Patrick Möschl: "Wir haben nicht viele Torchancen herausgespielt. Wir hatten viele Standards, müssen aber auch daraus etwas machen. Ein Punkt ist ein Punkt. Wir haben uns aber vorgenommen, drei Punkte mitzunehmen. Wenn man aber keine Chancen hat, kann man nicht gewinnen."

Fazit
Der FC Admira Wacker und die SV Ried trennen sich also mit einem torlosen Unentschieden. Beide Teams wurden in der zweiten Hälfte etwas gefährlicher, es reichte aber nicht für ein Tor. Die beste Chance des Spiels hatte wohl Lainer gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Viele Chancen konnten sich die Rieder aber nicht herausspielen, auch aus den vielen Standards machte man viel zu wenig. Die Admira wurde einige Male durch Sulimani gefährlich, die Torsperre hält mittlerweile aber bereits über 300 Minuten. In der Tabelle kann Ried den Abstand zum Letzten Wr. Neustadt auf zwei Punkte vergrößern, die Admira liegt punktegleich mit Grödig auf Platz sieben.

Benjamin Sulimani: "Wir spielen nicht so schlecht, haben aber zu wenige Torchancen. Wir haben alles gegeben, waren eigentlich besser als die Rieder. Wir trainieren viel Abschlüsse, leider setzen wir es im Spiel nicht so um."

Gelbe Karte für Christoph Schösswendter (FC Admira Wacker)
Auch Schösswendter sieht in der Nachspielzeit noch Gelb.

Gelb-Rote Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Windbichler stößt Vastić hart um und sieht zurecht Gelb-Rot.

Insgesamt werden zwei Minuten nachgespielt.

Ouédraogo hat nach einem harten Foul an Ziegl Glück, nicht Gelb-Rot zu sehen.

Thomalla will aufs kurze Eck schießen, sein Freistoß bleibt aber in der Mauer hängen.

Gelbe Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Windblichler foult Elsneg vorm eigenen Strafraum. Das gibt eine exzellente Freistoßmöglichkeit für die Rieder.

Gelbe Karte für Julius Perstaller (SV Ried)
Perstaller kommt gegen Lackner zu spät und sieht Gelb.

Die Admira reklamiert ein Handspiel der Rieder im eigenen Strafraum. Schiedsrichter Harkam lässt aber weiterspielen.

Die Admira ist mittlerweile seit 300 Minuten ohne Torerfolg. Kein guter Wert.

Bereits der neunte Eckball für die Rieder, wieder kommt aber nichts Zählbares dabei heraus.

Gefährlicher Stanglpass von Auer in den Rieder Strafraum, Sulimani verfehlt den Ball aber knapp.

Thomalla sieht, dass Möschl völlig frei steht, der Pass wird aber gerade noch von der Admira abgefangen.

Noch knapp eine Viertelstunde zu spielen. Fällt hier noch ein Tor? Derzeit sieht es nicht danach aus.

Auch die Admira bereitet ihren ersten Wechsel vor.

Sulimani kann sich mit viel Körpereinsatz gegen Pichler durchsetzen und schießt aus der Drehung. Der Ball geht nur knapp daneben, die Rieder reklamieren ein Offensivfoul von Sulimani.

Möschl zieht nach einem Doppelpass mit Elsneg aus spitzem Winkel ab. Der Ball wird noch leicht abgefälscht und landet an der Außenkante der Stange!

Gelbe Karte für Marcel Ziegl (SV Ried)
Ziegl hält Ouédraogo am Arm fest, nach Karten steht es damit 3:3.

Sulimani kommt nach dem Eckball im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss geht aber in die Wolken.

Ouédraogo ist auf der rechten Seite sehr aktiv und holt den zweiten Eckball für die Admira heraus. Schicker wird ausführen.

Gelbe Karte für René Schicker (FC Admira Wacker)
Schicker sieht für ein unnötiges Offensivfoul die fünfte Karte der Partie.

Beide Mannschaften wirken in der zweiten Halbzeit deutlich engagierter, beiden Teams ist der Führungstreffer zuzutrauen.

Murg lässt sich beim Zuspiel nach rechts auf den freistehenden Thomalla etwas zu viel Zeit, weswegen sein Schuss noch abgeblockt wird.

Möschl versucht Leitner mit einem direkten Freistoß aufs kurze Eck zu überraschen, der Ball geht immerhin ans Außennetz.

Ouédraogo kann den Ball lange an der Strafraumgrenze halten, spielt aber schließlich nach rechts zu Zwierschitz. Dieser steht aber knapp im Abseits.

Gefährlicher Flanke von Ouédraogo, die von Sulimani auf Schicker weitergeleitet wird. Schicker steht aber knapp im Abseits.

Nächster Torschuss der Rieder, dieses Mal durch Möschl. Der Schuss kommt aber weniger gefährlich als jener von Lainer.

Lainer zieht nach einem guten Zuspiel von Murg mit links aufs kurze Eck ab. Der Ball geht nur um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Die bislang beste Chance des Spiels.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in der BSFZ-Arena also noch 0:0. Ein Offensivfeuerwerk konnte man sich ohnehin nicht erwarten, beide Teams tun sich aber extrem schwer, zu Torchancen zu kommen. Die Admira war am ehesten noch mit Weitschüssen gefährlich, Ried hatte zwar mit seinem Pressing stellenweise Erfolg, der letzte Pass nach vorne kam bislang aber nicht. Beide Mannschaften werden sich in der zweiten Halbzeit steigern müssen, ein Unentschieden würde keinem wirklich weiterhelfen.

Windbichler liegt nach einem Zweikampf mit Elsneg angeschlagen in der eigenen Hälfte. Er wird aber weitermachen können.

Immerhin führt die Austria mittlerweile mit 2:0 gegen Wr. Neustadt. Ried wird also vermutlich selbst im Falle einer Niederlage der letzte Tabellenplatz erspart bleiben.

Thomalla legt für Lainer auf, der aus günstiger Position aber komplett verzieht. Das hätte er besser machen können.

Das Spiel wird immer ruppiger, es hat vier Karten innerhalb von nur sieben Minuten gegeben.

Gelbe Karte für Markus Lackner (FC Admira Wacker)
Lackner geht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf gegen Elsneg und sieht ebenfalls Gelb.

Gelbe Karte für Denis Streker (SV Ried)
Streker fährt gegen Sulimani den Ellbogen aus, der dafür die insgesamt siebente Gelbe Karte kassiert.

Gelbe Karte für Harald Pichler (SV Ried)
Pichler kommt gegen Schicker zu spät und steigt ihm voll auf den Rist.

Murg führt den folgenden Freistoß direkt aus, dieser geht aber in die Mauer der Admira.

Gelbe Karte für Issiaka Ouédraogo (FC Admira Wacker)
Ouédraogo sieht für ein klares Handspiel vor dem eigenen Strafraum Gelb.

Auer probiert es mit einem Distanzschuss, Gebauer kann den Ball aber sicher halten. Es handelt sich um den ersten Schuss aufs Rieder Tor.

Die Admira begeht derzeit einfach zu viele Fehlpässe, weswegen viele Angriffe im Sande verlaufen.

Lainer begeht ein hartes Foul an Ouédraogo und wird von Schiedsrichter Harkam ermahnt.

Die Admira probiert es derzeit vor allem über die Außensspieler Auer und Ouédraogo, die Sulimani und Schicker in der Mitte bedienen sollen.

Die Standards der Rieder sorgen bis jetzt noch nicht wirklich für Gefahr, aus dem Spiel heraus hat die Admira momentan auch nicht viel zu befürchten.

Schösswendter und Pichler stoßen im Strafraum der Admira mit den Köpfen zusammen, es ist aber nichts Schlimmes dabei passiert.

Zweiter Eckball für die Rieder, dieses Mal von der anderen Seite. Wieder führt Murg aus, der Ball kommt aber deutlich weniger gefährlich als beim letzten Mal.

Ouédraogo begeht im gegnerischen Strafraum ein Offensivfoul, Ried bekommt einen Freistoß zugesprochen.

Guter Konter der Admira über Schicker, der Sulimani im Strafraum findet. Dieser wird aber rechtzeitig vom Ball getrennt.

Schicker probiert es mit einem flachen Distanzschuss aus großer Distanz, Gebauer sieht aber, dass der Ball am Tor vorbei geht.

Das Pressing der Rieder funktioniert momentan gut, die Admira kommt nicht zum eigenen Spielaufbau.

Leitner muss nach einer scharfen Ecke von Murg erstmals eingreifen, faustet den Ball aber sicher weg.

Gutes Zuspiel von Pichler auf Lainer, der aufs lange Eck abzieht. Der Schuss geht aber mehrere Meter daneben.

Spielerisch hat sich noch nicht viel getan, die Admira will das Spiel machen, Ried taut aber so langsam auf.

Mit Malicsek und Löffler sitzen heute zwei 17-Jährige auf der Ersatzbank der personalgeschwächten Admira.

Das schnelle Umschalten hat bei den Riedern gegen Salzburg gut funktioniert, die Admira sollte aber gewarnt sein.

Schiedsrichter der Partie ist Alexander Harkam.

Oliver Glasner: "Heute hoffen wir, dass wir das Spiel früher zu unseren Gunsten entscheiden können. Natürlich ist es ein Spiel, wo wir wieder ans Mittelfeld andocken können. Das wird gegen die Admira nicht einfach, wir werden es aber versuchen."

Sollte Wr. Neustadt heute bei der Austria gewinnen, könnte die SV Ried sogar auf den letzten Platz zurückfallen.

Überhaupt ist die Offensive die derzeit größte Schwachstelle bei der Admira: in den letzten vier Spielen konnte man nur einen Treffer erzielen.

Die Admira konnte zuletzt immerhin ein 0:0 gegen Rapid erringen. Walter Knaller sprach im Nachhinein von einem "Achtungserfolg". Heute sollen gegen Ried aber Tore her.

Die Rieder haben in dieser Saison überhaupt erst zwei Mal gewonnen, nämlich jeweils gegen Tabellenschlusslicht Wr. Neustadt.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften endete übrigens mit einem 1:1 in Ried.

Ried hat zwar nicht so viele Ausfälle wie die Admira zu beklagen, Oliver Glasner muss aber auf die verletzten Oliver Kragl, Gernot Trauner, Julian Baumgartner und Jakob Kreuzer verzichten.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel FC Admira Wacker gegen SV Ried!

Ried ist nicht gerade der Lieblingsgegner der Admira: der letzte Heimsieg gegen die Oberösterreicher liegt bereits 17 Jahre zurück, den letzten Erfolg gegen Ried feierte man 2003. Der Zeitpunkt diese Serie zu beenden, scheint im Moment aber günstig, da Ried derzeit in der Krise steckt und nur neun Punkte aus den ersten zwölf Spielen geholt hat.

Für Walter Knaller spielt diese Serie aber keine Rolle, der Admira-Trainer will heute drei Punkte holen, um sich von der Abstiegszone zu distanzieren. "Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, das wir eigentlich gewinnen sollten. Dann würden wir uns Ried vom Leib halten, würde es uns besser gehen", so Knaller.

Personell sieht es für die Südstädter aber sehr düster aus: Lukas Thürauer, Patrick Wessely, Dominik Burusic, Maximilian Sax, Bernhard Schachner, Daniel Toth und Wilfried Domoraud fehlen verletzt, hinzu kommen die gesperrten Markus Katzer und Eldis Bajrami.

Die auf Platz neun liegenden Rieder kamen in dieser Saison zwar noch nicht wirklich in Schwung, Trainer Oliver Glasner war mit der gezeigten Leistung beim 2:4 gegen Salzburg aber größtenteils zufrieden. "Es kommen jetzt die Mannschaften, die unsere Kragenweite haben. Deshalb wollen wir in der Südstadt natürlich punkten", so der Ried-Coach.