Fazit:
Aus und vorbei. Der WAC verabschiedet sich mit einem Sieg gegen Rapid Wien aus dem Tabellenkeller. Der 2:1 Sieg der Elf von Didi Kühbauer ist auch verdient. Rapid hatte zeitweise viel Ballbesitz, war aber in der Offensive, mit Ausnahme des Tores von Schaub, völlig harmlos. Der WAC spielte phasenweise wie entfesselt und auch sehr klug. Aufbauend auf einer geordneten Defensive setzten sie immer wieder Nadelstiche. Auf dieser Leistung können die Kärntner mit Sicherheit aufbauen. Für Rapid ist die Generalprobe für das Europa League Spiel gegen Viktoria Pilsen absolut nicht nach Wunsch verlaufen. Das wars von hier, einen schönen Abend noch.

Wird es hier etwa noch mal spannend? Eine Minute geht es noch.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Louis Schaub
Anschlusstreffer! Florian Kainz flankt von der linken Seite in den Strafraum, wo sich die WAC-Innenverteidiger nicht abgesprochen haben. Am Ende ist Schaub einfach schneller am Ball und versenkt ihn im Tor.

Die offizielle Spielzeit ist um. Es gibt allerdings fünf Minuten Nachspielzeit.

Wernitznig an die Latte! Nach dem Florian Kainz knapp zehn Meter hinter der Mittellinie den Ball verliert ist Christopher Wernitznig auf und davon. Der Flügelspieler sprintet knapp 50 Meter mit Ball dahin und jagt den Ball am Ende an die Latte.

Dieses Spiel dürfte für den Rapid-Betreuerstab sehr interessant zu analysieren sein. Die Wiener haben sich am WAC in allen Bereichen die Zähne ausgebissen und wurden in die Schranken gewiesen. Für den WAC bedeutet dieser Sieg übrigens, dass die SV Ried ab sofort den letzten Tabellenrang inne hat.

Das ist natürlich bitter. Philip Hellquist, der erst vor knapp 15 Minuten den Rasen betreten hat, muss verletzungsbedingt raus. Für ihn kommt Roland Putsche.

Standfest bringt den Ball hinein, aber mehr als eine Fangübung ist das nicht für Ján Novota.

Es gibt erneut Ecke für die Kärntner. Joachim Standfest wird ausführen.

Gelbe Karte für Dario Baldauf (Wolfsberger AC)
Der Mann mit der Nummer 7 hindert Steffen Hofmann daran, dass er einen Freistoß ausführt. Das bedeutet eine Verwarnung.

Zweiter Wechsel bei den Gastgebern. Der heute sehr gute Thomas Zündel macht Platz für Christopher Wernitznig.

Inzwischen wird nicht mehr viel Fußball gespielt. Viele Fouls und kleinere Unterbrechungen zerstören einen Spielfluss auf beiden Seiten.

Erneut tritt Kainz an und diesmal wirds ein wenig gefährlicher. Der Flügelspieler bringt den Ball hinein und die WAC Defensive kann den Ball nicht gut genug klären. Am Ende kommt Philipp Prosenik zum Schuss und jagt das Leder aus wenigen Metern über das Tor.

Rapid versucht noch einmal alles. Wieder Ecke.

...Pünktlich zur Rapid-Viertelstunde tritt Florian Kainz an und am Ende ist es Steffen Hofmann, der per Weitschuss sein Glück probiert. Der Ball geht aber klar am rechten Pfosten vorbei.

Vielleicht jetzt. Prosenik holt eine Ecke für Rapid heraus...

Letzter Tausch der Gäste. Matej Jelić, der heute eher unauffällig blieb, muss raus. Für ihn kommt Philipp Prosenik, der noch den Umschwung bringen soll.

Erster Wechsel von Didi Kühbauer. Torschütze Issiaka Ouédraogo geht vom Feld und für ihn kommt ein weiterer Stürmer. Philip Hellquist hat den Platz betreten.

Rapid hat nach wie vor viel Ballbesitz, weiß aber einfach zu wenig damit anzufangen. Der WAC wird nun wechseln.

Bei den Wienern gäbe es mit Tomi und Prosenik noch zwei Offensivkräfte, die man bringen könnte. Man darf gespannt sein was sich Zoran Barišić und sein Team noch einfallen lassen.

...Florian Kainz tritt an, aber Christian Dobnik faustet das Spielgerät gut weg.

Jetzt gibt es Ecke für Rapid. Vielleicht sind Standards der Schlüssel zum Erfolg.

Florian Kainz versucht einmal Mitspieler Matej Jelić in Szene zu setzen, aber Daniel Drescher fängt das Zuspiel am Strafraum ideal ab.

Knapp 30 Minuten bleiben den Hütteldorfern noch, um etwas positives mitnehmen zu können. Dieses Vorhaben dürfte sich aber als schwierig gestalten. Der WAC macht das wirklich sehr gut bisher.

Nun ist es Chefsache. Deni Alar, der heute äußerst unauffällig blieb, geht raus. Für ihn kommt Kapitän Steffen Hofmann, der wieder Ordnung ins Spiel bringen soll.

Unglaublich was hier los ist. Rapid kann seit Wiederanpfiff überhaupt nichts ausrichten und der WAC funktioniert wie ein Uhrwerk. Rapid steht vor der vierten Niederlage in den letzten sechs Ligaspielen.

Tooor für Wolfsberger AC, 2:0 durch Issiaka Ouédraogo
Was für ein Treffer! Thomas Zündel leitet einen Angriff des WAC ein und legt ab auf Issiaka Ouédraogo. Jacobo läuft quer und zieht gleich zwei Gegenspieler auf sich. Der Mann mit der Nummer 33 dribbelt nach innen und trifft unhaltbar ins Kreuzeck. Ein tolles Tor!

Glück für Rapid! Thomas Zündel schlägt eine tolle Flanke in die Tiefe wo Jacobo und Ouédraogo starten. Jacobo überlässt seinem Mitspieler den Ball, aber der steht im Abseits. Somit wurde nichts aus einer vielversprechenden Möglichkeit.

Die Wolfsberger spielen im Moment richtig gut. Trotz der Führung spielen die Hausherren munter nach vorne und halten Rapid sehr gut in Schach.

Silvio zu hoch! Joachim Standfest lässt auf dem Flügel Stefan Stangl richtig alt aussehen und flankt zur Mitte. Silvio kommt unbedrängt zum Kopfball, aber sein Versuch geht klar über die Querlatte.

Stark von Sonnleitner! Jacobo schickt Issiaka Ouédraogo mit einem tollen Pass auf die Reise. Mario Sonnleitner setzt aber seinen Körper wunderbar ein und drängt den Angreifer ab. Das war wichtig, aus Sicht der Gäste aus Wien.

Nach wie vor sind die Hausherren hier das bessere Team. Von Rapid kam auch seit Wiederanpfiff noch gar nichts.

Ouédraogo scheitert! Nach einer Flanke von der rechten Seite lässt Jacobo durch auf Issiaka Ouédraogo. Der Neuzugang prüft Torhüter Novota gleich zwei Mal, aber der Schlussmann pariert beide Schüsse aus kurzer Distanz.

Weiter gehts im Spitzenspiel. Beide Trainer vertrauen noch den Spielern auf dem Rasen. Wechsel gab es in der Pause keine.

Halbzeitfazit:
Pause im Lavanttal. Der WAC führt gegen Rapid mit 1:0 nach 45 Minuten und diese Führung ist nicht unverdient. Die Kärntner spielen sehr clever, bauen ihre Aktionen auf einer gut stehenden Defensive auf und werden im Angriff auch gefährlich. Bei Rapid lief in dieser ersten Hälfte nicht viel zusammen. In der Offensive findet man einfach kein Konzept gegen die aggressiven Wolfsberger und in der Defensive unterlaufen regelmäßig kleinere Fehler, die aber ein Nachspiel haben könnten. Insgesamt ist in diesem Spiel aber noch Luft nach oben. Gleich gehts weiter.

Zwei Minuten sind schon vorbei, so wie es aussieht wird der WAC diese Führung in die Kabine mitnehmen.

Aufgrund der Verletzungspausen gibt es drei Minuten Nachspielzeit.

Der erste Saisontreffer für Jacobo bringt den WAC hier einmal in Führung. Da muss nun nach der Pause etwas passieren im Lager der Gäste, will man hier noch etwas positives mitnehmen.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Jacobo
Und da ist die Führung! Mit etwas Glück kommt Jacobo am linken Flügel an den Ball, nachdem Auer das Leder gegen Ouédraogo nicht gut genug klären kann. Jacobo macht einige Meter nach vorne, wartet lange mit seinem Abschluss und trifft dann durch die Beine von Novota ins Tor.

Auch hier wäre mehr drin gewesen. Von der rechten Seite kommt der Ball zur Mitte. Jelić lässt super durch für Alar, der aber zu zögerlich agiert. Am Ende nimmt sich Stefan Stangl ein Herz und feuert drauf, aber kein Problem für den WAC-Keeper. Das war übrigens der erste Torschuss der Hütteldorfer in diesem Spiel.

Etwas mehr als fünf Minuten sind noch zu spielen im ersten Durchgang. Passiert noch was oder bleibt es beim 0:0?

Interessantes Detail am Rande. Joachim Standfest spielt heute zum 50. Mal in seiner Karriere gegen Rapid Wien.

Fußballerisch ist es bisher kein Leckerbissen. Viele Aktionen spielen sich im Mittelfeld ab und beide Mannschaften bauen in der Offensive noch zu wenig Druck auf. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Rapid Wien tut sich etwas schwer. Abgesehen davon, dass beispielsweise Matej Jelić ganz vorne ein wenig in der Luft hängt, ist man auch defensiv nicht sattelfest.

Die Ecke von Standfest konnte von Schwab geklärt werden. Allerdings kamen die Kärntner noch durch Jacobo und Standfest zum Schuss, aber ohne Ergebnis.

Es gibt wieder Ecke für den WAC. Vielleicht wird es jetzt gefährlich.

Stefan Stangl ist übrigens wieder auf dem Feld und kann weitermachen.

Die Kärntner machen im Moment eine gute Figur. Gemeinsam versuchen sie, von einer geordneten Defensive ausgehend nach vorne zu spielen. Etwas richtig zwingendes war noch nicht dabei, aber es sieht ganz gut aus.

Dibon steht schon wieder und kann weitermachen. Stangl muss erst einmal den Rasen verlassen.

Hoffentlich ist hier nichts passiert. Nemanja Rnić schlägt eine weite Flanke in Richtung Jacobo. Allerdings krachen Stefan Stangl und Christopher Dibon zusammen und Stangl muss auf dem Rasen behandelt werden.

Wieder zu ungenau. Nach einem Einwurf kann die Rapid Defensive nicht klären und auf einmal hat Thomas Zündel fast freie Schussbahn auf das rechte untere Eck. Allerdings geht sein Schuss ein paar Meter neben das Tor.

...Jacobo tritt an, aber am Ende ist es Stephan Auer, der das Leder klärt.

Erneut gibt es Ecke für die Hausherren...

Da wäre mehr drin gewesen. In einer Kontersituation flankt Standfest auf Silvio. Der lässt für Hüttenbrenner abprallen und zwar im gegnerischen Strafraum. Aber Hüttenbrenner kann das Spielgerät nicht kontrollieren und die Rapidler können klären.

Die Hausherren bemühen sich nun etwas mehr und versuchen, die Spielführung an sich zu reissen. Rapid wartet noch etwas ab.

Warum nicht? Dario Baldauf flankt von der linken Seite in den Strafraum und findet mit Jacobo auch einen Mitspieler. Der wird allerdings von Mario Sonnleitner bedrängt und daher verläuft sein Kopfball zu ungefährlich.

Das ist jetzt natürlich bitter für die Wiener. Thanos Petsos muss nach einer Viertelstunde verletzungsbedingt vom Feld. Srđan Grahovac, der Petsos schon in den vergangenen Wochen vertreten hatte, muss nun einspringen.

Thanos Petsos hat sich wohl doch übler verletzt. Der Mittelfeldspieler muss ausgetauscht werden. Srđan Grahovac macht sich bereit.

Die Wölfe versuchen ihr Umschaltspiel durchzuziehen und über schnelle Kombinationen Gefahr zu erzeugen. Allerdings machen sie sich mit ungenauen Zuspielen das Leben selbst schwer.

Kapitän Joachim Standfest bringt das Leder eigentlich gut hinein, aber am Ende können die Mitspieler kein Kapital daraus schlagen.

Jacobo übernimmt und Christopher Dibon klärt per Kopf. Daher gibt es Ecke für den WAC.

Petsos hat sich bei diesem Zweikampf übrigens ein wenig lädiert und muss kurz auf dem Rasen behandelt werden. Aber so wie es aussieht, kann es weitergehen für den defensiven Mittelfeldspieler.

Auf der Gegenseite wird Thomas Zündel von Thanos Petsos gefoult und es gibt Freistoß für die Hausherren. Aus etwas zentralerer Position und knapp 25 Metern Tordistanz.

...Deni Alar tritt an, aber es entsteht keine Gefahrensituation.

Louis Schaub wird auf der rechten Seite gelegt und es gibt Freistoß für Rapid. Die Tordistanz beträgt knappe 30 Meter...

Nach einem Angriff von Rapid haben die Kärntner eine tolle Gelegenheit für einen Konter. Aber schon beim ersten Pass von Boris Hüttenbrenner in den Lauf von Jacobo verläuft die Aktion im Sande. Das Zuspiel war viel zu ungenau.

Nach einem Foul von Thomas Zündel an Stefan Stangl gibt es Freistoß für Rapid. Dieser wird schnell abgespielt und Stangl versucht dann von der linken Seite den Ball quer zu spielen. Allerdings ist die WAC-Defensive aufmerksam.

Die Wiener verschaffen sich durch ihr Passspiel ein wenig Sicherheit. Risiko war bisher noch nicht dabei.

Die beiden Teams lassen es ein wenig ruhig angehen und lernen sich einmal kennen.

Es geht los in Kärnten. Die Gastgeber spielen in weiß-schwarz und die Gäste aus Wien ganz in grün.

Rapid hat Anstoß und somit den ersten Ballbesitz.

Die Spieler stehen schon auf dem Rasen. Gleich gehts los im Lavanttal.

In knapp 15 Minuten gehts los. Die Spannung steigt.

Wenn die Hütteldorfer heute gewinnen sollten, wäre die Tabellenführung wieder fixiert. Zurzeit steht Red Bull Salzburg mit 24 Punkten an der Spitze. Die Wiener Austria ist punktegleich auf dem zweiten Rang.

Sollte den Kärntnern heute ein Sieg gelingen, würde man zumindest punktegleich mit der SV Ried sein, die derzeit auf dem neunten Rang verweilen. Für die kommenden Aufgaben, wäre das natürlich sehr wichtig.

Mit "heißen Wochen" meint der Sportdirektor das sehr dichte Programm der Hütteldorfer. Heute geht es gegen den WAC, am Donnerstag gegen Pilsen, am Sonntag zum Derby gegen die Austria, am Mittwoch darauf gegen Austria Salzburg im Cup und am Samstag gegen Sturm Graz. Man darf gespannt sein, wie das Trainerteam mit dieser Situation umgehen wird.

Sportdirektor Andreas Müller gab schon vor der Partie die Marschroute vor: "Es gilt, von der ersten Minute an konzentriert zu sein. Der WAC wird uns alles Menschenmögliche abverlangen, darauf müssen wir gewappnet sein. Ob die Tabellenspitze in Gefahr ist, interessiert uns nicht. Und interessiert, dass wir die Leistung bringen! Wir stehen vor heißen Wochen - darum, gehen wir's an!".

Für Rapid geht es heute auch darum, eine gelungene Generalprobe zu feiern. Am kommenden Donnerstag steht schließlich die Europa-League Partie gegen Viktoria Pilsen auf dem Programm.

Für Mario Sonnleitner wird es heute auch besonderes Spiel. Der Innenverteidiger, der auch als Kapitän auflaufen wird, feiert heute sein 300. Spiel in der höchsten österreichischen Spielklasse.

Bei Rapid Wien gibt es vier Veränderungen im Vergleich zur 2:1 Niederlage gegen Red Bull Salzburg vor der Länderspielpause. Philipp Schobesberger, Steffen Hofmann, Srđan Grahovac und Philipp Prosenik stehen heute nicht in der Startelf. Für sie übernehmen Thanos Petsos, Louis Schaub, Matej Jelić und Deni Alar.

Zu den Aufstellungen. WAC-Coach Didi Kühbauer ändert seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen die SV Ried auf drei Positionen. Alexander Kofler, Stefan Palla, und Philip Hellquist, gegen Ried noch alle in der Startelf, sitzen zu Beginn auf der Bank. Dafür dürfen sich Christian Dobnik, Dario Baldauf und Silvio beweisen.

Herzlich willkommen zur 12. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen Rapid Wien!

Rapid-Trainer Zoran Barišić will in seinem 99. Spiel auf der Rapid Betreuerbank den 50. Sieg. Allerdings weiß der Übungsleiter, wozu der WAC fähig ist: „Der WAC ist ein Gegner, der zwar in der Tabelle nicht so gut dasteht, aber wir wissen, wie es ist, wenn es gegen Rapid geht".

Interessanterweise waren die Kärntner vor einem Jahr noch Tabellenführer, zu diesem Zeitpunkt. Aktuell steht nur ein Sieg auf der Haben-Seite. WAC-Trainer Didi Kühbauer gibt sich gelasen: „Wir haben auch in der Länderspielpause ruhig weitergearbeitet. Wir müssen einfach mehr Tore schießen. Auch wenn es blöd klingt: Wir sind an sich gut drauf"

Bei Rapid stehen Louis Schaub und Thanos Petsos wieder zur Verfügung. Nur die länger verletzten Andreas Kuen, Thomas Schrammel und Stefan Nutz fallen aus. Bei den Gastgebern wird Manuel Weber wohl zuschauen müssen. Der Mittelfeldspieler laboriert an einer Oberschenkelverletzung.

Um 16:30 ist Anpfiff in der Lavanttal Arena. Schiedsrichter der Partie ist Alexander Harkam. Seine Assistenten sind an diesem Abend Richard Hübler und Martin Höfler.