Manuel Weber: "Wir haben heute sehr viel Leidenschaft an den Tag gelegt, haben aber lange den Sack nicht zugemacht. Mit jedem Sieg steigt das Selbstbewusstsein, wir genießen den Moment, wir haben das alles hart erarbeitet und sind jetzt sehr zufrieden."

Alexander Grünwald: "Wir haben uns sehr viel vorgenommen für das Spiel, haben das aber nicht rübergebracht. Wir wollten gut spielen, aber das war heute nichts. Wir haben zu wenig nach vorne gespielt, so eine Partie muss man nicht verlieren. Heute haben wir wieder einen Dämpfer bekommen, jetzt müssen wir den Kopf freikriegen und das nächste Mal wieder besser spielen."

Fazit
Am Ende gewinnt der Wolfsberger AC verdient mit 2:0 gegen den FK Austria Wien. Die Kärntner waren über weite Strecken das bessere Team dieser nicht wirklich attraktiven Partie. Beim Abschluss haperte es aber deutlich, sodass sie es nicht schafften nach der Führung noch das 2:0 hinterherzulegen. Von der Austria kam nicht viel, in der ersten Halbzeit spielte man ganz gut mit, irgendwann gab man dann das Spiel vollkommen aus der Hand und präsentierte sich nicht von seiner besten Seite. Wenige Torchancen und viele Fehler im Spielaufbau, ließen bei der Austria nicht viele Chancen aufkommen. Die Kärntner belohnten sich für ihren Einsatz am Schluss und erzielten nach einem schönen Konter noch das 2:0 durch Weber. Am Ende ein verdienter Sieg für die Wolfsberger, die die Tabellenspitze behalten.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:2 durch Manuel Weber
Da ist die Entscheidung. Die Wolfsberger machen das sehr geschickt, Silvio erkämpft die Kugel und gibt zu Kerhe weiter. Der legt nach rechts vorne zu Weber, der Lindner aussteigen lässt und aus spitzem Winkel trifft.

Nochmal Ecke für die Wiener. Grünwald bringt den Ball in die Mitte, wo Kofler die Situation entschärft.

Die Großchance auf das 2:0! Silvio erarbeitet sich gut den Ball im Strafraum, sein Schuss aus kurzer Distanz geht aber kläglich daneben. So einen darf man auch schon machen.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

Ein weiteres Mal ist dieser nicht gefährlich.

Ein weiterer Freistoß für die Austria, ein weiteres Mal probiert es Grünwald.

Jacobo! Ein guter Lupfer in den Strafraum zu Silvio, der spielt sich den Ball ruhig runter und hat die Übersicht. Der Ball kommt zu Jacobo, der aber nur Rotpuller trifft.

Ola Kamara das erste Mal in Erscheinung. Sein Schuss geht aber zu den Fans auf den oberen Rängen.

Die Versuche wären da bei der Austria, nur die Ausführung ist heute alles andere als gut. Mit mehr Köpfchen und etwas Ruhe könnte man hier für mehr Gefahr sorgen. So bringen sie sich oft um den Erfolg.

Fouls, über Fouls, über Fouls. Die Partie ist sehr zerrüttelt und von vielen Unterbrechungen gekennzeichnet.

Und die Flanke war gar nicht schlecht. Rotpuller hat plötzlich viel Platz und kommt im Fallen noch zum Kopfball. Nur knapp geht er am rechten Pfosten vorbei.

Freistoß für die Austria von rechts aus etwa 25 Metern Entfernung. Grünwald steht bereit.

Peter Žulj hat viel gearbeitet heute und für ihn ist nun Putsche im Spiel.

Die Chance für Salamon zum Ausgleich. Mader wird rechts ganz alleine gelassen und bringt den Ball in die Mitte zu seinem Teamkollegen, Rnić ist aber zur Stelle und kann den Ball ins aus schlagen. Der anschließende Eckball bringt nichts ein.

Silvio packt die Sense aus und fällt Grünwald. Der anschließende Freistoß führt zu einem Gegenangriff der Wolfsberger, den sie aber nicht gut ausspielen.

Mader kommt mal wieder gefährlich in den Strafraum des Gegners. Beim Versuch eine geeignete Schussposition zu finden, scheitert er aber an Weber.

Erneut kann der Ball aber geklärt werden, Jacobo probierts mit einem Schuss, der aber nicht das Tor erreicht.

Gelbe Karte für Jacobo (Wolfsberger AC)
Für Zeitverzögerung sieht er die gelbe Karte.

Weber steckt den Ball gut zu Silvio durch. Der zieht zum Tor von Lindner, Rotpuller kann aber eingreifen und zur Ecke klären. Jacobo wird ausführen.

Viel zu oft versucht es die Austria durch die Mitte mit der Brechstange. Die Flügel werden zurzeit nicht gut genug genützt.

Für De Paula ist das Spiel schon wieder vorbei, beim Zweikampf mit Standfest dürfte er sich doch schlimmer verletzte haben. Für ihn ist nun Salamon am Feld.

Auch Didi Kühbauer reagiert und bringt mit Kerhe frischen Wind für die rechte Seite.

Kofler faustet den Ball aus dem Strafraum, dort ist aber Holland, der mit der Kugel in die Gefahrenzone eindringt und per Dropkick abzieht. Sein Schuss geht aber über den Kasten von den Kärntnern.

Freistoß für die Austria, links-mittig aus knapp 30 Metern.

Weiterhin viele Unterbrechungen in der Partie. Ein wahrer Spielfluss kommt so mit Sicherheit nicht auf.

Freistoß von der Mittellinie. Die Austria verlagert das Spiel über den linken Flügel.

Gelbe Karte für Joachim Standfest (Wolfsberger AC)
Er senst De Paula auf der rechten Seite nieder und sieht gelb dafür.

Der WAC ist dem 2:0 näher, als die Austria dem Ausgleich. Nur die wirkliche gefährlichen Torchancen sind noch Mangelware. Da müssen beide Teams vor allem in der Offensiv nachlegen.

Konter der Wolfsberger, es geht über Jacobo. Der sieht aber den freien Hüttenbrenner nicht und versucht es über die andere Seite. Dort wartet aber ein Austrianer und kann klären.

Nächster Freistoß für den WAC. Erneut geht es von links, Jacobo steht bereit.

Gerald Baumgartner reagiert und bringt für Royer De Paula, um mehr Stabilität zu schaffen. Mal sehen, ob das aufgeht.

Diese führen sie kurz aus, Suttner kommt von links. Dort rutscht er den Gegner nieder und wird zurückgepfiffen.

Ecke für die Austria von links. Royer steht bereit.

Fehlpass von Lindner links ins Seitenaus. Die Kärntner holen sich die Kugel wieder.

Grünwald über links, der spielt zu Royer in den Strafraum. Sollbauer ist aber zur Stelle und kann die Situation klären. Vor allem in Bedrängnis zeigen die Kärntner viel Cleverness.

Die Fans der Austria sind aber weiterhin gut drauf und machen sich lautstark bemerkbar. Jetzt sollte die Mannschaft mal etwas zurückzahlen und einen Gang zulegen.

Jacobo mit Köpfchen, für Heinz Lindner stellt das aber keine Probleme dar.

Ein sehr kampfbetontes Spiel weiterhin hier in der Generali-Arena. Sehr viele kleinere Unterbrechungen kennzeichnen das Spiel.

Grünwald mit gutem Pass nach rechts vorne auf Kienast. Dessen Hereingabe in die Mitte wird aber geklärt, Larsen kommt dann an die Kugel, doch seine Flanke landet im Nirgendwo.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Wernitznig behandelt werden muss.

Die Wolfsberger eröffnen diese zweite Spielhälfte. Beide Teams kommen unverändert ins Spiel zurück.

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit führt der Wolfsberger AC mit 1:0 gegen den FK Austria Wien. Beide Teams begannen sehr druckvoll und zogen gleich nach vorne. Wirkliche Torchancen boten sich allerdings nicht. Zunächst konnten sich die Kärntner einen Vorteil erarbeiten und drängten auf den Treffer, waren aber zu wenig effektiv. Die Austria kam dann besser ins Spiel, ein paar kleine Chancen durch Royer und Kienast waren aber schon alles. In der 28. Minute war es dann soweit, die Austria lässt sich eiskalt auskontern, die Wolfsberger machen das geschickt und bringen von rechts den Ball in den Strafraum. Dort steht Žulj, der die Führung für sein Team erzielt. Kurz vor der Pause hatte dann noch Royer mit einem Kopfball eine gute Chance.

Gute Aktion der Austria. Erneut kommt der Ball von rechts, Royer bringt den Kopfball gut an. Da muss sich Kofler strecken, um den Ball noch wegzufausten.

Der kann aber ebenfalls geklärt werden, die Austria bekommt einen Einwurf von rechts vorne. Die Wolfsberger können aber klären.

Nochmal Ecke für die Austria von rechts.

Der Freistoß kommt nach rechts zu Jacobo, der per Kopf in den Strafraum weiterleitet. Dort ist allerdings Endstation.

Foul von Holland an Žulj an der Mittellinie.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Wolfsberger AC)

Der Ball kommt von links in den Strafraum, dort steht aber nur Silvio, dem der Ball an den Arm springt. Die Austria reklamieren, doch etwas Strafbares war da nicht zu sehen.

Nächstes Foul, nächster Freistoß für die Veilchen. Grünwald führt aus.

Gelbe Karte für Christopher Wernitznig (Wolfsberger AC)
Erneutes Foul von ihm, diesmal links an der Seitenlinie nahe des Mittelkreises.

Guter Versuch der Austria. Royer legt per Kopf den Ball in den Lauf für Kienast. Der verdribbelt sich aber etwas im vorderen Drittel und kommt aus knapp 17 Metern zum Abschluss. Sein Schuss geht aber über das Tor.

Silvio mit guter Körpertäuschung legt den Ball nach links zu Žulj. Der zieht aber, doch er trifft nicht das Tor.

Kienast mit dem Abschluss. Im Strafraum nimmt er den Ball mit der Brust an und schießt aus der Drehung. Der geht aber leider nur ans Außennetz.

Bislang verteidigen die Wolfsberger noch alles gut und bleiben weiter giftig. Sie attackieren früh und geben dem Gegner nicht viel Spielraum.

Grünwald chipt den Ball in die Mitte, der sofort geklärt werden kann. Holland kommt an der Strafraumgrenze noch zum Nachschuss, der aber deutlich über das Tor segelt.

Freistoß für die Austria von links aus etwa 30 Metern. Sollbauer hat da Royer gefoult.

Jacobo liegt angeschlagen am Spielfeld, dürfte aber schon wieder weitergehen.

Gerade in einer stärkeren Phase der Austria erzielen die Wolfsberger die Führung. Wie reagieren die Wiener jetzt, einmal haben sie ja schon einen Rückstand wettgemacht.

Tooor für Wolfsberger AC, 0:1 durch Peter Žulj
Die Führung für den Tabellenführer. Die Austria lässt seinen Gegner mit Leichtigkeit kontern. Es geht zunächst über rechts und Wernitznig, der legt den Ball raus zu Standfest, der problemlos nach innen flanken kann. Dort steht Peter Žulj genau richtig, braucht nur noch den Fuß hinhalten und erzielt das Tor.

Das Zuspiel der Austria ist zu durchsichtig. Da können sich die Kärntner gut drauf einstellen und Situationen zu nichte machen.

Im Torraum geht Kienast etwas zu aggressiv in den Zweikampf und foult Kofler. Freistoß für die Wolfsberger.

Freistoß für die Austria aus knapp 25 Metern von rechts.

Dieser bringt nichts ein, die Kärntner bleiben aber am Ball und versuchen es mit einer Flanke von rechts. Dort kommt Silvio im Strafraum zum Kopfball, seine Hereingabe in die Mitte wird aber von niemandem abgenommen.

Nächster Eckball für den WAC. Wernitznig führt aus.

Jetzt die Wiener über rechts. Der Ball kommt in den Strafraum, wo Royer nach oben springt und den Kopfball ansetzt. Doch der Abschluss misslingt ihm.

Die Austria ist jetzt am Drücker, Suttner spielt schnell auf Royer, der sich an der Strafraumgrenze dreht und versucht zu schießen. Doch er wird abgeblockt und die Situation geklärt.

Spiel wird intensiver, viele aggressive Zweikämpfe und kleinere Fouls.

Der will den Ball schnell spielen und passt ihn flach nach rechts. Doch wirklich mitbekommen hat keiner was von seinem Plan, sodass der Ball ins Aus kullert.

Die Freistoßposition mittig aus knapp 30 Metern, erneut ist Jacobo zur Stelle.

Gelbe Karte für Alexander Grünwald (Austria Wien)
Für das taktische Foul an Žulj sieht er den gelben Karton.

Die Flanke segelt gefährlich aufs Tor, sodass Kofler eingreifen muss und den Ball wieder ins aus faustet. Den anschließenden Eckball kann er wieder locker abfangen.

Nächste Ecke für die Austria. Royer führt aus.

Schöne Offensivaktion der Austria. Royer legt Grünwald die Kugel in den Strafraum, Rnić ist zur Stelle und klärt.

Etwas nervös agiert die Austria, das wirkt alles noch nicht so durchdacht. Viel oft führen schnelle Entscheidungen zu Fehlern. Die Wolfsberger konnten daraus aber noch keinen Profit schlagen.

Gute Idee von Holland, der den Ball schnell nach vorne zu Royer spielt. Der kann die Kugel aber nicht kontrollieren und verliert sie schnell wieder.

Kofler steigt aber hoch und fängt die Kugel ohne Probleme ab.

Die Austria führt den Freistoß schnell aus und probiert es über den rechten Flügel. Sie holen zumindest einen Eckball heraus.

Aber auch dieser kann von der Austria zunächst geklärt werden. Sie schaffen es aber nicht den Ball gut genug wegzubekommen, am Ende landet eine Flanke bei Lindner. Im Gegenzug wird Mader gefoult.

Nächster Eckball für den WAC. Jacobo erneut.

Lindner kommt aber rechtzeitig heraus und faustet den Ball aus der Gefahrenzone. Anschließend kommt Palla zum Abschluss, doch mit dem konnte man nichts anfangen.

Nächster Freistoß für den WAC, diesmal von rechts aus knapp 35 Metern. Jacobo steht wieder bereit.

Gegenangriff der Austria. Mader spielt Grünwald auf der linken Seite in den Lauf. Sein Pass nach innen auf Kienast landet aber bei Palla, der den Ball zu Kofler klärt.

Schon einige Fehlpässe bei der Austria. Das bissige, direkte Spiel der Kärntner zwingt manche Spieler zu Fehlern.

Die Flanke von Jacobo ist aber zu kurz und kann sofort geklärt werden. Der WAC startet einen neuen Versuch, eine Flanke aus der eigenen Hälfte landet schließlich bei Lindner in den Armen.

Erster Freistoß für Wolfsberg nach Foul von Holland an Žulj. Distanz etwa 50 Meter.

Die beiden Teams orientieren sich noch, versuchen die Schwächen des anderen zu finden. Mit leichten Vorstößen schaffen sie etwas Gefahr.

Die Kärntner mal im Angriff, der Ball kommt raus zu Palla, der nach innen flankt. Šikov klärt nicht gut genug, sodass der Ball bei Žulj landet, dessen Schuss aber rechts neben das Tor geht.

Beide Teams beginnen sehr motiviert und drängen nach vorne. Wirklich gefährlich ist es bis jetzt aber noch nicht geworden.

Kofler steigt aber hoch und fängt die Kugel ganz sicher.

Und da schon die erste gute Offensivaktion der Austria. Mader wird links im Strafraum in Szene gesetzt, sein Pass nach innen wird geklärt. Ecke durch Royer.

Die Wiener versuchen es sofort über die linke Seite. Suttner bringt die Flanke aber nicht an, die Wolfsberger können klären.

Die Austria stoßt an in violett, die Wolfsberger heute in weiß unterwegs.

Schiedsrichter der Partie ist Andreas Kolleger. Seine Assistenten sind Richard Hübler und Robert Steinacher.

Bei der Austria fallen mit Gorgon und vor allem Damari zwei sehr wichtige Akteure aus. Damari ist für Jom Kippur freigestellt und steht bei diesem Spiel nicht zur Verfügung, was natürlich bitter ist. Doch mit Kamara und Kienast stehen zwei hungrige Stürmer bereit, die ihre Chance natürlich nützen wollen. In der Startelf bekommt zunächst Roman Kienast den Vorzug. Beim WAC fehlen neben den langzeitverletzten Tschernegg und Seidl, nun auch Goalgetter Trdina.

Didi Kühbauer: „Sie sind jetzt in die Gänge gekommen. Gegen Rapid haben wir uns unter Wert geschlagen. Wir hatten keinen Mut, wollten nur verteidigen. Ohne offensiven Gedanken wird es nicht funktionieren.“

WAC-Trainer Didi Kühbauer warnt vor einer stärkeren Austria, will vor allem das Spiel gegen Rapid vergessen machen.

Gerald Baumgartner: Wir könnten mit einem Sieg wieder einiges für unser Punktekonto machen, deswegen legen wir unseren Matchplan auch klar in diese Richtung an. Wir wollen wieder eine Macht zuhause werden und haben uns zuletzt das nötige Selbstvertrauen dafür geholt. Wir wollen unseren Fans, die uns auch in der schwierigen Phase toll unterstützt haben, mit Tempofußball einiges zurückgeben. Der WAC wird robust auftreten, aber das werden wir auch.“

Austria-Trainer Gerald Baumgartner will heute wieder Siegen, um so weiterhin Anschluss an die Spitze zu haben.

Der WAC und der FK Austria Wien sind die einzigen Teams, die nach einem 0:1 Rückstand noch gewinnen konnten. Den Wolfsberger gelang dieses Kunststück bereits schon zweimal in dieser Saison, die Veilchen konnten einmal nach einem Rückstand noch gewinnen.

Vor allem mit Köpfchen sind die Kärntner erfolgreich. Ganze sieben Bälle mit dem Kopf fanden auch den Weg ins Tor. Die Austria ist dabei besonders anfällig, kassierte man doch bis jetzt gleich vier Gegentreffer durch einen Kopfball. Zudem sind die Wiener Frühaufsteher und erzielten als einzige Mannschaft mehr Tore in der ersten Hälfte als in der zweiten.

Sieben Tore erzielten die Wolfsberger bis jetzt nach Standardsituationen. Kein Team schaffte mehr, nur der FC Red Bull Salzburg kann dieselbe Statistik vorweisen. Der FK Austria Wien erzielte mit gerade einmal zwei Toren nach Standardsituationen bis jetzt die wenigsten in der Liga.

Zwölf Punkte hat die Austria in den ersten zehn Runden erspielt, nur in der Saison 2006/07 waren es weniger. Da holte man lediglich acht Zähler. Mit einem Sieg heute will man diese Statistik vergessen machen und so langsam versuchen Anschluss an die Spitze zu finden.

Herzlich willkommen zur 11. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der FK Austria Wien und der Wolfsberger AC aufeinander.

Nach zuletzt zwei Bundesligasiegen in Folge musste sich die Austria letzte Woche in Grödig mit einem 0:0 begnügen. Dabei lieferten sie aber dennoch ein gutes Spiel, gegen den Tabellenführer aus Kärnten will man heute aber wieder voll punkten und so einen Tabellenplatz unter den ersten drei nicht aus den Augen verlieren. Die Kärntner gewannen nach der 0:3 Klatsche gegen Rapid ihr Spiel letzte Woche wieder und konnten so ihren drei Punkte-Vorsprung auf Salzburg wahren. Auswärts gegen die Austria sieht es für die Truppe von Didi Kühbauer aber nicht so gut aus, die letzten beiden Partien in der Generali-Arena haben sie verloren, im letzten Aufeinandertreffen in Kärnten kassierten die Wiener allerdings eine 0:4 Klatsche.

Bisher hat die Austria noch keines ihrer Heimspiele in dieser Saison verloren. Gewinnen konnten sie aber auch erst einmal, als man die SV Ried mit 3:1 bezwingen konnte. Gegen die motivierten Wolfsberger will man heute den zweiten Heimsieg feiern und seine Serie ungeschlagener Partien fortsetzen. Auf ein Unentschieden ist hier wohl niemand aus, der Wolfsberger AC gewann acht seiner zehn Spiele und verlor zwei davon, ein Remis gab es für die Kärntner in dieser Saison noch nicht. Etwas, mit dem sich die Austria in dieser Saison doch schmückt, liegt man doch schon bei sechs Unentschieden in dieser Spielzeit, die meisten aller Teams. Die 12 Punkte, die man bis jetzt nach Favoriten geholt hat, sind zu wenig, so muss man heute wieder einen Sieg einfahren, um auf der Spur zu bleiben.

Neunmal sind die beiden Teams bis jetzt aufeinandergetroffen, fünfmal ging dabei der FK Austria Wien als Sieger vom Spielfeld, zweimal die Wolfsberger, zweimal gab es ein Unentschieden. Die Wolfsberger gewannen die beiden Duelle aber jeweils mit 4:0 klar und deutlich und sind hier heute wohl leicht favorisiert. Die Veilchen sind aber topmotiviert und wollen heute den Spieß umdrehen, damit man weiter im Rennen der Großen mitreden darf.