Donis Avdijaj
"Wir haben erst später ins Spiel gefunden. Wir könnten auch theoretisch zufrieden sein, dennoch hätten wir in der Schlussphase das Spiel für uns entscheiden können."

Lukas Rotpuller
"Wir waren über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft. Nach den ersten vergebenen Chancen wurden wir unruhig und die Anspannung ist gestiegen, in der zweiten Halbzeit ist dann Sturm besser ins Spiel gekommen."

Fazit
Unentschieden heißt es bei FK Austria Wien gegen SK Sturm Graz. Beide Mannschaften sind nicht in der Lage, rechtzeitig für den offensiven Druck zu sorgen und spielen einfach viel zu wenige Torchancen raus, um hier einen Torerfolg zu erzwingen. Sowohl die Austria, als auch Sturm waren über weite Strecken viel zu passiv. Austria hatte zwar mehr Torchancen, aber der Abschluss war in den meisten Fällen viel zu schlecht. Sturm wurde selbst nur ganz selten gefährlich. Austrias Blick ist auf das Finale im ÖFB Cup gerichtet, Sturm muss nach drei Remis in Folge wieder auf die Siegerstraße finden, sonst wird der zweite Tabellenplatz keine Möglichkeit mehr sein.

Das war's jetzt, Sturm schießt den Ball nach vorne, kann aber keinen Konter mehr aufziehen.

Flanke von Royer, die drei Minuten Nachspielzeit sind um, ein paar Sekunden kommen noch dazu!

Gegenüber gibt es für die Austria noch eine Ecke, Royer kommt zum Nachschuss, aber wird geblockt.

Vor der Ecke kommt noch Klaric, die Ecke wird von der Austria noch geklärt.

Eckball für Sturm in der ersten von drei Minuten Nachspielzeit. Ist das jetzt die Schlussoffensive von Sturm?

Avdijaj hat jetzt für Sturm die Chance am Fuß! Tolles Solo vom jungen Leihspieler, vom Elferpunkt nimmt er das rechte untere Eck ins Visier und verfehlt um Zentimeter!

Ein Eckball der Austria wird wegen Foulspiels abgepfiffen. Da wird zu heftig gezogen.

Noch zwei Minuten bleiben in der regulären Spielzeit, einige Minuten werden wohl als Nachspielzeit dazukommen.

Das könnte der Matchball für die Austria gewesen sein. So eine Chance haben sie im ganzen Spiel nicht vorgefunden.

Und wie kann Gorgon hier nicht treffen? De Paula spielt ihm an den Fünfer einen idealen Ball, er macht den Haken nach innen, legt ihn auf dne linken Fuß und schießt deutlich über das Tor!

Hektik scheint sich ein wenig einzuschleichen. Diesmal ist die Austria nach einem Ballverlust im Spielaufbau im Vorwärtsgang...

Gelbe Karte für Thorsten Schick (Sturm Graz)
Jetzt gibt es auch Gelb für Schick, nach einem Foul an Royer am Mittelkreis. Unnötige Aktion des Grazers.

Gelbe Karte für Alexander Gorgon (Austria Wien)
Gorgon rutscht im Strafraum weg und fordert aber Elfmeter. Schiedsrichter Jäger hat das gesehen und zeigt ihm Gelb für eine Schwalbe.

Royer kommt sofrt zur ersten Chance! Spendlhofer rutscht weg, Royer schießt aus spitzem Winkel direkt Gratzei ab. Da war mehr drin.

Die Offensive der Austria wird damit wieder umgestellt, Gorgon geht zurück an die Sturmspitze. Royer ist rechts im Mittelfeld.

Gelbe Karte für James Holland (Austria Wien)
Holland hält den Avdijaj zurück, was ihm Gelb bringt.

Der Ballbesitz wechselt zwar selten, das Bild bleibt dann aber bei beiden Mannschaften ähnlich. In erster Linie durch die eigenen Reihen nach hinten wird der Ball zirkuliert.

Es war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer. Beide Mannschaften zeigten nur in Ansätzen, was sie sonst zu bieten haben.

Das Spiel kippt wieder in die andere Richtung. Jetzt wird die Austria wieder stärker. Torchancen sind allerdings immer noch Mangelware.

Das Spiel kippt wieder in die andere Richtung. Jetzt wird die Austria wieder stärker. Torchancen sind allerdings immer noch Mangelware.

Gorgon rutscht auf die rechte Seite, Kvasina ins Sturmzentrum. Holzhauser leitet mit De Paula das zentrale Mittelfeld der Austria.

Jetzt hat plötzlich nur mehr Sturm den Ball. Die letzten Minuten haben ein deutliches Aufbäumen der Gäste gebracht, die Austria schaut vorerst dem Ball hinterher.

Besonders Avdijaj bringt viel Schwung in Sturms Offensive, doch noch ist das zu ineffizient.

Sturm zeigt gerade eindeutig seine beste Phase. Beim Eckball klärt die Austria zwar, aber jetzt ist Sturm ordentlich am Druck machen und die Austria ist in die Defensive gedrängt.

Eckball für Sturm! Es ist der erste für Sturm in diesem Spiel.

Jetzt zeigt sich, dass die Einwechslungen das Spiel belebt haben. Die letzten Minuten sind deutlich intensiver als die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit.

Meilinger zieht ab und trifft aus Tor! Doch seinen Schuss hat Gratzei lagne kommen sehen und deshalb keine Probleme bei der Abwehr.

Sturm versenkt den Ball nach dem Freistoß im Tor! Doch schon zuvor war abgepfiffen. Tadić verwertet nach einem Zuspiel von Spendlhofer, allerdings zählt der Treffer nicht.

Gelbe Karte für Fabian Koch (Austria Wien)
Jetzt gibt es erstmals Gelb. Avdijaj macht das Spiel einmal schnell, Koch hält dann Offenbacher am Trikot zurück und es gibt Gelb.

Noch zeigen sich bei keiner Mannschaft die Wechsel. Sturm ist nach wie vor eher in der Defensive.

Während die Austria einmal wechselt, bereitet Sturm sogar einen Doppeltausch vor. Avdijaj und Tadić werden wohl kommen.

Sturm wirkt nach wie vor träge und behebig. Die Austria ist mittlerweile ähnlich gut wie in die erste Hälfte gestartet. Allerdings bleiben sie diesmal weniger Tormöglichkeiten.

Die Distanz bietet sich ideal für einen Direktschuss an. Suttner versucht es auch, Gratzei hält das aber problemlos.

Oshchypko geht mit gestrecktem Bein gegen Grünwald zu Werke. Da entkommt er gerade noch einer Verwarnung, Freistoß an der Strafraumgrenze gibt es dennoch.

Gruber begeht beim folgenden Angriff ein Offensivfoul und so kommt es erst gar nicht zu einer Möglichkeit für Sturm.

Schick wird von seinen Gegenspielern gehalten und bekommt dann beim zweiten mal den Freistoß zugesprochen.

Wieder verlieren die Grazer beim Eckball das Kopfballduell! Gorgon ist erneut knapp vor dem Tor am Kopfball dran, diesmal aber deutlich über das Tor.

Gratzei klärt mit der Faust, der Nachschuss von De Paula wird von Piesinger per Kopf zur Ecke geklärt.

Freistoß für die Austria nach einem Gerangel zwischen De Paula und Offenbacher.

Personell unverändert kommen die Mannschaften aus der Pause. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich an der Einstellung etwas geändert hat.

Halbzeitfazit
Zur Pause bei FK Austria Wien gegen SK Sturm Graz steht es 0:0. Die Austria ist deutlich besser ins Spiel gestartet, doch konnte das Tempo nach gute zehn Minuten nicht mehr so hoch halten. Sturm hat sich in der Defensive sichtlich wohl gefühlt und ist offensiv praktisch nicht vorhanden. Die Austria hat dafür über Standards gute Torchancen und auch im Spiel waren durchaus gefährliche Aktionen dabei. Nichtsdestotrotz haben beide Mannschaften deutlich Potenzial nach oben, das sie in der zweiten Halbzeit heben können.

Offenbacher sorgt trozdem für den ersten Torschuss! Ein Einwurf bringt Offenbacher in Schussposition, doch der Schuss war keine Beschäftigung für Hadžikić.

Beichlers Pass auf Gruber ist viel zu ungenau und genau in den Lauf von Suttner, der damit den Angriff verhindert.

Wenige Minuten noch bis zur Pause. Die Austria scheint noch einmal vor der Pause auf das 1:0 zu drücken. Sturm wartet weiter auf Konter, die sich ihnen bisher nur einmal geboten haben.

De Paula macht das Spiel einmal schnell und da wird es schon ganz knapp! Gratzei streckt sich, der Schuss streicht aber knapp am Pfosten vorbei.

Wieder kommt Gorgon völlig frei zum Kopfball! Kamavuaka bleibt stehen, Gorgon köpft zu seinem Glück neben das Tor.

Gorgon und Salamon sorgen ihrerseits bei der Austria wieder für ein lang ersehntes Ausrufezeichen. Es gibt Eckball für die Austria.

Plötzlich reißt Piesinger und Klem die Aufmerksamkeit auf sich! Piesinger luppft den Ball auf Klem in den Strafraum, wo er im letzten Moment noch von Koch gestört wird.

Hier scheint sich niemand so richtig einen Durchbruch zuzutrauen. Es ist gar kein richtiges Patt hier, es wirkt stark taktisch und dosiert das Spiel.

Bis jetzt hat Sturm keinen Torschuss zu verzeichnen. Das Spiel plätschert weiter ohne Höhepunkte vor sich hin.

Seit der zehnten Minute ist das Spiel auf einem sehr langsamen und wenig offensivorientierten Stil zurückgegangen. Die Austria wirkt hier noch offensiver als die Grazer, doch die Defensive der Gäste hat bisher nichts zugelassen.

Sturms Defensive kann die Angriffe der Austria derzeit leicht unter Kontrolle bringen. Selbst treten die Gäste dereit kaum offensiv in Erscheinung.

Der Anfangsschwuch ist deutlich abgeklungen. Das scheint Sturm ganz gelegen zu kommen. Die Austria lässt sich vom derzeit langsam, vorsichtigen Spiel der Grazer anstecken, die zusätzlich auch die Defensive jetzt gefestigt haben.

Jetzt bekommt Sturm einen Freistoß zugesprochen. Offenbacher sucht dabei Piesinger, seine Flanke geht aber direkt ins Out.

Ein Freistoß von Suttner landet direkt in den Armen von Gratzei.

Nach den ersten zehn Minuten zeigt sich, dass Sturm das Spiel eher defensiv anlegt. Die Austsria hat deutlich mehr Ballbesitz und Strafraumszenen.

Die neu besetzte Innenverteidigung bei Sturm wirkt noch nicht sattelfest. Kamavuaka bringt sich in Bedrängnis und gibt den Ballbesitz für Sturm viel zu einfach aus der Hand.

Toller Reflex von Gratzei! De Paula bringt die Ecke ideal auf Gorgons Kopf, der Torhüter der Grazer verhindert gerade noch einen Treffer und die Verteidigung bringt den Ball noch weg.

Nächste Ecke für die Heimmannschaft. Sturm war kurz zuvor in der Vorwärtsbewegung, doch die hatten auf der Gegenseite keinen Erfolg.

Temporeicher Beginn der Hausherren, doch Sturm hat nun endgültig die Situation bereinigen können.

Gratzei hat Probleme beim Eckball, irgendwie befreit sich Sturm noch, doch die Austria bringt den Ball gleich wieder in den Strafraum.

Jetzt gibt es dennoch die erste Ecke für die Austria, denn Sturm bekommt den Ball vorerst nicht weg.

Gute Aktion der Austria! Kvasina, Gorgon und schließlich Suttner spielen eine gute Kombination, Suttner spielt flach zur Mitte, Spendlhofer klärt.

Im Gegenzug gibt es den ersten Aufschrei! Hadžikić soll einen Rückpass aufgenommen haben, aber es war klar kein absichtlicher Pass zum Torhüter, Gruber hat hier noch seine Beine im Spiel gehabt.

Mit einem hohen Ball spielt die Austria erstmals an den Strafraum der Grazer. Die bekommen den Ball schnell unter Kontrolle.

Die Mannschaften sind am Feld, die Austria wird den Anstoß ausführen.

Eine klare Vorgabe seitens des Austria Trainer. Die letzten Wochen waren intensiv und für das Finale wird kein unnötiges Risiko eingegangen.

Andreas Ogris
"Kvasina hat gegen Wiener Neustadt eine gute Leistung gezeigt, deswegen bleibt er heute in der Mannschaft. Wir möchten auch hoch verteidigen, weswegen Stronati Ortlechner vorgezogen wurde."

Die Austria will die letzten Meisterschaftsspiele auch als Vorbereitung für das alles entscheidende Cupfinale dienen.

Für Andreas Ogris, Interimstrainer der Austria, sind es die letzten Spiele auf der Trainerbank der Austria. Er möchte in diesen wenigen Wochen noch alles rausholen, was da noch möglich ist. Das Cup-Finale ist schon ein durchaus respektabler Erfolg.

Ganz egal also für den Trainer der Grazer, wer heute am Feld steht. Seine Mannschaft soll die Austria heute bezwingen, um in den letzten Runden die Chance auf Platz zwei zu wahren.

Franco Foda
"Wir haben in den letzten Monaten die Ausfälle schon gut kompensiert und hoffe, dass es auch heute gut funktioniert. Meine Mannschaft ist topmotiviert und gut drauf, wir wollen das Spiel heute gewinnen."

Für Sturm geht es um nichts weniger als einen Champions League Qualifikations Platz. Der zweite Platz, der dazu berechtigt, ist derzeit zwei Punkte entfernt. Mit einem Sieg würden die Grazer jedenfalls vorläufig wieder auf den zweiten Platz vorstoßen.

In den bisherigen direkten Duellen ging es oft heiß her. Bisher hatte Sturm das bessere Ende für sich, doch die Austria ist nach zwei Pflichtspielsiegen in Serie motiviert und will jetzt endlich einen Aufwärtstrend bestätigen.

Interessant wird, wie die Mannschaften mit diesen unplanmäßigen Wechsel umgehen werden. Da wird sich vor allem die Frage stellen, wer damit besser umgehen kann.

Auch Sturm-Trainer Franco Foda musste seine Mannschaft ein wenig umstellen. Die Offensive ist überhaupt komplett neu besetzt. Da fehlt vor allem der zuletzt in Topform befindliche Kienast. In der Defensive ist mit Madl ebenfalls ein Leistungsträger gesperrt.

Die Austria musste aufgrund einiger Verletzungen umstellen. Im Vergleich zum Spiel gegen Wiener Neustadt gibt es im Mittelfeld eine neue Besetzung, als auch im Sturm.

Herzlich willkommen zur 32. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FK Austria Wien gegen SK Sturm Graz.

Die beiden Mannschaften haben in den letzten Wochen eine komplett entgegengesetzte Formkurve zu zeigen. Sturm ist ideal ins Frühjahr gestartet und eilt von Erfolg zu Erfolg, die Austria hingegen jagt den Siegen lange hinterher.

Sturm kämpft alao um die Champions League, die Austria ganz allgemein um die Qualifikation für Europa. Über die Liga wird das mittlerweile ganz schwierig, aber im Cup, wo die Austria zuletzt gewoonnen hatte. In den bisherigen drei Saisonduellen, ging Sturm zweimal als Sieger vom Platz. Um den Druck auf Rapid und Altach zu halten, ist Sturm heute quasi zum Siegen gezwungen.

Bei der Austria kommt da eine Welle von Verletzungen im ungünstigsten Zeitpunkt. Styger Larsen, Zulechner und auch Lindner, der die Austria im Sommer verlassen wird, können heute nicht spielen. Auf der Gegenseite sind die Grazer nicht vom Verletzungsteufel verfolgt, aber dafür werden sie auf gesperrte Spieler verzichten müssen, u.a. Kienast und Madl.

Das Schiedsrichterteam in der Generali Arena wird von Christopher Jäger geleitet, seine Assistenen sind Roland Riedel und Stefan Eder.