Philipp Zulechner: "Wir spielen nicht wie es einer Austria würdig ist. Uns hat heute das Glück gefehlt, aber wir müssen uns wieder aus der Misere ziehen und wieder besser spielen. So kann man nicht auftreten."

Fazit
Am Ende gewinnt die Admira etwas glücklich mit 1:0 gegen die Wiener Austria. Das Spiel war nicht das schönste der Welt, sondern von viel Taktik und Defensivarbeit geprägt. Weder die Austria, noch die Admira konnten in der Offensiv wirklich überzeugen. Die erste Hälfte hatte nur einen Aufreger, als Knasmüllner nach einem schweren Fehlpass von Mader an Hadžikić scheiterte. Die zweite Halbzeit begann vor allem für die Gastgeber gut, Zulechner hatte mit einem Kopfball die große Chance auf die Führung. Mit der Einwechslung von Schicker drehten die Admiraner in der Offensive auf und kamen immer wieder gefährlich in den Strafraum des Gegners. In der 83. Minute hatte dann Kerschbaumer links zu viel Platz und brachte eine platzierte Flanke auf Schößwendter, der das 1:0 bescherte. Am Ende zwar ein glücklicher Sieg, aber ein verdammt wichtiger im Kampf gegen den Abstieg.

Jörg Siebenhandl: "Der Sieg war nicht zu unwichtig, ich bin überglücklich. Die Austria war heute schlagbar und heute haben wir das bewiesen. Wenn man erfolgreich sein will, muss mann auch gute Paraden zeigen."

Salamon mit dem Mut der Verzweiflung. Von rechts kommt der Ball hoch nach links in den Strafraum. Der Mittelfeldspieler probiert es direkt und verzieht total.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Die Austria wirft alles nach vorne, um hier noch zumindest einen Punkt zu holen. Die Admira macht das bis jetzt sehr geschickt und gibt sich keine Blöße.

Das sieht alles sehr gut aua für die Mannschaft von Oliver Lederer. Jetzt ist der drei Punkte Vorsprung auf Wiener Neustadt wieder da.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Christoph Schößwendter
Und da ist er drin. Kerschbaumer hat links am Strafraum das Auge und chipt den Ball ans lange Eck, wo der aufgerückte Schößwendter zum Kopfball kommt und diesen ins linke Eck setzt.

Der beschert sogar einen Kopfball, der aber genau auf den Admira-Schlussmann kommt und keine Probleme bereitet.

Unangenehme Flanke von Holzhauser auf das kurze Ecke. Der Ball springt vor Siebenhandl noch ungemütlich auf, sodass er nur zum Eckball klären kann.

Die Flanke von Royer bringt zunächst nichts ein, die Austria versucht schnell wieder dagegen zu setzen, kann aber keine Gefahr erzeugen.

Wieder De Paula mit Schuss aus guter Position. Lackner wirft sich da aber mutig in den Schuss des Spaniers und klärt zur Ecke.

Die Hereinnahme von Schicker hat sich sehr positiv auf die Mannschaft von Oliver Lederer ausgewirkt. Da ist deutlich mehr los in der Offensive der Südstädter.

Wunderschöner Sololauf von De Paula durch die Mitte. Keiner kann ihn da stoppen, bis er an den Strafraum kommt. Der anschließende Pass auf Royer ist zu ungenau, sodass jener verstolpert.

Die Admira ist hier am Drücker, während die Austria sich nur noch in der Defensive aus der Affäre ziehen kann. Nach vorne gelingt der Mannschaft von Andreas Ogris nichts, während die Gäste nun mutig nach vorne auftreten.

Schicker mit einer guten Position von links knapp neben dem Strafraum. Der eingewechselte Stürmer versucht es direkt, Hadžikić greift ein und faustet das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

Gelbe Karte für Christian Ramsebner (Austria Wien)
Zieht da Lackner, der links auf und davon gewesen wäre, am Trikot und sieht für das taktische Foul gelb.

Die Flügelspieler der Admira trauen sich da einiges zu. Diesmal tanzt sich Grozurek über rechts in den Strafraum und kann erst im letzten Moment gestoppt werden.

Die Ecke wird zu einer weiteren Ecke von rechts geklärt.

Kein schlechter Versuch von Kerschbaumer, dessen Schuss aus 25 Metern noch abgefälscht wird und nur knapp am linken Eck vorbeigeht.

Der wird zunächst geklärt, die Admira bleibt am Ball, Ortlechner kann die Situation zunächst bereinigen. Bajrami kommt dann über rechts und zieht in den Strafraum, wo er schließlich hängen bleibt.

Wollen Sie raten was es jetzt gibt? Richtig, einen Freistoß, diesmal für die Admira.

Royer weiterhin bemüht über die rechte Seite, im Abschluss aber weiterhin unglücklich. Diesmal landet ein Querschläger deutlich neben dem Tor der Admira.

Von Zulechner war nicht viel zu sehen, einzig ein Kopfball zu Beginn der zweiten Hälfte. Für ihn ist nun der zweifache Saisontorschütze Marko Kvasina im Spiel.

Kerschbaumer mit einem schönen Sololauf über die rechte Seite. Sein Pass in die Mitte zu Schicker kommt nicht durch.

Grozurek stoppt Koch am Weg nach vorne. Die Wiener führen schnell aus, spielen aber zunächst zurück, um es mit einem weiten Ball nach vorne zu versuchen. Das funktioniert weiterhin nicht, sodass die Kugel zu Siebenhandl geht.

Gleich der nächste Freistoß für die Admira. Von links aus 45 Metern. Windbichler führt aus und bringt die Kugel an den Strafraum, wo sie von der Defensive der Austria geklärt wird.

Doppeltausch bei der Admira, Topscorer Schicker und Lackner kommen in die Partie und sollen wieder etwas frischen Wind in die Partie bringen.

Bajrami führt auch diesen aus, doch der ist zu weit.

Bajrami macht den direkt, Hadžikić muss eingreifen, kann den Ball aber mit Leichtigkeit zur Ecke klären.

Gute Freistoßposition für die Admira aus gut 25 Metern von rechts-mittig.

Der Regen hat mittlerweile wieder stark eingesetzt und macht die Sacher hier nicht einfacher.

De Paula führt nach dem Wechsel den Freistoß aus und das wird gefährlich. Die Situation eigentlich schon geklärt, doch Zwierschitz schießt im Fünfmeterraum seinen eigenen Mitspieler an, sodass der Ball ins Seitenaus geht. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Eldis Bajrami (FC Admira Wacker)
Zieht De Paula auf dem Weg zum Tor am Arm und sieht für das taktische Foul gelb.

Die Admira lässt sich in der Hälfte der Austria mal wieder blicken, Ouédraogo ist dann wiedermal zu ungestüm und begeht ein weiteres Offensivfoul.

Meilinger mit der Flanke von links. Für Royer ist die Hereingabe etwas zu weit, sodass Auer den Ball klären kann. Die Austria bleibt am Drücker und kommt durch De Paula zum Abschluss, dessen Schuss das Tor aber überflügelt.

Immer wird Issiaka Ouédraogo gesucht, es sind aber zwei Mannen bei ihm und trennen ihn von der Kugel.

Nächster Freistoß für die Gastgeber, erneut von rechts, diesmal von 40 Metern.

Die Gastgeber beginnen diese zweite Hälfte furios und erarbeiten sich eine Chance nach der anderen. Die Admira kommt gar nicht ins Spiel und hat Glück hier noch nicht einem Rückstand hinterher zu laufen.

Freistoß für die Austria von rechts aus 35 Metern. Der kommt ebenfalls gut und per Kopf wir der Ball ans lange Ecke geleitet. Die Admiraner können kurz klären, Meilinger probiert es dann mit dem Weitschuss von links, schießt aber daneben.

Beinahe das 1:0 für die Austria! Nach der Ecke von Suttner kommt der Ball erneut in den Strafraum. Der Schuss aufs Tor lässt nicht lange auf sich warten, doch Siebenhandl pariert den Kopfball von Zulechner grandios.

Erste Möglichkeit der zweiten Hälfte. Suttner kriegt links im Strafraum den Ball an den Fuß und zieht sofort ab. Siebenhanld kommt rechtzeitig heraus und klärt zur Ecke.

Die Austria eröffnet diese zweite Hälfte, beide Mannschaften sind unverändert aus der Kabine wiedergekommen.

Halbzeitfazit
Hier steht es nach 45 Minuten noch 0:0 zwischen dem FK Austria Wien und dem FC Admira Wacker. Das Spiel ist sehr von Taktik und organisierter Abwehrarbeit geprägt, offensiv war hier in der Generali-Arena wenig zu sehen. Gerade einmal vier Torschüsse gab es auf Seiten der Veilchen, von denen aber keiner wirklich gefährlich war. Die Admira ging ebenfalls kein zu großes Risiko ein und mauerte mit geschlossener Abwehrarbeit dieses 0:0. Die beste Möglichkeit hatten die Südstädter durch einen Fehler von Mader, doch Knasmüllner legte sich die Kugel zu weit vor, sodass Hadžikić noch eingreifen konnte. Die Austria hatte durch Ramsebner die beste Chance, sein Schuss wurde allerdings noch abgefälscht. Gleich geht es weiter.

Eine Minute gibt es obendrauf.

Erste Pfiffe ertönen aus dem Publikum, das mit der Leistung seiner Mannschaft noch nicht wirklich zufrieden ist. Vielleicht hat ja Andreas Ogris in der zweiten Halbzeit noch passende Worte für seine Mannschaft.

Viele kleinere Fouls in dieser Partie, etwas wirklich Grobes war bis jetzt nicht dabei.

Freistoß für die Admira von links aus knapp 25 Metern. Bajrami führt aus mit links, findet aber keinen Mitspieler.

Die Flanke kommt gut in den Fünfmeterraum, Ortlechner ist noch dran und spielt die Kugel ins Seitenaus. Die Admira führt den Einwurf aus, Ouédraogo versucht es spektakulär zu lösen, spielt den Ball damit aber genau zum Gegner.

Auf der Gegenseite holen die Admiraner einen Eckball heraus.

...Findet zwar Royer, der mit seinem Kopfball aus schwieriger Position nichts machen kann.

Ecke für die Austria von rechts, Suttner führt aus...

Kein Durchkommen für die Austria im Angriff nach vorne. Vor allem die beiden Innenverteidiger Schößwendter und Katzer stehen bisher sehr kompakt und lassen kaum etwas zu.

Grozurek und Kerschbaumer spielen sich da schön auf der linken Seite nach vorne. Gorzurek zieht dann von links am Strafraum ab, für Hadžikić stellt das aber keine Gefahr dar.

Der entscheidende Pass in die Tiefe will auf beiden Seiten noch nicht gelingen. Dort stehen die beiden Defensiven sehr gut und lassen keinen Lochpass zu.

Die Gäste aus der Südstadt scheinen sich mit diesem 0:0 zurzeit gut anfreunden zu können. Offensiv gehen die da kein allzu großes Riskio ein und warten auf Fehler des Gegners.

Gute Aktion der Wiener. Erneut kommt der Ball nach rechts zu Koch, der an den Strafraum zu Ramsebner weiterlegt. Der zieht ab, doch die Kugel wird noch abgefälscht. Der anschließende Eckball bringt nichts ein.

Die Austria lässt sich vom Fehler nicht einschüchtern und probiert es wiedermal über die rechte Seite, wo Koch aber zunächst am weiterspielen gehindert wird.

Was für ein Blackout von Mader! Der spielt einen ganz fürchterlichen Rückpass, sodass Knasmüllner dazwischen gehen kann, sich den Ball aber etwas zu weit vorlegt, sodass er mit Hadžikić zusammenkracht. Die beiden liegen kurz auf dem Boden, können aber weitermachen.

Nächster Freistoß für die Admira, diesmal von links aus 40 Metern. Auer führt den Standard flach aus. Die Kugel ist schon weg, Ouédraogo begeht ein Foul.

De Paula hat im Mittelfeld mal wieder Platz, doch erneut kann ein Admiraner einen Pass von ihm klären. Diesmal putzt Markus Katzer aus.

Die Austria tut sich weiterhin unheimlich schwer im Spielaufbau. Viel zu oft landet der Ball schnell beim Gegner.

Guter Ball auf Royer nach rechts in den Lauf. Beim Versuch nach innen zu ziehen, kommt der Flügelspieler zu Fall, der Schiedsrichter lässt aber weiterlaufen. Die Admiraner versuchen es mit dem Konter über links, doch erneut ist die Flanke von der Seite nicht gut genug.

Die Veilchen sind nun bemühter das Spiel zu machen und probieren mehr in die Offensive zu kommen. Ihren Stürmer Philipp Zulechner bekommt man aber weiterhin kaum zu Gesicht. Der könnte auch nicht auf dem Feld stehen, den Unterschied würde kaum jemand merken.

Freistoß für die Austria aus dem Mittelkreis heraus. Sie machen das Spiel erneut schnell und probieren es über rechts, wo wieder einmal bei der Verteidigung des Gegners Schluss ist.

Meilinger kriegt links nach einem Einwurf den Ball und will ihn schnell nach innen spielen. Sein Flachpass ist zu ungenau und landet bei Siebenhandl.

Die Partie ist weiterhin von sehr viel Taktik geprägt. Hinten stehen beide Mannschaften sehr organisiert und lassen kaum etwas zu. Die zwei Torschüsse, die es bisher gab, belegen das auch.

Ouédraogo über die rechte Seite. Der flinke Stürmer legt sich das Spielgerät dann zu weit vor, sodass er ihn ins Aus bugsiert.

Jetzt auch endlich der erste Abschluss der Austria. David De Paula kriegt da rechts am Strafraum etwas zu viel Platz und kann die Kugel durch die Mannen hindurch auf das Tor bringen. Der Schuss aber zu zentral und genau auf Siebenhandl.

Die Flanke von De Paula geht in einem schönen Bogen an Freund und Feind vorbei und landet im Seitenaus. Abstoß durch Siebenhandl.

Der Regen hat in Wien-Favoriten eingesetzt. Meilinger feiert dies mit einem weiteren Eckball, diesmal von links.

Der erste Abschluss der Partie und den gibt es von Eldis Bajrami. Der kriegt rechts am Strafraum die Kugel, hat Platz und schießt den Ball nur knapp rechts am Kasten von Hadžikić vorbei.

Suttner schlenzt den Ball zu leicht in den Strafraum, sodass Siebenhandl rechtzeitig hinauskommt und sich das Spielgerät schnappt.

Keine schlechte Freistoßposition für die Austria von links aus knapp 30 Metern.

Die Austria probiert es immer wieder mit schnellem Spiel über die Flügel. Die Admira steht hinten aber ganz kompakt und macht die Offensivaktionen schon im Ansatz zu Nichte.

Die Mannschaft von Oliver Lederer tut hier mehr für das Spiel, eine wirkliche Torchance ist das einzige was ihnen noch fehlt. Insgesamt ein sehr vorsichtiger Beginn beider Teams.

Holland will das Spiel neuaufziehen, sein Pass auf die Seite ist wieder viel zu unpräzise und landet im Seitenaus.

Foul von Holland an Knasmüllner. Freistoß für die Admira von rechts aus der eigenen Hälfte. Die führen schnell aus und kommen erneut über die linke Seite. Ouédraogo ist dann etwas überrascht von Koch, der ihm den Ball abluchsen kann.

Die Gastgeber sind noch nicht wirklich im Spiel. Viele Fehlpässe und Unaufmerksamkeiten lassen immer wieder Aktionen des Gegners zu. In der Offensive kann Zulechner bis jetzt noch gar nicht in Erscheinung treten.

Grozurek macht das schön und arbeitet sich an Mader am linken Flügel vorbei. Dann erhält er aber keine Hilfe, sodass er im Duell mit drei Austrianern den Ball hergeben muss und ein Stürmerfoul begeht.

Suttner bringt den Ball ans kurze Eck, Windbichler klärt die Situation und bleibt anschließend kurz benommen liegen. Er rafft sich gleich wieder auf und kann weitermachen.

Platz für De Paula über die Mitte, der gleich zu Koch auf die rechte Seite legt. Der will flanken, Grozurek geht dazwischen und klärt zur ersten Ecke für die Austria.

Die Austria ist nach der herben Niederlage im Derby gegen Rapid auf Wiedergutmachung aus. In den ersten fünf Minuten können sie noch keine Akzente in der Offensive setzen und sind im Angriff noch zögerlich.

Die Admiraner arbeiten sehr fleißig von Beginn an und gehen früh in die Zweikämpfe. Zu viel Risiko gehen sie nicht ein, drängen dabei aber gesund nach vorne und suchen ihre Chancen.

Knasmüllner aufs kurze Eck, Ortlechner kann die Kugel aber aus dem Strafraum bringen. Bajrami will es dann nochmal versuchen, wird daran gehindert und verliert das Spielgerät.

Der Ball kommt hoch in den Strafraum und führt zum ersten Eckball der Partie.

Freistoß für die Admira, mittig aus 40 Metern. Bajrami tritt an.

De Paula fängt einen Fehlpass von Katzer im Mittelfeld ab. Er will das Spiel schnell machen, für Royer ist der Pass dann zu weit.

Gleich mal der erste Vorstoß der Gastgeber, die Hereingabe von Meilinger landet dann bei Siebenhandl.

Die Admira eröffnet diese Partie in rot, die Austria in violett unterwegs.

Schiedsrichter der Partie ist Alexander Harkam. Unterstützt wird er dabei von Andreas Witschnigg und Gerald Bauernfeind.

Nach der Derbypleite mischt Andreas Ogris seine Aufstellung völlig durch und bringt gleich sieben neue Spieler in der Startformation, unter anderem ist die Innenverteidigung mit Ortlechner und Ramsebner völlig neu besetzt. Sein Gegenüber Oliver Lederer verändert seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Wiener Neustadt an zwei Positionen. Knasmüllner und Grozurek stehen statt Sulimani und Malicsek in der ersten Elf.

Oliver Lederer: "Wir sind überzeugt, dass wir die Qualität besitzen, das Ganze ins Trockene zu bringen. Wir sind uns aber auch bewusst, dass wir unsere ganze Qualität abrufen müssen, um unser Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Ich gehe davon aus, dass wir sehr flüssig und entschlossen nach vorne spielen und der Austria dementsprechend das Leben schwer machen werden."

Admira-Coach Oliver Lederer ist vom Klassenerhalt überzeugt und will dem Gegner das Leben heute schwer machen.

Andreas Ogris: "Ich glaube nicht, dass sie uns den Gefallen tun werden, ins offene Messer zu laufen. Wir werden das Spiel machen müssen."

Austria-Trainer Andreas Ogris erwartet eine defensiv eingestellte Admira.

Medienberichten zufolge wird Felix Magath der neue Trainer der Austria. Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer will dies bis jetzt nicht bestätigen und wird erst Klartext reden, sobald die Tinte trocken ist. Im heutigen Heimspiel wird der neue starke Mann in Wien-Favoriten also noch nicht auf der Tribüne zu finden sein.

Mit 81:28 Siegen spricht die Statistik klar für die Heimmannschaft aus Wien Favoriten. Aus den den letzten 28 Partien gingen sie 20mal als Sieger vom Platz, nur viermal verloren sie diese Begegnung. In der Generali-Arena verlor man gegen die Admira erst einmal und das ist schon wieder etwas her, genauer gesagt am 28.8.2011.

13mal teilte der FC Admira Wacker die Punkte, damit am häufigsten von allen Mannschaften in der tipico Bundesliga. Erst letzte Woche erreichte man gegen Wiener Neustadt mit einem 0:0 abermals ein Remis. Der heutige Gegner aus Wien spielte 12mal in dieser Saison Unentschieden.

Bei der Austria fehlt es weiterhin an Offensivkraft . Neuzugang Philipp Zulechner wartet immer noch auf sein erstes Tor und konnte sich bis jetzt, auch aufgrund von Verletzungen, nicht ins Rampenlicht schießen. Omer Damari, der im Winter gewechselt ist, steht mit acht Toren weiterhin an erster Stelle der internen Torschützenliste.

Herzlich willkommen zur 34. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der FK Austria Wien und FC Admira Wacker aufeinander.

Sportlich ist es zumindest in der Liga für die Austria gelaufen. Nach der herben 1:4 Schlappe gegen Rapid konnte man nun nicht mal das Ziel erreichen in allen vier Derbys der Saison ungeschlagen zu bleiben. Gegen den Erzrivalen konnte man über 90 Minuten gesehen nicht mithalten und verlor am Ende in der Höhe verdient. Mit 39 Punkten findet man sich im sportlichen Niemandsland und nur auf Platz sieben wieder. Ein Erfolg gegen die Admira heute hat also nicht nur Prestigegründe, sondern auch tabellarisch will man sich zumindest noch Platz sechs von den Riedern holen.

Neun Punkte sind noch zu vergeben, die Admira liegt zurzeit drei Punkte vor den Neustädtern und hat damit die besseren Karten im Kampf gegen den Abstieg. Das 0:0 im Abstiegsduell fühlte sich für die Mannschaft von Oliver Lederer fast wie ein Sieg an, jetzt gilt es in den letzten drei Partien alles zu geben und den Vorsprung auf die Neustädter zu halten. Die bessere Tordifferenz können die Südstädter ebenfalls aufweisen und mit der Austria kommt heute ein Gegner, der nach der Derbypleite sicher etwas angeschlagen ist.

In den bisherigen Duellen in dieser Saison fällt die Bilanz sehr gerecht aus. Am Anfang der Spielzeit konnten sich die Südstädter mit 2:1 gegen die Veilchen durchsetzen, Ende November gab es dann einen deutlichen 4:0 Sieg für die Favoritner. Beim letzten Aufeinandertreffen trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1.