Zoran Barisic
"Wir haben heute mehr fürs Spiel getan und ich glaube, wir haben das Spiel verdient gewonnen."

Oliver Glasner
"Nach zwei Eckballtoren zu verlieren das ist bitter. Wir haben heute sehr resolut agiert aber wir müssen uns bei Standards noch schlauer verhalten. Das ist eine bittere Niederlage."

Fazit
SK Rapid Wien setzt sich knapp mit 2:1 gegen SV Ried durch. Unterm Strich war es zu wenig, was Ried für die Offensive getan hat. Zwei Eckbälle, die Rapid die Treffer gebracht haben, sprechen zwar selbst für wenig spielerische Akzente, aber das war heute ausreichend. Ried hat der Wiener Defensive heute kaum Probleme bereitet. Rapid war zwar selbst nur selten gefährlich, doch insgesamt spielerisch stärker. Damit ist es weiter für Ried wie verhext, denn seit 2011 konnten sie keinen Sieg in Serie mehr einfahren. Die Rapidler rücken damit wieder auf Rang Drei, hinter das Spitzenduo WAC und Red Bull Salzburg vor. Ried bleibt unterdessen im Tabellenkeller hängen.

Bereits die vierte Minute der Nachspielzeit läuft. In Kürze wird es wohl vorbei sein

Für die letzten Minuten darf sich noch der junge Prosenik versuchen. Um an Chancen zu kommen, muss Rapid jetzt wieder offensiver werden.

Die reguläre Spielzeit ist schon vorbei. Einige Minuten gibt es noch Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Stefan Lainer (SV Ried)
Lainer bekommt für eine vermeintliche Schwalbe Gelb. Schrammel geht da ungestüm in den Zweikampf und hat keine Chance mehr auf den Ball.

Petsos bringt einen Freistoß in den Strafraum, Gebauer fängt den Ball sicher ab.

Der Eckball bringt nichts ein, Rapid kann sich wieder befreien.

Lange ist kein Schuss auf Rapid-Gehäuse gekommen, jetzt muss Novota einen Freistoß von Murg über die Latte drehen.

Immer wieder kommen die Rieder in die Nähe des Strafraums der Rapidler. Ein Abschluss gelingt ihnen kaum und wenn, dann ohne größere Gefahr.

Rapid zieht sich weiter zurück. In den letzten zehn Minuten müssen sie in erster Linie einen Gegentreffer verhindern. Nach vorne gelingt ihnen derzeit wenig.

Möschl zwingt Novota zu einer Parade. Thomalla bringt den Nachschuss ebenfalls aufs Tor, doch auch da reagiert der Rapid Torhüter rechtzeitig.

Kurz vor der Rapid Viertelstunde zieht die Wiener Offensive wieder an. Die Sturmspitze Rieds, Thomalla wird zusehends von der Verteidigung isoliert.

Schobesberger kommt für den heute nicht ganz so aktiven Kainz. Der hatte in den letzten Wochen schon besere Spiele abgeliefert.

Ein Fehler von Petsos leitet beinahe einen gefährlichen Konter der Rieder ein, hätte Pavelic hier nicht aufgepasst.

In den letzten Minuten belagert Ried den Strafraum der Rapidler. Noch gelingt ihnen aber kein Abschluss.

Ried ist jetzt wieder besser im Spiel und kommt besonders auf der rechten Seite immer wieder in gute Flankenpositionen, Novota fängt die bisher gut und sicher aus der Luft.

Kainz setzt beinahe den dritten Treffer drauf! Ein schneller Haken zur Mitte bringt ihm viel Platz für den Abschluss, den er knapp neben das Tor schießt.

Wieder war Dibon nach einer Standardsituation am Kopfball! Diesmal geht der Ball aber ins Toraus.

Gelbe Karte für Bernhard Janeczek (SV Ried)
Janeczek holt sich seine vierte Gelbe in der Saison ab.

Tooor für Rapid Wien, 1:2 durch Mario Sonnleitner
Wieder EckBall, wieder ein Tor! Wieder schraubt sich Dibon hoch und legt erneut für einen Mitspieler auf. Sonnleitner rutscht aus dem Rückraum noch heran und drückt den Ball über die Linie.

Rapid sorgt mit dem nächsten Eckball wieder für Gefahr. Petsos versucht aus der zweiten Reihe und hält drauf - bringt dann noch eine Flanke in den Strafraum, die wiederum geklärt werden kann.

Rapid bleibt jetzt am Drücker. Bitter für Ried ist natürlich der mittlerweile zweite verletzungsbedingte Wechsel.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Robert Berić
Ausgleich für Rapid! Es war ein Eckball von Kapitän Hofmann! Dibon köpft aufs Tor, im letzten Moment scheint Berić den Ball noch berührt zu haben. Fakt ist jedenfalls, dass Rapid vorerst wieder Gleichstand hergestellt hat.

Rapid kommt gefährlicher aus der Kabine. Schaub spielt Pavelic frei, der aus spitzem Winkel abzieht - diesmal passt der Abschluss allerdings überhaupt nicht.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Rapid Wien)
Der mittlerweile dritte Rapidler, der für ein Foul Gelb erhält.

Weiter geht es in Ried.

Halbzeitfazit
Pause in Ried! SV Ried führt gegen SK Rapid Wien überraschend mit 1:0. Mit einem Freistoß in der Nachspielzeit gelingt ihnen der Durchbruch. Rapid hatte davor das Spiel wietgehend unter Kontrolle, die Rieder kamen aber immer näher ans Tor. Letztendlich reichten zwei Torschüsse, von denen einer ins Tor ging. Rapid hatte bei einem Lattenschuss bereits Pech, konnte aber sonst keine wirklich gefährlichen Torchancen mehr herausspielen. Das Tor kann dem Spiel nur gut tun und wird für mehr Bewegung in der zweiten Hälfe sorgen.

Streker muss noch vom Feld gebracht werden. Auch er scheint etwas abbekommen zu haben.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Oliver Kragl
Kragl versenkt den Freistoß im Tor! Novota reagiert da viel zu spät, der Freistoß springt noch knapp vor dem Tor auf und Novota kommt nicht mehr ran!

Kurz bevor die erste Hälfte zu Ende geht, verursacht Schwab mit einem ungestümen Foul einen Freistoß gegen Rapid. Kragl macht sich bereit.

Thomalla versucht mit einer schnellen Drehung einen Torschuss, sein Haken fällt aber zu lang aus. Murg kommt dann noch zum Schuss, verfehlt das Tor jedoch deutlich.

Erster Torschuss von Ried - und es war Möschl mit einem richtigen Kracher, den Novota wegfaustet.

Schwab beendet die erste Aktion Möschls mit einem Foul. Das bringt den Riedern zumindest einen Freistoß.

Der Wechsel ist jetzt vollzogen. Nominell ist Möschl auch offensiver einzuschätzen als Trauner.

Relativ ungefährdet kannn Rapid den Ball hin und herschieben. Ried hat da wenig entgegenzusetzen, außer in der Verteidigung.

Trauner wird wohl in Kürze von Möschl ersetzt. Er dürfte sich bei einem Zweikampf verletzt haben.

Guter Schuss von Schwab von der Strafraumgrenze! Mit einem flachen Versuch verfehlt er das Tor nur knapp.

Gebauer fängt ein Flanke vor Schaub aus der Luft.

Kainz und Pavelic kombinieren schnell an der Seitenlinie, letzterer verliert den Ball aber an die Rieder Abwehr.

Ried wirkt in der Offensive sehr ideenlos. Rapid ist allerdings ebenfalls noch stark verbesserungswürdig.

Jetzt liegt Pavelic nach einem Zweikampf, kann aber ncah kurzer Behandlungspause weitermachen.

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Petsos kommt zu spät gegen Elsneg und sieht dafür Gelb.

Gemächlich wechseln die Angriffe. Rapid bleibt optisch einen Tick gefährlicher, aber Chancen konnten sie schon länger keine herausspielen.

Ried wird im Konter gegen Rapid immer wieder gefährlich. Doch die Verteidigung ist wenn es brenzlig wird immer zur Stelle.

Schrammel und Janeczek krachen unschön zusammen. Der Rieder muss daraufhin an der Seite behandelt werden.

Schaub ersprintet einen langen Ball im Strafraum, doch er wird gleich von zwei Riedern bedrängt und schließlich vom Ball gedrängt.

Viele Angriffe von Rapid scheitern an der Ungenauigkeit vor dem Tor. Entweder ist der letzte Pass zu schleißig, oder aber die Adressaten stehen im Abseits.

Rapid hat den besseren Start erwischt, doch kann daran nicht anknüpfen. Der Lattenschuss von Hofmann ist bislang das gefährlichste, das sie produzieren konnten.

Gute Variante von Rapid, Dibon kommt im Strafraum zum Kopfball, der für einen Torerfolg allerdings zu schwach ist.

Streker zieht Hofmann am Trikot zurück und bringt den Gästen so einen Freistoß.

Gück für Rapid, nach einem missratenen Pass von Novota. Sonnleitner wird beim Klärversuch gefoult und so ist die Situation bereinigt.

Ried kommt über Murg zu einem Freistoß, verliert gegen die druckvollen Rapidler aber schnell wieder den Ball.

Hofmann schießt an die Latte! Erste große Chance für Rapid, Hofmann kommt am Fünfer nach einer Vorlage von Schaub zum Schuss, der Ball pendelt aber zwischen Latte und Torlinie, geht aber nicht hinein!

Gelbe Karte für Robert Berić (Rapid Wien)
Mit gestrecktem Bein holt sich Berić den Ball von Pichler und sieht dafür sofort Gelb.

Früh attackieren die Rapidler, was sie früh in die Nähe des Rieder Tores bringt. Schrammels Flanken müssen aber noch genauer werden.

Hofmann wird von seinem ehemaligen Kollegen Pichler gestoppt, da war der Rapid-Kapitän schon dem Strafraum gefährlich nahe.

Los geht's in Ried. Die Heimmannschaft hat Anstoß und überfällt sofort die Defensive der Rapidler, die sich da noch relativ einfach wehren können.

Die Mannschaften kommen jetzt aufs Feld.

Ried hat den Druck, sich aus der unteren Tabellenhälfte zu befreien. Langfristig wollen die Oberösterreicher nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.

Rapid ist hier jedenfalls leicht zu favorisieren. Nach einigen Startschwierigkeiten konnten sie einige gute Spieler abliefern.

In der Tabelle liegt Rapid derzeit auf dem vierten Platz, nachdem Altach mit dem Sieg gestern vorbeigezogen ist.

Auch Ried hat keine große Rochade vorgenommen. Die Leistung gegen Wiener Neustadt war durchaus zufriedenstellend.

Rapid hat eine weitgehend bekannte Elf aufs Feld geschickt. Nur Wydra ist im Vergleich zum Spiel gegen Salzburg heute nicht dabei.

Herzlich willkommen zur 11. Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen SK Rapid Wien.

Nach dem ersten Sieg seit Monaten in der letzten Runde, brennt die SV Ried heute nachzulegen. SK Rapid hingegen will nach der knappen 1:2 Niederlage gegen Salzburg heute Wiedergutmachung. In Ried ist Rapid in den direkten Duellen, anders als zu Hause, im Nachteil. Elf Niederlagen stehen 13 Rieder Siegen gegenüber.

Eine große Frage wird sich natürlich darum drehen, wie die Mannschaft nach der enttäuschenden Niederlage gegen Salzburg reagieren wird. Da funktionierte das sonst in den letzten Wochen gute Offensivspiel mehr schlecht als recht. Ried wird sich gegen Rapid deutlich steigern müssen. Trotz des 1:0 Sieg gegen Wiener Neustadt können die Oberösterreicher noch keineswegs von einer überwundenen Krise sprechen.

Die Rote Laterne ist zwar derzeit nicht mehr in Ried, was dem Selbstvertrauen zuträglich ist. Die spielerische Linie, die sich Trainer Oliver Glasner vor der Saison gewünscht hat, funktioniert erst in den gröbsten Ansätzen. Nichtsdestotrotz ist auch Rapid gefordert, denn gegen Ried tut sich Rapid wie schon in der Statistik angedeutet, traditionell schwer. Dabei können sie auf die Spieler der letzten Wochen setzen. Mit Ausnahme von Langzeitverletzten gibt es auf beiden Seiten keine Ausfälle.

Schiedsrichter der Partie in Ried ist Markus Hameter mit seinen Assistenten Daniel Trampusch und Senad Cerimagic.