Marco Djuricin:
"Wir hatten heute sehr gute Phasen, das Gegentor habe ich zu einem Teil mitverschuldet. Ich wollte danach noch unbedingt ein zweites Tor erzielen, das habe ich aber leider nicht geschafft. Von der defensiven Spielweise der Grazer waren wir schon etwas überrascht, wir haben uns davon aber nicht beirren lassen und verdient gewonnen."

Fazit
RB Salzburg gewinnt zum Abschluss der 25. Runde gegen Sturm Graz verdient mit 2:1 und festigt damit die Tabellenführung. Nachdem sich die Steirer trotz zahlreicher Salzburger Chancen noch mit einem 1:1 in die Pause retteten, konnte man auch im zweiten Durchgang lange Zeit das Remis halten. Der Druck der Salzburger stieg aber von Minute zu Minute und mündete letztlich im 2:1 durch Jonatan Soriano, der einen Keita-Schuss noch entscheidend abfälschte. Danach brachten die Bullen das Ergebnis souverän über die Zeit und revanchierten sich für zuletzt zwei Heimpleiten gegen Sturm in Folge. In der kommenden Woche spielt der amtierende Meister, der den 9-Punkte-Vorsprung an der Spitze wieder herstellt, auswärts gegen den WAC, Sturm Graz empfängt Admira Wacker.

Thorsten Schick:
"Wir haben 90 Minuten gekämpft, es war unser fünftes Spiel in zwei Wochen - uns sind dann auch die Kräfte ausgegangen. Der Druck von Salzburg wurde immer größer, wir haben aber sehr lange sehr gut verteidigt. Leider haben sie das eine Tor mehr gemacht als wir."

Bereits in der 95. Minute angelangt gibt es noch einmal Eckball für Salzburg. Das war es dann auch.

Felipe Pires legt vor dem Strafraum für Landsmann André Ramalho ab, der das Spielgerät neben das Tor setzt.

Und jetzt holen die Bullen noch einen Freistoß an der Cornerfahne heraus. Dass man sich dann allerdings dort einigelt, muss nicht sein.

Der Meister spult die letzten Minuten ganz souverän ab; der Ball wird in den eigenen Reihen gehalten, möglichst in der gegnerischen Hälfte. Die Grazer kommen momentan nicht an den Ball; zwei Minuten noch.

Naby Keita stiehlt Donis Avdijaj im Strafraum den Ball vom Fuß und hält diesen dann noch im Spiel. Starke Aktion des Man of the Match, der damit eine gefährliche Situation entschärft. Vier Minuten beträgt indes die Nachspielzeit.

Christian Gratzei kommt aus seinem Kasten und lässt Felipe Pires ganz abgebrüht aussteigen. Der Schlussmann war heute sicherlich der stärkste Akteur der Blackies.

Auch der dritte Wechsel erfolgt synchron. Auf Seiten der Bullen macht Torschütze Marco Djuricin Platz für Valon Berisha, Franco Foda bringt mit Josip Tadić einen dritten Stürmer.

Nach einer kurz abgespielten Ecke der Salzburger kommt die Flanke recht gefährlich zur Mitte, wo ein Gastgeber verfehlt. Nach einer kurzen Phase der Hektik können die Grazer klären.

Bright Edomwonyi geht im Strafraum zu Boden, der Pfiff folgt. Allerdings nicht der Elferpfiff - denn der Nigerianer war da mit der Hand am Ball. Freistoß für RB Salzburg.

Die Gäste werden jetzt offensiver und auch die Fünferkette auflösen; gelingt den Grazern erneut der Ausgleich? Es bleibt spannend.

Beide Trainer wechseln erneut. Während es bei Sturm Graz durch die Hereinnahme von Bright Edomwonyi offensiver wird, geht es bei Salzburg in die andere Richtung. Hier kommt Innenverteidiger André Ramalho für Konrad Laimer.

Tooor für RB Salzburg, 2:1 durch Naby Keita
Die Salzburger gehen in Führung - hochverdient! Anel Hadžić klärt eine Hereingabe direkt vor die Füße von Naby Keita, der aus 18 Metern einfach draufhält. Jonatan Soriano fälscht den Schuss noch leicht ab, sodass das Leder via Innenstange über die Linie kullert. Christian Gratzei wird am falschen Fuß erwischt und hat keine Chance, das 2:1 zu verhindern.

Soriano ans Außennetz! Konrad Laimer tankt sich rechts durch und passt dann in die Mitte. Dort springt Jonatan Soriano bei der Annahme der Ball zu weit weg, beim anschließenden Schuss im Fallen zappelt dann nur das Außennetz.

Erste Wechsel auf beiden Seiten. Bei Sturm Graz kommt Donis Avdijaj, womit die Grazer nun nicht mehr mit einer rein österreichischen Mannschaft spielen, bei Salzburg ersetzt Felipe Pires den starken Takumi Minamino.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Michael Madl holt Marco Djuricin von den Beinen und schickt dem ehemaligen Teamkollegen noch ein paar nette Worte hinter. Auch für den Kapitän ist es die fünfte Verwarnung in der laufenden Saison.

Gelbe Karte für Konrad Laimer (RB Salzburg)
Der Youngster sieht für ein taktisches Foul im Mittelfeld den Gelben Karton.

Sturm Graz hat es bei einem Einwurf nicht sonderlich eilig. Man sieht: die Gäste könnten mit einem Punkt sicherlich ganz gut leben und wollen das Remis über die Zeit bringen.

Und gleich die nächste Möglichkeit. Ein abgefälschter Soriano-Schuss entwickelt zuerst eine bedrohlich Flugkurve, landet aber letztlich doch direkt in den Armen von Gratzei. Die neuerliche Führung wäre mittlerweile hochverdient und liegt in der Luft.

Minaminoooo! Das japanische Toptalent lässt all seine Klasse aufblitzen. Nach Zuspiel von Marco Djuricin tanzt der Neuzugang im Strafraum Anel Hadžić Knoten in die Beine und schließt dann ab - hauchdünn am langen Eck vorbei.

Beim Tabellenführer ist heute vor allem Naby Keita hervorzuheben. Der Mann aus Guinea macht ein ganz starkes Spiel, ist überall zu finden und an den meisten Chancen beteiligt. In der Form kann er in Zukunft vielleicht auch einen Kevin Kampl ersetzen.

Traumhafte Kombination der Salzburger! Naby Keita macht am Flügel das Spiel schnell und passt dann in die Mitte. Dort spielt Takumi Minamino einen schönen Doppelpass mit Jonatan Soriano und schließt ab. Der Schuss des Japaners ist aber viel zu harmlos und leichte Beute für Tormann Gratzei.

Sturms Kapitän Michael Madl liegt im Strafraum am Boden und hält sich das Gesicht. Was da genau passiert ist, war aber nicht zu sehen. Nach einer kurzen Pause kann der Abwehrchef jedenfalls wieder mitwirken.

Ein schöner Lupfer von Konrad Laimer wird beinahe zur idealen Vorlage für Marco Djuricin, doch Anel Hadžić fälscht den Ball noch entscheidend ab, sodass Christian Gratzei zupacken kann.

Nach einem Freistoß-Trick der Grazer klärt Martin Hinteregger zum ersten, Naby Keita zum zweiten. Der anschließende Eckball für die Steirer findet Michael Madl, der anders als beim Ausgleich klar daneben köpfelt.

Und jetzt auch die Grazer mit ihrer ersten Möglichkeit. Thorsten Schick setzt sich rechts gegen Konrad Laimer durch und spielt dann, im Strafraum angekommen, scharf zur Mitte. Dort verfehlen aber sowohl Simon Piesinger als auch Roman Kienast. Hätte nur einer den Fuß hingehalten, hätte das wohl schon ausgereicht.

Wie auch vor der Pause ziehen die Bullen ein Powerplay auf, Sturm Graz kann sich kaum befreien. Nach einer zu kurzen Kopfball-Abwehr haut Christian Schwegler aus der zweiten Reihe drauf - abgeblockt.

Erste Torchance nach der Pause. Marco Djuricin erläuft einen Ball noch vor der Outlinie und flankt dann von der Grundlinie auf das Tor. Christian Gratzei geht auf Nummer sicher und wehrt zur Seite ab.

Kaum ist Marcel Sabitzer wieder am Grün, liegt der nächste Salzburger. Diesmal hat es Christian Schwegler erwischt - der Schweizer kann aber aus eigener Kraft aufstehen und weiter spielen.

Marcel Sabitzer humpelt vom Platz und muss an der Seitenlinie weiter behandelt werden. RB Salzburg damit im Moment mit einem Mann weniger am Feld.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)
Offenbacher holt sich seine fünfte Gelbe ab und die völlig zu Recht. Der Mittelfeld-Spieler tritt Marcel Sabitzer um und darf sich nicht beschweren. Sabitzer muss anschließend behandelt werden.

Der zweite Durchgang beginnt mit dem Anstoß durch Sturm Graz.

Halbzeitfazit
1:1 steht es zur Pause in Salzburg. Die Bullen drückten von Beginn an auf das Tempo und gingen nach einem haarsträubenden Hadžić-Fehler durch ein Tor von Ex-Sturm-Spieler Marco Djuricin in Führung. Auch danach blieben die Hausherren am Drücker, das nächste Tor erzielten aber die Gäste. Nach einem Eckball verwertete Simon Piesinger einen Abpraller zum 1:1. Unbeirrt dessen spielten die Salzburger weiter nach vorne und fanden einige gute Möglichkeiten vor, scheiterten aber an Christian Gratzei oder dem eigenen Unvermögen.

Hinteregger mit dem Freistoßkracher! Nach einem Foul gibt es Freistoß für die Salzburger aus 35 Metern. Martin Hinteregger nimmt Anlauf und knallt das Leder mit voller Wucht Richtung Tor. Christian Gratzei streckt sich und pariert - und das war wichtig, weil der hätte perfekt gepasst.

Jetzt wäre die Führung aber schon verdient. Wieder kommt ein Salzburger, diesmal Konrad Laimer, im Strafraum vollkommen frei an den Ball. Der Youngster entscheidet sich aber für den Direktschuss, anstatt vor das Tor zu flanken. Gratzei hält auch diesen Versuch.

Salzburger Doppelchance! Nach einem tollen Spielzug hämmert Takumi Minamino die Kugel aus rechter Position auf das kurze Eck, wo Christian Gratzei richtig steht und parieren kann. Doch in weiterer Folge bleiben die Bullen am Ball, ein Schuss des auffälligen Naby Keita fliegt dann nur knapp am langen Eck vorbei. Die Hausherren drücken jetzt und wollen noch vor der Pause das 2:1.

Christan Klem fälscht eine Schwegler-Flanke ab, es gibt Ecke. Nach der Hereingabe von Soriano kommt ein Salzburger an den Ball, sein Flugkopfball landet aber in der Grazer Menschenmauer.

Ein Schuss von Takumi Minamino wird zur idealen Vorlage für Jonatan Soriano. Der Schuss des Japaner von der rechten Seite wird lang und länger und letztlich von Soriano am langen Eck aus kurzer Distanz über das Tor befördert. Den muss er machen!

Christian Schwegler katapultiert das Spielgerät von der Seitenlinie in den Strafraum, wo Martin Hintergger noch per Kopf rankommt. In hohem Bogen fliegt der Kopfball auf das Tornetz.

Jetzt die Salzburger! Nach einem unfreiwilligen Zuspiel vpn Djuricin will Marcel Sabitzer das Spielgerät durch die Beine von Christian Gratzei schieben, der diese aber schnell zusammenschlägt und das Gurkerl verhindert. Anschließend kommt es zu einem Gestocher, ehe der Schlussmann sicher zupackt.

Kienast beinahe vor Péter Gulácsi am Ball! Ein viel zu schwacher Rückpass von Marco Djuricin ruft Roman Kienast auf den Plan, der gedankenschnell in Richtung Ball sprintet. Doch auch Péter Gulácsi reagiert schnell, ist knapp vor dem Angreifer am Ball und gewinnt den Pressball. Ganz wichtige Aktion des Ungarn.

Jetzt kann sich Salzburg einmal festsetzen, doch dann klären die Gäste. Martin Hinteregger sieht den Abwehrversuch als Einladung, aus 40 Metern einfach mal draufzuknallen, wobei er jedoch nur Marcel Sabitzer trifft. Der versucht es ebenfalls, verfehlt aber das Tor relativ klar.

Thorsten Schick nimmt einen weiten Ball aus spitzem Winkel direkt, Péter Gulácsi ist aber ganz schnell unten und hält. Sturm traut sich jetzt mehr zu, denn man hat gesehen: da ist was möglich heut.

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Simon Piesinger
...und die bringt den Ausgleich! Die Flanke von der rechten Seite kommt punktgenau auf die Stirn von Michael Madl, der das Leder auf das Tor wuchtet. Péter Gulácsi kann sich vorerst noch auszeichnen, den Nachschuss von Simon Piesinger hält er aber nicht mehr. Schöner Aufsitzer, da waren auch die auf den Linien postierten Salzburger Abwehrspieler chancenlos.

...Thorsten Schick flankt zur Mitte, wo die Salzburger vorerst klären können. Der Ball kommt aber noch ein weiteres Mal zur Mitte und dann wird es gefährlich. Simon Piesinger knallt einen Abpraller aus 16 Metern Richtung Tor, wo Péter Gulácsi laut Schiedsrichter Oliver Drachta noch mit den Fingern dran war. Ecke...

Simon Piesinger schaltet sich in die Offensive ein und wird rechts im Mittelfeld von Naby Keita zu Fall gebracht...

Michael Madl klärt erneut in höchster Not. Nach einem im Pressing eroberten Ball schalten die Salzburger schnell um, Madl ist dann gerade noch vor Naby Keita am Leder und klärt zur Ecke. Die bringt nichts ein, auch der anschließende Konter der Grazer ist an der Mittellinie zu Ende.

Die Blackies wagen sich nun einmal wieder zaghaft nach vorne, ein Stürmerfoul von Roman Kienast beendet die Angriffsaktion aber. Dennoch werden die Grazer sicherlich im weiteren Verlauf die ein oder andere Chance vorfinden.

Die Hausherren lassen auch nach dem 1:0 nicht locker und wollen schnell für klare Verhältnisse sorgen. Der Druck hält an, Sturm wirkt etwas verunsichert und so kommt Jonatan Soriano im Strafraum beinahe zur nächsten Möglichkeit. Michi Madl kann den Spanier im letzten Moment vom Ball trennen.

Gejubelt hat Marco Djuricin übrigens nicht - im Gegenteil. Entschuldigende Gesten in Richtung der Grazer Fans sollen zeigen, dass der Stürmer in Graz eine schöne Zeit verbracht hat.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Marco Djuricin
Ausgerechnet der Ex-Grazer erzielt die frühe Führung für Salzburg. Nach einem schweren Fehler von Anel Hadžić, der sich als letzer Mann von Marco Djuricin abkochen lässt, kann die Salzburger Nummer neun alleine auf Christian Gratzei zulaufen und mit dem Außenrist ins lange Eck vollenden. Schöner Treffer, dieses erste Bundesliga-Tor von Djuricin für seinen neuen Verein.

Anel Hadžić geht fahrlässig in einen Zweikampf und hat Glück, Naby Keita dabei knapp zu verfehlen. Einen Freistoß für die Salzburger gibt es trotzdem. Jonatan Soriano chippt das Leder in den Strafraum, Martin Hinteregger köpfelt zwei Meter neben das gegnerische Gehäuse.

Die Gäste setzen sich nahe des gegnerischen Strafraums fest, können daraus in weiterer Folge kein Kapital schlagen. Denn nach einem weiten Einwurf von Martin Ehrenreich köpfelt Roman Kienast ins Toraus.

Sturm kontert; nach einer Ballbehauptung von Roman Kienast legt Thorsten Schick von rechts auf die vollkommen verwaiste linke Seite. Dort kommt Andreas Gruber mit vollem Tempo angerauscht, legt sich aber den Ball zu weit vor. Stefan Ilsanker geht ohne Kompromisse in den Zweikampf und putzt aus.

Jonatan Soriano prüft zum ersten Mal den Grazer Schlussmann. Marcel Sabitzer verschafft sich links etwas Platz, passt dann in den Lauf von Benno Schmitz. Der junge Außenverteidiger macht ein paar Meter und flankt dann in den Rückraum. Dort lauert Jonatan Soriano und bringt den Ball wuchtig auf's Tor. Christian Gratzei hält das Spielgerät fest.

Michael Madl will zu Christian Gratzei zurück spielen, köpfelt dabei aber ins Toraus. Der erste Eckball für die Hausherren wird jedoch von den Steirern schnell geklärt.

Erste schnelle Kombination der Salzburger durch die Mitte, doch Naby Keita stand beim letzten Pass im Abseits. Ansonsten wäre wohl Christian Gratzei zur Stelle gewesen.

Rein in dieses Spitzenspiel. Die Salzburger in den weißen Trikots, eröffnen die Partie. Sturm Graz spielt in ungewohnten neongelben Dressen.

Schiedsrichter Oliver Drachta führt die Mannschaften auf den Rasen der Bullen Arena. Auch wenn viele Plätze frei geblieben sind, ist die Stimmung gut.

Sturm Graz ist das zweitstärkste Auswärtsteam der Liga. In fremden Stadien hat der Vierte der tipico Bundesliga zwanzig seiner 38 Punkte geholt und nur vier Spiele verloren. Ein Ranking führen die Steirer aber an: mit nur neun auswärts erhaltenen Toren ist man die klare Nummer eins in der Rangliste.

Bei den Gästen aus der Steiermark gibt es lediglich eine Umstellungen. Statt Schalke-Leihgabe Donis Avdijaj spielt heute Daniel Offenbacher von Beginn an, womit Franco Foda das Zentrum stärken will. Mit Anel Hadžić und Simon Piesinger bauen die Blackies auf drei zentrale Mittelfeldspieler. Im Sturm spielt wie auch gegen Grödig Roman Kienast, links und rechts wirbeln Thorsten Schick und Andreas Gruber. Daniel Beichler und Makhmadnaim Sharifi fehlen weiterhin verletzt, Marko Stanković sitzt seine Sperre ab.

Verzichten müssen die Hausherren heute auf Valentino Lazaro, Christoph Leitgeb, Nils Quaschner und Isaac Vorsah, die allesamt verletzt fehlen. Dafür kehren die zuletzt gesperrten Marcel Sabitzer und Peter Ankersen in die Mannschaft zurück, wobei der österreichische Nationalspieler gleich in der Anfangsformation steht. Im Vergleich zu letztem Samstag rücken auch Konrad Laimer und Benno Schmitz in die erste Elf und ersetzen Andreas Ulmer und Massimo Bruno, die nicht im Kader stehen. Stefan Ilsanker startet anstelle von Duje Ćaleta-Car in der Innenverteidigung.

Doch die Salzburger haben nach dem 01: gegen Altach, der vierten Pleite im eigenen Stadion in der laufenden Saison, ebenfalls einiges vor. Da die Verfolger gestern jeweils dreifach punkteten, ist der Vorsprung der Bullen auf sechs Zähler geschrumpft.

In den letzten vier Duellen zwischen RB Salzburg und Sturm Graz konnte jeweils das Auswärtsteam drei Punkte mit nach hause nehmen. Wird diese Serie heute fortgesetzt? Die Gäste aus Graz sind nach zuletzt drei Siegen in Folge auf jeden Fall bis in die Haarspitzen motiviert und wollen ihre Serie verlängern.

Herzlich willkommen zur 25. Runde der tipico Bundesliga. Im Topspiel empfängt Leader RB Salzburg den viertplatzierten SK Sturm Graz!

"Jetzt gilt es, Reaktion zu zeigen," meinte Salzburg-Trainer Adi Hütter vor dem abschließenden Spiel in Runde 25. Denn nach der überraschenden Pleite gegen Altach am vergangenen Wochenende beträgt der Vorsprung der Bullen auf die ersten Verfolger nur mehr sechs Punkte. In der Heimtabelle liegt der Titelverteidiger mit bereits vier Niederlagen ohnehin nur auf dem dritten Platz.

Mitverantwortlich dafür ist auch der heutige Gegner. Sturm Graz hat die letzten zwei Spiele in der Wals-Siezenheim gewonnen und will diese durchaus beeindruckende Serie auch heute fortsetzen. Nach drei Siegen in Folge stimmt das Selbstvertrauen bei den Steirern, die sich mittlerweile auch einen kleinen Vorsprung auf den Fünften erarbeitet haben.

Im Fokus stehen wird heute vor allem Marco Djuricin, der im Winter die Seiten wechselte. Der talentierte Stürmer war immerhin in den jüngsten drei Duellen für die Grazer als Torschütze erfolgreich. Trifft er heute erstmals in der Liga für seinen neuen Verein?