Fazit
Die Austria beendet ihre Serie und gewinnt das 311. Wiener Derby mit 3:2. Nachdem Rapid Wien zu Beginn des zweiten Durchgangs einige gute Chancen vergab, schlug Daniel Royer kurz nach seiner Einwechslung zu und erzielte mit einem tollen Distanzschuss das 3:0 (78.). Entschieden sollte dadurch aber noch lange nichts sein; denn zwei Fehler von Heinz Lindner sorgten noch einmal für Spannung. Zuerst profitierte Deni Alar (83.), dann Robert Berić (90.). Rapid war dann alles nach vorne, konnte aber keinen dritten Treffer mehr erzielen. So schiebt sich die Austria bis auf drei Punkte an Rapid Wien heran und verbessert sich auf den sechsten Platz. Die Grün-Weißen bleiben auf dem vierten Rang und verlieren bereits das zweite Spiel in Folge.

Omer Damari:
"Es war ein gutes Spiel von uns in der ersten Halbzeit, wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Derby gewonnen haben. Die drei Punkte sind wichtig, da wir bereits viele Zähler liegen gelassen haben. Grundsätzlich haben wir beide gleich starke Teams, doch wir waren heute besser."

Gelbe Karte für Vanče Šikov (Austria Wien)

Gelbe Karte für Heinz Lindner (Austria Wien)

Die letzte Minute läuft und auch Ján Novota kommt mit vor; Heinz Lindner fliegt wieder am Ball vorbei, hat diesmal aber Glück, dass sein Fehler nicht bestraft wird, da Dominik Starkl aus spitzem Winkel nur das Außennetz schießt.

Tooor für Rapid Wien, 2:3 durch Robert Berić
Der nächste Fehler von Heinz Lindner und das nächste Tor. Geht da noch was? Vanče Šikov und Heinz Lindner sind sich nicht einig und dann hält der Schlussmann einfach den Ball nicht fest; Robert Berić setzt nach, stochert das Leder unter Lindner hindurch und schiebt zum 2:3 ein.

Fünf Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Rapid hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben; Starkl kommt nach einem Eckball im Strafraum zum Abschluss, hämmert das Leder aus zehn Metern aber über den Kasten.

Gelbe Karte für Lukas Rotpuller (Austria Wien)
Die Situation ist geklärt, doch dann geraten Rotpuller und Alar aneinander; der Austrianer schubst ein bisschen an, Alar geht spektakulär zu Boden und bekommt das, was er wollte: eine Gelbe Karte für den Gegenspieler.

Tooor für Rapid Wien, 1:3 durch Deni Alar
Wird es doch noch einmal spannend? Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte enteilt Deni Alar der Verteidigung und hebt anschließend das Spielgerät über den zu zögerliche agierenden Heinz Lindner hinweg ins Tor. Der bis dato fehlerlose Lindner sorgt mit dem Patzer noch einmal für Spannung.

Während die ersten Fans der Hausherren das Stadion verlassen, bringt Steffen Hofmann den nächsten Eckball zur Mitte, doch wieder führt dieser nicht zu einem Torerfolg. Gelingt Rapid nicht einmal ein Ehrentreffer?

Tooor für Austria Wien, 0:3 durch Daniel Royer
Der Joker sticht und macht den Deckel zu! Alexander Gorgon legt seinem Mitspieler nach einer Flanke den Ball auf und Daniel Royer fackelt nicht lange und nagelt das Leder mit rechts in den linken Winkel. Ein absolutes Traumtor und wohl die endgültige Entscheidung.

Nach einem vermeintlichen Foul an Robert Berić schnappt sich Thanos Petsos den Ball, zirkelt den Freistoß aus rund zwanzig Metern aber knapp über den Kasten. Dennoch die beste Rapid-Möglichkeit seit längerer Zeit.

Philipp Schobesberger sorgt gleich für neuen Schwung. Zuerst wird er im Strafraum gerade noch am Schuss gehindert, dann verpassen Deni Alar und Robert Berić seine gute Flanke nur haarscharf.

Elfmeteralarm im Austria-Strafraum. Robert Berić enteilt der gegnerischen Innenverteidigung, wird dann aber im Strafraum von Lukas Rotpuller gestellt. Nach einer leichten Berührung geht der Slowene zu Bode und fordert den Strafstoß - SR Harkam geht nicht darauf ein und das völlig zu Recht.

...wieder führt Deni Alar den Standard aus. Diesmal geht die Flanke direkt in die Arme von Heinz Lindner, der daraufhin keine Eile hat.

Louis Schaub wird an der linken Seite von den Beinen geholt; den anschließenden Freistoß bringt Deni Alar zur Mitte, doch Vanče Šikov klärt rechtzeitig zur Ecke...

Gelbe Karte für Christopher Dibon (Rapid Wien)
Die vierte Gelbe nach der Pause, diesmal wieder für einen Rapidler; Dibon lässt seinen Gegenspieler auflaufen und wird dafür von SR Harkam verwarnt.

Es geht munter weiter. Die Exil-Hütteldorfer spielen rasch nach vorne, letztlich kommt Robert Berić im Strafraum zum Abschluss. Doch Lukas Rotpuller wirft sich in den Schuss und verhindert so einen möglichen Treffer.

...Steffen Hofmann spielt den Ball flach an den Elferpunkt, wo Deni Alar angerauscht kommt und am Leder vorbeischlägt. Nächste riesige Chance für die Grün-Weißen.

Gelbe Karte für Jens Stryger Larsen (Austria Wien)
Klare Sache; der Däne hält Deni Alar am Trikot zurück und verursacht damit einen Freistoß von der rechten Seite...

Gerald Baumgartner legt sich mit dem Unparteiischen an und wird von Schiedsrichter Alexander Harkam dafür ermahnt. Ein wenig eingeschüchtert verzieht sich der Coach der Austria wieder auf die Bank.

Die Austria verlegt sich mittlerweile auf das Kontern und legt den Fokus auf die Defensive. Rapid Wien hat jetzt wesentlich mehr vom Spiel, der letzte Pass kommt allerdings noch nicht an.

Angefeuert vom Publikum drängt Rapid jetzt und holt den nächsten Eckball heraus; Steffen Hofmann bringt den Ball in den Strafraum, wo Stefan Stangl knapp verfehlt, dadurch aber noch Heinz Lindner irritiert. Der Austria-Schlussmann bekommt das Leder erst im Nachfassen unter Kontrolle.

...Alexander Gorgon tippt den Ball kurz an, Alexander Grünwald schickt das Leder anschließend aus 13 Metern an der Mauer vorbei und an die Innenstange, von der das Spielgerät wieder ins Feld zurückspringt. Glück für Rapid.

Novota nimmt einen Rückpass mit der Hand a und verursacht einen Freistoß im Strafraum. Kuriose Situation und gute Möglichkeit für die Violetten...

Das muss das 1:2 sein! Ein traumhafter Pass von Louis Schaub findet Florian Kainz, der das Auge für Mitspieler Thanos Petsos hat. Der Deutsch-Grieche schließt aus elf Metern sofort ab, verfehlt das Tor aber um Zentimeter. Dennoch - der muss drinnen sein!

Gelbe Karte für Deni Alar (Rapid Wien)
Deni Alar stellt sich bei Gegenspieler Vanče Šikov mit einem Foul vor und sieht dafür die gelbe Karte.

Und gleich nochmal die Baumgartner-Elf. Diesmal kommt der Ball gefährlich von der Seite in die Mitte, doch am langen Eck kommt Omer Damari nicht mehr ran.

Die erste Chance nach der Pause hat die Austria. Nach einer neuerlichen Unsicherheit in der grün-weißen Defensive kommt Alexander Grünwald zum Abschluss, schießt aber zwei Meter daneben.

Zoran Barisic wechselt zur Pause offensiv: Deni Alar ist neu im Spiel, Dominik Wydra bleibt in der Kabine. Bringt Alar nun die Wende?

Halbzeitfazit
Die Austria führt zur Pause mit 2:0 und hat damit gute Chancen, die sieglose Serie zu beenden. Nach einer ausgeglichenen Startphase führt ein schwerer Patzer von Ján Novota nach Schuss von Omer Damari zum 1:0 (23.). Rapid versuchte zu antworten, war aber bei den wenigen Möglichkeiten nicht konsequent genug. Ganz im Gegensatz zur Austria, die kurz vor der Pause nachlegte und durch einen zweiten Treffer von Damari (40.) auf 2:0 erhöhte. Von Rapid muss wesentlich mehr kommen, 45 Minuten bleiben noch.

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Thanos Petsos geht mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf und sieht dafür völlig zu Recht Gelbe Karte.

Rapid setzt sich nach dem Schock in der gegnerischen Hälfte fest, spielt den Ball von links nach rechts, hoch und flach, findet aber keine Lücke in der violetten Abwehr. Die Defensive der Gäste steht felsenfest.

Tooor für Austria Wien, 0:2 durch Omer Damari
Omer Damari Doppelpack - und das war ganz stark gemacht! Nach einer Flanke von der rechten Seite nimmt sich der Stürmer den Ball mit dem Rücken zum Tor an, und versenkt dann das Leder aus der Drehung im linken Eck. Toller Treffer, aber da muss man auch die Rapid-Defensive in die Pflicht nehmen. Vor allem Dibon stand da viel zu weit weg von seinem Gegenspieler.

Rapid versucht es meist mit hohen Bällen auf die Seiten, die gar nicht so selten ankommen. Dabei geht es fast immer über die linke Flanke, wo Florian Kainz bislang ein gutes Spiel macht. Die rechte Seite mit Mario Pavelic und Louis Schaub kommt überhaupt nicht zur Geltung.

Gelbe Karte für Thomas Salamon (Austria Wien)

Die Partie nimmt immer mehr Fahrt auf, nun die Möglichkeit auf der anderen Seite. Thomas Salamon hat viel Platz, macht einige Meter und zieht dann ab. Der Schuss rauscht nur knapp am langen Eck vorbei, Ján Novota wäre da wohl nicht mehr rangekommen.

Nächste Möglichkeit für den Tabellendritten. Rapid fängt den Ball im Mittelfeld ab und schon geht's in die andere Richtung. Florian Kainz legt im Strafraum auf für Dominik Wydra, der aus 15 Metern neben das Tor schießt. Den MUSS er eigentlich machen!

Beim Gastgeber laufen fast alle Aktionen über die linke Seite. Wieder setzt sich Florian Kainz gegen seine Gegenspieler durch und flankt zur Mitte. Dort war Steffen Hofmann mitgelaufen und kommt beinahe noch an den Ball. Ein aufmerksamer Austrianer ist im letzten Moment vor dem Deutschen zur Stelle.

Nach einer halben Stunde die erste Chance für Rapid. Einen weiten Ball stoppt sich Florian Kainz im Strafraum. Anschließend legt die Nummer 14 zurück an die Strafraumgrenze, wo Thomas Schrammel aus vollem Tempo kommend draufhaut - zwei Meter drüber!

Florian Kainz hat links viel Zeit, in der Mitte lauert Robert Berić. Dennoch zögert der Sommer-Transfer zu lange, sodass die Flanke abgeblockt werden kann. Die anschließende Ecke wird von Vanče Šikov am ersten Pfosten aus dem Strafraum geköpfelt.

Nach einer kurzen Behandlungspause kann der Slowene weiterspielen; Rapid ist wieder komplett.

Die Führung gibt natürlich Auftrieb. Die Violetten spielen gleich weiter nach vorne und versuchen nachzulegen. Rapid schwimmt hinten ein wenig und muss nun versuchen, Ruhe ins Spiel zu bekommen. Vielleicht gelingt das ja durch eine Unterbrechung - Robert Berić liegt verletzt am Boden.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Omer Damari
Und dann führt plötzlich die Austria. Der Abstoß nach dem Freistoß landet bei einem Rapidler, der aber den Ball verliert. Die Austria macht das Spiel schnell, Mario Leitgeb passt das Leder rechts direkt in den Lauf von Omer Damari. Der Israeli sprintet von der rechten Seite in den Strafraum, lässt Stangl stehen und schließt dann aus extrem spitzen Winkel ab. Ján Novota wirkt überrascht, lässt den durchaus haltbaren Schuss passieren und Damari dreht jubelnd ab.

...wieder macht's der Kapitän, wieder wird's nicht gefährlich. Steffen Hofmann läuft an, und haut den Ball in die Mauer.

Nächster Freistoß für die Hütteldorfer; diesmal rund 25 Meter vor dem Tor, aus zentraler Position...

Auf der anderen Seite gibt es einen Freistoß für Rapid, den Steffen Hofmann ausführt. Der Kapitän bringt den Ball zur Mitte, wo Christopher Dibon jedoch gut bewacht und am Kopfball gehindert wird.

...Mario Leitgeb spielt kurz ab, bekommt den Ball zurück und flankt anschließend weit über das Tor von Ján Novota. Abstoß für die Grün-Weißen!

Mario Pavelic springt der Ball über die Toroutlinie. Eckball für die Violetten...

Die Austria versucht zwar früh zu stören, da jedoch nicht die ganze Mannschaft mitzieht, gibt es bei Rapid immer wieder freie Anspielstationen. So macht das Pressing also keinen Sinn und führt lediglich dazu, dass die Akteure unnötig Meter machen.

Louis Schaub flankt nach einem schnell abgespielten Freistoß von der linken Seite in die Mitte, wo Heinz Lindner zur Stelle ist und die Hereingabe abfängt. Dahinter hätte Robert Berić gelauert. Auf der Gegenseite versucht es Alexander Grünwald aus der Distanz, doch letztlich fehlt ein guter Meter.

Es ist bislang ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste und wenig Strafraumszenen. Die meisten Aktionen spielen sich im Mittelfeld ab. Einsatz und Kampfgeist stimmen wie erwartet bei beiden Mannschaften.

Die neu umformierte Rapid-Defensive wird nun von der Austria vermehrt auf die Probe gestellt. Bis auf einige wenige Abstimmungsprobleme sieht das trotz der Umstellung relativ sicher aus. Zudem werden Christopher Dibon und Stefan Stangl im Spielaufbau vom zurückfallenden Thanos Petsos unterstützt.

Erstmals wird es gefährlich! Zuerst kann Omer Damari den Ball im Strafraum behaupten, aber entscheidend am Abschluss gehindert werden, dann schießt James Holland aus 16 Metern nur knapp neben das Tor.

Alexander Gorgon liegt nach einem Kopfballduell mit Christoper Dibon mit einem Brummschädel am Boden. SR Harkam unterbricht die Partie für einige Sekunden, ehe der eben erst genesene Gorgon wieder auf beiden Beinen steht.

Für Heinz Lindner im Tor der Veilchen ist dieses Wiener Derby ein ganz besonderes. Zum einen ist es das 150. Spiel in der Bundesliga, zum anderen durfte der Nationalspieler seine Mannschaft als Kapitän auf den Rasen führen.

Rapid versucht gleich zu Beginn, Druck aufzubauen und schnell ins letzte Drittel zu spielen. Noch kommen Florian Kainz links und Louis Schaub rechts aber nicht durch.

Rein in das 311. Wiener Derby! Die in grün-weiß gekleideten Hausherren eröffnen die Partie, die Austria spielt ebenfalls ganz traditionell in violett.

Die Mannschaften kommen unter dem Jubel der etwa 30.000 Fans auf den Rasen des Wiener Ernst-Happel-Stadions. In wenigen Augenblicken - und nach der Platzwahl - geht's los im Prater.

Bereits gestern waren annähernd 25.000 Karten für das Spiel verkauft, der Saisonrekord ist damit also in jedem Fall eingestellt und eine tolle Kulisse gewiss. Geleitet wird die Partie von Alexander Harkam, der erst zum zweiten Mal bei einem Derby im Einsatz ist.

Im Tor steht bei Rapid wie gewohnt Jan Novota, davor startet mit Christopher Dibon zumindest ein etatmäßiger Innenverteidiger. Daneben wird Stefan Stangl starten, der normal als Außenverteidiger aufläuft. Die weiteren Positionen in der Viererkette nehmen Mario Pavelic und Thomas Schrammel ein. Im defensiven Mittelfeld spielt Thanos Petsos an der Seite von Dominik Wydra. Die Positionen in der Offensive bekleiden Louis Schaub, Steffen Hofmann, Florian Kainz und Robert Berić.

Im Sturm hoffen die Violetten dabei auf Tore von Omer Damari, der in der Bundesliga bereits fünf Mal traf. In der offensiven Dreierreihe hinter der Solospitze spielen Marco Meilinger, Alexander Gorgon und Alexander Gründwald, im defensiven Mittelfeld starten James Holland und Mario Leitgeb. Bedingt durch den Ausfall von Markus Suttner wird links in der Abwehr Thomas Salamon starten - die weiteren Positionen in der Viererkette übernehmen Vanče Šikov, Lukas Rotpuller und Jens Stryger Larsen. Nur auf der Bank sitzt Kapitän Manuel Ortlechner, ebenso wie Daniel Royer der unter Woche aufgrund einer Grippe kürzer treten musste.

Bei der Austria hat man natürlich den ersten Derby-Sieg seit 17. Februar 2013 im Visier. Damals gewann man durch zwei Tore von Philipp Hosiner nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 und schnappte sich wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel. Davon sind die Veilchen in dieser Saison zwar weit entfernt, für das Ziel "internationaler Startplatz" wäre ein voller Erfolg dennoch enorm wichtig.

Ob die Serie heuter weiter verlängert wird, hängt auch davon ab, wie gut die Mannschaft mit den vielen Ausfällen und Umstellungen zurecht kommt. Denn neben dem gesperrten Mario Sonnleitner fallen auch Stefan Schwab, Maximilian Hofmann, Brian Behrendt, Michael Schimpelsberger und Andreas Kuen aufgrund von Verletzungen aus. Vor allem in der Defensive muss daher ordentlich improvisiert werden.

Seit dem Zoran Barisic im Frühjahr 2013 das Cheftrainer-Amt bei Rapid Wien übernahm, sind die Grün-Weißen in Derbies gegen die Austria ungeschlagen. Die tolle Bilanz: drei Siege, drei Unentschieden. Nach zwei Remis zu Beginn der Amtszeit folgten drei Siege in der letzten Saison, das erste Derby der Saison in der Generali-Arena endete 2:2.

Herzlich willkommen zur 15. Runde der tipico Bundesliga. Im Wiener Ernst-Happel-Stadion empfängt Rapid Wien Lokalrivale Austria Wien!

Sowohl Rapid (0:2 gegen Altach) als auch die Austria (0:3 gegen Sturm Graz) mussten am vergangenen Wochenende empfindliche Niederlagen einstecken. Nun wollen beide vor der Länderspiel-Pause siegen, um ein wenig Ruhe einkehren zu lassen. Denn vor allem FAK-Trainer Gerald Baumgartner sitzt nicht unbedingt fest im Sattel und müsste sich bei einer erneuten Niederlage unangenehmen Fragen stellen.

Zwar haben auch die Grün-Weißen von ihren letzten fünf Spielen in der Liga nur zwei gewonnen, dennoch steht die Mannschaft von Zoran Barisic in der Tabelle wesentlich besser da. Mit 22 Punkten liegt man auf dem dritten Platz und könnte mit einem vollen Erfolg bis auf drei Zähler an den zweitplatzierten WAC herankommen.

Die Violetten haben sechs Punkte weniger auf ihrem Konto und liegen auf dem siebten Rang. Nach einer schwachen Leistung gegen Sturm Graz wird es wohl wieder einige Veränderungen in der Startelf geben - denn auch nach 14 Spieltagen hat Baumgartner seine Stammelf noch nicht gefunden.