Stefan Nutz: "Wir haben gewusst, dass sie eine gute Mannschaft haben. Wir waren aber von Beginn an super drauf und haben uns mit frühen Toren belohnt. Ich hoffe, dass wir gegen die Austria nachlegen können. Dann sieht es fürs Frühjahr wieder gut aus, was die vorderen Tabellenplätze angeht."

Christoph Schösswendter: "Wir sind erste Halbzeit überhaupt nicht zurechtgekommen. Sie haben uns den A... aufgerissen. Wir haben das Fußballspielen sicher nicht verlernt. Momentan ist das Selbstvertrauen nicht da, da klappen die einfachsten Sachen nicht. Wir müssen schauen, dass wir wieder die Stabilität hineinbekommen. Wir werden im Winter einige Verstärkungen brauchen, dann können wir im Frühjahr wieder voll angreifen."

Fazit
Der SV Grödig fährt am Ende also einen deutlichen Heimsieg ein und zieht in der Tabelle an der Austria vorbei. Die Mannschaft von Michael Baur schaltete in der zweiten Hälfte einen Gang zurück, hatte die Partie aber immer noch unter Kontrolle. Die Admira war etwas gefährlicher als in der ersten Hälfte, kassierte aber noch einen weiteren Treffer. Das Team von Walter Knaller ist nun mitten im Abstiegskampf angekommen, momentan liegt man nur auf Grund des besseren Torverhältnisses vor Schlusslicht Wr. Neustadt.

Es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit.

Bajrami sorgt im gegnerischen Strafraum für etwas Gefahr, schießt aber knapp übers Tor.

Die Admira würde natürlich noch gerne den Ehrentreffer erzielen, um das Torverhältnis etwas aufzubessern.

Gefährliche Kopfballabwehr von Ione Cabrera, obwohl Stankovic genau dahinter stand. Es gibt Eckball für die Admira.

Strobl klärt im letzten Moment vor Sax, der sonst alleine vor Stankovic zum Abschluss gekommen wäre.

Völkl kommt im gegnerischen Strafraum mit etwas Ballglück zum Abschluss, verfehlt aber sein Ziel deutlich. Weber hat den Schuss noch leicht abgefälscht.

Sulimani probiert es mit einem Direkt-Freistoß aus 30 Metern, verfehlt das Tor aber recht deutlich.

Die Admira bereitet ihren letzten Wechsel vor, Sax wird kommen.

Im Vorjahr gab es ein 1:7 Debakel der Admira gegen Grödig. Heute könnte es ähnlich schlimm werden.

Goiginger kann sich nach einem Stanglpass von Reyna eigentlich die Ecke aussuchen, scheitert aber an Siebenhandl. Er muss daher weiter auf sein erstes Bundesliga-Tor warten.

Stankovic darf sich nach einem Schuss von Bajrami auszeichnen, der Grödig-Goalie hat mit dem Ball aber keine Probleme.

Tooor für SV Grödig, 5:0 durch Stefan Nutz
Goiginger setzt sich links außen gegen Weber durch und flankt zur Mitte. Dort wird Nutz nicht ausreichend bewacht und trifft per Kopf zum 5:0.

Eine Hereingabe von Sulimani wird immer länger und kommt am Ende beinahe noch gefährlich aufs Tor. Gute Möglichkeit für die Admira.

Reyna bleibt zunächst an einem Verteidiger hängen, sieht aber dann, dass Siebenhandl viel zu weit vorm eigenen Tor steht. Der Heber hätte genau gepasst, Weber kann aber vor der Linie mit der Brust abwehren.

Grödig braucht nun nicht mehr allzu viel machen, von der Admira geht keine wirkliche Gefahr aus.

Gelbe Karte für Christoph Schösswendter (FC Admira Wacker)
Schösswendter begeht ein taktisches Foul an Reyna und fehlt damit in der nächsten Partie.

Grödig wird in der Tabelle an der Austria vorbeiziehen, Wr. Neustadt würde beim jetzigen Stand mit der Admira gleichziehen.

Die Admira probiert es nun immer öfter aus der Distanz, da es im Strafraum keine Anspielstationen gibt.

Grödig lässt sich nun etwas mehr zurückfallen und lässt die Admira das Spiel machen.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Nach einem Foul an Schütz.

Zweiter Eckball für die Admira, die Grödiger sind hier eigentlich anfällig, können die Situation aber klären.

Gelbe Karte für Timo Brauer (SV Grödig)
Trifft Ebner voll am Schienbein.

Grödig hat in der in der zweiten Halbzeit erst zehn Tore erzielt und 17 kassiert. Diese Statistik sollte der Admira Mut machen.

Ione Cabrera verschätzt sich bei einem hohen Ball, Sulimani hat aber bei der Ballannahme aber Probleme und bekommt ihn nicht aufs Tor.

Die Admira hat in der Pause zwei Mal gewechselt, es sieht aber mehr nach Schadensbegrenzung aus.

Richard Windbichler: "Wir haben uns viel vorgenommen, finden aber leider überhaupt nicht ins Spiel. In der Halbzeit wird es klare Worte geben. Wir wollen uns in der zweiten Hälfte so gut wie möglich präsentieren."

Halbzeitfazit
Der SV Grödig führt zur Pause also schon deutlich mit 4:0 und wird sich diesen Sieg wohl nicht mehr nehmen lassen. Die Grödiger starteten gleich ideal durch einen Reyna-Treffer ins Spiel und konnten in der 23. Minute nachlegen. Die Admira machte es den Gastgebern viel zu leicht und kam in 45 Minuten zu einer einzigen Torchance, die man allerdings nicht nutzen konnte. Der dritte und vierte Treffer der Grödiger machten die Situation für die Südstädter noch aussichtsloser, die nun nur mehr Schadensbegrenzung betreiben können.

Tooor für SV Grödig, 4:0 durch Stefan Nutz
Nutz zirkelt den Ball über die Mauer und trifft ins rechte Kreuzeck, Siebenhandl sieht den Ball sehr spät und kommt nicht mehr heran.

Gute Freistoßdistanz für die Grödiger nach einem Foul von Thürauer an Huspek.

Erste gute Chance für die Admira, Ouédraogo kommt nach einer Flanke aber in Rücklage und setzt den Ball deutlich drüber.

Grödig macht weiterhin das Spiel und drängt auf den vierten Treffer. Besonders auf der Seite ist viel Platz.

Für die Admira sieht es nun bereits sehr düster aus, drei Tore aufzuholen scheint nur sehr schwer vorstellbar.

Vier Schüsse aufs Tor, drei davon gingen rein. So etwas nennt man effizient.

Tooor für SV Grödig, 3:0 durch Yordy Reyna
Huspek hat im gegnerischen Strafraum viel Platz und zieht ab. Siebenhandl muss den Ball abprallen lassen, Reyna steht richtig und staubt zum 3:0 ab.

Nutz zieht Wessely am Trikot, wird nach diesem taktischen Foul aber ebenfalls nur ermahnt.

Erster Eckball für die Admira, dieser sorgt aber für keinerlei Gefahr. Die Admira verfügt überhaupt über zu wenig gute Kopfballspieler, in dieser Saison gelang erst ein Kopfballtreffer.

Grödig hat immer noch deutlich mehr Ballbesitz und probiert es immer wieder über die Seiten.

Die Admira hat bislang noch keinen einzigen Torschuss zusammengebracht. Wie soll da der Anschlusstreffer fallen?

Für die Admira wird es nun jetzt schon ganz schwer. Angesichts der mangelnden Torgefährlichkeit erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass die Niederösterreicher das Spiel drehen können.

Tooor für SV Grödig, 2:0 durch Daniel Schütz
Doppelpass von Huspek und Potzmann, der den Ball gerade noch in die Mitte bringen kann. Dort kommt Schütz angerannt und trifft aus kurzer Distanz zum 2:0.

Gute Kontermöglichkeit für die Admira über Knasmüllner, der aber nicht sieht, dass Sulimani klar im Abseits steht.

Abseitstor von Ouédraogo nach einem Freistoß. Eine sehr knappe Entscheidung, das Schiedsrichterteam lag aber genau richtig.

Walter Knaller glaubt, dass Standards ein Mittel zum Erfolg sein könnten. Allerdings sind in dieser Saison erst vier Treffer nach ruhenden Bällen erzielt worden.

Ione Cabrera begeht ein taktisches Foul an Ouédraogo und verhindert so einen möglichen Konter der Admira. Eigentlich hätte man hier auch Gelb zeigen können.

Die Admira hat die wenigsten Ballkontakte in der gegnerischen Hälfte in der gesamten Liga. So kommt man natürlich nicht zu vielen Chancen.

Das Stürmerpaar der Admira Ouédraogo/Sulimani traf zuletzt im August. Grödig sollte daher wissen, wie man die beiden Spieler neutralisieren kann.

Gefährlicher Stanglpass von Schütz gedacht für Reyna, Lackner kann aber klären. Es gibt den ersten Eckball für die Grödiger.

Wie fällt die Antwort der Admira aus? Die Südstädter tun sich zuletzt mit dem Toreschießen schwer.

Toller Start also für die Grödiger, nun müssen sie aber mehr aus ihrem Vorsprung machen als zuletzt gegen die Altacher.

Tooor für SV Grödig, 1:0 durch Yordy Reyna
Reyna überspielt Schösswendter und dringt anschließend in den Strafraum ein. Dabei wird ihm der Ball abgenommen, Windbichler leitet ihn aber unglücklich an Reyna zurück, der aus kurzer Distanz zum 1:0 trifft.

Schiedsrichter der Partie ist Dominik Ouschan.

Bei Grödig gibt es nur zwei Umstellungen: Maak und Karner spielen heute von Beginn an.

Bei der Admira gibt es insgesamt vier Umstellungen: Wessely, Windbichler, Ebner und Knasmüllner spielten zuletzt nicht von Beginn an.

Grödig könnte mit einem Sieg die Austria überholen, Admira wird unabhängig vom Ausgang auf Platz neun bleiben.

Bei Grödig fehlen Tomi (Knieverletzung) und Schubert (Reha nach Herzmuskelentzündung). Die Admira hat deulich mehr Ausfälle zu beklagen, nämlich R. Schicker (gesperrt), Domoraud (Muskeleinriss im Oberschenkel), Zwierschitz (Innenbandriss im Knie), Toth (nach Hüft-OP), Schachner (nach Achillessehnen-OP) und Burusic (Knieverletzung).

Von Heimstärke kann beim SV Grödig derzeit keine Rede sein: in den letzten funf Heimspielen konnte man nur ein Mal gewinnen.

Herzlich willkommen zur 18. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Grödig gegen FC Admira Wacker!

Gegen die großen Clubs zeigte Grödig zuletzt gute Leistungen, gegen die "Kleinen" gerieten die Salzburger in letzer Zeit aber immer wieder ins Straucheln. Das will man heute gegen den Tabellenneunten Admira Wacker vermeiden.

"Wir müssen uns jeden Punkt in jedem Match hart erarbeiten, nicht nur gegen die großen Klubs. Wir brauchen immer volle Konzentration", sagte Trainer Michael Baur, dessen Mannschaft zuletzt beim 1:3 gegen Altach keine gute Leistung gezeigt hatte. Laut Baur handle es sich heute um eine richtungsweisende Partie.

Die Admira wartet mittlerweile schon seit neun Runden auf einen Sieg, den man heute unbedingt einfahren will, um den Abstand auf Schlusslicht Wr. Neustadt zu vergößern. "Wir sind uns der Situation bewusst, haben aber keine Panik. Die Mannschaft ist topmotiviert", so Trainer Walter Knaller.

Knaller wird immer noch von einer langen Verletztenliste geplagt, hinzu sind Thorsten Schick und Stefan Schwab zwei Schlüsselspieler verkauft worden, die man bislang noch nicht wirklich ersetzen konnte. Falls man im Herbst aber noch Punkte holen könnte, würde die Ausgangslage im Frühjahr nicht so schlecht aussehen.