Robert Berić:
"Für uns war der Sieg ganz wichtig. Ich bin sehr glücklich - auch über meine Leistung. Ich muss mich aber bei der Mannschaft bedanken, die mir die Bälle gut aufgelegt hat. Ich hatte bei meinem zweiten Tor ein bisschen Glück, es war aber trotzdem schön. Ob die Krise jetzt beendet ist, wird das nächste Spiel gegen den WAC zeigen."

Thomas Vollnhofer:
"Rapid war eindeutig besser, wir haben die ersten Minuten verschlafen und sind nicht in die Partie gekommen. Nach dem Tor haben wir uns aufgerappelt und eine ordentliche Leistung geboten. Nach der Roten Karte war das Spiel aber quasi entschieden. Rapid hat clever gespielt, sich gut bewegt und uns vor Probleme gestellt. Wir sind kaum in die Zweikämpfe gekommen und waren im Strafraum zu nachlässig. Wenn wir solche Tore bekommen wie heute, wird es natürlich schwer."

Fazit
Rapid schießt sich aus der Krise und gewinnt gegen Schlusslicht Wiener Neustadt mit 3:0. Nach der Pause gingen es beide Teams ruhiger an, spielten abwartend und wollten kein allzu großes Risiko gehen. Just als dann die Neustädter ihre Schlussoffensive starten wollten, schlugen die Grün-weißen eiskalt zu. Zuerst netzte Robert Berić nach Vorarbeit von Florian Kainz zu (72.), dann erhöhte er nur kurz darauf per Ferse auf 3:0 (78.). Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Partie endgültig entschieden und die Niederlage beim Debüt von Helgi Kolviðsson besiegelt. Die Hütteldorfer klettern auf Platz vier, während Wiener Neustadt im Keller bleibt. Kommende Woche empfangen die Niederösterreicher den SCR Altach, Rapid Wien muss zum WAC.

Louis Schaub tanzt durch den Strafraum, wird aber im letzten Moment von Dennis Mimm vom Ball getrennt. Nach starker Leistung hätte sich der Youngster ein Tor durchaus verdient.

Drei Minuten werden im Ernst-Happel-Stadion nachgespielt.

Robert Berić flankt scharf zur Mitte, Mattias Sereinig verhindert schlimmeres. Einen vierten Gegentreffer wollen sich die Neustädter dann doch nicht einfallen. Im erste Saisonduell kassierten die Niederösterreicher ja sogar fünf Tore.

Ein Tor, ein Assist - Matchwinner Florian Kainz geht unter dem Applaus der Fans vom Feld und darf sich die letzten Minuten von der Bank aus ansehen. Philipp Schobesberger ist neu dabei.

Die Luft ist draußen; Rapid Wien führt komfortabel und wird nach drei Niederlagen endlich wieder einen Sieg feiern dürfen während Wiener Neustadt nach dem 2:0 über den WAC in den letzten Minuten lediglich Schadensbegrenzung betreiben kann.

Tooor für Rapid Wien, 3:0 durch Robert Berić
In Maierhofer-Manier macht Robert Berić das 3:0. Nachdem er zuvor noch zwei Chancen ausgelassen hat, schlägt er jetzt eiskalt zu. Ein Eckball von Deni Alar landet bei Stefan Schwab, der Richtung Tor köpfelt. Robert Berić steht goldrichtig, mit dem Rücken zum Gehäuse und verlängert die Vorlage mit der Ferse in die Maschen. Sehenswerter Treffer, der sich abgezeichnet hat.

Florian Kainz hat zu Beginn der Rapid-Viertelstunde den nächsten Treffer am Fuß, wird aber im entscheidenden Moment von Dennis Mimm gestört. Thomas Vollnhofer nimmt das Leder nach dem abgeblockten Schuss locker auf.

Gelbe Karte für Christoph Freitag (SC Wiener Neustadt)
Für ein unnötiges Ballwegschlagen sieht Freitag Gelb und fehlt damit im kommenden Spiel.

So wie es aussieht wird es wohl keinen Punkt für Wiener Neustadt beim Trainerdebüt von Helgi Kolviðsson geben. Sicherlich auch bedingt durch den Ausschluss von Daniel Schöpf hatten die Gäste heute nicht viel zu melden.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Robert Berić
Der Deckel ist drauf! Louis Schaub dreht im Zentrum an der Temposchraube, macht das Spiel schnell und passt letztlich raus auf Florian Kainz. Der lässt Mario Pollhammer nicht gut aussehen und flankt anschließend mit viel Gefühl an den zweiten Pfosten. Dort steht Robert Berić mutterseelenallein und netzt locker ein. Die Chance lässt sich der Slowene natürlich nicht nehmen.

Unter den Pfiffen der Fans wird Stefan Maierhofer, der heute ohne große Chance blieb, verabschiedet. Für den Major ist nun Daniel Maderner im Spiel.

Gelbe Karte für Osman Ali (SC Wiener Neustadt)
Für ein hartes Einsteigen an der Seitenlinie sieht der Flügelflitzer Gelb - es ist seine dritte in der laufenden Saison.

Thanos Petsos wird vom eben erst eingewechselten Michael Tieber mit der Sohle am Knöchel getroffen, Schiedsrichter Ouschan lässt das Spiel aber weiterlaufen. Der Deutsch-Grieche bleibt am Boden liegen und muss kurz behandelt werden, kann aber weitermachen.

Mario Pollhammer flankt von rechts zur Mitte, wo Mario Sonnleitner mit dem Kopf zur Stelle ist - und war ganz wichtig, denn hinter dem Innenverteidiger hatte bereits Stefan Maierhofer gelauert.

Wieder Robert Berić! Eine Flanke von Thomas Schrammel verlängert der Slowene mit dem Kopf Richtung Kasten. Thomas Vollnhofer muss sich ordentlich strecken, um den platzierten Kopfball an der Stange vorbeizulenken.

Louis Schaub spielt den Ball auf Robert Berić, der das Leder mit dem Rücken zum Tor annimmt, gut abschirmt und dann aus der Drehung abschließt. Dennis Mimm wirft sich in den Schuss und fälscht zur Ecke ab. Die bringt nichts ein.

Rapid kommt meist über die rechte Seite, wo Florian Kainz und Stefan Stangl für Betrieb sorgen. Nachdem Kainz zur Mitte zieht und mit der Ferse zurücklegt, flankt Stangl in den Strafraum. Dort steht mit Robert Berić aber nicht der dritte Spieler mit Sturm-Vergangenheit sondern Abwehrchef Mattias Sereinig, der einmal mehr die Übersicht bewahrt.

Nachdem sich Herbert Rauter im gegnerischen Strafraum festläuft und den Ball verliert, schalten die Grün-Weißen schnell um. Über Florian Kainz kommt das Leder zu Deni Alar, der mit einem Querpass Robert Berić einsetzen will. Mattias Sereinig ist aber zur Stelle und entschärft die Situation.

Schaub scheitert an Vollnhofer! Der Youngster taucht nach einem schönen Zuspiel von Stefan Stangl und guter Ballmitnahme alleine vor Thomas Vollnhofer auf, schießt dabei aber den Schlussmann aus kurzer an. Nicht die erste gute Möglichkeit, die Schaub heute auslässt.

...Deni Alar bringt den Ball zur Mitte, wo Mario Sonnleitner Gegenspieler Stefan Maierhofer über den Haufen rennt. Schiedsrichter Dominik Ouschan pfeift die Situation ab und entscheidet auf Freistoß für die Gäste.

Jetzt gibt's aber Eckball; Mario Pollhammer klärt vor Florian Kainz zur Ecke...

Nächste falsche Entscheidung des Assistenten. Robert Berić hält den Ball im Spiel und schießt dann Dennis Mimm an, von dessen Körper das Leder ins Toraus spielt. Interessanterweise gibt es aber Abstoß für Thomas Vollnhofer anstelle des zu erwartenden Eckballs.

Zaghafter Beginn von beiden Seiten und dann gibt es die erste Chance für Rapid Wien; nach schönem Zuspiel von Louis Schaub ist Florian Kainz alleine vor Ján Novota, wird dann aber wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. Das ist allerdings eine krasse Fehlentscheidung, die Rapid um eine gute Chance bringt.

Während es bei Wiener Neustadt keine Änderungen gab, hat Zoran Barisic zur Pause einmal gewechselt. Der nach dem Foul von Schöpf angeschlagene Steffen Hofmann ist in der Kabine geblieben, Deni Alar ist nun neu dabei.

Halbzeitfazit
In einer durchschnittlichen Partie steht es zur Pause 1:0 für Rapid Wien. Gegen abwartende Gäste gelang den Grün-Weißen durch Florian Kainz bereits früh die Führung (13.), danach ruhte man sich aber auf den Lorbeeren aus. Wiener Neustadt kam nur einmal in den Strafraum, wurde da aber gleich gefährlich: Osman Ali scheiterte aus spitzem Winkel an Ján Novota. Dennoch spricht alles für die Hausherren. Denn nach dem Ausschluss von Daniel Schöpf (43.) dürfen die Hütteldorfer die zweite Hälfte in Überzahl bestreiten.

Der Ausschluss von Daniel Schöpf macht die Aufgabe für die Elf von Helgi Kolviðsson natürlich nicht einfacher. In Rückstand und Unterzahl - da braucht das Schlusslicht wohl auch eine ordentliche Portion Glück, wenn man einen Punkt mitnehmen will.

Rote Karte für Daniel Schöpf (SC Wiener Neustadt)
Jetzt geht's rund, denn Daniel Schöpf fliegt mit glatt Rot vom Platz. Zuerst kann es der Neustädter gar nicht fassen, dass er für sein Foul an Hofmann an der Mittellinie Rot kassiert, dann verlässt er aber doch den Rasen. Zwar trifft Schöpf Hofmann hinten auf der Wade, Gelb hätte es hier aber auch getan.

Gelbe Karte für Robert Berić (Rapid Wien)
Auf der Gegenseite sieht Robert Berić Gelb für eine Schwalbe im Strafraum; es ist nicht die erste für den Slowenen aufgrund einer schauspielerischen Einlage.

Gelbe Karte für Stefan Maierhofer (SC Wiener Neustadt)
The major is on fire! Stefan Maierhofer will einen eigentlich verlorenen Ball nicht aufgeben und springt hinterher. Dabei trifft er jedoch nur den Tormann Novota. Zweite Gelbe für den Langen im zweiten Spiel.

Rapid hat es verabsäumt, nach der Führung ein zweites Tor nachzulegen. So sind die Gäste aus Wiener Neustadt weiterhin voll dabei und haben alle Chancen. Die Hausherren sollten sich hingegen nicht aus dem knappen Vorsprung ausruhen.

Das Geschehen spielt sich mittlerweile vorwiegend im Mittelfeld ab; beide Teams machen einen großen Bogen um den Strafraum und glänzen nicht gerade mit Torgefahr.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Der Kapitän kann Herbert Rauter an der linken Seite nur mit einem Foul stoppen und sieht dafür die erste Verwarnung in der Partie.

Rapid lässt in dieser Phase den Ball laufen, den Gegner hinterher. Da die Neustädter keine Anstalten machen, in der gegnerischen Hälfte zu attackieren, kann man dieses Spielchen relativ lange ohne großen Aufwand durchziehen.

...das ist normal ein Fall für den Kapitän, doch dann übernimmt Thanos Petsos die Verantwortung, haut die Kugel aber in die Mauer. Da hätte man durchaus mehr herausholen können.

Dennis Mimm verursacht mit einem Foul eine gute Freistoßmöglichkeit für die Hausherren; zentrale Position, 17 Meter bis zum Tor...

Louis Schaub tanzt der Defensive Knoten in die Beine und spielt dann den Lochpass auf Robert Berić, der beim Zuspiel allerdings im Abseits stand.

Ungestüme Attacke von Mario Pollhammer, der links Stefan Stangl abräumt. Schiedsrichter Ouschan entscheidet zwar auf Freistoß für Rapid, lässt die Karte aber stecken und belässt es bei ermahnenden Worten.

Vorerst muss man aber hinten aufpassen. Denn nach Flanke von der linken Seite kommt Steffen Hofmann im Zentrum völlig frei an das Spielgerät, setzt den Kopfball aber knapp neben den linken Pfosten.

Die gute Möglichkeit eben sollte den Gästen ein bisschen Selbstvertrauen geben. Immerhin hat man gesehen: man kann ja, wenn man will - und auch Rapid macht Fehler.

Plötzlich die Ausgleichschance! Aus dem Nichts und begünstigt durch einen Fehler von Stefan Schwab kommt Osman Ali im Strafraum zum Abschluss, scheitert aber aus spitzem Winkel an Goalie Ján Novota. In der Mitte wäre Stefan Maierhofer völlig frei gestanden.

Dem Zehnten der Bundesliga gelingt weiterhin gar nichts; durch die viel zu passive Spielweise kommt man kaum in die Zweikämpfe geschweige denn in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Hier muss Helgi Kolviðsson spätestens in der Pause nachjustieren.

Daniel Schöpf foult auf der rechten Seite seinen Gegenspieler und verursacht einen Freistoß für die Grün-Weißen. Stefan Schwab flankt zur Mitte, doch die flache Hereingabe klärt ein Verteidiger, ehe es gefährlich werden kann.

Thomas Vollnhofer packt nach einer Eckball-Flanke von Steffen Hofmann sicher zu, wird dann aber von Mario Sonnleitner noch zu Boden gecheckt. Schiedsrichter Dominik Ouschan entscheidet klarerweise auf Freistoß für die Gäste.

Wiener Neustadts Offensivbemühungen beschränken sich noch auf weite und hohe Bälle auf Stefan Maierhofer, der diese dann ablegen soll. Wirklich erfolgreich ist das allerdings bislang nicht.

Die Hausherren wollen nachlegen; nach dem Treffer scheint der Knoten geplatzt und der Ball läuft mittlerweile viel besser durch die eigenen Reihen. War das das Erfolgserlebnis, dass die Hütteldorfer gebraucht haben?

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Florian Kainz
Ganz schlecht verteidigt von Wiener Neustadt, aber auch gut gespielt von Rapid. Steffen Hofmann nützt nach einem Fehler im Spielaufbau der Niederösterreicher die Unsortiertheit der Abwehr und setzt mit einem hohen Ball Florian Kainz ein. Der kommt - nachdem die Neustädter Abseitsfalle nicht zuschnappt - alleine vor Goalie Thomas Vollnhofer an die Kugel und schließt souverän ab.

Thomas Schrammel bringt den Ball nach schönem Zuspiel von Steffen Hofmann an den ersten Pfosten, wo Dennis Mimm vor Robert Berić klärt. Der folgende Eckball wird von den Gastgebern sofort geklärt.

Jetzt ist erstmals das Schlusslicht in der Gefahrenzone. Nach gutem Nachsetzen von Conor O'Brien spielt Stefan Maierhofer den Ball in den Lauf von Herbert Rauter, der aber nicht mehr rankommt. Ján Novota ist rechtzeitig zur Stelle.

...die Flanke kommt hoch an den zweiten Pfosten, wo Florian Kainz an den Ball kommt, das Leder aber kerzengerade in die Höhe bugsiert. Thomas Vollnhofer kann die Kugel daraufhin locker aufnehmen.

Nach einem Foul an Louis Schaub gibt es Freistoß für Rapid von der rechten Seite...

Unglaublich, was macht den Dennis Mimm da? Der Kapitän spielt als letzer Mann einen Pass direkt in die Füße von Louis Schaub, der daraufhin nur mehr Goalie Thomas Vollnhofer vor sich hat. Der Youngster zögert aber zu lange und kann daher noch Dennis Mimm, der seinen Fehler ausbessert, beim Abschluss gestört werden. Riesenglück für den SCWN, dessen Matchplan damit bereits früh über den Haufen geworfen wäre.

Wie erwartet ziehen sich die Neustädter tief in die eigene Hälfte zurück und überlassen Rapid Wien das Feld. Die Grün-Weißen können sich also auf ein Geduldsspiel einstellen.

Los geht's! Die Hausherren eröffnen die Partie und spielen in grün und weiß. Die Gäste aus Wiener Neustadt haben sich für die blau-weiß gestreiften Trikots entschieden.

Im großen Oval des Ernst-Happel-Stadions sind wieder einige Plätze frei geblieben. Durch die schlechten Leistungen in den letzten Spielen und das schlechte Wetter werden wohl viele ferngeblieben sein. Dennoch ist die Stimmung gut - die Mannschaften betreten das Feld.

Helgi Kolviðsson agiert frei nach dem Motto "never change a winning team" und schickt die selbe Startelf auf den Rasen, die auch vergangene Woche erfolgreich war. Mit Lukas Denner, Osman Ali und Stefan Maierhofer stehen drei Spieler mit Rapid-Erfahrung in der Anfangsformation, ein weiterer sitzt mit Kristijan Dobras auf der Bank.

Rapid-Coach Zoran Barisic schenkt ihm Tor erneut dem zuletzt nicht immer sicheren Ján Novota das Vertrauen und nimmt auch sonst kaum Änderungen vor. Im Vergleich zum 1:3 gegen Grödig nehmen Deni Alar und Philipp Schobesberger auf der Bank Platz, dafür starten Louis Schaub und Thanos Petsos. Aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung steht Christopher Dibon.

Dennoch rechnen sich auch die Gäste gute Chancen aus, Punkte aus der Hauptstadt zu entführen. Das liegt vor allem an der Verpflichtung von Stefan Maierhofer. Der Leader-Typ hat die Mannschaft bereits beim 2:0 über den WAC mitreißen können und sogar ein Tor erzielt. Zudem hat man mit Helgi Kolviðsson einen neuen Trainer verpflichtet. Auch diese Tatsache könnte die Neustädter zu einem unberechenbaren Gegner machen.

Gegen die Niederösterreicher sind die Grün-Weißen seit sechs Spielen ungeschlagen, haben insgesamt elf von 21 Duellen gewonnen. Lediglich drei Mal ging man als Verlierer vom Platz. Zuhause sieht die Bilanz mit sechs Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage sogar noch besser aus.

Rapid wartet nach drei Niederlagen en suite seit über einen Monat auf einen Sieg. Diese Serie soll heute endgültig beendet; daher kommt es vielleicht gerade recht, dass mit dem SC Wiener Neustadt einer der Lieblingsgegner im Ernst-Happel-Stadion gastiert.

Herzlich willkommen zur 17. Runde der tipico Bundesliga. Rapid Wien empfängt den SC Wiener Neustadt!

Das Wort Krise fällt im Moment nicht selten im Zusammenhang mit dem Namen Rapid. Nach drei Niederlagen in Folge hat man nicht nur die Unterstützung vieler Fans verloren sondern auch einige Plätze in der Tabelle. Durch das 1:3 in Grödig liegt man nur mehr auf dem fünften Rang und damit nicht mehr auf einem internationalen Startplatz. In den verbleibenden drei Spielen vor der Winterpause müssen die Grün-Weißen nun Farbe bekennen und sich aus dem Tal befreien.

Die Probleme der Hütteldorfer hätte man in Wiener Neustadt gerne. Denn trotz des Sieges gegen den WAC am vergangenen Spieltag liegt man immer noch auf dem letzten Platz der Tabelle. Nun hofft man mit Helgi Kolviðsson, der unter der Woche als Trainer präsentiert wurde, auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends. Neben dem Isländer wird dabei vor allem ein Mann im Fokus stehen: Stefan Maierhofer! Der ehemalige Internationale markierte gleich in seinem ersten Spiel für die Niederösterreicher einen Treffer und spielt heute gegen die Mannschaft, mit der er seine größten Erfolge feierte.

Das erste Saisonduell am 8. Spieltag wurde zu einer klaren Angelegenheit. Rapid fertigte das Schlusslicht mit 5:1 ab und ließ den Neustädtern keine Chance. Mit jeweils zwei Toren Matchwinner waren Robert Berić und Louis Schaub!