Dennis Thomalla: "Wir hatten so viele Chancen, es müsste eigentlich 4:1 stehen. Wir haben nur lange Bälle gespielt, dadurch kamen wir nicht richtig ins Spiel. Wir wollten wie gegen Salzburg mit Spaß und Freude spielen, jetzt müssen wir aber mit einem Punkt zufrieden sein. Wir müssen an der Chancenverwertung arbeiten."

Fazit

Am Ende ist es doch noch eine spektakuläre Partie geworden, Ried und die Admira trennen sich 2:2 unentschieden. Ried ist deutlich besser in die zweite Halbzeit gestartet, weswegen der Führungstreffer der Admira etwas überraschend kam. Die Rieder gaben sich aber nicht auf und erzielten den verdienten Ausgleich. Wenig später ging aber erneut die Admira in Führung, was angesichts des Spielverlaufs etwas glücklich war. Die Rieder konnten in der Nachspielzeit aber immerhin noch einen Punkt herausholen. Die Admira kann also weiterhin nicht gegen Ried gewinnen und liegt nach dem Sieg von Wr. Neustadt nur mehr einen Punkt vor dem Tabellenende. Die Rieder konnten Grödig, zumindest bis morgen, überholen.

Tooor für SV Ried, 2:2 durch Petar Filipović
Ein von Sulimani verschulderter Eckball kommt genau auf den Kopf von Filipović, der eine Minute vor Ende der Nachspielzeit noch zum Ausgleich trifft.

Ried probiert noch einmal alles und spielt die Bälle hoch in den gegnerischen Strafraum.

Die Rieder reklamieren ein Handspiel von Sulimani, der Pfiff bleibt aber aus.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit. Vielleicht gelingt den Riedern ja noch der Ausgleich.

Sulimani scheitert mit seinem Freistoß aus großer Distanz an der Latte! Gebauer war noch dran, beinahe das 3:1 für die Admira.

Gelbe Karte für Bernhard Janeczek (SV Ried)
Janeczek sieht nach einem taktischen Foul Gelb.

Kommt Ried noch einmal zurück? Noch bleiben fünf Minuten plus Nachspielzeit.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:2 durch Benjamin Sulimani
Windbichler haut den Ball einfach nach vorne, Ouédraogo verlängert per Kopf für Sulimani, der den Ball zwar nicht ideal trifft, aber ins lange Eck zum 2:1 trifft.

Beinahe das 2:1 für Ried - Thomalla läuft nach einem schönen Zuspiel von Fröschl auf Kuttin zu, spitzelt den Ball vorbei und trifft die Stange. Wieder Pech für die Gastgeber!

Die Rieder werden sicherlich auf Sieg spielen, die Admira wäre mit einem Unentschieden wohl auch zufrieden.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Denis Thomalla
Freistoß von links in den Strafraum, zunächst scheitert Janeczek an Kuttin, der Nachschuss von Thomalla passt aber genau ins Eck. Verdienter Ausgleich!

Die Führung der Admira ist mittlerweile mehr als glücklich, noch müssen sie elf weitere Minuten überstehen.

Flanke von Lainer in den Strafraum, Murg übernimmt den Ball direkt und setzt ihn per Kopf an die Latte! Pech für die Rieder.

Ausgleichsmöglichkeit für Ried: Kragl flankt in den Strafraum, Thomalla gibt vom langen Eck per Kopf zurück in die Mitte. Dort versucht Fröschl aus drei Metern knieend den Ball ins Tor zu befördern, scheitert aber knapp. Was für eine Chance!

Ouédraogo wäre eigentlich bereits durch gewesen, wird aber noch von Trauner getroffen. Der Admiraner beschwert sich, der Pfiff bleibt aber aus.

Gute Freistoßmöglichkeit für die Rieder durch Kragl, der Rieder trägt den Schuss aber zu hoch an.

Gelbe Karte für Stephan Zwierschitz (FC Admira Wacker)
Der Torschütze muss nach seiner fünften Gelben Karte das nächste Mal aussetzen.

Die Führung der Admira war ziemlich gegen den Spielverlauf, die Rieder sind nun gefordert.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Stephan Zwierschitz
Schöne Freistoßflanke von Kerschbaumer in den Strafraum, der großgewachsene Zwierschitz wird nicht ausreichend gedeckt und trifft per Kopf ins lange Eck.

Kuttin versucht wieder Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft zu bringen, der Goalie weiß, dass es gerade eine heikle Phase ist.

Toller Weitschuss von Kragl aus über 35 Metern, der so scharf ist, dass Kuttin ihn abprallen lassen muss. Die nächste Chance für Ried.

Gelbe Karte für Markus Lackner (FC Admira Wacker)
Lackner reißt Ziegl bei einem Konterversuch um und sieht ebenfalls Gelb.

545 Minuten ist die Admira nun schon ohne Auswärtstor - ein neuer Negativrekord.

Kragl probiert es mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze, bringt den Ball aber nicht aufs Tor.

Möglicherweise ist durch die eine Großchance ja der offensive Knoten bei den Riedern geplatzt, jetzt sollten sie so schnell wie möglich nachsetzen.

Die Admira hat bislang noch nicht in die zweite Hälfte gefunden, Ried macht das Spiel.

Elsneg schießt Zwierschitz aus kurzer Distanz ab, der Admiraner ist angeschlagen, die Partie muss kurz unterbrochen werden.

Gute Kopfballmöglichkeit für Janeczek nach einem Eckball, Kuttin hält mit einem guten Reflex und klärt dann zur Ecke. Die beste Chance des Spiels bislang.

Vastić bekommt im Luftzweikampf mit Elsneg einen Schlag ins Gesicht ab und ist leicht angeschlagen.

Bei Walch dürfte es sich nur um eine Prellung handeln, gute Nachrichten für Ried.

Beide Mannschaften haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 relativ ereignislosen Minuten steht es hier in der Keine Sorgen Arena noch 0:0. Die Admira hat den etwas besseren Start hingelegt, hatte mehr Ballbesitz und gewann mehr Zweikämpfe. Die Rieder fanden erst langsam in die Partie und zeigten einige vielversprechenden Ansätze, die man aber nicht gut abschließen konnte. Die Admira hätte einige Möglichkeiten zu Kontern, konnte diese aber nicht zu Ende spielen. Hoffen wir auf eine Steigerung in der zweiten Hälfte!

Auf Grund der Verletzung von Walch werden noch zwei Minuten nachgespielt.

Noch ein Schuss aus seitlicher Position von Lainer, Kuttin muss aber nicht eingreifen.

Tolles Solo von Möschl von der Mittellinie bis zum Strafraum, sein Schuss fällt aber eher harmlos aus. Er hätte wohl besser nach rechts auf Lainer spielen sollen.

Vastić spielt mit viel Übersicht den Ball in den Lauf von Kerschbaumer, der aus dem Lauf Maß nimmt und abzieht. Nicht schlecht geschossen, aber trotzdem deutlich drüber.

Gute Kontermöglichkeit für die Admira, der Pass von Schicker auf die rechte Seite für Bajrami ist aber nicht präzise genug.

Oliver Glasner wird langsam ungeduldig und fordert besseren Fußball von seiner Mannschaft. Die Admira hält bislang gut mit.

Wr. Neustadt ist gegen die Austria in Führung gegangen und hat in der Blitztabelle bis auf einen Punkt an die Admira aufgeschlossen.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Der eben erst von einer Gelbsperre zurückgekommene Ebner steigt hart gegen Elsneg ein und sieht die nächste Gelbe.

Guter Antritt von Filipović, der mit seinem Pass in den Strafraum immerhin einen Eckball herausholt.

Nächster Freistoß für die Admira: die Freistoßflanke von Kerschbaumer wird immer länger, Vastić kommt am langen Eck beinahe noch dran. Gefährliche Situation, Gebauer hätte wohl keine Chance gehabt.

Zwierschitz holt rechts neben dem Strafraum einen Freistoß heraus. Alle Rieder im oder am eigenen Strafraum. Die Standardsituation bringt aber nichts ein.

Für Walch wird es nicht weitergehen, die Rieder spielen bis zum Wechsel nur mit zehn Mann.

Walch ist nach einem Zusammenstoß mit Schicker angeschlagen und scheint sich am Knie verletzt zu haben. Die Partie ist unterbrochen.

Schicker leitet einen Konter über Vastić ein, dessen Schuss wird aber abgeblockt.

Ried scheint mit hohen Bällen in den gegnerischen Strafraum ein Rezept gefunden zu haben. Die Admira gerät nun des Öfteren in Bedrängnis.

Gelbe Karte für René Schicker (FC Admira Wacker)
Schicker geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf und sieht daher die erste Karte des Spiels.

Kuttin faustet einen Eckball nicht weit genug weg, weswegen Lainer zum Abschluss kommt. Der Rieder trifft den Ball aber nicht voll, weswegen Kuttin mit dem Schuss kein Problem hat.

Walch probiert es mit einem Drehschuss, der deutlich drüber geht. Möglicherweise hätte er für seinen Mitspieler durchlassen sollen.

Kuttin muss nach einem Steilpass aus seinem Strafraum kommen, kann aber rechtzeitig klären.

Zwierschitz versucht eine abgewehrte Flanke direkt zu übernehmen, sein Schuss geht aber deutlich drüber.

Ried kommt erstmals für längere Zeit aus der eigenen Hälfte heraus, ein Freistoß und ein weiterer Angriff bringen aber nichts ein.

Die Admira dominiert die Anfangsminuten und drängt die Rieder zumeist in die eigene Hälfte.

Freistoß für die Admira nach einem Foul von Walch. Bajrami probiert es mit einer Flanke in den Strafraum, die wird aber abgefangen.

Der letzte Auswärtstreffer der Admira stammt aus dem September (!). Diese Serie will man aber möglichst heute beenden.

Schicker spielt heute ebenfalls zum ersten in diesem Jahr von Beginn an und bildet mit Vastić das Sturm-Duo.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Andreas Kollegger.

Gebauer steht nach seiner Rotsperre heute wieder zur Verfügung und wirkt sehr motiviert.

In den bisherigen zwei Aufeinandertreffen in der Saison gab es jeweils ein Unentschieden.

Toni Vastić, der zuletzt nach seiner Einwechslung für etwas Schwung gesorgt hat, spielt heute bei der Admira von Anfang an und trifft auf seinen Ex-Club.

Größtes Problem bei der Admira ist nach wie vor die Offensive: mit 18 erzielten Treffern hat man den mit Abstand schwächsten Angriff der Liga.

Sollte Grödig morgen gegen Salzburg verlieren, könnte sich Ried heute mit einem Punktgewinn auf Platz sieben vorarbeiten.

Ried hat am Sonntag beim 2:2 gegen den wahrscheinlichen Meister Salzburg eine sehr gute leistung gezeigt, Oliver Glasner rechnet aber damit, dass seine Mannschaft heute weniger Chancen vorfinden wird.

Herzlich willkommen zur 22. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen FC Admira Wacker!

Ried könnte mit einem Sieg gegen die Admira die Abstiegssorgen hinter sich lassen und den Abstand auf Schlusslicht Wr. Neustadt auf elf Punkte vergrößern. Obwohl die Bilanz der Innviertler gegen die Admira sehr gut ist (18 Spiele in Folge ohne Niederlage), warnt Trainer Oliver Glasner vor den Niederösterreichern.

"Die Admira hat eine fußballerisch starke Mannschaft, die gegen Altach klar besser war und auch gegen Rapid immer wieder nach vorne gespielt hat", so Glasner. Natürlich hofft man in Ried aber auf einen Sieg, schließlich will man die Chance auf einen internationalen Startplatz aufrecht erhalten. Der Abstand auf Platz fünf, der möglicherweise für die Euro League-Quali reichen könnte, beträgt fünf Punkte.

Admira-Trainer Walter Knaller misst der Negativserie gegen Ried ebenfalls keine allzu große Bedeutung zu. "Eigentlich interessiert mich das null", so Knaller. "Es gibt einfach solche Konstellationen - Rapid kann gegen uns auch nur schwer gewinnen und wir waren lange der Angstgegner von Sturm. Man kann damit vielleicht ein bisschen an Stolz und Ehre der Spieler kratzen, aber man muss ihnen vor allem Mittel mitgeben, damit sie Ried schlagen."

Die Formkurve der Admira geht laut Knaller in letzter Zeit zwar nach oben, Punkte holt man aber viel zu selten. In den letzten 13 Runden konnten die Niederösterreicher nur einen vollen Erfolg verzeichnen. "Wir müssen ergebnisorientiert spielen und alles für den Erfolg tun. Wir wollen diese drei Punkte", so Knaller.