Roland Putsche:
"Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir Standards und Flanke vermeiden müssen und haben dann genau so die Gegentore bekommen. Da müssen wir uns an der Nase nehmen. Wir haben uns ein wenig aus der Bahn bringen lassen und müssen jetzt nach vorne blicken."

Fazit
Die SV Ried gewinnt nach 0:1-Rückstand mit 2:1 und macht damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei zeigten sich die Innviertler vor allem bei Standards brandgefährlich und erzielten folglich aus einem ruhenden Ball das 2:1. Kragl brachte einen Ball gut zur Mitte wo Bernhard Janeczek unbedrängt treffen konnte. Die Rieder fanden auch danach gute Möglichkeiten vor, wurden aber gegen Ende der Partie vom WAC in die eigenen Hälfte gedrängt. Trotz Powerplay konnten die Kärntner aber nicht ausgleichen und kassieren die zweite Pleite in Folge. Doch bereits am Wochenende wird man bei Sturm Graz wieder voll angreifen, die SV Ried empfängt Grödig.

Stefan Lainer:
"Wir haben uns das verdient. Wir haben den Kampf angenommen, haben immer besser ins Spiel gefunden und dann letztlich auch verdient gewonnen. Bei dem Schuss hatte ich die Hand angelegt, im Spiel hätte ich gesagt, das war kein Elfer. Im Fernsehen schaut es halt anders aus. Es gleicht sich alles aus im Fußball. Der Sieg war wichtig für den Anschluss, gegen Grödig wollen wir nachlegen."

...Jacobo haut den Ball in den Strafraum, wo ein Rieder den Ball in die Arme von Gebauer verlängert. Der hat dann alle Zeit der Welt.

Foul von Kragl im Mittelfeld, Freistoß WAC...

Gelingt dem WAC noch der Lucky Punch? Nach einem Lupfer auf Christopher Wernitznig ist erstmal Thomas Gebauer am Ball.

Drei Minuten werden nachgespielt. Alles nach vorne jetzt beim WAC.

Jetzt brennen bei den Kärntnern die Sicherungen durch und gleich zwei Spieler sehen Gelb; bei einer Flanke von links wird Bernhard Janeczek am Ellbogen getroffen, doch da sich der Rieder vom Ball weggedreht hatte, ist ihm da keine Absicht zu unterstellen.

Gelbe Karte für Joachim Standfest (Wolfsberger AC)

Gelbe Karte für Nemanja Rnić (Wolfsberger AC)

Gelbe Karte für Thomas Murg (SV Ried)
Nach einem Foulpfiff hat Murg seine Emotionen nicht im Griff und schießt das Leder wutentbrannt auf die Bande. Auch dafür gibt es Gelb.

Nach einem Eckball von Jacobo kommen Roland Putsche und Manuel Seidl zum Abschluss, doch bei beiden Versuchen wirft sich ein Rieder in den Schuss. Die finden kurz darauf eine gute Kontermöglichkeit vor, die nach einem katastrophalen Pass von Denis Thomalla ein schnelles Ende findet.

Das ist eine klare Ansage und ein logischer Wechsel. Der defensivere Streker soll in den letzten Minuten helfen, die Führung über die Zeit zu bringen. Dafür muss der verwarnte Dieter Elsneg vom Feld.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (SV Ried)

Ried lässt momentan nichts anbrennen in der Defensive und will sich auch nicht auf eine Abwehrschlacht einlassen. Daher attackieren die Oberösterreicher früh und versuchen, einen geordneten Spielaufbau der Kärntner zu unterbinden.

Didi Kühbauer wird in wenigen Augenblicken den letzten Wechsel vornehmen. Christopher Wernitznig soll anstelle von René Seebacher für frischen Wind sorgen.

Kragl haut den nächsten Kracher raus. Aus dreißig Metern zieht der Deutsche ansatzlos ab, Kofler hat noch die Fingerspitzen dran und lenkt das Geschoss über die Latte.

Gelbe Karte für René Seebacher (Wolfsberger AC)
Der Wolfsberger zieht Dieter Elsneg am Trikot zurück und sieht für dieses Vergehen folgerichtig die Verwarnung.

...Mister Freistoß Oliver Kragl flankt die Kugel an den zweiten Pfosten wo Denis Thomalla die Vorlage nicht optimal trifft und über den Querbalken setzt.

Oliver Glasner feuert seine Jungs noch einmal an. Seine Mannschaft wird jetzt immer öfter in der eigenen Hälfte eingeschnürt und kann nur mehr selten Konter fahren. Einer davon bringt jetzt aber eine gute Freistoßposition...

Kurz darauf wieder der WAC, der jetzt etwas stärker wird. Nach einem Luftkampf im Strafraum landet der Ball vor den Füßen von Nemanja Rnić, der sofort abdrückt. Thomas Gebauer taucht ab und hält den Schuss des Abwehrchefs.

Jacoboooo! Der Spanier tanzt durch die gegnerischen Abwehrreihen und schließt dann aus 16 Metern ab. Stefan Lainer wirft sich jedoch in den Schuss und fälscht das Ding so ab, dass es das Tor hauchzart verfehlt. Dabei war der Rieder wohl mit der Hand dran - es hätte also durchaus Elfmeter geben können.

Bei Standards sind die Hausherren überhaupt nicht auf der Höhe! Oliver Kragl dreht den Ball mit seinem Linken von der linken Seite in die Mitte, wo Bernhard Janeczek erneut Silvio enteilt und dann nur ganz knapp verfehlt.

Gernot Trauner trennt Peter Žulj im Strafraum vom Ball wobei die Kärntner Nummer zehn dabei zu Boden geht. Elfmeter-Reklamationen bleiben aber ungehört und das zu Recht. Denn da lief alles ganz fair ab.

2950 Zuseher verfolgen das Duell der beiden Mannschaften und momentan ist es relativ ruhig im Stadion. Denn vom WAC kommt weiterhin recht wenig - will man auch das zweite Heimspiel in Folge gegen Ried gewinnen, muss man mehr zeigen.

Auf der Gegenseite hämmert Oldie Joachim Standfest einfach drauf, doch der relativ zentrale Schuss wird zur leichten Beute von Thomas Gebauer, der das Leder sicher unter sich begräbt.

Oliver Kragl schnappt sich ganz selbstverständlich die Kugel und haut den Ball nur ganz knapp neben das Tor. Viele hatten den Torschrei schon auf der Lippe, doch letztlich zappelt nur das Außennetz.

Wieder Freistoß für Ried. Wird es erneut gefährlich?

Der WAC versucht sofort, einen Gang hochzuschalten. Da man im gegnerischen Hoheitsgebiet aber meist zu hektisch agiert, kommt man kaum in die Nähe des Strafraums.

Gelbe Karte für Stefan Lainer (SV Ried)

Tooor für SV Ried, 1:2 durch Bernhard Janeczek
Eine Standardsituation bringt Ried die Führung! Oliver Kragl bringt den ruhenden Ball wunderschön und gefährlich in den Strafraum, wo sich Bernhard Janeczek gut von seinem Gegenspieler löst und dann die ideale Vorlage mit dem Knie ins Kreuzeck befördert. Ried hat das Spiel gedreht.

Der an der Hand verletzte Manuel Weber geht nach unauffälliger Leistung vom Platz und wird von Manuel Seidl ersetzt, der nach seinen zwei Kreuzbandrissen behutsam aufgebaut wird.

Murg verfehlt knapp! Nach einem Ballverlust schaltet Ried schnell um und es wird brandgefährlich. Oliver Kragl flankt von der linken Seite scharf in die Mitte, wo Denis Thomalla am ersten Pfosten noch verfehlt. Am lange Eck kommt jedoch Thomas Murg ans Leder und köpfelt aus kurzer Distanz knapp vorbei.

Die Rieder, die die meisten ihrer Tore nach der Pause erzielen, kommen besser aus der Kabine und schnüren den Gegner in dessen Hälfte ein. Noch musste Alexander Kofler aber nicht eingreifen.

Weitergeht's in Wolfsberg. Die zweite Halbzeit, die ohne personelle Änderungen beginnt, wird von den Gästen eröffnet. Währenddessen gibt es erste Infos über die Verletzung von Tadej Trdina: der Stürmer hat sich einen offenen Nasenbeinbruch zugezogen.

Halbzeitfazit
In einem äußerst unterhaltsamen Bundesliga-Spiel zwischen dem Wolfsberger AC und der SV Ried steht es zur Pause 1:1. Die Kärntner starteten ambitioniert und kamen bereits in der 9. Minute zum Führungstor. Danach zog sich der WAC zurück und lauerte auf Konter. Die Rieder fanden kaum ins Spiel und kamen dennoch durch Patrick Möschl zum Ausgleich. Daraufhin entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zwei guten Möglichkeiten für die Rieder und einem gefährlichen Freistoß von Jacobo.

...diesmal darf Peter Žulj sein Glück versuchen, doch der Schuss war deutlich schwächer als jener von Jacobo kurz zuvor. Relativ deutlich segelt das Leder am Tor vorbei.

Joachim Standfest wird von Marcel Ziegl drei Meter vor dem Strafraum zu Fall gebracht; erneut eine gute Position...

Aufgrund der Verletzungen und Wechsel zu Beginn werden drei Minuten nachgespielt im ersten Durchgang.

...Jacobo und Peter Žulj stehen bereit, der Spanier macht's. Gefühlvoll hebt die Nummer elf den Ball über die Mauer, aber auch über den Kasten. Dennoch ein guter Versuch, bei dem Tormann Gebauer wohl zur Stelle gewesen wäre.

Foul von Thomalla an Putsche knapp vor dem Strafraum; das gibt eine gute Möglichkeit für die Wolfsberger...

Wieder Kragl, der es diesmal mit einem Direktschuss aus vierzig Metern probiert. Doch damit kann er den laut Kühbauer "besten Tormann in Österreich" nicht überlisten.

...Oliver Kragl flankt den Ball von der rechten Seite an den zweiten Pfosten, wo Petar Filipović per Kopf in die Mitte legt. Dort passt Alexander Kofler gut auf und fängt das Spielgerät sicher ab.

Gelbe Karte für Roland Putsche (Wolfsberger AC)
Putsche lässt den auffälligen Murg über die Klinge springen und kassiert die dritte Gelbe im Spiel. Zudem gibt es Freistoß für die Rieder...

Und nach dem folgenden Eckball gibt's gleich die nächste gute Möglichkeit. Nachdem Kofler einen Gewaltschuss von Oliver Kragl nur nach vorne prallen lassen kann, verfehlt Petar Filipović mit seinem Nachschuss das Tor nur ganz knapp. Die Hausherren wirken komplett unsortiert.

Glanzparade von Kofler! Spätestens jetzt hat der Keeper seinen Fehler wieder gut gemacht. Thomas Murg schnappt sich links im Strafraum den Ball, tanzt dann mit unverschämter Leichtigkeit Sollbauer und Standfest aus und visiert das lange Eck an. Kofler macht sich ganz lang und kratzt das Leder aus dem Winkel.

Ried hat durch das 1:1 an Selbstvertrauen gewonnen, wodurch das Spiel der Glasner-Elf jetzt sicherer wirkt. Die Fehlpässe haben abgenommen, die Mannschaft agiert nun etwas ruhiger. Klar, denn jetzt sind wieder die Kärntner am Zug.

Der durchaus vermeidbare Treffer ist natürlich bitter für die Wolfsburger und ganz besonders für Alexander Kofler, der von Teamchef Marcel Koller beobachtet wird. Gute Argumente für eine Einberufung sehen klarerweise anders aus.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Patrick Möschl
Aus dem Nichts der Ausgleich! Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Thomas Murg fühlen sich weder Nemanja Rnić noch Michael Sollbauer für den kleinen Patrick Möschl zuständig, der die Konfusion ausnutzt und an Tormann Alexander Kofler, der im Strafraum herumirrt, vorbei in die Maschen köpfelt. Ein Kärntner Geschenk für die Rieder.

Zuerst beendet eine Abseitsstellung von Jacobo einen aussichtsreichen Konter, dann kann Peter Žulj nach einem schönen Dribbling den Ball nicht an den Mann bringen - dennoch, die besseren Kombinationen bietet momentan der WAC.

...erneut tritt Jacobo an und wieder schlägt der Spanier das Leder Richtung zweiten Pfosten. Diesmal passt die Rieder Hintermannschaft aber auf und bereinigt die Situation.

Silvio kann sich zuerst gegen Gernot Trauner durchsetzen, doch dann setzte der Rieder nach und klärt den Ball zur Ecke...

Fehlpässe auf beiden Seiten prägen das momentane Bild und auch diese Aktion endet nach einem schlechten Abspiel. Thomas Murg treibt die Kugel durch das Mittelfeld und will dann Dieter Elsneg auf die Reise schicken. Doch Michael Sollbauer hat den Braten gerochen und fängt den Ball ab.

Die Rieder warten geduldig auf eine Lücke, doch die lässt sich in der gut organisierten Defensive der Hausherren nicht finden. Mit bislang nur 22 Gegentoren hat die Elf von Didi Kühbauer die mit Abstand beste Defensive der Liga.

Jacobo bringt einen Freistoß von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo ein Mitspieler das Leder noch einmal zur Mitte köpfelt. Mit vereinten Kräfte können die Rieder kurz für Entlastung sorgen, ehe man die Situation endgültig klärt.

Gelbe Karte für Denis Thomalla (SV Ried)
Nach Janeczek sieht nun auch der beste Rieder Torschütze Gelb. Thomalla hat den Fuß viel zu weit oben, trifft dabei Nemanja Rnić und braucht sich über den Pfiff gar nicht beschweren.

Durch den frühen Vorsprung können die Kärntner jetzt ihr bevorzugtes Spiel aufziehen. Der WAC steht jetzt tief und lauert auf Konter. Die Rieder müssen aufpassen, nicht blind ins offene Messer zu laufen.

Die Gäste aus dem Innviertel versuchen sofort, die passende Antwort zu finden. Ein Pass in die Schnittstelle auf Denis Thomalla kommt zwar an, doch der Leihspieler stand knapp im Abseits.

Und auch der WAC muss früh wechseln. Tadej Trdina kann nach dem Kopftreffer nicht weiterspielen und so muss auch Didi Kühbauer gleich zu Beginn eine Änderung vornehmen. Der Brasilianer Silvio kommt neu ins Spiel.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Roland Putsche
Nachdem Thomas Gebauer gerade noch einen guten Freistoß von Joachim Standfest abwehren konnte, ist er kurz darauf chancenlos. Denn der folgende Eckball landet direkt vor den Füßen von Roland Putsche, der sich das Leder kurz stoppt und dann aus acht Metern im Tor versenkt. Frühe Führung für die Kärntner, die von der Verwirrung im Rieder Defensivverbund profitieren.

Nach nur sieben Minuten ist die Rückkehr von Polverino nach Wolfsberg schon wieder zu Ende. Der liechtensteinische Nationalspieler hat sich ohne Fremdeinwirkung am Oberschenkel verletzt und wird von Marcel Ziegl ersetzt.

Gelbe Karte für Bernhard Janeczek (SV Ried)
Der Innenverteidiger trifft Tadej Trdina unglücklich am Kopf und sieht für das gefährliche Spiel die Gelbe Karte.

Manuel Weber muss an der Seite behandelt werden während das Spiel ohne den Routinier fortgesetzt wird. Trotzdem kommen die Kärntner in Strafraumnähe, wo Joachim Standfest einen Distanzschuss deutlich über das Tor jagt.

Abtasten sieht anders aus. Die Rieder überspringen die Phase des Abtastens und attackieren gleich früh. Bei Ballverlusten wird sofort der Weg in die Spitze gesucht. Auch in diesem Fall, wo Patrick Möschl steil geschickt wird. Der junge Flügelspieler sprintet nach vorne, kann aber im Strafraum von Michael Sollbauer gestoppt werden.

Der Ball rollt! Die Gastgeber aus Kärnten, die heute als weißes Ballett auftreten, dürfen anstoßen. Die SV Ried spielt in dunkelgrauen Trikots und schwarzen Hosen.

Während der Stadionsprecher das Publikum anheizt, betreten beide Mannschaften das blasse Grün des Stadions. In wenigen Augenblicken geht es los.

Geleitet wird die Partie in der Lavanttal-Arena von Schiedsrichter Rene Eisner und seinen Assistenten Richard Hübler und Gerald Bauernfeind. Der Referee pfiff in der laufenden Saison bereits ein Spiel der Rieder (1:1 gegen Austria Wien) und eines der Kärntner (0:0 gegen Altach).

Oliver Glasner kann heute wieder auf Tormann und Kapitän Thomas Gebauer zurückgreifen, der seine Sperre abgesessen hat. Dafür fällt mit Clemens Walch ein absoluter Leistungsträger mit einer Knieprellung aus. Ohnehin gibt es nach dem 2:2 gegen die Admira einige Umstellungen. Anstelle von Marcel Ziegl startet der Liechtensteiner Michele Polverino gegen seinen Ex-Verein, Dieter Elsneg ersetzt Walch.

Das größte Problem der SV Ried in dieser Saison ist die fehlende Konstanz. Die Oberösterreicher lassen die Beständigkeit bislang vermissen und finden sich daher im Niemandsland der Tabelle wieder. Im schlimmsten Fall könnten man sogar noch in den Abstiegskampf verwickelt werden. Immerhin ist die Ligabilanz gegen den heutigen Gegner positiv: von zehn Duellen haben die Innviertler fünf gewonnen, drei davon in Wolfsberg. Dem WAC gelangen nur zwei Siege.

Verzichten muss Trainer Kühbauer im ersten richtigen Heimspiel im Frühjahr - das erste wurde ja in Klagenfurt ausgetragen - auf den gesperrten Boris Hüttenbrenner sowie die angeschlagenen Peter Tschernegg und Hervé Oussalé. Im Vergleich zum 0:1 gegen Altach dürfen heute Michael Sollbauer, Jacobo und René Seebacher von Beginn an ran.

Mit dem sechsten Sieg im elften Heimspiel will der WAC in der Tabelle wieder nach oben klettern und den vierten Platz absichern. Denn im Moment liegt Sturm Graz nur mehr einen Punkt hinter den Kärntnern. Da die Kärntner bereits das erste Duell im Lavanttal für sich entschieden haben, ist der Optimismus groß.

Herzlich willkommen zur 23. Runde der tipico Bundesliga zum Duell zwischen dem Wolfsberger AC und der SV Ried!

Während der WAC auf Platz vier liegend von einem internationalen Startplatz träumt, muss die SV Ried um den Klassenerhalt kämpfen. Denn mittlerweile beträgt der Vorsprung der Oberösterreicher auf den Kellerplatz nur mehr sechs Punkte. Nach drei sieglosen Spielen in Folge wollen die Innviertler heute erstmals im Jahr 2015 voll anschreiben.

Doch gerade auswärts zählt Ried zu den schlechtesten Teams der Liga und liegt mit nur zwei Siegen und zwei Remis am vorletzten Platz dieser Wertung. Auch das erste Duell mit den Kärntnern in Wolfsberg hat die Truppe von Oliver Glasner klar mit 1:4 verloren. Trotzdem meint Coach Oliver Glasner: "Ich erwarte wieder ein sehr enges Spiel. Wir müssen dagegen halten. Wir werden auch dort unsere Chancen bekommen und müssen diese konsequent verwerten."

Selbiges Ziel hat auch der WAC, der in diesem Jahr erst zwei Spiele bestritten hat. Zuletzt setzte es auswärts in Altach eine knappe 0:1-Niederlage, nachdem man zum Frühjahrs-Start die Wiener Austria mit 1:0 schlagen konnte. Trotz der jüngsten Pleite im Ländle blickt Didi Kühbauer optimistisch in die Zukunft: "Wir sind nicht geknickt wegen dem Spiel in Altach, weil die Leistung gepasst hat. Darauf kann man aufbauen. Wir müssen aber vor dem Tor einfach mehr Entschlossenheit an den Tag legen."