Denis Thomalla: "Vom Spiel her hatten wir die besseren Chancen. Wir haben nicht schön gespielt, aber den Sieg dann verdient."

Heinz Lindner: "Wir haben uns vorgenommen drei Punkte zu holen und es ist uns von Anfang an nicht gelungen. Das Tor war ein guter Konter, der Spieler macht das gut und schlenzt den ins lange Eck. Die Situation ist sehr mühsam, Woche für Woche dieselben Worte, das tut mir sehr leid für den Verein für so ein Auftreten. Wenn man solche Leistungen wiederholen, steigen die Chanceen auf einen Europa-Cup Platz nicht. Irgendwann ist das Glück wieder auf unserer Seite."

Fazit
Aus und vorbei, die SV Ried setzt sich mit 1:0 gegen den FK Austria Wien durch. Die Innviertler waren zu Beginn das bissigere Team und versuchten es sofort nach vorne. Unnötige Ballverluste machten ihnen aber das Leben schwer und eröffneten der Austria mehr Möglichkeiten. Die präsentierten sich phasenweise gut und hatten vor allem Kvasina mit zwei Kopfbällen gute Chancen. Nach der Pause waren die Rieder dann einfach besser und hatten durch Walch früh die Chance auf die Führung. Sie setzten sich dann bald in der Hälfte der Wiener fest und probierten es immer wieder mit Angriffen nach vorne. In der 80. Minute war es dann Thomalla, der einen schönen Angriff vollendete. Am Ende ein verdienter Sieg für die SV Ried, die damit die Austria in der Tabelle überholen.

Die Rieder kommen dafür wieder zu einem Abschluss. Diesmal kommt Thomalla über rechts, sein Schuss von der Strafraumgrenze geht deutlich über das Tor.

Mit Mühe und Not halten die Rieder nun den Ball aus dem Strafraum. Die Wiener versuchen es aber immer wieder von allen Seiten. Viel Glück haben sie damit nicht.

Die Austria haut nochmal alles nach vorne. Zumindest der Ausgleich wäre enorm wichtig. Zurzeit sieht es nicht so aus.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Nächster Freistoß für die SV Ried.

Unnötiges Foul an Gebauer von Frank. Da geht er zu motiviert in den Zweikampf und legt den Keeper der Rieder.

Kragl liegt nach einem Zweikampf am Boden. Nach kurzer Behandlungszeit steht der Verteidiger aber schon wieder.

Aber auch diese bringt jetzt nichts. Die Rieder setzen nach und holen sich die nächste Ecke.

Stronati wehrt den Ball ab, Polverino will nachschießen, kommt kurz davor aus dem Gleichgewicht und kann keine Kraft hinter seinen Schuss setzen. Es gibt erneut Ecke.

Nächster Eckball, diesmal für die SV Ried von rechts.

Auch diese bringt gar nichts ein. Abstoß durch Gebauer.

Ein weitere Ecke für die Austria. Suttner führt aus von links.

Gelbe Karte für Daniel Royer (Austria Wien)
Da diskutiert Royer nach einem Zweikampf zu lange und zu heftig und sieht dafür gelb.

Dieses Tor hat sich abgezeichnet, mal sehen ob die Austria da noch was nachlegen kann.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Denis Thomalla
Jetzt ist das Tor da und das geht völlig in Ordnung. Wieder leitet Ziegl den Angriff ein und überhebel die Austria Abwehr. Der Ball kommt zu Thomalla links in den Strafraum, der macht das sehr routiniert und spitzelt die Kugel an Lindner vorbei ins Tor.

Bundesligadebüt für Alexander Frank, der nun für mehr Akzente in der Offensive sorgen soll. Zulechner hat da ja nicht wirklich was beigetragen bis jetzt.

Der Eckstoß ist nicht gut gesetzt und landet direkt beim Gegner.

Der nächste Eckball für die SV Ried. Der bereits achte der Partie und damit so viele wie der Gegner heute.

Das werden noch spannende letzte Minuten hier in der Generali-Arena. Beide Teams können hier noch gewinnen, wenn auch die Rieder es sich momentan mehr verdient hätten.

Chancen genug hatte Walch heute, doch reingehen wollte keiner. Perstaller ist nun für ihn in der Partie.

Platz für Suttner auf der linken Seite. Den Ball hat er aber auf dem rechten Fuß, er versucht es dennoch mit dem Abschluss und zwingt Gebauer zur nächsten Parade.

Weiterhin viele Unterbrechungen hier in der Generali-Arena. So kommt hier kein Spielfluss auf.

Auch der ist viel zu kurz und landet direkt bei Gegner. Die Ried setzen zum Gegenangriff an, Lainer hat gegen Suttner dann das nachsehen.

Suttner übernimmt den Freiatoß, ein Rieder ist noch dran, sodass es den nächsten Eckball gibt.

Den setzt er direkt in die Abwehr des Gegners. Filipović grätsch dann links Suttner nieder. Der Schiedsrichter belässt es bei einer Verwarnung, sehr gnädig.

Dafür gibt es aber den nächsten Freistoß für die Austria. Von rechts aus etwa 40 Metern Entfernung. Eine Sache für Holzhauser.

Einwurf für die Austria von rechts nach einem Freistoß von Holzhauser. De Paula bedient Kvasina, der die Kugel nicht halten kann. Die Rieder können eingreifen und die Situation zunächst klären.

Der anschließende Eckball führt zu einem Abschluss durch Walch, der aber erneut kaum Probleme für Lindner darstellt.

Kragl spielt den Ball flach zu Elsneg, der es mit einem weiten Lupfer probiert. Lindner muss sich da ordentlich strecken, um die Kugel nicht ins Tor fliegen zu lassen.

Es gibt wieder mal Eckstoß für die Rieder, diesmal von rechts.

Und daraus ergibt sich die nächste Chance für die SV Ried. Nach der Ecke kriegen die Wiener den Ball nicht weg, die Kugel landet rechts bei Lainer im Strafraum. Lindner geht da zu früh raus, der Verteidiger der Rieder versucht ihn zu überheben, setzt den Ball aber aufs Außennetz.

Die nächste Standardsituation und die gibt es für die SV Ried. Freistoß von links aus 40 Metern.

Die Ecke ist etwas zu weit gezogen und landet bei Royer. Der versucht nach innen zu gehen und zieht aus der Drehung ab. Mit dem Schuss kann er keine Gefahr erzeugen.

Kvasina zieht über die rechte Seite nach vorne und holt den siebten Eckstoß für sein Team heraus.

Die Austria ist in der Offensive nun schon länger abstinent. In den letzten Minuten konnten sie keinen Schuss auf das Tor von Thomas Gebauer absetzen.

Wieder findet er Reifeltshammer, diesmal kann er per Kopf keine Gefahr ausstrahlen.

Dort holen sie sich gleich mal die nächste Ecke heraus. Kragl führt wieder aus.

Die Ecke führt nach einem Nachschussversuch von Elsneg zu einem Einwurf für die Rieder von links.

Die Flanke bringt er gut, Stronati kann noch rechtzeitig eingreifen und den Ball vor dem Gegners ins Aus befördern.

Freistoß für die SV Ried von links aus etwa 35 Metern. Kragl wird wieder ausführen.

Gelbe Karte für De Paula (Austria Wien)
Geht da mit gestrecktem Bein in den Gegenspieler. Klare Sache.

Wieder spielen sie gut nach vorne, wieder suchen sie Walch. Diesmal ist das letzte Zuspiel von Polverino zu unpräzise und ist zu steil.

Freistoß für die SV Ried vom Mittelkreis. Zulechner hat da Reifeltshammer zu Fall gebracht.

Ziegl hilft dort Murg aus, spielt den Ball ins Aus. Es gibt Abstoß durch Lindner.

Polverino geht da aggressiv in den Zweikampf mit Kvasina. Der Schiedsrichter lässt weiterspielen, die Rieder kommen über die linke Seite, wo der Ball ins Aus geklärt wird.

Keine wirklich überzeugende Leistung von Horvath, für ihn ist nun Zulechner im Spiel.

Hitzige erste Minuten hier in der zweiten Spielhälfte. Der Führungstreffer wird wohl nicht mehr lange auf sich warten.

Erneut Walch! Der Mittelfeldspieler der Rieder zieht über links in den Strafraum. Dann wird der Winkel zu spitz, sodass er den Ball zwar an Lindner vorbeibringt, aber genau in die Mitte spielt, wo die Austria eingreifen kann.

Thomalla setzt sich links gegen zwei Gegenspieler durch und bringt die Flanke von rechts. Lindner schnappt sich den Ball noch knapp vor Walch.

Die geht reit weit, erreicht aber keinen Mitspieler. Der Gegenstoß der Austria gleich unterbrochen.

Und Walch mit der nächsten Riesenchance. Ideal bekommt er den Ball mittig in den Strafraum gelegt. Der springt ihm aber zu weit weg, sodass sich Lindner breitmachen kann. Ecke durch Kragl.

Und gleich der erste Abschluss der Veilchen. Der Weitschuss kann von Gebauer aber abgefangen werden.

Die Austria eröffnet diese zweite Hälfte, beide Mannschaften kommen unverändert ins Spiel zurück.

Halbzeitfazit
In einem bisher überschaubaren, durchschnittlichen Bundesligaspiel steht es zwischen dem FK Austria Wien und der SV Ried noch 0:0. Die Gäste aus Ried waren zu Beginn das bissigere Team und hatten auch die ersten Möglichkeiten. Von der Wiener Austria kam sehr wenig, zu oft waren sie beim letzten Pass zu unpräzise. Im Laufe der Partie wurden sie aber immer stärker und hatten durch Holzhauser und Kvasina gute Chancen. Die Rieder gingen beinahe durch Reifeltshammer in Führung, sein Kopfball nach einer Ecke wurde aber herrlich von Lindner pariert. Kurz vor der Pause hatte es denn Kvasina ebenfalls am Kopf, setzte die Kugel nach der Ecke aber auch nur an die Latte.

Beinahe das 1:0! Die Ecke kommt ideal zu Kvasina, der mit seinem Abschluss aber nur Metall trifft. Pech für die Gastgeber.

Eckball für die Austria von links. Holzhauser führt aus.

Den bringt er aufa lange Eck, wo Lainer lauert. Auch sein Kopfball landet aber neben dem Tor.

Freistoß für die SV Ried von links aus spitzem Winkel. Entfernung etwa 25 Meter.

Es geht munter weiter, diesmal ist es Kvasina, der zum Kopfball im Strafraum kommt. Er setzt sich gut durch, bei der Präzession hapert es noch und der Ball geht links am Kasten vorbei.

Bei der Ecke geht Gebauer zu wenig energisch in das Duell, aus dem Fehler kann aber kein Profit geschlagen werden.

Nächste Chance für die Austria. Horvath legt Meilinger die Kugel rechts herrlich in den Lauf. Der zieht in den Strafraum und will den rausstürmenden Gebauer überheben. Filipović hat was dagegen und klärt zur Ecke.

Ried auch mal über links. Kragl probiert es im Duell gegen De Paula und holt zumindest einen Einwurf heraus. Den führt es schnell aus zu Murg, der es akrobatisch versucht und die Kugel ins Aus befördert.

Der kommt mit sehr viel Schnitt, Stronati setzt sich dann unfair im Luftduell durch, sodass die Aktion abgepfiffen wird.

Und es gibt wieder mal Freistoß für die Austria, war eh schon lange keiner mehr. Von links wird es diesmal Royer probieren.

Der wird direkt aufs kurze Eck gezirkelt, Kvasina steigt hoch, im Nachsetzen schnappt sich Gebauer ganz sicher den Ball.

Erneut geht es über Royer und die linke Seite. Der bringt die Flanke, Meilinger nimmt den Ball per Seitfallzieher, trifft nur Kragl. Es gibt Eckball.

Suttner probiert es aus der Distanz und der ist gar nicht schlecht. Nur knapp verfehlt er das linke Kreuzeck.

Die Rieder setzen nach! Thomalla zieht das Spiel nach vorne und bedient Walch rechts im Strafraum. Der nimmt den Lupfer direkt, knallt ihn aber direkt in die Arme von Lindner.

Und im Stadion kommt auch langsam Stimmung auf, die Leute sind endlich aufgewacht und sorgen zumindest für ein klein wenig Laune im Stadion.

Der anschließende Eckball kommt zu kurz und bringt nichts ein. Puh, da waren die Rieder ganz nah an der Führung dran.

Riesenchance auf die Führung! Die Ecke kommt ideal in die Strafraummitte, Reifeltshammer springt hoch und bringt den Kopfball perfekt an. Lindner zeigt ausgezeichnete Reflexe und kann parieren.

Der erste Eckball für die Rieder von rechts. Kragl macht sich bereit.

Es geht weiter mit der Freistoßserie für die Austria.

Freistoß vom Mittelkreis, der hoch in den Strafraum kommt. Thomalla ist der Adressat, kann sich in der Luft nicht gut durchsetzen und kommt nicht an die Kugel.

Gelbe Karte für Vanče Šikov (Austria Wien)
Da hält er einen Angriff der Rieder im Mittelfeld auf und sieht für das taktische Foul gelb.

Kvasina mit dem Seitenwechsel nach rechts zu De Paula. Der wird schnell bedrängt und spielt zurück zur Abwehr.

Langsam probieren es die Wiener mit Angriffsfußball, der letzte Pass kommt allerdings noch zu wenig an.

Kvasina mit der Chance! Holzhauser will Horvath bedienen im Strafraum. Lainer geht dazwischen und lenkt die Kugel ungewollt zu Kvasina, der links im Strafraum abzieht, den Ball aber deutlich am Tor vorbeizieht.

Die Austria mit mehr Ballbesitz, ausnützen können sie diesen Vorteil bis jetzt nicht. Es gibt den nächsten Freistoß für die Veilchen.

Guter Pass von Murg auf Thomalla in den Strafraum. Der Stürmer steht allerdings etwas zu weit vorne und somit im Abseits.

Allerdings hat er mit dieser Flanke keinen Erfolg und zwirbelt sie an Feind und Freund vorbei.

Wieder bekommt Holzhauser einen Freistoß zugesprochen, diesmal von links-mittig aus etwa 35 Metern.

Dankbarer Ball für Lindner. Der Torschuss der Rieder erzeugt keine wirkliche Gefahr.

Und die Austria versucht es erneut über die linke Seite, diesmal wird Royer erfolgreich weggedrängt, sodass es Abstoß gibt.

Der anschließende Eckball bringt nichts, die Rieder versuchen es über Murg, der den Ball schnell verliert.

Die ist zu kurz, wird aber zu Holzhauser an den Strafraum geklärt. Der nimmt die Kugel per Dropkick und zielt aufs kurze Eck. Gebauer muss da eingreifen und faustet die Kugel ins Aus.

Nächster Eckball von links für die Austria. Royer führt wieder aus.

Die ersten 15 Minuten sind gespielt, die Rieder sind hier das etwas bessere Team, präsentieren sich bissiger, aber vorne ineffektiv. Die Austria findet ebenfalls noch nicht wirklich ins Spiel und konnte bis jetzt noch keinen Schuss auf das Tor von Thomas Gebauer absetzen.

Die Passgenauigkeit bei den Rieder liegt bei 49%. Das ist sichtlich zu wenig, vor allem die Pässe durch die Mitte landen fast immer beim Gegner.

In der Offensive klappt noch gar nichts bei der Austria. Mario Kvasina wartet da immer noch auf das ideale Zuspiel, was bisher nicht kommt. Zu unpräzise ist man beim letzten Abspiel.

Fehlpass von Holland im Mittelfeld, die Innviertler versuchen es schnell zu machen, die Austria-Defensive passt auf und kann sofort klären.

Die Rieder wirken weiterhin bissig und stören sehr früh die Laufwege des Gegners. Man merkt, dass sie recht druckbefreit aufspielen können.

Sie versuchen es mit einem Pass in die Mitte, die Schussbahn ist allerdings zu. So kommen sie über die linke Seite, beim Abspiel steht dann Holzhauser im Abseits.

Holzhauser wird da von Trauner niedergewälzt. Freistoß für die Austria von rechts aus etwa 35 Metern. Der Gefoulte führt auch gleich aus.

Wirkliche Torchancen gibt es auf beiden Seiten noch keine. Beide Mannschaften sind bemüht und versuchen es immer wieder mit schnellen Angriffen über die Flügel, bis jetzt strahlt noch keiner die echte Gefahr aus.

Den zieht er direkt aufs Tor, schießt aber rechts vorbei.

Freistoß für die SV Ried, mittig aus knapp 35 Metern. Kragl probiert es.

Die Rieder können die Situation klären, die Austria hat wieder Ballbesitz. Im Mittelfeld machen die Innviertler viel Druck und versuchen schnell wieder den Ball zurückzugewinnen.

Die Austria macht von Beginn an Druck und arbeitet sich stetig nach vorne. Es gibt Einwurf von rechts, De Paula führt aus.

Erster Schussversuch der Rieder. Polverino kommt rechts vor dem Strafraum zum Schuss, der geht aber meilenweit vorbei und landet beinahe bei der Eckfahne.

Den zieht er zu direkt aufs Tor, sodass Gebauer eingreifen kann und gleich den Gegenangriff startet. Dieser wahrt nicht lange und die Austria kann sich den Ball wieder holen.

Holzhauser führt schnell aus und schickt seinen Kapitän. Die Rieder können eingreifen und klären zur Ecke. Royer führt aus.

Erster Freistoß der Partie für die Austria. Entfernung knapp 45 Meter von links.

Petar Filipović versucht gleich Murg über die linke Seite einzusetzen, sein Flachpass geht zu weit und landet im Aus.

Die Rieder stoßen an in grün-schwarz, die Austria in violett-weiß unterwegs.

Schiedsrichter der Partie ist Markus Hameter. Seine Assistenten sind Roland Riedel und Alan Kijas.

Verzichten muss Gerald Baumgartner auf die beiden gesperrten Rotpuller und Leitgeb. Zudem Larsen, Koch, Grünwald, Gorgon und Ronivaldo noch immer verletzt. Bei Ried sieht es da viel entspannter aus, hier fehlt lediglich Janeczek nach seinem erlittenen Bändereinriss im Knöchel.

Oliver Glasner: "Wir müssen vor dem Tor effizienter werden und auch hinten länger die Null halten. Im Frühjahr haben wir es noch nicht geschafft, zu Null zu spielen."

Ried-Trainer Oliver Glasner fordert mehr Konzentration seiner Mannschaft gegen den Gegner, um etwas aus Wien mitzunehmen.

Gerald Baumgartner: "Druck ist immer da, aber wir sind selbst Schuld an der Situation. Es wäre ganz wichtig für uns, das Spiel zu gewinnen."

Austria-Trainer Gerald Baumgartner weiß um den Druck und die Wichtigkeit eines Sieges.

Mit acht Treffern nach Freistößen liegen die Rieder in dieser Bilanz ganz oben. Hohe Bälle sind extrem gefährlich von den Innviertlern, der FK Austria Wien findet sich mit vier erzielten Treffern nach Freistößen im Mittelfeld der Liga wieder. Allerdings entstanden die letzten drei Treffer der Veilchen nach eben jenen Standards.

Vor allem die Abwehr beider Teams ist sehr torfreudig, so erzielten die Abwehrspieler der Austria in dieser Spielzeit bereits sechs Treffer. Damit liegen sie an zweiter Stelle in dieser Statistik, denn nur die Verteidiger des heutigen Gegners aus Ried sind mit acht Treffern vor ihnen.

Das Toreschießen fiel der Austria-Offensive teilweise schwer in dieser Saison, gegen den heutigen Gegner aus Ried sollte man aber wieder trennen. In den letzten 17 Spielen gegen die Spielvereinigung aus Ried konnte man zumindest immer treffen. In der Generali-Arena haben die Rieder aber erstmals in fünf aufeinanderfolgenden Spielen ein Tor erzielen können, gingen dabei aber nie als Sieger vom Platz, es gab zwei Unentschieden und drei Niederlagen.

Herzlich willkommen zur 26. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der FK Austria Wien und die SV Ried aufeinander.

Im Duell der beiden Mannschaften, für die die Saison noch gar nicht nach Wunsch läuft, muss auf beiden Seiten ein Sieg. Die Rieder wollen die 1:2 Niederlage gegen den SCR Altach letzte Woche wieder gutmachen und sich einen dicken Polster auf den Abstiegsplatz herausarbeiten. Der FK Austria Wien schaffte es wieder einmal nicht nach einem Sieg einen nachzulegen und findet sich weiter im Niemandsland der Bundesliga wieder. Nach dem 2:1 Derbysieg gegen Rapid erreichten sie letzte Woche gegen die Admira nur ein 1:1, womit nicht wirklich Ruhe in den Verein kam und die Diskussionen um Cheftrainer Gerald Baumgartner wieder aufgeflammt sind. Für den Trainer der Veilchen zählt heute somit nur ein Sieg, sonst könnte es womöglich bald zu Ende, denn die Europa-Cup Startplätze rutschen immer mehr in weite Ferne.

Neun Punkte beträgt bereits der Abstand der SV Ried auf die Abstiegsplätze. Das ist ein ganz schön dicker Polster, mit einem Sieg heute würden sich die Rieder wahrscheinlich aller Abstiegssorgen entledigen und könnten den Rest der Saison nach oben schauen. Mit einem Sieg gegen die Wiener Austria heute könnte man dieses Unterfangen starten und sich nach oben orientieren. Dass beide Torschießen können beweist die Statistik, die Veilchen trafen bisher 36mal und bekamen auch gleich viele Tore, während die Rieder zumindest 35mal das Tor trafen, dabei aber 39mal einen Gegentreffer hinnehmen mussten.

Die beiden Teams teilen sich gern die Punkte, zumindest zeigen das die letzten fünf Begegnungen. Da gab es viermal ein Remis, einmal konnte sich die Wiener Austria durchsetzen. Am Anfang dieser Saison gewannen die Veilchen mit 3:1 zuhause gegen die Rieder, in Ried trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1 Unentschieden Ende November. Aufgrund der letzten Ergebnisse kann man von zwei ebenbürtigen Mannschaften ausgehen, alles deutet auf ein Unentschieden hin, aber beide Teams sind immer für eine Überraschung gut.