Oliver Kragl: "Ich bin glücklich, dass er reingegangen ist. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Wir haben das Beste daraus gemacht. Wir haben als Team dagegen gehalten. Wir mussten drei Ausfälle kompensieren, haben das geschafft und fahren nun mit einem Punkt nach Hause."

Fazit
Der WAC und Ried trennen sich am Ende mit 1:1, womit die Innviertler sicherlich besser leben können. Der WAC war auch in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft, war aber bei der Chancenverwertung weiterhin sehr nachlässig. Von Ried kam offensiv nach wie vor sehr wenig, am ehesten versuchten es die Oberösterreicher noch mit Weitschüssen. In der Tabelle ändert sich damit nichts, Ried bleibt drei Punkte vor dem WAC auf Platz neun. Die Chancen, dass Didi Kühbauer nach der Länderspielpause nach wie vor WAC-Coach ist, stehen durch den Punktegewinn aber besser, als wenn man heute verloren hätte.

Alexander Kofler: "Der Ball hat so ausgeschaut, als ob er ins andere Eck gehen würde. Es war ein Flatterball, das schaut natürlich dumm aus, da kann man aber nichts machen. Wir haben als ganze Mannschaft heute Punkte liegenlassen. Wir wissen, dass wir teilweise sehr guten Fußball gespielt haben. Im Moment will der Runde einfach nicht ins Eckige. Wir müssen versuchen, das Glück zu erzwingen."

Gelbe Karte für Silvio (Wolfsberger AC)
Silvio sieht wegen Kritik noch Gelb.

Manuel Gavilàn schießt aus spitzem Winkel aufs Wolfsberger Tor, Kofler hat mit dem Ball Probleme, kann aber zur Ecke abwehren.

Es werden noch drei Minuten nachgespielt.

Jacobo wartet nach einer Vorarbeit von Hüttenbrenner an der Strafraumgrenze zu lange, sein Schuss wird abgeblockt.

Der Freistoß bringt eine weitere Chance für Silvio ein, der seinen Kopfball nur knapp neben das Tor setzt.

Antonitsch klärt im letzten Moment eine gefährliche Hereingabe, die für Silvio gedacht war.

19:5 lautet das aktuelle Torschussverhältnis. Beim WAC fehlt nach wie vor die nötige Effizienz.

Guter flacher Distanzschuss von Hart, Kofler muss sich ordentlich strecken, wehrt ihn aber zur Ecke ab.

Gelbe Karte für Nico Antonitsch (SV Ried)
Antonitsch sieht nach einem taktischen Foul an Ouédraogo Gelb.

Paul Gludovatz reagiert und macht hinten noch mehr dicht.

Jacobo hat links viel Platz und gibt in die Mitte auf Hellquist, der aber am Fünfer danebenfährt. Den muss er eigentlich machen, Didi Kühbauer kann es nicht fassen.

Der WAC scheint nahe am zweiten Treffer dran zu sein. Ried wirkt angezählt.

Beinahe das 2:1 - Standfest flankt den Ball in den Strafraum, wo Jacobo zurücklegt. Hüttenbrenner schießt aus vollem Lauf, aber zu zentral aufs Tor. Der Nachschuss von Ouédraogo geht auch daneben.

Riesenchance für Hellquist nach einer Flanke von Jacobo, der Stürmer setzt den Ball vom Fünfer aber nebens Kreuzeck.

Gelbe Karte für Thomas Bergmann (SV Ried)
Bergmann sieht für eine Attacke an Palla Gelb.

Kragl probiert es wieder mal mit einem Weitschuss, dieses Mal sorgt sein Schuss aber für keinerlei Gefahr bei Kofler.

Hüttenbrenner stoppt sich eine Vorlage von Ouédraogo mit der Brust herunter und zieht sofort ab. Der WAC-Spieler trifft den Ball aber nicht ganz ideal.

Für beide steht viel auf dem Spiel, Ried könnte mit einem Punkt aber sicher besser leben als der WAC.

Ried macht nun etwas mehr fürs Spiel und versucht es ebenfalls mit hohen Bällen in den Strafraum.

Hellquist zieht aus knapp 30 Metern ab und prüft Gebauer, dieser hat mit dem Ball aber keine Probleme.

Gute Kopfballmöglichkeit für Ouédraogo, der nach einer Flanke von Zündel den Ball nicht richtig platzieren kann.

Hüttenbrenner kommt etwas glücklich drei Meter vorm Strafraum zum Abschluss, der Ball wird aber leicht abgefälscht und schlägt knapp neben dem Tor ein.

Standfest hat bislang die meisten Ballkontakte und macht eine sehr engagierte Partie.

Immerhin 3000 Fans haben es in die Lavanttal Arena geschaft, was aber unter dem Schnitt liegt.

Der WAC hat in der gesamten Saison noch keinen Treffer in der zweiten Hälfte erzielt. Das sollte den Riedern Hoffnung geben.

Beide Mannschaften haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der Lavanttal Arena also 1:1, womit die Rieder gut bedient sind. Der WAC hatte eigentlich deutlich mehr vom Spiel und machte vor allem Druck über die Flanken. Die verdiente Führung durch Drescher hielt aber nicht lange, da Ried einen glücklichen Ausgleichstreffer erzielte, der auf das Konto von WAC-Goalie Andreas Kofler ging. Für beide Mannschaften ist also noch alles drin, hoffen wir auf weitere Tore in der zweiten Halbzeit.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Oliver Kragl
Kragl bringt einen Freistoß aus gut 30 Metern direkt aufs Tor, Kofler verschätzt sich und lässt den Ball rein. Diesen Treffer muss er auf seine Kappe nehmen.

Gute Kopfballmöglichkeit für Hellquist nach einer Vorlage von Hüttenbrenner. War aber schwierig anzunehmen.

Ried muss nun mehr fürs Spiel machen, die Null zu halten hat nicht funktioniert.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Daniel Drescher
Ein Freistoß von Jacobo wird zunächst geklärt, kommt aber zu Zündel, der sofort abzieht. Drescher lenkt den Ball noch entscheidend ab und trifft zur Führung.

Das Wolfsberger Kurzpassspiel funktioniert bislang ganz gut, das entscheidende Zuspiel kommt noch nicht.

Palla und Bergmann haben nur Augen für den Ball und krachen voll zusammen. Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert.

Silvio wärmt bereits auf, möglicherweise könnte es schon jetzt zum ersten Wechsel kommen.

Bereits der vierte Eckball für den WAC, die Rieder hatten erst einen. Nicht verwunderlich, wenn man so selten in der gegnerischen Hälfte ist.

Beide Teams haben noch nicht aufs gegnerische Tor geschossen. Ein Offensivspektakel konnte man sich aber nicht erwarten.

Hohes Bein von Hellquist gegen Reifeltshammer, der leicht vom Wolfsberger getroffen wird. Das Spiel ist unterbrochen, da sich auch Hellquist bei der Aktion wehgetan hat.

Paul Gludovatz ist mit der bisherigen Leistung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden. Verständlich.

Knappe Abseitsentscheidung gegen Murg, der nach Studium der Zeitlupe definitiv nicht vorne war. Glück für den WAC.

Standfest geht mit viel Einsatz in einen Zweikampf mit Hart, spielt zwar den Ball, trifft aber den Rieder danach voll.

Gelbe Karte für Michele Polverino (SV Ried)
Nach einem harten Einstieg gegen Hellquist.

3:0 lautet das Torschussverhältnis für den WAC, auch beim Ballbesitz führen sie mit 66,6 zu 33,3 Prozent.

Sikorski begeht im Strafraum ein klares Offensivfoul an Rnić. Ein seltener Ausflug der Rieder nach vorne.

Wieder ein Freistoß für den WAC nach einem Foul von Bergmann an Hüttenbrenner.

Der WAC ist bislang klar die aktivere Mannschaft und sorgt mit seinen Hereingaben in den Strafraum für Gefahr.

Wieder eine gute Hereingabe in den Rieder Strafraum, am Ende kann aber Filipović noch klären.

Guter Stanglpass von Standfest nach einer Flanke von Hüttenbrenner, Gebauer schnappt sich aber den Ball.

Der WAC hat in dieser Saison erst zwei Tore aus dem Spiel heraus erzielt, bei den Standards ist man nur wenig gefährlicher.

Erste Chance für den WAC, Hüttenbrenner setzt nach einem Freistoß in den Strafraum aber den Ball deutlich nebens Tor.

Noch ist nicht viel passiert, beide Mannschaften tasten sich erstmal ab.

Ouédraogo rutscht mit viel Einsatz bis auf die Laufbahn, scheint sich bei der Aktion aber nicht verletzt zu haben.

Falls Wolfsberg heute wieder verliert, steigt der Druck auf Didi Kühbauer natürlich wieder weiter. Möglicherweise könnte es nach der Länderspielpause bereits einen neuen Trainer geben.

Beim WAC ist Dobnik wieder annähernd fit, heute steht aber erneut Kofler im Tor.

Bei Ried sind Elsneg und Möschl kurzfristig erkrankt, für sie springen heute Murg und Kragl ein.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Christopher Jäger.

Didi Kühbauer: "Die Zeitungen schreiben immer viel. Es nützt aber nichts, wenn ich mich verrückt mache. Wichtig, ist dass wir heute einen Sieg einfahren."

Paul Gludovatz: "Wenn einem kurz vor dem Spiel zwei Spieler ausfallen, dann ist man nicht gerade happy. Die spielbestimmenden Parameter sollen aber gleich bleiben."

Das erste Spiel zwischen dem Wolfsberger AC und der SV Ried endete 0:0. Hoffen wir heute auf Tore.

Beim WAC fehlen die Langzeitverletzten Tadej Trdina und Manuel Seidl, sowie der rekonvaleszente Manuel Weber.

Ried muss neben den verletzten Marcel Ziegl und Clemens Walch auch auf den gesperrten Bernhard Janeczek verzichten.

Herzlich willkommen zur elften Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen SV Ried!

Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen will Tabellenschlusslicht WAC heute vor heimischem Publikum punkten und den Anschluss auf die mittleren Ränge halten. Bei einem Erfolg würde man die Vorletzten Ried überholen.

Das größte Problem beim WAC ist momentan die Abschlussschwäche, in den letzten sechs Partien erzielte man nur einen Treffer. Spielerisch konnte Trainer Didi Kühbauer aber einige gute Ansätze erkennen. "Ich sehe den Aufwärtstrend ganz deutlich. Aber natürlich müssen wir die Chancen auch einmal verwerten", so der WAC-Coach.

Die Leistungen von Ried in letzter Zeit waren ebenfalls nur durchwachsen, weswegen Trainer Paul Gludovatz seine Spieler in die Pflicht nehmen will. "Der Trend in Richtung Leistungssteigerung muss erkennbar sein", so der Ried-Trainer.

Beim ersten Aufeinandertreffen in der Saison saß Gludovatz noch nicht auf der Bank, aus der Begegnung im Cup will der Ried-Coach nicht allzu viel ableiten. "Der WAC hatte fünf gute Einschussmöglichkeiten und wir haben im Elferschießen glücklich gesiegt", so Gludovatz.