel von Damari alleine auf Gebauer zu, scheitert aber am herausgekommenen Ried-Goalie. Das hätte das 2:0 sein können.

Der Druck der Salzburger hat nach dem Führungstreffer etwas nachgelassen, von Ried kommt aber immer noch nicht viel.

Keita schließt nach einer Hereingabe von rechts flach ab, schießt aber genau Gebauer an.

Gelbe Karte für Gernot Trauner (SV Ried)
Taktisches Foul gegen Ullmer.

Erster Eckball für die Rieder. Salzburg hat in dieser Saison bereits sechs Gegentore nach Cornern kassiert.

Gelbe Karte für Michele Polverino (SV Ried)
Nach einem harten Foul von hinten gegen Schmitz.

Konter der Salzburger über Damari nach einem Ballverlust. Der Israeli wird von Janeczek gestoppt, der den Ball gespielt hat.

Schmitz wird nach einem taktischen Foul an Walch ermahnt, beim nächsten Mal gibt's Gelb.

Jonatan Soriano kann sich also jetzt schon über sein 100. Ligator freuen. Für Salzburg war das wieder ein Start nach Maß.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Jonatan Soriano
Berisha legt nach einem schönen Spielzug im Strafraum für Jonatan Soriano zurück, der freie Bahn hat und mit rechts ins lange Eck trifft. Salzburg führt 1:0.

Gute Hereingabe in den Strafraum von Minamino, gedacht für Damari. Gebauer ist aber zuerst am Ball.

Erster Eckball für Salzburg, die Bullen sind in dieser Saison aber noch ohne Kopfballtor.

Ried gerät gleich von Beginn an unter Druck, aber das war so zu erwarten.

Erster guter Angriff der Salzburger über Keita, der nach links zu Berisha spielt. Der will in den Strafraum zurücklegen, der Pass kommt aber nicht an.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Andreas Kollegger.

Wie lange bleibt Naby Keita noch in Salzburg? Das werden die nächsten Wochen zeigen. Der Spielmacher steht heute jedenfalls in der Anfangsformation.

Ried Sportdirektor Stefan Reiter: "Wir sind am letzten Tabellenplatz, es gibt aber einen leichten Aufwärtstrend unter Gludovatz. Salzburg ist klarer Favorit. Das wird ganz, ganz schwer."

Personalsorgen bei Ried: Streker, Hart, Ziegl und Baumgartner sind verletzt bzw. krank, Filipović ist gesperrt.

Salzburgs Torjäger Jonatan Soriano könnte heute sein 100. Bundesliga Tor im 113. Spiel feiern.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel RB Salzburg gegen SV Ried!

RB Salzburg, die mittlerweile die Tabellenspitze erobert haben, empfängt heute Schlusslicht Ried, gegen die man zu Hause seit 20 Ligaspielen unbesiegt ist.

In Salzburg rechnet man jedenfalls mit defensiven Riedern, gegen die man vermutlich zu weniger Chancen kommen wird als zuletzt gegen die Admira. "Sorglos gehen wir in die Begegnung mit Ried sicherlich nicht, denn auch die Rieder haben eine gute Mannschaft und mit Paul Gludovatz einen Trainerfuchs, der sich gegen uns etwas überlegen wird", sagte Trainer Peter Zeidler.

In drei Tagen wird man sich an derselben Stätte übrigens noch einmal beim Cup gegenüberstehen, was laut Zeidler auf dieses Match aber keinen Einfluss hat. "Wir denken nur ans nächste Spiel", so der Deutsche.

Sein Gegenüber Paul Gludovatz stellt die Fans seiner Mannschaft schon einmal auf eine Abwehrschlacht ein. "Wir werden unseren Fans jetzt kein offensiveres Spiel liefern können. Das ist zurzeit ein One-Way-Ticket. Es gilt: 'Augen zu und durch'", so der Burgenländer.