Robert Berić:
"Die Rückkehr war schön und erfolgreich, mit drei Punkten reisen wir jetzt zurück nach Wien. Beim Torjubel hatte ich keine spezielle Nachricht an die Fans, ich wurde aber die ganze Zeit provoziert. Über den Ausschluss kann ich nur lachen."

Thorsten Schick:
"Wir haben gut nach vorne gespielt, wollten das 2:2 erzielen, haben dann aber zu leichtsinnig das 1:3 kassiert. Heute sind wir an unserer Defensiv-Leistung gescheitert, auf mein Tor hätte ich verzichten können. Wir wussten, dass Rapid bei Standards stark ist, wollten aber dennoch mit drei Punkte gleichziehen. Am Mittwoch haben wir die Chance zur Revanche."

Fazit
Rapid Wien gewinnt gegen Sturm Graz mit 3:1 und sichert damit Platz drei ab, während Sturm Graz vorerst auf dem fünften Rang bleibt. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag und dem Anschlusstreffer der Grazer durch Thorsten Schick (47.). Kurz darauf hatte Josip Tadić sogar den Ausgleich am Fuß, scheiterte aber an Novota. Besser machte es dann Christopher Dibon, der nach einem Freistoß zum 3:1 einköpfelte (67.). Sturm war dann zwar alles nach vorne, konnte aber kaum noch Gefahr entwickeln. Für einen weiteren Höhepunkt im zweiten Durchgang sorgte Robert Berić, der erneut vom Platz gestellt wurde. Bereits in vier Tagen treffen die beiden Mannschaften im Cup erneut aufeinander.

Zwei Minuten sind noch zu absolvieren und geht hier alles seinen gewohnten Lauf, wird Rapid drei Punkte holen. Sturm kommt zwar noch einmal über die Seite, doch Josip Tadić setzt den Kopfball klar neben das Tor.

Elfmeteralarm im Strafraum! Daniel Beichler steigt im 16er hoch, wird dabei von Stefan Stangl zu Boden gestoßen. Der Pfiff bleibt aus und die Partie läuft weiter.

Gelb-Rote Karte für Robert Berić (Rapid Wien)
Das hat sich abgezeichnet! Der Slowene fliegt auch im zweiten Duell mit dem Ex-Verein vom Rasen, nachdem er im Luftkampf Anel Hadžić mit dem Arm im Gesicht trifft und ein zweites Mal Gelb sieht.

Sturm läuft nach einem Freistoß in einen Konter, doch Rapid spielt diesen nicht konsequent zu Ende. Die Hausherren werfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne.

Gruber verpasst um Zentimeter! Daniel Beichler spielt einen starken Pass in die Schnittstelle der Abwehr und auf den startenden Andreas Gruber. Der nimmt sich den Ball gut mit, lupft das Leder über Novota aber auch hauchdünn am Tor vorbei.

Rapid bieten sich jetzt natürlich viele Räume, die sie auch nutzen. Stefan Schwab schnappt sich den Ball im Strafraum und flankt an den zweiten Pfosten. Dort hat Martin Ehrenreich noch die Fußspitzen dran, denn sonst hätte Louis Schaub wohl für die Entscheidung gesorgt.

Stefan Schwab will einen Freistoß von der rechten Cornerfahne direkt verwandeln, doch der Versuch eines Kunstschusses schlägt fehl und die Kugel fliegt deutlich am Tor vorbei.

Was hat Franco Foda noch für Optionen auf der Bank? Im Moment fällt den Grazern nichts mehr ein, doch vielleicht könnten frische Kräfte neuen Schwung bringen. Neben Andreas Gruber stehen Foda für die Offensive nur mehr David Schnaderbeck und Taisuke Akiyoshi zur Verfügung.

Michael Madl und Robert Berić werden heute keine Freunde mehr; wieder kommen sich die beiden in die Quere, Karten gibt's aber keine. Der bereits verwarnte Slowene muss aber aufpassen, denn sonst fliegt er auch im zweiten Duell mit seinem Ex-Klub vom Feld.

Gelbe Karte für Srđan Grahovac (Rapid Wien)
Für ein Foul sieht der bosnische Neuzugang seine erste Gelbe Karte in der Bundesliga.

Zuerst muss Stefan Stangl aufgrund einer Verletzung behandelt werden, dann liegt Robert Berić mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden. Wieder verstreichen einige Sekunden, die Rapid dem Auswärtssieg näher bringen.

Tooor für Rapid Wien, 1:3 durch Christopher Dibon
Ein Freistoß bringt Rapid den dritten Treffer. Stefan Schwab flankt das Leder aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo Christopher Dibon am langen Eck hochsteigt und die Kugel in die rechte Ecke köpfelt. Christian Gratzei macht sich lang, kommt aber nicht mehr ran. Die Grün-Weißen haben den alten Abstand wiederhergestellt.

...Torschütze Thorsten Schick flankt den Ball in den Strafraum, wo die Gäste vorerst klären können. Anschließend sorgt Anel Hadžić mit einem Foul für die endgültige Befreiung.

Freistoß für die Blackies, nachdem Thanos Petsos Marko Stanković zurückgehalten hatte...

Tadić alleine vor Novota! Die Rapid-Abwehr ist überhaupt nicht auf der Höhe. Christopher Dibon hebt das Abseits auf und so kann Josip Tadić nach einem schönen Zuspiel alleine auf Ján Novota zulaufen. Doch der Slowake bleibt Sieger in diesem Duell und bewahrt seine Mannschaft vor dem Ausgleich.

Schaub ans Außennetz! Der Youngster vernascht rechts an der Grundlinie Lukas Spendlhofer und schießt die Kugel dann ins Außennetz. Starke Aktion des jungen Rapidlers, Vorwürfe, dass er hier nicht getroffen hat, kann man ihm da keine machen.

Nach einem Foul von Offenbacher gibt es Freistoß für die Grün-Weißen; Louis Schaub flankt die Kugel aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo ein Grazer per Kopf klärt.

Daniel Offenbacher hebt den Ball über die Abwehr in den Strafraum, doch damit hatte anscheinend keiner seiner Mitspieler gerechnet - und so kann Keeper Ján Novota das Leder locker aufnehmen.

Rapid lässt sich phasenweise tief in die eigene Hälfte drängen aber im Moment auch nichts anbrennen. Das wird noch eine spannende Angelegenheit.

Die Grazer wollen jetzt natürlich mehr und schöpfen nun, angefeuert vom Publikum, neue Hoffnungen. Weitere Chancen lassen aber vorerst auf sich warten.

Tooor für Sturm Graz, 1:2 durch Thorsten Schick
Auftakt nach Maß für die Hausherren! Ein traumhafter weiter Ball von Daniel Beichler aus der eigenen Hälfte findet Thorsten Schick. Die Nummer 44 nimmt sich den Ball schön mit, geht an Stefan Stangl vorbei und schließt dann aus spitzem Winkel via Innenstange ab. Alles wieder offen in Graz.

Franco Foda reagiert in der Pause auf den Spielstand und wechselt offensiv. Für den vorbelasteten Simon Piesinger kommt Stürmer Josip Tadić, das System wird damit von 4-1-4-1 zu einem 4-4-2.

Halbzeitfazit
Rapid Wien führt zur Pause mit 2:0 und steuert drei Punkten entgegen. In einer schnellen und intensiven ersten Halbzeit mit fünf Gelben Karten waren die Grün-Weißen die gefährlichere Mannschaft. Zwar hatten die Grazer mehr Ballbesitz, allerdings auch keinen Schuss auf das Tor sondern lediglich Halbchancen. Die Gäste aus Wien präsentierten sich effektiv und gingen durch einen schönen Kopfball von Stefan Schwab in Führung (36.). Kurz vor der Pause erhöhte ausgerechnet Robert Berić auf 2:0 (44.). Von den Hausherren muss jetzt mehr kommen, denn sonst setzt es die erste Niederlage unter Franco Foda.

Gelbe Karte für Robert Berić (Rapid Wien)
Der Slowene jubelt nach dem Tor zu übertrieben und provoziert den gegnerischen Anhang. Dafür gibt's Gelb von Schiedsrichter Schüttengruber.

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Robert Berić
Der ehemalige Sturm-Spieler macht das 0:2! Robert Berić setzt sich im Strafraum gegen Lukas Spendlhofer durch, lässt dann auch Michael Madl stehen und schließt aus spitzem Winkel mit einem platzierten Schuss ins lange Eck ab. War das schon die Entscheidung?

Louis Schaub läuft nach einem Ballverlust von Simon Piesinger über die halbe Spielhälfte, wird dabei vom Grazer Sechser verfolgt. Letztlich holt sich Piesinger knapp vor dem Tor das Leder zurück und bügelt seinen Fehler damit aus.

Marko Stanković knapp vorbei! Nach einem schönen Ball auf die Seite dringt Thorsten Schick in den Strafraum, wird dort dann allerdings von Stefan Stangl vom Ball getrennt. Das Spielgerät fällt vor die Füße von Marko Stanković, der aus zwanzig Metern knapp am langen Eck vorbeischießt.

Sturm versucht zu antworten, doch erneut steht ein Spieler im Abseits. Thorsten Schick startet den Tick zu früh und wird daher richtigerweise von SR Schüttengruber zurückgepfiffen.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Stefan Schwab
Stefan Stangl hat links im Halbfeld viel zu viel Platz und Zeit und kann ungestört zur Mitte flanken. Dort hält Stefan Schwab die Birne hin und verlängert die Hereingabe ideal ins lange Eck. Christian Gratzei kann dem wunderschönen Kopfball nur Nachschauen, denn da gibt es nichts zu halten. Und plötzlich ist es totenstill in der UPC-Arena.

Starke Aktion von Stangl! Der frühere Grazer wird von Florian Kainz am linken Flügel in Szene gesetzt, tunnelt Martin Ehrenreich und dringt in den Strafraum ein. Die flache Hereingabe findet aber nicht den gewünschten Abnehmer sondern wird von Michael Madl aus dem Strafraum geschlagen.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (Sturm Graz)
Bereits die vierte Verwarnung im Spiel und die vierte für Schick im Saisonverlauf. Der Neuzugang holt seinen Vorgänger Kainz von den Füßen.

Sturm Graz schaltet extrem schnell, wobei lediglich der nicht ankommende letzte Pass gute Torchancen verhindert. Und wenn der Pass dann ankommt, steht der Adressat meist im Abseits - so wie jetzt Marko Stanković.

Der Freistoß von Daniel Offenbacher landet in der Mauer und dann läuft der Wiener Konter. Unter den Pfiffen des Publikums treibt Florian Kainz den Ball nach vorne, doch letztlich sorgt ein Fehlpass von Steffen Hofmann für den Ballverlust.

Gelbe Karte für Stefan Stangl (Rapid Wien)
Stangl zerrt Martin Ehrenreich an der rechten Seite zu Boden und kassiert dafür Gelb.

Zuerst wird Daniel Beichler gerade noch von Mario Sonnleitner abgelaufen, dann versucht es Anel Hadžić mit einem strammen Flachschuss, der das Tor knapp verfehlt. Sturm ist jetzt wieder besser in der Partie.

Daniel Beichler wird von Thorsten Schick gut in Szene gesetzt. Allerdings hat der Assistent eine Abseitsstellung gesehen und so ist es obsolet, dass der anschließende Schuss neben dem Kasten landet.

Die nächste Freistoßflanke von Steffen Hofmann rauscht an Freund und Feind vorbei und geht direkt auf den Kasten und Christian Gratzei, der sicher zupackt.

Es ist bislang eine sehr hektische Partie, in der viele Fouls und Abspielfehler den Spielfluss bremsen. Der Großteil des Geschehen spielt sich daher nicht im Angriffsdrittel sondern im Mittelfeld ab.

...Thorsten Schick bringt den Ball in den Fünfer, doch dort ist Mario Sonnleitner zur Stelle und köpfelt die Kugel aus dem Strafraum.

Nachdem die Wiener die anschließende Freistoßflanke nicht klären können, gibt es Eckball...

Gelbe Karte für Stefan Schwab (Rapid Wien)
Auch Schwab holt sich Gelb; mit dem gestreckten Bein rauscht er in Simon Piesinger - auch diese Karte geht in Ordnung.

Die Defensive der Grazer macht nicht immer einen sattelfesten Eindruck. Sowohl bei Standards als auch bei Flanken von der Seite wirken die Hintermänner teilweise verunsichert. Auch Christian Gratzei hat sich schon den einen oder anderen Fehler geleistet.

Gelbe Karte für Simon Piesinger (Sturm Graz)
Piesinger geht viel zu ungestüm in den Zweikampf mit Louis Schaub und mäht den Gegenspieler einfach um. Es ist bereits die 45. Verwarnung für einen Grazer im Saisonverlauf.

...auf der Linie gerettet! Steffen Hofmann flankt den Ball aus dreißig Metern in den Strafraum, wo Christian Gratzei an der Hereingabe vorbeifliegt. In weiterer Folge bekommen die Grazer den Ball nicht weg und Mario Sonnleitner köpfelt noch einmal Richtung Tor. Dort ist aber Michael Madl zur Stelle, um das Leder von der Linie zu kratzen.

Rapid wird stärker, Robert Berić holt den nächsten Standard heraus. Freistoß für die Gäste...

...und dann wird es gefährlich. Steffen Hofmann spielt kurz ab und bekommt den Ball sofort retour. Aus dem linken Halbfeld flankt er dann mit Effet auf das Tor, wo Stefan Schwab mit dem Rücken zum Tor über die Latte köpfelt.

Nach einer Kopfballabwehr von Martin Ehrenreich bekommen die Grün-Weißen einen Eckball zugesprochen...

Florian Kainz trifft die Stange, doch die Partie war nach einem Handspiel des ehemaligen Blackies bereits unterbrochen. Die Flanke kam von Robert Berić, der bei jedem Ballkontakt gnadenlos ausgepfiffen wird.

Im Gegenzug wagt sich Rapid erstmals in die Offensive. Thanos Petsos kommt über die rechte Seite, schlägt die Flanke aber direkt ins Toraus.

...Daniel Offenbacher bringt das Leder mit dem linken Fuß zur Mitte, wo Michael Madl in der Luft die Orientierung verliert und den Ball ins Seitenaus köpfelt.

Sturm beginnt sehr aggressiv und setzt die Wiener bereits früh unter Druck. Das bringt nicht nur einige Ballgewinnen sondern nun auch einen Freistoß im Mittelfeld...

Die Kugel rollt! Die in schwarz-weiß spielenden Hausherren eröffnen das Spiel in der durch Rauch vernebelten UPC-Arena. Die Gäste aus Wien agieren ganz in weiß.

Vor toller Kulisse betreten die beiden Teams den Rasen der UPC-Arena. In wenigen Augenblicken geht's los in Graz.

Die Spielleitung übernimmt Manuel Schüttengruber, der bereits die erste Saisonbegegnung pfiff. Damals stellte er mit Robert Berić und Daniel Offenbacher gleich zwei Spieler vom Platz.

Viele Augen werden heute natürlich auch auf Robert Berić und Florian Klein gerichtet sein. Während der Slowene allerdings nur eine Saison in Graz spielte, durchlief Florian Kainz sämtliche Nachwuchsmannschaften der Schwarz-weißen und kehrt heute erstmals als Rapidler in die UPC-Arena zurück.

Im ersten Duell in Wien am 4. Spieltag gab es eine Punkteteilung. Rapid Wien war die längste Zeit drückend überlegen, traf aber auf eine diszipliniert verteidigende Sturm-Elf. Erst nach der Pause sorgte der Ex-Grazer Robert Berić für das 1:0, das Marco Djuricin in der 82. Minute ausglich.

Zoran Barisic baut seine Mannschaft im Vergleich zum Remis gegen die Admira kaum um. Lediglich eine Änderung gibt es zu vermerken: anstelle von Mario Pavelic darf Stefan Stangl in der Viererkette starten, Thomas Schrammel rückt dafür von links auf rechts.

Bei den Steirern kehren die zuletzt gesperrten Marko Stanković und Michael Madl erwartungsgemäß in die Startelf zurück, ebenso wie der wieder genesene Daniel Offenbacher. Die drei Rückkehrer ersetzen die drei Gesperrten, Daniel Beichler wird an vorderster Front beginnen.

Bereits am kommenden Dienstag treffen die beiden Teams erneut aufeinander - dann allerdings im ÖFB-Cup. Das heutige Spiel wird also bereits Aufschlüsse für das Cup-Achtelfinale, das in Wien ausgetragen wird, bringen.

Nur drei Punkte trennen Sturm Graz und Rapid Wien vor dem heutigen Duell in Graz. Im Moment haben noch die auf Platz drei liegenden Wiener die Nase vorne, doch mit einem Sieg könnten die Grazer zumindest gleichziehen.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der tipico Bundesliga zum Duell zwischen Sturm Graz - Rapid Wien.

Seit Franco Foda Anfang Oktober das Traineramt bei Sturm Graz übernommen hat, haben die Steirer noch nicht verloren. Einem Sieg zum Auftakt gegen den SV Grödig folgte am letzten Spieltag mit dem Unentschieden in Wiener Neustadt ein kleiner Rückschlag. Vor eigenem Publikum wollen die Grazer nun wieder zur Heimmacht werden - dies soll mit drei Punkten gegen Rapid Wien untermauert werden.

Auch Rapid hatte am letzten Wochenende einen nicht eingeplanten Punkteverlust zu beklagen: gegen die Admira kam man vor eigenem Publikum nicht über ein 0:0 hinaus, vergab dabei aber etliche Torchancen. Zoran Barisic wünscht sich von seiner Mannschaft größere Konstanz und mehr Effektivität vor dem Tor - am besten schon heute

Verzichten muss der SCR-Trainer lediglich auf Dominik Wydra, der mit einer Schienbeinkopfprellung ausfällt, und die Langzeitverletzten Deni Alar und Michael Schimpelsberger. Ganz anders gestaltet sich die Situation bei den Grazern. Zwar kehren Michael Madl und Marko Stanković nach Sperren zurück, doch dafür müssen Marco Djuricin, Tomislav Barbarić und David Schloffer zusehen.