Louis N'Gwat-Mahop: "Es war ein schweres Spiel, mit dem Punkt können wir zufrieden sein. Ich denke nicht, dass wir müde waren. Wir haben einen großen Kader. Zur Roten Karte kann ich nichts sagen, wichtig ist, dass wir einen Punkt geholt haben."

Fazit
Die Admira kommt also zwei Mal nach einem Rückstand zurück und holt einen hochverdienten Punkt. Nach dem Elfmetertreffer durch Windbichler herrschte in der Südstadt bereits Aufbruchstimmung, der erneute Rückstand nach dem zweiten Tor von Hannes Aigner war aber wieder ein herber Rückschlag. Nach dem Ausschluss von Aigner machte die Mannschaft von Oliver Lederer jedoch nonstop Druck. Das wurde schließlich mit dem Ausgleich belohnt, wobei die Admira mit zwei Aluminiumtreffern auch noch Pech hatte. Altach muss in der Tabelle damit Platz drei an Sturm Graz abgeben, die Admira ist auf Grund des besseren Torverhältnisses nicht mehr Tabellenletzter.

Issiaka Ouédraogo: "Ich bin glücklich, dass ich endlich wieder ein Tor gemacht habe. Ich habe hart trainiert und mir viele Chancen rausgearbeitet. Jetzt geht es los, ich schieße jetzt wieder Tore für die Admira."

Bringt die Admira noch einen gefährlichen Angriff zustande? Altach könnte mit einem Unentschieden gut leben.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Patrick Seeger (SCR Altach)
Seeger sieht für Kritik Gelb in der vorletzten Minute.

Beinahe das 3:2 für die Admira! Ouédraogo setzt nach einer tollen Flanke von Grozurek seinen Kopfball aber an die Latte. Bereits der zweite Aluminiumtreffer der Admira.

Schicker leitet eine gute Hereingabe von Sulimani gefährlich aufs Tor, Lukse steht aber genau richtig.

Guter Distanzschuss von Lackner, der aber im 25. Bundesligaspiel weiterhin auf sein erstes Tor wartet.

Die erste Offensivaktion der Altacher seit langem, ein scharfer Volleyschuss von Prokopič wird aber abgeblockt.

Die Admira wird gegen die angeschlagenen Altacher nun natürlich auf Sieg spielen. Drei Punkte wären im Abstiegskampf enorm wichtig.

Tooor für FC Admira Wacker, 2:2 durch Issiaka Ouédraogo
Schicker bedient nach einem tollen Doppelpass mit Kerschbaumer Ouédraogo in der Mitte, der mit links zum erneuten Ausgleich trifft. Zweiter Saisontreffer für den Stürmer aus Burkina Faso.

Die Admira versucht nun natürlich nonstop Druck zu machen, möglicherweise ergibt sich dadurch eine Kontermöglichkeit für die Altacher.

Schneller Angriff der Admira: Schicker setzt einen Kopfball nach Vorarbeit von Ouédraogo an die Stange. Lukse hat Glück, dass der Ball zu ihm zurückspringt.

Die Admira riskiert in der Schlussphase natürlich alles, mit einem Mann mehr sollte man zumindest an gute Chancen kommen.

Der eingewechselte Sulimani prüft Lukse mit einem guten Freistoß, bei Schickers Nachschuss ist der Winkel zu spitz.

Gelbe Karte für Louis N'Gwat-Mahop (SCR Altach)
Taktisches Foul vorm eigenen Strafraum an Schicker.

Gelb-Rote Karte für Hannes Aigner (SCR Altach)
Aigner sieht für ein unnötiges Handspiel am gegnerischen Strafraum Gelb-Rot. Da Aigners erste Karte bereits sehr unnötig war, eine äußerst dumme Aktion des Torjägers. Er fehlt damit im Heimspiel gegen die Admira.

Die Admira stellt ihr System damit auf ein 4-4-2 um.

Tooor für SCR Altach, 1:2 durch Hannes Aigner
Aigner spielt nach einem Einwurf den Ball zu N'Gwat-Mahop, der sich revanchiert und den Goalgetter mit einem Stanglpass bedient. Der zieht mit rechts ab und bringt seine Mannschaft wieder in Führung.

Gelbe Karte für Lukas Grozurek (FC Admira Wacker)
Grozurek sieht fürs Ballwegschlagen ebenfalls Gelb. Unnötige Aktion.

Die Admira wird in Kürze zum ersten Mal wechseln.

Verdienter Ausgleich für die Admira, die beim aktuellen Stand nicht mehr Tabellenschlusslicht wäre.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch Richard Windbichler
Der Elfmeter muss wiederholt werden, da mehrere Spieler in den Strafraum gelaufen sind, Windbichler trifft aber auch im zweiten Anlauf souverän zum verdienten Ausgleich.

Elfmeter für die Admira! Ouédraogo bekommt an der Strafraumgrenze ein gestrecktes Bein von Prokopič an die Wade. Klare Sache.

Tolle Kopfballmöglichkeit für Knasmüllner nach einer präzisen Flanke von Grozurek. Der Admiraner setzt den Ball aber knapp nebens Tor.

N'Gwat-Mahop hat bei einem Konter nur Augen fürs gegnerische Tor, obwohl sich in der Mitte Seeger und Aigner freilaufen.

Obwohl die Admira bei Standards sehr anfällig ist, konnte Altach bislang noch kaum Gefahr nach ruhenden Bällen erzeugen.

Die Admira versucht es nach wie vor mit weiten Bällen nach vorne auf Ouédraogo, der war bislang aber glücklos.

Die Altacher haben in dieser Saison nach einer 1:0 Führung noch nie verloren, keine leichte Aufgabe also für die Admira.

Die Admira hat in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Altach führt zur Pause also glücklich mit 1:0 in der Südstadt gegen eine eigentlich stark spielende Admira. Die Gastgeber hatten deutlich mehr vom Spiel, wirklich hochkarätige Chancen waren aber Mangelware. Altach tat sich äußerst schwer, ging aber in der Nachspielzeit durch Aigner in Führung, der aber beim Zuspiel von N'Gwat-Mahop im Abseits stand. Großes Pech natürlich für die Admira, die wieder brav spielt, aber erneut einem Rückstand hinterher laufen muss.

Tooor für SCR Altach, 0:1 durch Hannes Aigner
N'Gwat-Mahop verlängert einen langen Ball nach vorne per Kopf, der aus abseitsverdächtiger Position aufs gegnerische Tor zuläuft und seine Mannschaft in der Nachspielzeit in Führung bringt.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Schneller Konter der Altacher, der Querpass von Aigner landet aber im Niemandsland. Symptomatisch für das Spiel der Vorarlberger.

Gutes Kombinationsspiel der Admira im Altacher Strafraum, Ouédraogo kann aber mit dem scharfen Pass von Grozurek nichts anfangen.

Gefährliches Spiel von Kerschbaumer gegen Zwischenbrugger, es gibt Freistoß für die Altacher.

Aigner ist nach einem Zusammenstoß mit Wostry leicht angeschlagen und reibt sich die Birne. Darüber hinaus blutet der Altacher auch aus einer kleinen Wunde am Arm.

Die Passquote der Altacher ist ebenfalls ausbaufähig, sie liegt unter jener der Admira, die bei 68 Prozent steht.

Damir Canadi kann mit dem bisherigen Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein. In der Pause wird es wohl einige Umstellungen geben.

Gute Chance für die Admira durch Katzer, der einen Freistoß von Bajrami direkt übernimmt. Der Ball ist aber nicht platziert genug, Lukse kann parieren.

Gelbe Karte für Hannes Aigner (SCR Altach)
Aigner sieht wegen Ballwegschlagens als erster Altacher Gelb.

Altach ist in den letzten Minuten ziemlich abgemeldet, die Admira hat aber mehr vom Spiel.

Die Admira-Fans fordern nach einem Handspiel von Pöllhuber, der sich vor einem Schuss von Grozurek geschützt hat, Elfmeter. Es gibt aber keine Proteste der Admira-Spieler.

Gelbe Karte für Konstantin Kerschbaumer (FC Admira Wacker)
Kerschbaumer kommt gegen Lienhart zu spät und kassiert die erste Karte des Spiels.

Lukse kann bedrängt von Katzer den Ball nicht festhalten, Ouédraogo staubt mit einem Fallzieher ab. Der Stürmer stand aber klar im Abseits. Seine Proteste nützen nichts.

Grozurek holt den nächsten Freistoß vorm Altacher Strafraum heraus, dieses Mal war Jäger der Schuldige.

Freistoß für die Admira nach einem harten Einstieg von Pöllhuber gegen Grozurek. Dieser bringt aber nichts ein.

Ouédraogo ist bislang sehr auffällig und in viele Zweikämpfe vorne verwickelt. Noch wartet der Stürmer aber auf seine erste Chance.

Aigner begeht ein Offensivfoul gegen Windbichler nach einem hohen Ball in den Strafraum, indem er den Admiraner dezent wegstößt. Schiri Lechner hat's aber gesehen.

Die Altacher haben etwas mehr Platz für ihr Passspiel, bislang konnten sich aber auch die Vorarlberger keine Topchance herausspielen.

Erster Altacher Schuss aufs Tor der Admira durch Aigner, dieser fällt aber sehr harmlos aus.

Tajouri probiert es direkt, sein Freistoß wird immerhin zur Ecke abgefälscht.

Freistoß für Altach aus guter Distanz nach einem Foul von Bajrami an Prokopič.

Die Admira hat bislang deutlich mehr Ballbesitz, für Altach ist das aber nicht ungewöhnlich.

Siebenhandl kommt weit aus dem eigenen Strafraum, um vor Schreiner am Ball zu sein. Der Altacher zieht gegen den Admira-Goalie zurück.

Da Altach hinten sehr dicht zumacht, versucht es die Admira mit langen Bällen nach vorne. Bislang ohne Erfolg.

Schreiner nimmt sich auf dem Weg in den Strafraum den Ball absichtlich mit der Hand mit, Wostry reklamiert, da der Altacher keine Gelbe bekommt.

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner.

Aigner steht nach seiner abgesessenen Sperre heute wieder in der Anfangsformation, dafür muss Altach-Coach Damir Canadi auf einige verletzte Leistungsträger (Netzer, Kovacec, César, Salomon) verzichten.

Altach ist in diesem Jahr in fremden Stadien sehr anfällig, bislang kassierte man bereits elf Tore - der schlechteste Wert der Liga.

Sollte Altach als Erster in Führung gehen, stehen die Chancen der Admira nicht besonders gut. In dieser Saison konnten die Niederösterreicher noch kein Spiel nach einem 0:1 Rückstand drehen, 16 Mal verlor man, drei Mal spielte man unentschieden.

Die Altacher wollen sich nach der herben 0:5 Niederlage in der letzten Runde gegen Sturm heute natürlich mit einer starken Leistung rehabilitieren. Das Nachtragsspiel am Mittwoch gegen Wr. Neustadt hat man bereits gewonnen.

Damir Canadi: "Das Spiel beginnt bei 0:0. In dieser Liga darf man sich nicht ausruhen. Mit dieser Einstellung werden wir heute ins Spiel gehen."

Oliver Lederer: "Wir wollen umsetzen, was wir seit Monaten trainieren. Wenn wir das schaffen, dann haben wir eine realistische Chance, in der Südstadt etwas zu holen."

In den bisherigen drei Saisonduellen konnte die Admira nur ein Mal gewinnen, nach einem 2:0 in Altach in der zweiten Runde setzte es Niederlagen zu Hause (0:2) und auswärts (ebenfalls 0:2).

Herzlich willkommen zur 29. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen SCR Altach!

Aufsteiger Altach könnte heute mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten Admira auf jeden Fall Platz drei halten, was ein wichtiger Schritt in Richtung Europacup wäre. "Wir haben schon Geschichte geschrieben und wir wollen weiter Geschichte schreiben", gibt Trainer Damir Canadi die Marschrichtung vor.

Mit der Admira kommt ein vermeintlich leichter Gegner auf die Vorarlberger zu, der zuletzt drei Spiele in Folge verloren hat und in diesem Jahr noch nicht gewinnen konnte. Einen Trainereffekt hat es im ersten Spiel unter Oliver Lederer ebenfalls nicht gegeben.

Canadi glaubt jedoch, dass die Südstädter zum Teil unterm eigenen Wert geschlagen wurden: "Die Mannschaft ist sehr stolz und zeigt immer, dass sie ein Spiel gewinnen will."

Sein Gegenüber will mit einem Erfolg vor allem die Fans im eigenen Stadion wieder besänftigen. "Die Favoritenrolle ist klar verteilt", so Lederer. "Aber es hat schon größere Wunder gegeben, als dass die Admira zu Hause Altach schlägt. Wir wollen endlich wieder anschreiben." Der Admira-Coach muss aber weiterhin auf Goalie Manuel Kuttin verzichten, dazu fällt neuerdings auch Stürmer Toni Vastić wegen eines Innenbandrisses aus.