Benjamin Sulimani:
"Nachdem mein Sohn unter der Woche auf die Welt gekommen ist, kann ich viel befreiter spielen. Beim zweiten Tor habe ich mir den Ball unglaublich gestoppt und mir gedacht, ich schieße jetzt einfach. Dass heute die Null steht, ist sehr wichtig, dafür haben wir heute gekämpft."

Donis Avdijaj:
"Es war ein Scheißspiel von uns, nach der guten Serie haben wir heute nicht nachlegen können. Grödig hat das heute sehr gut gemacht. Wir haben den Gegner aber sicherlich nicht unterschätzt. Wir haben in der ersten Halbzeit das Geschehen bestimmt, müssen durch den Druck den wir machen aber auch mal Tore erzielen."

Fazit
Der SV Grödig schlägt Sturm Graz zum Auftakt der 11. Runde mit 3:0 und feiert den dritten Saisonsieg. Nach einer schwachen ersten Halbzeit, zeigten beide Teams im zweiten Durchgang deutlich mehr. Sturm Graz dominierte und erspielte sich auch Chancen - allerdings keine zwingenden. Die Hausherren blieben im Konter gefährlich und zeigten sich äußerst effizient. Benjamin Sulimani nach einem schnellen Gegenstoß und einem Weitschuss (56., 68.) sorgte quasi im Alleingang für die komfortable Führung. Lucas Venuto mit einem weiteren Kontertor machte dann alles klar (80.). Grödig schiebt sich damit vor der Länderspielpause auf den siebten Rang, Sturm Graz reist ohne Punkte in die Heimat und bleibt auf Rang sechs.

Gelbe Karte für Roman Kerschbaum (SV Grödig)

Donis Avdijaj versucht es noch einmal mit einem Schuss aus dem Strafraum, doch Rene Swete packt sicher zu. Das war es dann wohl auch schon!

Sturm ist die Enttäuschung anzusehen. Die Grazer haben sich längst mit der Niederlage abgefunden; nach zwei Siegen in Folge gibt es heute damit keine Punkte. Zudem kassieren die Grazer drei Tore - nur gegen RB Salzburg haben die Steirer bislang ebenso drei Tore hinnehmen müssen.

Die Grödiger bekommen auf der rechten Seite einen Freistoß zugesprochen, den Sandro Djuric ausführt. Die Nummer 10 flankt zur Mitte, wo Benjamin Sulimani zum Abschluss kommt. Michael Esser kann sich auszeichnen.

Tobias Kainz liegt verletzt am Boden und muss behandelt werden. Für den ehemaligen Grazer der mittlerweile in Grödig als Rechtsverteidiger aufläuft, wird es aber weitergehen.

Grödig wird allem Anschein nach in wenigen Minuten den dritten Saisonsieg bejubeln dürfen. Vor allem dank einer starken Chancenverwertung. Im zweiten Durchgang haben die Salzburger jede Möglichkeit verwertet.

Tooor für SV Grödig, 3:0 durch Lucas Venuto
Lucas Venuto macht alles klar! Nach einem Freistoß von Sturm klärt die Grödiger Defensive und schon läuft der Konter. Lucas Venuto nimmt den Ball tief in der eigenen Hälfte auf, setzt sich noch vor der Mittellinie gegen Potzmann durch und nimmt dann Fahrt auf. Der Brasilianer enteilt Christian Klem, scheitert dann zwar im ersten Versuch an Michael Esser, trifft aber im zweiten ins leere Tor. Starker Treffer!

...Kristijan Dobras bringt den ruhenden Ball von der Cornerfahne zur Mitte, wo Michael Madl zwar an die Flanke kommt, die Kugel aber nicht auf das Tor bringt. So kommen die Hausherren zur Konterchance, die durch ein Foul des zurückgeeilten Michael Madl beendet wird.

Daniel Offenbacher wird dreißig Meter vor dem Tor gefoult, Donis Avdijaj schnappt sich den Ball und flankt in den Strafraum. Die Hausherren klären. Sturm bleibt in Ballbesitz und holt in weiterer Folge eine Ecke heraus...

...Tobias Kainz lässt sich lange Zeit und flankt dann in den Strafraum. Die Hereingabe ist gut, doch Matthias Maak kommt knapp nicht ran.

Eckball für Grödig...

Gelbe Karte für Sandro Djuric (SV Grödig)
Djuric rempelt Kienast von hinten um und wird dafür verwarnt.

Die Gäste suchen jetzt vermehrt Roman Kienast, der sich in dieser Aktion zwar gegen zwei Verteidiger durchsetzt, dabei aber zu unfairen Mitteln greift. Der Unparteiische entscheidet auf Stürmerfoul.

Sturm steht jetzt mit dem Rücken zur Wand. Zwar haben die Gäste nach der Pause deutlich mehr vom Spiel, die Tore machten aber die Grödiger. Zwanzig Minuten bleiben noch!

Tooor für SV Grödig, 2:0 durch Benjamin Sulimani
Ein absolutes Traumtor von Doppelpacker Sulimani bringt die Vorentscheidung. Sulimani stoppt sich einen hohen Ball vierzig Meter vor dem Tor wunderschön und sieht dann, dass Michael Esser zu weit vor dem Tor steht. Ehe der Ball ein zweites Mal aufkommt hebt er die Kugel mit viel Gefühl aus vierzig Metern über den Keeper hinweg in die Maschen. Weltklasse gemacht vom Grödiger Stürmer.

Lucas Venuto kommt im Strafraum zum Abschluss, und trifft mit seinem Schuss den ausgestreckten Arm von Lukas Spendlhofer. Die Hausherren fordern klarerweise einen Elfmeter doch Schiedsrichter Schörgenhofer zeigt nicht auf den Punkt und zeigt stattdessen zur Eckfahne. Der Corner bringt allerdings nichts ein.

Zweiter und dritter Wechsel von Trainer Foda, ein deutliches Zeichen. Für Mittelfeldspieler Andreas Gruber kommt mit Josip Tadić ein zweiter Stürmer. Anstelle von Wilson Kamavuake ist der offensivere Daniel Offenbacher jetzt im Spiel. Volle Offensive jetzt bei den Gästen.

Die zwei Mannschaften haben bereits nach 15 Minuten im zweiten Durchgang mehr gezeigt als in der gesamten ersten Hälfte. Diesmal sprintet Donis Avdijaj durch das Mittelfeld und lässt dann einen Schuss los. Rene Swete ist aber erneut zur Stelle.

Roman Kienast nähert sich an. Nach einer Flanke steigt der Stürmer im Strafraum hoch und köpfelt auf den Kasten. Zu ungenau, Rene Swete packt sicher zu.

Grödig führt also nach einer guten Stunde, doch das muss nichts heißen. Denn bereits sechs Mal in dieser Saison haben die Salzburger einen Vorsprung aus der Hand gegeben. Für Sturm ist daher noch alles offen.

Tooor für SV Grödig, 1:0 durch Benjamin Sulimani
Grödig führt - die erste Torchance bringt das 1:0! Benjamin Sulimani setzt sich nach einer Kopfballverlängerung locker gegen Lukas Spendlhofer durch und läuft anschließend alleine auf das Tor zu. Vor Keeper Esser bleibt er ganz cool und schiebt überlegt ins lange Eck ein.

Donis Avdijaj geht im Zweikampf mit Lucas Venuto im Strafraum zu Boden, doch die Pfeife bleibt stumm. Wohl eine richtige Entscheidung von Schörgenhofer.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Für das hohe Bein gegen Tobias Kainz sieht der Nationalspieler die Gelbe Karte.

...Donis Avdijaj flankt den Ball halbhoch zur Mitte, wo Michael Madl mit der Ferse verlängert. Die Grödiger können den Ball aber abblocken; Madl kommt noch einmal an die Kugel, will es diesmal mit einem Fallrückzieher versuchen. Dabei erwischt er jedoch nicht den Ball sondern nur Tobias Kainz.

Gelbe Karte für Matthias Maak (SV Grödig)
Klares Foul von Maak an Kienast, links vor dem Strafraum. Gute Freistoßposition...

Gelbe Karte für Timo Brauer (SV Grödig)

Franco Foda hat in der Kabine anscheinend die richtigen Worte gefunden; seine Mannschaft macht Druck und findet gleich eine gute Möglichkeit vor. Donis Avdijaj flankt von rechts in die Mitte, wo Rene Swete gerade noch vor Roman Kienast am Ball ist.

Weitergeht's in Grödig! Während die Gäste unverändert aus der Kabine gekommen, hat Peter Schöttel einmal gewechselt: anstelle von Martin Rasner ist jetzt Roman Kerschbaum mit von der Partie.

Halbzeitfazit
0:0 steht's zur Pause zwischen dem SV Grödig und Sturm Graz nach wenig spektakulären 45 Minuten. Sturm Graz startete energisch, stellte aber nach wenigen Minuten die Offensivbemühungen ein und überließ den Hausherren den Ball. Die versuchten zwar, Gefahr zu erzeugen, wurden für ihr Bemühen aber nicht belohnt. Erst kurz vor der Pause wurden die Gäste wieder stärker und fanden durch Gruber und Hadžić zwei Chancen vor - die einzigen bislang. Hier ist definitiv noch Luft nach oben. Bis gleich!

Eine Minute wird in der ersten Hälfte nachgespielt.

Anel Hadžić flankt einen Freistoß von links in die Mitte. Die Hereingabe wird länger und länger und senkt sich gefährlich Richtung Tor. Rene Swete kann den Ball gerade noch über die Latte lenken. Der hätte perfekt ins Kreuzeck gepasst.

Höchststrafe für Thorsten Schick. Eine Verletzung kann nicht der Grund sein, dass Schick noch vor der Pause für Kristijan Dobras weichen muss. Vielmehr scheint Franco Foda überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung seiner Elf.

In vier von fünf Grazer Auswärtsspielen stand es zur Pause 0:0. Dieser Trend scheint sich heute fortzusetzen, wenn die nächsten fünf Minuten nichts passiert. Zwei Mal entschieden die Steirer das Spiel dann im zweiten Durchgang für sich, zwei Mal gingen sie als Verlierer vom Feld.

Gelbe Karte für Wilson Kamavuaka (Sturm Graz)

Jetzt aber! Andreas Gruber setzt sich rechts ganz stark durch, sprintet in den Strafraum und zieht dann ab. Rene Swete lässt sich vom platzierten Schuss ins kurze Eck aber nicht überraschen und pariert.

Noch immer gab es keine richtig gute Torchance im Spiel. Auch das wird nichts: Donis Avdijaj tanzt sich zwar stark durch das Mittelfeld, legt sich dann aber den Ball zu weit vor und verliert die Kugel an Matthias Maak.

Der SV Grödig verteidigt weiterhin stark, bringt bei Ballverlusten schnell alle Spieler hinter den Ball. So müssen die Grazer bei einem schleppend vorgetragenen Konter abbrechen und den Angriff neu starten.

Nach einer Flanke von rechts kommt Lukas Denner am langen Eck zum Kopfball, trifft bei seinem Versuch aber nur den Rücken von Marvin Potzmann. Danach nimmt Michael Esser den Ball auf.

Die Hausherren stellen die Passwege bei gegnerischem Ballbesitz gut zu und machen die Räume eng. Sturm hat große Probleme, das Spiel von hinten aufzubauen.

Gelbe Karte für Anel Hadžić (Sturm Graz)
Der bosnische Nationalspieler kommt gegen Sandro Djuric zu spät und sieht folgerichtig die Verwarnung.

Sandro Djuric packt die Brechstange aus und haut nach einem Abpraller einfach mal drauf. Der Schuss aus gut dreißig Metern verfehlt das Ziel jedoch deutlich.

Sturm kommt nun besser in die Partie. Thorsten Schick stoppt sich einen langen Ball im Strafraum technisch ganz stark und legt dann mit der Ferse für Andreas Gruber ab. Ehe der Youngster abschließen kann, geht allerdings ein Verteidiger dazwischen. Der anschließende Eckball bringt nichts ein.

Erneut kommt der hohe Ball von Marvin Potzmann, diesmal findet die Flanke aber keinen Abnehmer. Auch wenn Roman Kienast beinahe von einem Stellungsfehler von Rene Swete profitiert.

Erste Halbchance für die Steirer. Nach einer Flanke von rechts kommt Andreas Gruber im Zentrum zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich neben das Tor.

Trotz guten ersten Minuten hat Sturm Graz völlig den Faden verloren und läuft im Moment nur hinterher. Franco Foda kann mit dem Auftritt seiner Elf noch nicht wirklich zufrieden sein.

Die Salzburger sind im Moment die dominierende Mannschaft und hatten bereits einige Eckbälle bzw. Freistöße aus guter Position. Allerdings hat man daraus kein Kapital schlagen können.

Wieder wird Lucas Venuto auf die Reise geschickt, wieder läuft er seinem Gegner davon. Seine Flanke klärt Lukas Spendlhofer in der Mitte zur Ecke - die bringt nichts ein.

...Benjamin Sulimani läuft an, haut die Kugel aber mit dem Vollspan auf die Tribüne.

Grödig spielt mittlerweile gut mit und kann sich in den letzten Minuten sogar in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Wirklich unter Bedrängnis haben sie das Tor von Sturm aber noch nicht gebracht. Vielleicht jetzt; Freistoß aus gut 25 Metern...

Gelbe Karte für Robert Strobl (SV Grödig)
Der Grödiger Kapitän geht mit voll Tempo Richtung Strafraum, sucht dann die Berührung von Marvin Potzmann und hebt ab. Schiedsrichter Schörgenhofer zögert nicht und zeigt Gelb für diese Schwalbe. Hart aber vertretbar.

...Tobias Kainz flankt den Ball an den ersten Pfosten, wo sich Harald Pichler energisch durchsetzt. Der Versuch des Verteidigers geht aber neben das Tor der Gäste.

...die Salzburger versuchen es mit einer einstudierten Variante. Sandro Djuric spielt einen Flachpass auf Lucas Venuto, der immerhin einen Eckball herausholt. Der bringt allerdings nichts ein, da Spendlhofer zu einer weiteren Ecke klärt...

Wilson Kamavuaka foult Benjamin Sulimani im Mittelfeld. Freistoß für Grödig...

Die Hausherren stehen tief und lauern auf Konter. Ein Weg zum Erfolg könnten lange Bälle auf den flinken Lucas Venuto sein. So gesehen grade eben, wo Martin Rasner den Brasilianer eingesetzt hat. Michael Esser war aber zur Stelle.

Sturm Graz übernimmt zu Beginn gleich das Kommando und drängt nach vorne. Da die Zuspiele aber zu ungenau sind, können die Steirer noch keine Gefahr erzeugen.

Der Ball rollt! Die Gäste, die heute in schwarzen Trikots mit weißen Elementen spielen, haben Anstoß! Der SV Grödig spielt in weißen Dressen und blauen Hosen.

Bei tollem Fußballwetter betreten die beiden Mannschaften den Rasen im Das.Goldberg Stadion. In wenigen Augenblicken geht's los!

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer. Unterstützung erhält der 32-jährige Vorarlberger von Markus Gutschi und Michael Baumann.

Franco Foda stellt seine Mannschaft heute wieder im gewohnten 4-2-3-1 auf und nimmt im Vergleich zum 1:0 gegen die Admira keine Änderung vor. So erhalten erneut Roman Kienast und Andreas Gruber den Vorzug vor Kristijan Dobras und Josip Tadić. Martin Ehrenreich und Sascha Horvath stehen ebenso wie die Verletzten Tanju Kayhan und Simon Piesinger nicht im Kader.

Sturm Graz peilt den dritten Sieg in Folge an, den vierten im fünften Gastspiel in Grödig. In der Auswärtstabelle der Liga liegen die Steirer mit drei Siegen und zwei Niederlagen an zweiter Position. In fünf Spielen in der Fremde haben die Grazer allerdings auch erst vier Tore erzielt. Minimalistisch!

Im Vergleich zum 0:1 gegen Altach vor einer Woche baut Trainer Peter Schöttel seine Elf an zwei Positionen um. In der Abwehr ersetzt Harald Pichler den jungen Fabio Strauss, im Sturm darf heute Benjamin Sulimani anstelle von Roman Wallner starten.

Nach drei Spielen ohne Sieg will der SV Grödig heute endlich wieder voll punkten. Ein Blick auf die Statistik verrät: vor eigenem Publikum haben die Grödiger gegen Sturm Graz erst einmal gepunktet. Am zweiten Spieltag der vergangenen Saison gewannen die Salzburger damals dank Tore von Tomi und Yordy Reyna mit 2:1. Die restlichen drei Heimspiele gingen allerdings mit einer Gesamttordifferenz von 0:9 verloren.

Herzlich willkommen zur 11. Runde der tipico Bundesliga. Der SV Grödig empfängt heute Sturm Graz!

Der SV Grödig ist in seiner dritten Bundesliga-Saison wie erwartet in den Abstiegskampf involviert. Nach zehn Spielen haben die Salzburger erst neun Punkte ergattert. Mit ein Grund für die schlechte Ausbeute ist sicherlich auch die Defensive - mit 20 Gegentoren ist die Grödiger Abwehr die schlechteste der Liga. Zudem gab Grödig bereits sechs Mal eine Führung aus der Hand. Rekordverdächtig!

Sturm Graz ist in den letzten Wochen wieder besser in Fahrt gekommen und hat zwei Ligaspiele in Folge gewonnen. Mit dem dritten Sieg en suite würden sich die Steirer in der Tabelle weiter nach oben arbeiten. Im Moment fehlen nur drei Punkte auf den zweiten Platz. Im Kampf um den Sieg muss Franco Foda allerdings weiter auf Simon Piesinger und kurzfristig auch auf Tanju Kayhan verzichten.

Das erste Saisonduell in der UPC-Arena endete mit einem 1:1. Beinahe standesgemäß lag Grödig durch ein Tor von Matthias Maak zur Pause mit 1:0 voran, Josip Tadić gelang aber im zweiten Durchgang der Ausgleich.