Harald Pichler:
"Ich bin jetzt nicht hier um den Schiedsrichter zu beurteilen, aber es waren heute einige komische Entscheidungen dabei. Die Mannschaft hat von Anfang an gezeigt, dass sie das Spiel gewinnen will. Wir haben das Spiel dominiert, leider hat es aber nicht gereicht. Jetzt wollen wir nächste Woche drei Punkte holen."

Fazit
Auch nach dem Spiel gehen die Emotionen hoch und es kommt zur Rudelbildung. In einer aufgeladenen Partie schlägt Sturm Graz die SV Ried mit 2:1 und gewinnt damit auch das dritte Saisonduell. Die Grazer gingen, doch ein wenig entgegen dem Spielverlauf, nach einer Standardsituation in Führung. Als dann in der 76. Minute Donis Avdijaj auf 2:0 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Doch nur eine Minute später schlug Thomas Fröschl für die Rieder zu und verkürzte auf 2:1. In einer spannenden Schlussphase warfen die Hausherren alles nach vorne, wurden für ihre Mühen aber nicht mehr belohnt. Während Sturm nun kommende Woche gegen Altach die Siegesserie ausbauen möchte, gastiert die SV Ried in Wiener Neustadt.

Lukas Spendlhofer:
"Es war kein schönes Spiel von uns, vor allem in der ersten Hälfte. Nach dem 2:0 dürfen wir kein Tor mehr bekommen, denn dadurch ist es nochmal schwierig geworden. Heute zählen nur die drei Punkte. Vor dem 1:0 war es ein Foul von mir, dazu stehe ich."

Die Grazer können ihre Konter nicht zu Ende spielen, die Rieder kommen aber auch nicht mehr vor das Tor. Da der Ball nicht ins Aus geht, kann auch der Wechsel nicht durchgeführt werden.

Die Grazer holen noch einmal einen Einwurf heraus, der ebenfalls einige Sekunden bringt. Zudem will Foda auch seinen dritten Wechsel tätigen und das Kontingent ausnutzen.

Thomas Fröschl schließt aus der Drehung ab - zwei Meter drüber. Zweieinhalb Minuten noch

Der Grazer Torschütze zum 2:0 geht provokant langsam vom Platz und muss anschließend auch von Franco Foda beruhigt werden. Igor Oshchypko feiert sein Bundesliga-Debüt und darf in den kommenden vier Minuten mithelfen, die Führung über die Zeit zu bringen.

Die Gäste dreschen die Bälle jetzt nur mehr aus dem eigenen Strafraum; es ist mittlerweile eine Abwehrschlacht. Nach einer Flanke von Thomas Murg lässt Gratzei den Ball wieder aus und sorgt für Schockmomente bei den Grazern. Im Nachfassen schnappt er sich die Kugel dann aber und verhindert Schlimmeres.

Fröschl hat das 2:2 am Fuß! Der Joker sticht beinahe ein zweites Mal. Fröschl setzt sich an der Seite gegen Michael Madl durch und zieht anschließend, verfolgt von Daniel Offenbacher, in den Strafraum. Der Grazer kann die Nummer 19 letztlich noch entscheidend stören, sodass der Schuss zu unplatziert ausfällt und von Christian Gratzei pariert werden kann.

Marcel Ziegl schießt aus vierzig Metern drauf, kein Problem für Gratzei. Der Schlussmann nimmt das Leder mit den Füßen an und lässt sich anschließend lange Zeit.

Auch Thomas Reifeltshammer hält es hinten nicht mehr aus. Der Abwehrchef taucht plötzlich im Grazer Strafraum auf und setzt einen Kopfball nur ganz knapp neben den Pfosten.

Sturm kontert, Donis Avdijaj und Andreas Gruber agieren erneut als kongeniales Duo. Diesmal stand der Torschütze zum 2:0 aber im Abseits und die Rieder sind wieder am Ball.

Es ist jetzt ordentlich Pfeffer drinnen, die Rieder erhalten ihre zweite Luft und machen nun richtig Betrieb. Eine Ecke von der linken Seite können die Grazer mit vereinten Kräften klären.

Tooor für SV Ried, 1:2 durch Thomas Fröschl
Alles wieder offen, denn postwendend gelingt der SV Ried der Anschluss. Auch hier landet ein hoher Ball von der Mittellinie direkt vor den Füßen von Thomas Fröschl, der die Abseitsfalle der Grazer überlisten konnte, und nach toller Annahme alleine vor Christian Gratzei cool bleibt. Ein strammer Schuss ins linke Eck lässt dem Keeper keine Chance.

Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Donis Avdijaj
Der 48-Millionen-Mann sorgt wohl für die Entscheidung! Nach einem tollen Pass von der Mittellinie nimmt sich Donis Avdijaj den Ball ideal mit und vollendet aus 15 Metern mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck. Waren das schon die drei Punkte für die Grazer?

Bei einsetzendem Schneefall bekommen die Oberösterreicher einen Freistoß zugesprochen, den Thomas Murg in die Mauer schießt.

Ehrenreich verfehlt hauchdünn - das eigene Tor! Denis Thomalla bringt den Ball scharf zur Mitte, wo Martin Ehrenreich in die Hereingabe hechtet und diese beinahe in das eigene Tor bugsiert. Hätte der Grazer Rechtsverteidiger da aber nicht eingegriffen, wäre wohl Clemens Walch zur Stelle gewesen. Von dem her alles richtig gemacht.

Die Aktionen der letzten Minuten haben die Emotionen auf beiden Seiten hochgehen lassen. Der Schweizer Referee muss jetzt aufpassen, dass ihm das Spiel nicht aus dem Ruder läuft. Ried wird in den letzten zwanzig Minuten alles versuchen, zumindest den Ausgleich zu erzielen.

Kurzer Nachtrag zum 1:0 der Gäste: Harald Pichler, der den Ball verfehlt hatte, wurde bei seinem Rettungsversuch von Spendlhofer am Trikot zurückgezogen - Schiedsrichter Erlachner hätte auf Freistoß Ried entscheiden müssen.

Fast der Ausgleich! Auch auf der Gegenseite wird es turbulent. Nach einem Kopfball kann Christian Gratzei den Ball gerade noch von der Linie kratzen. Den Nachschuss köpfelt Dieter Elsneg an die Latte, ehe ein Schuss von Harald Pichler von Anel Hadžić noch mit dem Oberarm abgeblockt wird.

Gelbe Karte für Christian Klem (Sturm Graz)

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Roman Kienast
Der Freistoß von der rechten Seite nach dem Foul an Avdijaj bringt die Führung. Thorsten Schick bringt die Kugel mit viel Effet in den Strafraum, wo Harald Pichler am Ball vorbeischlägt und auch die anderen Akteure das Leder verfehlen. Am langen Eck steht Roman Kienast völlig frei und muss das Ding nur mehr über die Linie drücken.

Donis Avdijaj wird an der Seitenlinie gefoult und liefert sich anschließend Wortgefechte mit Oliver Kragl und Harry Pichler. Die lassen sich von den Worten des 18-Jährigen nicht aus der Ruhe bringen und ignorieren die Nummer 77.

Schiedsrichter Erlachner lässt sehr viel durchlaufen und greift nur selten in das Geschehen ein. In der Schweizer Super League greift der Unparteiische im Normalfall wesentlich öfter in die Brusttasche als heute.

Auch der eingewechselte Dieter Elsneg versucht sein Glück aus der Distanz, doch der Roller ringt Christian Gratzei nicht mehr als ein müdes Lächeln ab.

Weiterhin gelingt den zwanzig Feldspielern am Rasen reichlich wenig. Fehlpässe, Stoppfehler und schlechte Flanken prägen das Bild. Marcel Ziegl hat jetzt einmal die Schnauze voll und haut aus 16 Metern einfach mal drauf - abgeblockt.

Oliver Glasner wechselt ein zweites Mal. Für Michele Polverino kommt Dieter Elsneg. Nominell wird es also offensiver bei den Hausherren, die ihre Chance auf drei Punkte wittern.

...Thorsten Schick spielt kurz ab auf Anel Hadžić, dessen Flachschuss in der Menschenmauer hängen bleibt. Da wäre eine Flanke wohl die bessere Option gewesen.

Marko Stanković zwingt Reifeltshammer zu einem Foul und holt so einen Freistoß für seine Farben heraus. Vierzig Meter vor dem Tor machen sich drei Grazer bereit...

Viel Leerlauf und Kampf in dieser Phase. Kleine Fouls und Nickligkeiten machen ein flüssiges Kombinationsspiel auf beiden Seiten momentan unmöglich. Meist kommen die Angriffe nicht über das Mittelfeld hinaus.

Die erste Chance in Abschnitt zwei gehört den Grazern. Donis Avdijaj kommt nach einem Doppelpass mit Thorsten Schick im Strafraum zum Abschluss, der Schuss wird aber von einem Rieder Bein abgefälscht und kullert ins Toraus. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine, die Rieder stoßen zu Beginn der zweiten Hälfte an.

Halbzeitfazit
0:0 steht's nach 45 Minuten in einer unterhaltsamen Partie am Ostersonntag. Die Rieder machten von Beginn an das Spiel und dürften die Grazer damit durchaus überrascht haben. In der Defensive leistete sich die Foda-Elf einige Fehler, den größten in der 18. Minute als Ziegl alleine vor Gratzei scheiterte. Mit Fortdauer wurden die Grazer besser und fanden durch Roman Kienast ihre beste Chance vor. Da sich kein Team einen Vorsprung erarbeiten konnte, bleibt es weiter spannend.

Oliver Kragl mit dem ersten guten Freistoß! Aus 30 Metern lässt der Rieder einen Kracher los, der Richtung Kreuzecke segelt, sich senkt und dann das Tor doch hauchdünn verfehlt. Starker Schuss der Nummer 11.

Donis Avdijaj setzt auf der linken Seite zum Dribbling an, bleibt dann aber hängen und foult Thomas Reifeltshammer. Ein engagierter Auftritt der Schalke-Leihgabe, die in ihren Aktionen aber nicht immer glücklich wirkt.

Die Dominanz der Rieder ist nicht mehr so groß wie noch vor wenigen Minuten, kurz vor der Pause trauen sich jetzt auch die Gäste aus Graz mehr zu. Sehen die 5200 Zuseher noch einen Treffer im ersten Durchgang?

Kienast mit der Chance! Nach einem weiten Pass kann Roman Kienast dem verletzten Petar Filipović locker enteilen und in den Strafraum ziehen. Dort lässt er einen Rieder aussteigen und schießt dann mit links knapp über das Tor.

Möglicherweise muss Oliver Glasner demnächst den ersten Wechsel vornehmen. Petar Filipović läuft schon seit einigen Minuten nicht rund, das bandagierte Knie hält wohl den Belastungen nicht mehr lange stand. Harald Pichler macht sich an der Seitenlinie warm.

...von der linken Seite wird die Kugel auf den ersten Pfosten geflankt, wo Thomas Gebauer ganz sicher zupackt und beweist, dass er der Herr im Strafraum ist.

Erster Corner für Sturm Graz...

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)
Jetzt sieht auch der erste Grazer die Gelbe Karte. Offenbacher muss sich nach einem Foul im Mittelfeld in der kommenden Stunde zurückhalten.

Vor allem im Mittelfeld agieren beide Mannschaften in dieser ersten halben Stunde sehr hektisch und verlieren oft den Ball. Die Rieder können sich nun einmal schön durch die gegnerischen Reihen kombinieren und abschließen. Thomas Murg schießt nach Doppelpass mit Thomalla auf den Kasten, Goalie Gratzei pariert sicher.

Nachdem Michael Madl kurz zuvor noch in letzer Not vor Clemens Walch geklärt hatte, schlägt jener Walch nun nach einem Freistoß der Grazer den Ball aus der Gefahrenzone.

Erster Torschuss der Grazer, aber da war mehr drinnen! Nach einem Ballverlust der Rieder spielt Anel Hadžić einen guten Pass in die Schnittstelle, doch Donis Avdijaj kann sich den Ball nicht optimal mitnehmen. Daher muss er abdrehen und auf Marko Stanković zurück spielen. Dessen Schuss aus 18 Metern wird zur leichten Beute für Thomas Gebauer.

...einmal mehr schnappt sich Freistoß-Spezialist Kragl die Kugel, doch die Hereingabe wird von den Grazern geklärt. Die Rieder bleiben am Ball, finden aber keine Lücke in der Abwehr und müssen den Angriff neu aufbauen.

Stefan Lainer tankt sich rechts durch und wird dann von Donis Avdijaj zu Fall gebracht. Freistoß für die Oberösterreicher...

Gelbe Karte für Petar Filipović (SV Ried)
Kurz zuvor noch mit einem tollen Weitschuss im Blickfeld foult der Verteidiger im Mittelfeld den durchbrechenden Anel Hadžić und sieht dafür die erste Verwarnung in der Partie - damit fehlt er im nächsten Spiel der Rieder.

Die Abwehr der Gäste ist noch nicht auf der Höhe und leistet sich immer wieder Stellungsfehler. Lediglich Tormann Christian Gratzei hat bislang alles im Griff.

Das muss das 1:0 sein! Clemens Walch zieht aus dem Mittelfeld in den Strafraum und gleichzeitig alle Blicke auf sich. Anstatt selbst abzuschließen, passt die Nummer 33 dann in die Mitte, wo die Defensive komplett auf Marcel Ziegl vergessen hat. Der Rieder braucht den Tick zu lange, sich das Leder herzurichten, sodass Christian Gratzei den Winkel verkürzen und den Schuss parieren kann.

Donis Avdijaj flankt den Ball von links mit Effet in den Strafraum; dort verfehlt Roman Kienast die Hereingabe, die letztlich am langen Eck vorbei fliegt.

Die Rieder Angriffe gehen munter weiter, doch auch der nächste Eckball von Oliver Kragl sorgt für keine Gefahr, zumindest nicht vor dem Grazer Tor. Denn die Steirer klären schnell und fahren den Konter. Zwei Grazer gegen einen Verteidiger, doch der Pass von Donis Avdijaj kommt nicht beim mitgelaufenen Kollegen an.

...nach dem Eckball bringen die Grazer die Kugel vorerst aus der Gefahrenzone, doch nur Sekunden später landet ein Reifeltshammer-Pass wieder im Strafraum. Dort bringt Michael Madl Gegenspieler Clemens Walch zu Fall. Schiedsrichter Erlachner zeigt aber Richtung Eckfahne und nicht auf den Punkt - knifflige Situation, manch einer hat da wohl schon Elfmeter gepfiffen.

Eine Flanke von der rechten Seite rutscht in der Mitte an Freund und Feind vorbei, ehe Thorsten Schick kompromisslos zur Ecke klärt...

Michele Polverino checkt Marko Stanković aus dem Weg und verursacht damit den ersten Freistoß der Partie. Daniel Offenbacher flankt das Leder in den Strafraum, wo Roman Kienast keinen Druck hinter den Ball bekommt. Nach einer weiteren Flanke schnappt sich Thomas Gebauer das Spielgerät.

...Oliver Kragl bringt das Leder zur Mitte, wo Stefan Lainer aus vollem Lauf an die Flanke kommt, den Kopfball aber deutlich neben das Tor setzt.

Erster Eckball für die SV Ried...

Daniel Offenbacher löst eine heikle Situation mit einem tollen Seitenwechsel auf Thorsten Schick. Dem Grazer springt bei der Annahme der Ball aber zu weit weg und Oliver Kragl ist zur Stelle.

Beide Teams geben von der ersten Minute an ordentlich Gas. Die Rieder sind in der Bundesliga ja mittlerweile ohnehin für ihr aggressives Pressing bekannt und werden das auch gegen Sturm praktizieren.

Schiedsrichter Pascal Erlachner gibt den Ball frei. Die Gäste aus Graz, die ganz in weiß auflaufen, eröffnen die Partie. Die SV Ried spielt in dunkelgrünen Trikots und schwarzen Hosen.

Geleitet wird die Partie vom Schweizer Schiedsrichter Pascal Erlachner, der bereits 2013 ein Spiel der österreichischen Bundesliga pfiff. Auch damals war Sturm Graz im Einsatz (2:2 gegen Grödig). Die Assistenten heißen Remy Zgraggen und Sertac Kurnazca.

Die Mannschaften betreten die ins Sonnenlicht getauchte Keine Sorgen Arena in Ried - in wenigen Augenblicken geht es los hier.

Die Steirer stellen nach RB Salzburg das beste Auswärtsteam der Liga mit 20 Punkten aus 13 Spielen. Zwar haben die Blackies auswärts fünf Spiele verloren, im Gegenzug aber auch schon sechs Spiele gewonnen - darunter das letzte Duell in Ried. Beim 1:0 Ende September erzielte Lukas Spendlhofer nach 85 Minuten den entscheidenden Treffer.

Sturm Graz muss auf den gesperrten Simon Piesinger verzichten sowie auf die verletzten Wilson Kamavuaka und Bright Edomwonyi. Dafür findet sich Daniel Beichler nach seiner Verletzung auf der Ersatzbank wieder. Franco Foda baut seine Mannschaft nach dem 3:1 gegen die Admira nur geringfügig um. Piesinger wird von Daniel Offenbacher ersetzt und Andreas Pfingstner von Michael Madl, der seine Sperre abgesessen hat.

Im Vergleich zum 1:0 in Wien-Favoriten vor zwei Wochen nimmt der Rieder Trainer Oliver Glasner keine Änderung vor. Somit beginnt erneut die Dreierkette mit Thomas Reifeltshammer, Petar Filipović und Gernot Trauner vor Tormann Gebauer. Im Mittelfeld rackern Oliver Kragl und Stefan Lainer auf den Außenbahnen, Michele Polverino und Marcel Ziegl in der Mitte. Im Angriff sollen Thomas Murg, Clemens Walch und Denis Thomalla für die Tore sorgen. Bernhard Janeczek fällt nach dem Bänderriss im Sprunggelenk weiter aus.

Am Ostersonntag kommt es im Innviertel zum dritten Saisonduell zwischen der SV Ried und Sturm Graz. Bislang hatten nur die Grazer Grund zu feiern, gewannen sie doch beide Begegnungen in der Saison 2014/15. Die aktuelle Bilanz von sechs Heimspielen ohne Niederlage stimmt die Hausherren jedoch zuversichtlich, dass heute zumindest ein Punkt geholt wird.

Herzlich willkommen zur 27. Runde der tipico Bundesliga. Im Sonntagsspiel empfängt die SV Ried den viertplatzierten SK Sturm Graz!

Sowohl bei den Riedern als auch bei den Grazern zeigt die Formkurve der letzten Wochen steil nach oben. Während die Innviertler drei ihrer letzten vier Partien gewinnen konnten, gingen die Steirer sogar in vier ihrer jüngsten fünf Spielen als Sieger vom Platz. Spannung ist heute in der Keine-Sorgen-Arena also garantiert.

Die SV Ried hat vor der Länderspielpause in Wien die Austria mit 1:0 besiegt und damit auch die Violetten überholt. Auf Platz sechs liegend fehlen nur mehr fünf Zähler auf den Wolfsberger AC. Mit einem vollen Erfolg zum Abschluss der 27. Runde könnte die Mannschaft von Oliver Glasner einen großen Schritt Richtung Top 5 machen.

Sturm Graz hat am vergangenen Spieltag die Admira zuhause mit 3:1 besiegt, davor aber zwei von drei Auswärtspartien verloren. Dennoch wollen die Blackies mit drei Punkten heute den Abstand auf den SCR Altach verkürzen, dessen Spiel an diesem Wochenende ins Wasser fiel. Trotz der zuletzt schwachen Auswärtsbilanz können die Grazer optimistisch in das Spiel gehen: die letzten drei Duelle mit Ried wurden nämlich gewonnen.