Daniel Offenbacher:
"Es war sehr schwer, weil wir gleich zu Beginn die Rote Karte gesehen haben. Der Ausschluss war sehr blöd, so ist es dann gegen Rapid beinahe unmöglich zu gewinnen. Hätten wir den Ausschluss nicht gehabt, hätten wir bessere Chancen gehabt. Wir haben uns sicherlich mehr erhofft, konzentrieren uns jetzt aber einmal auf Dienstag."

Fazit
Rapid Wien feiert einen verdienten 1:0-Erfolg über Sturm Graz und macht damit wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Platz. Wirklich überzeugend war der Auftritt der fast das gesamte Spiel in Überzahl spielenden Wienern aber nur selten. Denn Sturm Graz ließ in der zweiten Halbzeit nur wenige Möglichkeiten zu und verkaufte sich teuer. Dennoch ist es bereits das dritte sieglose Spiel in Folge für die Grazer, die am kommenden Dienstag gegen die Austria unter Druck stehen. Rapid feiert den zweiten Sieg 2015 und wird versuchen, gegen Altach unter der Woche nachzulegen.

Donis Avdijaj haut noch einmal drauf und verfehlt das Tor klar. Und dann ist Schluss im Wiener Prater.

Zwei Minuten noch - Sturm Graz wirft alles nach vorne und hofft auf den Lucky Punch.

Gelbe Karte für Robert Berić (Rapid Wien)
Noch vor seiner Auswechslung hat der Slowene für eine Unsportlichkeit die Gelbe Karte gesehen.

Vier Minuten gibt es als Zugabe.

Donis Avdijaj tanzt im Strafraum seinen Gegenspieler aus, schießt den Ball dann aber aus sehr spitzem Winkel ins Außennetz - zu eigensinnig!

...diesmal darf sich Donis Avdijaj versuchen, doch auch dessen Freistoß kann von der Defensive der Grün-Weißen problemlos geklärt werden.

Foul an Simon Piesinger, nächster Freistoß für die Steirer...

Mario Pavelic wird im letzten Moment von Lukas Spendlhofer vom Ball getrennt, wobei der junge Rapidler da anscheinend etwas abbekommen hat. Nach einer kurzen Pause kann es aber mit einem Eckball weitergehen, der nichts einbringt.

Gelbe Karte für Anel Hadžić (Sturm Graz)
Der bosnische Nationalspieler sieht für ein Foul an Robert Berić seine elfte(!) Gelbe Karte in der laufenden Saison.

Nächste Rapid-Möglichkeit! Steffen Hofmann kommt im 16er an den Ball, trifft mit seinem Schuss aber nur einen Gegenspieler. Und dann ist Schluss für den Kapitän - Deni Alar wird in kürze für die Nummer elf ins Spiel kommen.

Sturm wird jetzt natürlich offensiver, wodurch die Wiener auch mehr Räume vorfinden. Dominik Starkl nutzt diesen optimal, behauptet den Ball und legt anschließend für Thanos Petsos auf. Der Deutsch-Grieche rollt das Spielgerät jedoch am langen Eck vorbei.

Mario Sonnleitner mit einer wichtigen Rettungstat. Ein weiter Ball von der rechten Seite hätte perfekt gepasst für Donis Avdijaj, doch Sonnleitner überzuckert die Aktion und köpfelt den Ball aus der Gefahrenzone, ehe der Joker stechen kann.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Schwab setzt dem Konter dreißig Meter vor dem Tor ein Ende und sieht für sein Foul den Gelben Karton. Der folgende Freistoß wird von der Defensive ins Seitenaus geköpfelt.

Zum Start der Rapid-Viertelstunde bringt Steffen Hofmann einen Eckball an den kurzen Pfosten, den die Blackies sofort klären - und dann läuft der Konter.

Franco Foda wechselt zum dritten und letzten Mal und bringt Schalke-Leihgabe Donis Avdijaj, der noch einmal für Schwung in der Offensive sorgen soll. Auch Zoran Barisic nimmt eine Änderung vor: Starkl für Schaub.

Gelbe Karte für Roman Kienast (Sturm Graz)
Roman Kienast fährt im Luftkampf mit Mario Sonnleitner den Arm aus und erwischt den Rapidler - SR Muckenhammer greift in die Tasche und zückt die Gelbe Karte. Notiz am Rande: Sonnleitner wird das Spiel mit einem Zahn weniger beenden.

Zwanzig Minuten vor Schluss führt Rapid weiterhin nur mit 1:0 - und das trotz einiger guten Chancen. So bleibt Sturm im Spiel und hat noch immer alle Möglichkeiten auf einen Punktegewinn.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (Sturm Graz)
Nach Ehrenreich muss Foda gegen die Austria auch auf Schick verzichten, der für ein Foul seine fünfte Gelbe Karte sieht.

Abgesehen von der guten Chance gerade eben läuft in den letzten Minuten nicht viel zusammen auf beiden Seiten. Erste Pfiffe von den Rängen zeigen, dass auch die Fans nicht zufrieden sind. Auf Seiten der Grazer wird es daher den zweiten Wechsel geben.

Louis Schaub! Florian Kainz sprintet links bis zur Grundlinie durch und chippt das Leder anschließend in den Rückraum. Dort haben die Grazer komplett auf Louis Schaub vergessen, der sich den Ball richten kann, dann aber knapp über das Tor schießt.

Wieder Robert Berić, diesmal kein Abseits. Der Slowene wird schön geschickt und schließt sofort ab. Anel Hadžić, der immer wieder hinten absichert, rutscht in den Schuss und verhindert Schlimmeres. Nach dem folgenden Eckball flitzt das Spielgerät durch den Strafraum ehe Christian Gratzei sicher zupackt.

Beinahe rächt sich der Grazer Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, doch eine Abseitsstellung von Robert Berić macht den rasch angetragenen Gegenangriff zunichte.

Ohne den langen Piesinger fehlt den Blackies beim fälligen Freistoß ein Abnehmer im Strafraum und daher kann Rapid die Situation relativ einfach bereinigen.

Stefan Schwab foult Simon Piesinger und erwischt den gegnerischen Abräumer dabei noch mit dem Schuh im Gesicht. Die blutende Nase muss anschließend noch kurz behandelt werden, ehe die Grazer den Freistoß ausführen können.

...Daniel Offenbachers Versuch wird von der Hintermannschaft augenblicklich geklärt, den Abpraller hämmert Thorsten Schick auf den Rücken eines Gegenspielers.

Nachdem Robert Berić einen Freistoß von Thorsten Schick ins Torout befördert, gibt es Eckball für die Grazer...

Thanos Petsos bringt mit einem viel zu lässigen seine Teamkollegen in Bedrängnis, die die anschließend konternden Christian Klem und Andreas Gruber gerade noch aus der Gefahrenzone fernhalten können.

Daniel Offenbacher bekommt links in der gegnerischen Hälfte das Spielgerät und will nach einem Haken in die Mitte flanken. Dabei rutscht im aber der Ball über den Fuß und damit auch ins Toraus.

Sturm Graz hat übrigens bereits beim letzten Duell in Wien lange in Unterzahl spielen müssen und letztlich sogar noch ein 0:1 aufgeholt. Der Ausgleich durch Marco Djuricin gelang damals aber erst, nachdem auch Robert Berić ausgeschlossen worden war. Mit einem Mann weniger trafen die Steirer zuletzt im November 2011.

Der aktuelle Tabellenzweite übernimmt zu Beginn des zweiten Durchgangs das Kommando und lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Noch finden die Wiener aber keine Lücke im Grazer Abwehrverbund.

Während die Hausherren unverändert aus der Kabine kommen, hat Franco Foda einmal gewechselt: Andreas Gruber ist anstelle von Marc Andre Schmerböck in der Partie.

Halbzeitfazit
Rapid Wien spielt seit der dritten Minute in Überzahl und führt zur Pause mit 1:0. Dennoch gelang den Grün-Weißen das erste und einzige Tor erst kurz vor der Pause. Nach dem Ausschluss von Martin Ehrenreich fanden die Wiener zahlreiche Chancen vor, scheiterten aber am eigenen Unvermögen und an Christian Gratzei. Erst nach und nach fanden die geschockten Steirer ins Spiel und konnten dieses ab der 20. Minute relativ ausgeglichen gestalten. Als die Wiener aber vor der Pause noch einmal auf das Tempo drückten, gelang Robert Berić per Kopf das 1:0.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Robert Berić
Mit dem Pausenpfiff geht Rapid in Führung! Zuerst kann Michael Madl einen Stanglpass von Louis Schaub noch abfangen, legt den Ball dabei aber direkt vor die Füße von Thomas Schrammel. Der visiert das lange Eck an, wo Robert Berić goldrichtig steht und das Leder per Kopf über die Linie drückt. Erneut trifft der Slowene gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber.

Und auch Florian Kainz versucht es nochmals. Aus rund dreißig Metern packt der Flügelspieler gegen seinen Ex-Verein die Brechstange aus, verfehlt das Tor aber deutlich.

Schwab hauchdünn vorbei! Der unermüdliche Mario Pavelic flankt von rechts in den Strafraum und dort kann Stefan Schwab am Fünfereck mutterseelenallein hochsteigen und das Leder Richtung Tor köpfeln. Letzlich trennen Schwab nur wenige Zentimeter vom nächsten Kopfballtreffer.

Schlussoffensive vor der Pause? Steffen Hofmann kommt rechts im Strafraum an den Ball und spielt das Leder scharf zur Mitte. Dort verfehlen aber sowohl Robert Berić als auch die Grazer Innenverteidiger, sodass das Spielgerät durch den 16er trudelt.

Robert Berić scheitert an Christian Gratzei, stand aber im Abseits. Der Slowene startet einen Tick zu früh und wird richtigerweise vom Schiedsrichter zurückgepfiffen.

Die Luft scheint ein bisschen raus, die Aggressivität mit der Rapid noch zu Begin aufgetreten war, ist längst verflogen. Und so kommen die Grazer immer besser ins Spiel und nun zum ersten Abschluss. Nachdem Bright Edomwonyi noch im Strafraum hängen bleibt, setzt Daniel Offenbacher nach und zwingt Ján Novota aus spitzem Winkel zur ersten Parade.

Die Wiener kommen erstmals seit geraumer Zeit wieder in den Strafraum, doch dort läuft Michael Madl Gegenspieler Louis Schaub ab und verschafft seiner Mannschaft so einen Abstoß.

Lukas Spendlhofer geht nach einem Eckball in der Mitte zum Boden und die Zeitlupe lasst erkennen: ein Kontakt war da durchaus vorhanden. Knifflige Situation, die SR Muckenhammer nicht geahndet hat.

Kein ungefährlicher Freistoß der Foda-Elf. Thorsten Schick flankt den Ball mit viel Gefühl an den zweiten Pfosten, findet aber keinen Mitspieler. Denn Mario Sonnleitner ist gerade noch vor Lukas Spendlhofer am Ball um die Situation zu entschärfen.

Momentan spielt sich das Geschehen vorwiegend im Mittelfeld ab. Obwohl Sturm Graz einen Mann weniger am Platz stehen hat, schaffen es die Steirer mittlerweile, das Spiel ausgeglichen zu halten. Rapid hat es hingegen verabsäumt, die anfängliche Konfusion in der Abwehr der Gäste auszunutzen.

Nach einer kurzen Befreiungsphase legt nun wieder der Rekordmeister den Vorwärtsgang ein und kombiniert sich in die gegnerische Hälfte. Thomas Schrammel flankt letztlich von links in den Strafraum, wo eine Abseitsstellung von Robert Berić die Aktion beendet.

Sturm traut sich mittlerweile mehr zu und setzt früher nach. Bright Edomwonyi rückt Maximilian Hofmann auf die Pelle und sorgt für eine missglückte Rettungstat beim Youngster. Den anschließenden Eckball zirkelt Marc Andre Schmerböck zur Mitte, doch die Wiener können klären.

...einstudierte Variante, mit viel Luft nach oben. Thorsten Schick chippt das Leder mit viel Gefühl an die Strafraumgrenze, wo Daniel Offenbacher volley vollenden will, den Ball aber schlecht trifft und fast aus dem Stadion jagt.

Ein Freistoß bringt Sturm erstmals in den gegnerischen Strafraum, doch Kapital kann man daraus aber nicht schlagen. Vielleicht in der nächsten Aktion; es gibt wieder Freistoß, diesmal von rechts...

Im Gegenzug finden aber die Wiener ihre nächste Möglichkeit vor. Eine hohe Flanke von der linken Seite findet die Stirn von Louis Schaub, dessen Kopfball nur knapp am langen Eck vorbeifliegt. Christian Gratzei hätte hier das Nachsehen gehabt.

Die Gäste schaffen es erstmals, den Ball für einige Momente in der gegnerischen Hälfte zu behaupten. Eine Möglichkeit springt dabei aber nicht raus.

Der guten Chance folgen zwei Rapid-Corner die jedoch beide nichts einbringen und mit einem Abstoß für Sturm enden. Doch nur kurz darauf sind wieder die Wiener, die aktuell bei rund 90% Ballbesitz halten, am Spielgerät.

Glück für die Steirer! Mario Pavelic zieht in den Strafraum und versucht dann mit einem scharfen Flachpass Gratzei zu überraschen. Der Grazer Schlussmann lässt den Ball durch die Beine rutschen und hat dann großes Glück, dass dahinter kein Rapidler zur Stelle ist.

Die Grazer haben sich mittlerweile besser in der Defensive formiert und machen es den Hütteldorfern nicht mehr so einfach wie noch zu Beginn. In der Offensive ist Bright Edomwonyi weiterhin auf sich alleine gestellt.

Thorsten Schick landet nach einem Luftkampf unglücklich am Rücken und muss sich erst einmal sammeln. Schiedsrichter Muckenhammer unterbricht daraufhin die Partie und lässt den Grazer Luft holen.

Die Gastgeber schnüren den Gegner ein und positionieren sich um den Strafraum. Noch trägt das Powerplay der Wiener aber keine Früchte, da der letzte Pass nicht ankommt und die Flanken zu ungenau getreten sind.

Sturm Graz hat nach dem Ausschluss mittlerweile umgestellt, wobei Thorsten Schick nun als rechter Verteidiger agiert. Das System wird so von einem 4-2-3-1 zu einem 4-4-1.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Der Kapitän hebt im Strafraum ab und sieht für die Schauspieleinlage Gelb vom Unparteiischen.

Nächste 100%-ige für die Hausherren! Nach einem Lupfer über die Viererkette läuft Louis Schaub alleine auf Christian Gratzei zu, zögert dann aber zu lange und scheitert am Schlussmann. Auch Robert Berić kann den Ball anschließend nicht im Gehäuse unterbringen.

In Überzahl machen die Grün-Weißen gleich ordentlich Dampf. Nach einem Eckball von der linken Seite kommt Stefan Schwab am ersten Pfosten zum Abschluss, köpfelt das Spielgerät aber doch recht deutlich über den Querbalken.

Rote Karte für Martin Ehrenreich (Sturm Graz)
Sturm nur mehr zu zehnt. Ein weiter Ball von Stefan Schwab zwingt Ehrenreich in das Laufduell mit Florian Kainz, wobei der Grazer das Nachsehen hat und den Rapidler unglücklich foult. Letzter Mann, Notbremse - SR Muckenhammer hat gar keine andere Wahl, als den Grazer vom Platz zu stellen. Dennoch eine harte Entscheidung.

Nach vierzig Sekunden hat Rapid Wien die große Chance auf die Führung! Nach einem Einwurf schläft die gesamte Sturm-Abwehr, sodass Robert Berić den Ball von der linken Seite perfekt in die Mitte spielen kann. Dort hat Louis Schaub alle Zeit der Welt sich das Leder anzunehmen und aus der Drehung abzuschließen. Christian Gratzei taucht ab und pariert den Schuss aus kurzer Distanz.

Die Hausherren, die heute ganz in Grün antreten, eröffnen den ersten Abschnitt. Die Gäste aus Graz laufen in weißen Trikots und Hosen auf und zuerst dem Ball hinterher.

Geleitet wird das Spitzenspiel von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer, der die beiden Mannschaften in diesem Moment in ein stimmungsvolles Ernst-Happel-Stadion führt.

Im Vergleich zum 1:1 gegen die Admira nimmt SCR-Trainer Zoran Barisic einige Änderungen vor: im Tor ersetzt der wieder fitte Ján Novota die Nummer zwei Marko Marić, zudem startet Mario Pavelic anstelle von Ferdinand Weinwurm. Ebenfalls neu dabei ist Stefan Schwab, der anstelle von Dominik Wydra starten darf. Offensiv ersetzt Louis Schaub Deni Alar auf der Zehn.

Franco Foda hat sich heute für eine defensive Variante entschieden. Daher erhält Simon Piesinger im Mittelfeld den Vorzug vor dem etwas offensiveren Marko Stanković. Im Angriff darf Marc Andre Schmerböck von Beginn an ran, Andreas Gruber sitzt diesmal nur auf der Bank.

Bei einem Spiel weniger fehlen Sturm im Moment vier Punkte auf den heutigen Gegner. Ein Sieg wäre daher wichtig, um in Schlagdistanz zu bleiben. Auf der Gegenseite könnten die Wiener mit drei Punkten einen großen Konkurrenten in sicherer Entfernung halten und selbst einen großen Schritt Richtung Champions League machen.

Sturm Graz hat das bisher einzige Spiel im Frühjahr etwas überraschend nicht gewinnen können. Gegen Tabellenschlusslicht Wiener Neustadt lagen die Grazer zur Pause bereits 0:2 zurück, nach einer tollen Aufholjagd zwischenzeitlich aber sogar 3:2 voran. Erst ein spätes Gegentor der Niederösterreicher brachte die Steirer um drei wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Platz.

Seit fünf Spielen ist Rapid Wien mittlerweile ungeschlagen, die letzte Niederlage kassierten die Grün-Weißen am 22. November 2014 in Grödig. Gegen Sturm sind die Wiener zuhause bereits beinahe vier Jahre ohne Niederlage - in den letzten Aufeinandertreffen seit dem 0:2 im April 2011 gab es in der Hauptstadt drei Rapid-Siege und vier Remis.

Herzlich willkommen zur 22. Runde der tipico Bundesliga zum Traditionsduell Rapid Wien gegen Sturm Graz!

Zum dritten Mal in der laufenden Saison stehen sich Rapid und Sturm gegenüber. Nachdem das erste Spiel in Wien mit 1:1 endete, konnte die Wiener zuletzt in der UPC-Arena mit 3:1 gewinnen. In beiden Partien im Fokus stand ein Rapidler mit Grazer Vergangenheit: Robert Berić wurde sowohl in der 4. als auch in der 3. Runde gegen seinen Ex-Verein vom Platz gestellt.

Einen heißen Tanz wird es auch diesmal geben, geht es doch um nicht weniger als die internationalen Startplätze. Im Moment liegen die Grün-Weißen in der Pole Position und auf dem zweiten Platz. Gewinnt man zum zweiten Mal in Folge gegen die Steirer hätte man bereits sieben Zähler Vorsprung. Nach dem 1:1 gegen die Admira bräuchte es dafür aber eine deutliche Leistungssteigerung.

Doch auch Sturm Graz ist nicht optimal ins Frühjahr gestartet. Nachdem das erste Spiel gegen Grödig abgesagt werden musste, kam man zuhause gegen Schlusslicht Wiener Neustadt nicht über ein 3:3 hinaus. Immerhin bewies die Mannschaft von Franco Foda Moral und kämpfte sich nach einem 0:2 ins Spiel zurück. Daher fordert der Coach vor dem richtungsweisenden Spiel im Ernst-Happel-Stadion:" Ich will Leidenschaft und Aggressivität auf dem Platz sehen, permanentes Attackieren und schnelles Umschaltverhalten in beide Richtungen, eine Mannschaft, die hungrig ist und von der ersten bis zur letzten Minute alles abruft."