Steffen Hofmann:
"Ich habe bis zuletzt an den Sieg geglaubt, denn hoffen kann man ja immer. Robert Berić ist so stark im Strafraum, solche Bälle macht er fast immer. Es ist schwierig hier zu spielen, Salzburg hat eine starke Mannschaft. Wir haben viel gearbeitet, waren sehr aggressiv und haben verdient gewonnen. Unsere Saison bisher war durchwachsen, wir haben aber eine junge Mannschaft und im Winter die Chance, uns zu stabilisieren."

Fazit
In einem spannenden Spiel setzt sich Rapid Wien durch ein Tor in letzer Minute mit 2:1 durch und feiert einen gelungen Abschluss vor der Winterpause. Nachdem in der zweiten Halbzeit lange nichts passierte und Steffen Hofmann mit einem Freistoß nur an der Latte scheiterte, schlug Robert Berić (80.) nach einem Abwehrfehler eiskalt zu. Doch nur wenige Augenblicke später konnte Marcel Sabitzer in seinem 100. Bundesliga-Spiel zum 1:1 ausgleichen (84.). Als dann alle mit einem Unentschieden rechneten, brachte ein Last-Minute-Tor von Robert Berić die Wiener auf die Siegesstraße. Die Grün-Weißen überwintern dadurch auf dem vierten Platz, während Salzburg seinen Vorsprung nicht ausbauen kann. Zudem droht den Bullen der Abgang von Kevin Kampl, der nach dem Spiel mit Tränen in den Augen eine Ehrenrunde drehte.

Tooor für Rapid Wien, 1:2 durch Robert Berić
Sekunden vor Schluss schlägt Robert Berić erneut zu! Florian Kainz vernascht auf der linken Seite Gegenspieler Ankersen und flankt dann butterweich auf den ersten Pfosten. Dort steht Robert Berić goldrichtig und bugsiert das Leder an Tormann Péter Gulácsi vorbei in die Maschen. Und dann ist auch schon Schluss.

Kevin Kampl:
"Es war ein schwieriges Spiel, wo kaum Fußball zu Stande gekommen ist - so macht das keinen Spaß. Die Rote Karte hat uns rausgebracht, aber wir hätten auch noch das 2:1 machen können. Dann kriegen wir aber das Tor. Das war bitter. Der Gegner hat die Bälle nur weggeschlagen, über den Schiedsrichter will ich jetzt auch kein Wort verlieren."

Zwei Minuten vor Schluss kommt Naby Keita aus zentraler Position zum Abschluss, schlenzt das Leder aber am langen Eck vorbei.

Gelbe Karte für Marcel Sabitzer (RB Salzburg)
Der Torschütze holt sich für eine Unsportlichkeit Gelb ab.

Mit einem Punkt wollen sich nun beide Teams nicht zufrieden geben. Vorerst hat jetzt Rapid die Chance, doch ein Freistoß von der Mittellinie wird von Martin Hinteregger aus dem Strafraum geköpfelt.

Vier Minuten plus Nachspielzeit sind noch zu absolvieren. Gibt es im letzten Spiel 2014 eine Punkteteilung oder schnappt sich eine Mannschaft doch noch den Sieg?

Tooor für RB Salzburg, 1:1 durch Marcel Sabitzer
Alles wieder offen in Salzburg, denn ausgerechnet Marcel Sabitzer trifft in seinem 100. Bundesliga-Spiel gegen seinen Ex-Verein zum Ausgleich. Kevin Kampl bekommt den Ball 25 Meter vor dem Tor und steckt für die Nummer sieben durch. Mario Sonnleitner lässt den Ball unglücklich durch, woraufhin Sabitzer alleine auf Novota zuläuft und durch die Beine des Slowaken vollendet.

Und gleich nochmal die Salzburger, bei denen sich Kevin Kampl aus zwanzig Metern ein Herz fasst und den Ball Richtung Tor knallt. Die Kugel senkt sich gefährlich, landet aber auf dem Tornetz.

Durch den Rückstand ist Salzburg nun in der Offensive gefordert; eine Flanke von Andreas Ulmer segelt gefährlich in den Strafraum, wo Alan nicht genügend Druck hinter den Ball bekommt. Ján Novota ist einmal mehr zur Stelle.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Robert Berić
Und plötzlich steht es 1:0 für die Gäste. Nachdem Stefan Ilsanker beim Versuch zu klären Christoph Leitgeb anschießt, springt die Kugel vor die Füße von Robert Berić. Der Slowene nimmt sich das Leder einmal mit und verwandelt dann aus 16 Metern mit einem platzierten Schuss ins linke Eck.

Kevin Kampl bringt den Ball nach schöner Vorarbeit noch zu Alan, der von Mario Sonnleitner vom Spielgerät getrennt wird. Die Kugel landet vor den Füßen von Christoph Leitgeb, der ansatzlos abzieht - vier Meter neben das Tor.

Im Fallen kommt Marcel Sabitzer im Strafraum zum Abschluss, doch den nicht allzu fest getretenen Ball kann Ján Novota locker aufnehmen.

...nach einer kurzen Verletzungspause, nach der Kevin Kampl interessanterweise nicht auf das Feld darf, und dem Wechsel, vertritt Marcel Sabitzer den standesgemäßen Freistoß-Schützen. Die Nummer sieben läuft an, schießt die Kugel aber in die Mauer. Viel Aufregung um Nichts.

Kevin Kampl wird von Mario Sonnleitner kurz vor dem Strafraum von den Beinen geholt; exzellente Möglichkeit für die Salzburg rund zwanzig Meter vor dem Tor...

Marcel Sabitzer wird links gut in Szene gesetzt, allerdings kann der Ex-Rapidler dann den Ball nicht an den Mann bringen; Maximilian Hofmann antizipiert den Pass zur Mitte und fängt das Leder ab.

Auch Dominik Wydra bewirbt sich mit dem nächsten Foul um seine zweite Gelbe Karte. Noch lässt Schiedsrichter Markus Hameter aber Gnade vor Recht ergehen.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Rapid Wien)
Ilsanker trennt Kainz vom Ball, der daraufhin den Salzburger foult. Bereits die siebte Gelbe Karte, wenn man jene von André Ramalho dazuzählt.

Christoph Leitgeb bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in die Mitte, wo Mario Sonnleitner die viel zu kurze Hereingabe per Kopf abfangen kann.

Wieso nicht! Florian Kainz nimmt eine Freistoßflanke von der Mittellinie links im Strafraum volley, verfehlt das Tor aber recht deutlich. Dennoch war die Idee gar nicht so schlecht.

Verbannung auf die Tribüne, Rapid Wien: Zoran Barisic
Nach heftiger Kritik an dem Schiedsrichter, da dieser ein Handspiel von Ulmer übersehen hatte, wird der Rapid-Trainer vom Referee auf die Tribüne verbannt.

Stefan Ilsanker stellt mit einer Kerze als letzer Mann Goalie Péter Gulácsi vor eine Herausforderung, die der Ungar mit einem platzierten Volleyschuss ins Seitenaus souverän meistert.

Die Führung von Rapid wäre mittlerweile mehr als verdient, doch noch bleiben den Grün-Weißen mehr als dreißig Minuten, die guten Chancen auch in Tore umzuwandeln. Im Vergleich zu den letzten zwei Auftritten hat man sich auf jeden Fall deutlich gesteigert - denn da kassierte man jeweils sechs Gegentore.

...Steffen Hofmann trifft Aluminium! Der Kapitän übernimmt die Verantwortung, zirkelt das Spielgerät an der Mauer vorbei und trifft nur die Latte. Peter Gulácsi im Tor der Salzburger hätte hier keine Chancen gehabt, denn der Freistoß war beinahe perfekt getreten.

Gelbe Karte für Martin Hinteregger (RB Salzburg)
Bis auf Ulmer ist nun die gesamte Viererkette der Salzburger vorbelastet. Der Abwehrchef lässt Wydra auflaufen und verursacht dadurch auch eine gute Freistoßposition für die Gäste...

Nach einer guten Flanke von der linken Seite kommt Péter Gulácsi aus seinem Kasten und faustet den Ball kompromisslos aus dem Strafraum; da der in die Situation involvierte Robert Berić allerdings im Abseits stand, gibt es Freistoß für Salzburg.

Wie auch vor der Pause spielen sich die meisten Aktionen weiterhin im Mittelfeld ab, wo die Räume unheimlich eng sind.

Die zweite Halbzeit wird von den Wienern gestartet, RB Salzburg hat zwei Mal gewechselt und mit Marcel Sabitzer und Naby Keita frische Kräfte gebracht.

Halbzeitfazit
Eine hitzige und emotionsgeladene erste Halbzeit geht mit 0:0 zu Ende. Salzburg begann offensiv, konnte sich aber gegen die starke Defensive keine Chancen erspielen. Im Gegensatz zu den Gästen, die in Kontern immer wieder Gefahr erzeugten und durch Florian Kainz zwei gute Möglichkeiten vorfanden. Einen Paukenschlag gab es in der 23. Minute, als Schiedsrichter Markus Hameter Salzburgs André Ramalho mit Gelb-Rot vom Platz stellte. In Unterzahl wurden die Bullen aber besser und fanden durch einen Freistoß von Soriano die beste Möglichkeit vor. Da die Salzburger selbst mit einem Mann weniger alles offen halten können, bleibt es weiterhin spannend - gleich geht's weiter.

Eine Minute wird im ersten Durchgang nachgespielt.

Wieder Kainz! Florian Kainz hat erneut die Führung am Fuß; eine Flanke von Mario Pavelic nimmt der Flügelspieler am kurzen Eck aus fünf Metern direkt, trifft mit seinem Schuss aber das Tor nicht. Das Spielgerät rauscht hauchdünn am Kreuzeck vorbei.

Gelbe Karte für Christian Schwegler (RB Salzburg)
Der nächste Salzburger muss in Zukunft aufpassen; Schwegler erwischt Florian Kainz auf der Seite und sieht dafür Gelb. Sowohl der Schweizer als auch Trainer Hütter verleihen danach ihren Unmut über diese Entscheidung Luft.

Mit einem schönen Seitenwechsel leitet Maximilian Hofmann einen Angriff ein, den die Salzburger letztlich aber abfangen können. Auf große Torchancen muss man daher weiter warten.

Extrem viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld lassen schöne Kombinationen im Moment kaum zu; es scheint durchaus im Bereich des Möglichen, dass hier heute noch ein Spieler frühzeitig vom Feld gestellt wird.

...Thoams Schrammel dreht den Ball von der rechten Seite mit seinem starken Linken Richtung Tor, wo Péter Gulácsi, nachdem alle Spieler verfehlen, ganz sicher zupackt.

Martin Hinteregger lässt auf der Seite Robert Berić über die Klinge springen; SR Hameter entscheidet klarerweise auf Freistoß für Rapid...

Trotz Unterzahl bestimmt Salzburg in der Phase das Spiel und hält bei 62% Ballbesitz. Stefan Ilsanker spielt nun tiefer, weswegen Christoph Leitgeb als einziger Sechser vor der Abwehr aufräumen muss.

Gelbe Karte für Christoph Leitgeb (RB Salzburg)
Leitgeb lässt im Mittelfeld Steffen Hofmann auflaufen und verhindert damit einen vielversprechenden Angriff. Auch dafür gibt es Gelb.

Die 21 Akteure am Rasen gehen im Moment extrem hektisch zu Werke. Nach meist vier, fünf Pässen landet der Ball schon wieder beim Gegner. Das liegt aber sicher auch daran, dass beide Mannschaften relativ früh beginnen, zu attackieren.

...diesmal macht es nicht der Kapitän, sondern der Abwehrchef. Andreas Ulmer legt für Martin Hinteregger auf, der aus zwanzig Metern abzieht. Auch hier kann sich Ján Novota auszeichnen und den Schuss parieren.

Nach dem Ausschluss drehen die Salzburger auf; Alan kann von Maximilian Hofmann nur per Foul gestoppt werden; das bringt die nächste Standardsituation für die Hausherren...

...Jonatan Soriano tritt an und zwingt Ján Novota zu einer Glanztat! Der stramme Schuss des Spaniers fliegt über die Mauer und senkt sich dann kurz vor dem Tor. Der slowakische Tormann taucht ab und kratzt das Leder aus dem linken Eck - der hätte perfekt gepasst.

Nach dem Ausschluss spricht nun viel für Rapid, das nun nach einem Foul von Srđan Grahovac allerdings aufpassen muss. Freistoß für RB Salzburg aus gut 30 Metern...

Gelb-Rote Karte für André Ramalho (RB Salzburg)
Paukenschlag in Wals-Siezenheim! André Ramalho geht, obwohl vorbelastet, viel zu ungestüm in den Zweikampf und erwischt dabei Robert Berić am Fuß. SR Markus Hameter zückt Gelb und dann Rot. Salzburg nun knapp 70 Minuten in Unterzahl - aber der Ausschluss hatte sich abgezeichnet.

Robert Berić geht Strafraum zu Boden, bekommt dafür aber zu Recht keinen Strafstoß. Es ist nicht das erste Mal im Herbst, dass der Slowene mit Schwalben versucht, einen Elfmeter zu schinden.

Rapid Wien ist bisher die klar bessere Mannschaft und könnte durchaus schon mit 1:0 führen. Die Salzburg zeigen wieder, dass sie nach Europa League-Spielen in der Liga nur schwer in Schwung kommen.

Kainz muss das 1:0 machen! Die Bullen verlieren einmal mehr den Ball im Mittelfeld und dann geht es in die andere Richtung. In Überzahl marschieren die Wiener auf das Tor zu. Steffen Hofmann spielt den Ball dann zu Florian Kainz, der im Strafraum Kevin Kampl aussteigen lässt und dann aus fünf Metern am stark haltenden Péter Gulácsi scheitert.

RB Salzburg findet weiterhin kein Mittel, die dicht gestaffelte Defensive der Hütteldorfer zu überwinden; im Gegensatz zu Rapid, das durch Robert Berić erneut gefährlich wird. Nach einem zu kurzen Rückpass von Andreas Ulmer spritzt der Slowene dazwischen, kann die Kugel aber aus spitzem Winkel nicht im Tor unterbringen.

Nächstes Foul im Mittelfeld, nächster Freistoß für Rapid. Diesmal bringt Steffen Hofmann das Leder in den Strafraum, wo Stefan Ilsanker per Kopf klärt.

In der Defensive wirken die Hausherren weiterhin nicht sattelfest. Auf der linken Seite können sich Florian Kainz und Thomas Schrammel leicht bis zum Strafraum kombinieren, ehe Christian Schwegler resolut dazwischen geht und zur Ecke klärt. Die führt lediglich zu einem harmlosen Schuss von Thomas Schrammel.

Auch Rapid attackiert in den ersten Minuten aggressiv und kann so immer wieder Ballgewinnen erzwingen. Einer dieser Gewinne führt zu einem Foul an Robert Berić und einem Freistoß für die Gäste. Thanos Petsos tritt aus 45 Metern an und versucht es mit einem Direktschuss. Der fliegt deutlich am Kasten vorbei - sehr optimistischer Versuch.

Gelbe Karte für Dominik Wydra (Rapid Wien)
Jetzt muss auch der erste Rapidler aufpassen. Wydra kommt gegen Ilsanker zu spät und räumt den Salzburger im Mittelfeld ab - klare Sache.

...Christoph Leitgeb flankt das Leder in den Rückraum, wo kein Salzburger zur Stelle ist und Rapid die Situation bereinigt.

Den anschließenden Freistoß klärt der Übeltäter zur Ecke, die die Hütteldorfer kurz abspielen und dann zur Mitte flanken. Die Salzburger klären und dann geht's schon in die andere Richtung. Ein weiter Ball findet Kevin Kampl, der rechts allen enteilt und dann im Strafraum aus rechter Position abschließt. Ján Novota wehrt den Schuss zur Ecke ab...

Gelbe Karte für André Ramalho (RB Salzburg)
So auch jetzt, als der Brasilianer Florian Kainz nur mit einem Foul stoppen kann. Für die anschließende Kritik sieht er dann die erste Gelbe Karte.

Die Salzburger stehen extrem hoch und agieren ungemein defensiv. Das führt jedoch dazu, dass die Gäste sehr große Räume vorfinden, die sie auch gut bespielen. Immer wieder gerät die Defensive des Herbstmeisters in Bedrängnis.

Die Emotionen am Spielfeld kochen schon in den ersten Minuten über. Bei jedem Foul folgen Diskussionen mit dem Referee, der aufpassen muss, dass im die Partie nicht aus den Händen gleitet.

Die erste Möglichkeit gehört aber trotzdem den Gästen, die schnell umschalten. Nach einer Flanke von der rechten Seite kommt Robert Berić nur knapp zu spät, Christian Schwegler kann die Situation anschließend klären.

Die Grün-weißen ziehen sich wie erwartet weit zurück; Zoran Barisic verfolgt mit der Hereinnahme eines dritten defensiven Mittelfeldspielers das Ziel, vor allem das Zentrum dicht zu machen.

Los geht's, freuen wir uns auf ein tolles Spiel. Die Hausherren, die in rot-weiß spielen, eröffnen die Partie. Rapid Wien läuft in grüner Garnitur auf.

Bevor das Spiel startet, wird Jonatan Soriano noch die Trophäe für den Herbstmeister-Titel überreicht. Auch Franky Schiemer wird vor dem Spiel noch einmal von Ralf Rangnick geehrt.

Geleitet wird das Spiel der Runde von Schiedsrichter Markus Hameter, der die beiden Mannschaften in diesem Moment auf das Feld einer gut gefüllten Bullen-Arena führt.

Rapid Wien will nach drei sieglosen Auswärtsspielen (zwei Niederlagen, ein Remis) heute vor der Winterpause noch einmal voll punkten. Bislang gelangen in der Saison drei Siege in der Fremde - insgesamt ist die Bilanz (3/3/3) aber ausgeglichen. In Stadien abseits der Heimat haben die Grün-Weißen zudem 16 Tore erzielt und 18 kassiert.

Die Favoritenrolle ist vor dem letzten Duell in Österreichs Profifußball im Jahr 2014 klar vergeben. Alles andere als ein Salzburger Sieg käme einer Sensation gleich. Doch im letzten Heimspiel zeigte der WAC, wie man Salzburg bezwingen könnte. Letztlich brachten zwei späte Tore von Jonatan Soriano den Bullen noch ein Remis.

Während Salzburg also in Bestformation aufläuft, ist Rapid Wien zum Improvisieren gezwungen. Immerhin kann Zoran Barisic auf den bis zuletzt fraglichen Mario Pavelic zurückgreifen, der mit Mario Sonnleitner, Maximilian Hofmann und Thomas Schrammel die Abwehr bilden wird. Davor setzen die Grün-Weißen mit Thanos Petsos sowie Srđan Grahovac und Dominik Wydra, die beide etwas überraschend in der Startelf stehen, auf drei Sechser. Im Angriff bleibt alles beim alten: Robert Berić, Florian Kainz und Steffen Hofmann starten wie gewohnt von Beginn an, Deni Alar und Louis Schaub sitzen nur auf der Bank. Dort befindet sich auch Andreas Kuen, der nach langer Verletzungspause erstmals im Kader aufscheint.

Ein spezielles Spiel hätte diese Partie auch für Franky Schiemer werden sollen. Der Innenverteidiger verkündete am Freitag mit nur 28 Jahren sein Karriereende und hätte heute seine Abschiedsvorstellung geben sollen. Eine im letzten Training erlittene Verletzung zwingt Schiemer allerdings zum Zusehen. Möglicherweise ein letztes Mal könnten auch Kevin Kampl und André Ramalho im Dress der Bullen zu sehen sein - beide werden spätestens im Sommer wechseln, könnten aber bei einem entsprechenden Angebot schon im Winter bei einem anderen Verein unterschreiben.

Nachdem Adi Hütter in der Europa League einigen jungen Spielern das Vertrauen schenkte und Arrivierten dafür eine Pause gönnte, schickt er heute noch einmal seine beste Elf aufs Feld. Im Vergleich zum Sieg gegen Astra Giurgiu kehren die Stammspieler Péter Gulácsi, Christian Schwegler, André Ramalho, Andreas Ulmer, Stefan Ilsanker, Christoph Leitgeb und Jonatan Soriano in die Anfangsformation zurück.

Herzlich willkommen zur 19. Runde der tipico Bundesliga. Im letzten Spiel des Jahres trifft Winterkönig RB Salzburg auf Rapid Wien.

RB Salzburg beendet das Jahr, wie man es auch begonnen hat: auf Platz eins der österreichischen Liga. Durch den Sieg gegen Austria Wien im letzten Spiel können die Salzburger nicht mehr vom der Leaderposition verdrängt werden und zudem den Vorsprung auf Verfolger WAC ausbauen, der gestern der Admira unterlag. Nach der Gala in der Europa League darf man einiges von den Bullen erwarten.

Rapid Wien liegt im Moment auf dem fünften Rang, kann sich aber mit einem Sieg noch um eine Position verbessern. Dafür müssten sich die Wiener im Vergleich zu den letzten Auswärtsspielen gewaltig steigern, muss dabei aber auf Stefan Schwab (gesperrt), Stefan Stangl und eventuell auch Mario Pavelic (beide krank) verzichten. Der letzte Sieg in der Fremde gelang den Grün-Weißen am 25. Oktober 2014, als man Sturm Graz mit 3:1 besiegte.

Die bisherigen zwei Duelle in der Saieon konnten die Salzburger jeweils für sich entscheiden. Den letzte Sieg beim Tabellenführer feierten die Hütteldorfer vor über zwei Jahre, als Tore von Deni Alar und Lukas Grozurek für ein 2:0 sorgten.