Fazit
Die Admira schlägt Sturm Graz unter dem Strich verdient mit 2:0 und schiebt sich damit auf den dritten Platz in der Liga. Bereits kurz nach der Pause fand Stephan Auer die große Chance auf den zweiten Treffer vor (54.), scheiterte aber am Pfosten. Kollege Lukas Thürauer machte das Versäumnis aber nur wenig später vergessen, als er mit einem satten Schuss zum 2:0 traf (60.). Sturm Graz versuchte daraufhin zu antworten, fand aber kein Rezept gegen die starke Defensive der Gäste. Damit bleiben die Niederösterreicher auch im siebten Spiel in Folge gegen die Steirer ungeschlagen. Die Elf von Darko Milanič verpasst es, den Schwung nach dem Sieg gegen Salzburg mitzunehmen und verliert bereits das zweite Heimspiel.

Lukas Thürauer:
"So schöne Tore schieße ich nicht so oft, ein paar waren aber schon dabei. Wir haben viel Aufwand betrieben und nur wenig zugelassen. Wir haben den Kampf angenommen, wussten, dass Schön-Spielen bei dem Boden nichts bringt. Solange wir nicht verlieren ist Sturm Graz unser Lieblingsgegner - wir haben heute verdient gewonnen."

Michael Madl:
"Wir haben in der ersten Halbzeit ganz ordentlich gespielt, bis auf den letzten Pass. Dann kriegen wir aus einer Standard das Tor, das ist natürlich bitter. Nach der Pause hat dann nichts funktioniert. Es zieht sich wie ein roter Faden durch unser Spiel, dass wir als überlegene Mannschaft nicht unsere Leistung bringen. Dennoch hat die Admira verdient gewonnen, da sie sehr stark verteidigt und gut gekontert haben."

Gelbe Karte für Benjamin Sulimani (FC Admira Wacker)
Sulimani holt sich für ein Foul im Mittelkreis noch eine Verwarnung ab, gewinnt dadurch aber wichtige Sekunden für seine Mannschaft.

Die vier Minuten Nachspielzeit werden mit einer Eckball-Serie der Grazer begonnen, die jedoch alle nicht zum Torerfolg führen.

Wieder David Schloffer! Marco Djuricin behauptet den Ball vor dem Strafraum gut und spielt dann links auf David Schloffer; der Flügelspieler scheitert jedoch an der Ballmitnahme und verstolpert das Leder.

Nächster Fehler in der Hintermannschaft der Grazer und so kann Benjamin Sulimani aus 18 Metern abschließen; der Schuss wird abgefälscht, bringt den Niederösterreichern einen Eckball und wertvolle Sekunden.

Bezeichnend! Benedikt Pliquett macht mit dem Ball am Fuß Meter und läuft bis zur Mitte der Hälfte. Doch da kein Mitspieler in der Gefahrenzone anspielbar ist, bleibt nur der kurze Pass auf Michael Madl über.

Schloffer mit dem Schuss! David Schloffer versucht sein Glück erneut aus der Distanz und diesmal sieht das schon wesentlich besser aus. Nur wenige Zentimeter am langen Eck vorbei rauscht der Schuss ins Aus.

Die Steirer agieren natürlich mittlerweile sehr offensiv, doch etliche ungenaue Zuspiele verhindern ein Überrumpeln der Defensive. Auch bei den Flanken von der Seite haben Djuricin und Tadić meist das Nachsehen.

...Kapitän Michael Madl übernimmt die Verantwortung haut das Leder aber souverän in die Mauer. Der Nachschuss von Aleksandar Todorovski wird von einem Gegenspieler mit dem Kopf abgefälscht und landet daher weit neben dem Tor.

Gelbe Karte für Markus Katzer (FC Admira Wacker)
Für ein Foul knapp vor dem Strafraum sieht der Routinier Gelb; erneut gibt es Freistoß für die Hausherren...

...den ruhenden Ball bringt Thorsten Schick in die Mitte, wo sich Josip Tadić hochschraubt und das Leder auf das kurze Eck köpfelt. Keeper Andreas Leitner hat damit aber keine Probleme.

Gelbe Karte für Eldis Bajrami (FC Admira Wacker)
Der Assistgeber des 2:0 kommt gegen David Schloffer zu spät und trifft den Grazer nur mehr am Fuß - Freistoß für Sturm aus dem linken Halbfeld...

So wie es derzeit aussieht, steuert die Admira einem ungefährdeten Sieg entgegen, der die Südstädter auf Platz drei der Tabelle katapultieren würde. Fünfzehn Minuten müssen die Gäste noch überstehen, richtig gefordert wird die Hintermannschaft aber weiterhin nicht.

Darko Milanič zieht seinen letzten Joker und bringt den erst 16-jährigen Sandi Lovric, der als Supertalent gilt. Kann der Youngster in seinem erst zweiten Bundesliga-Einsatz für neue Impulse sorgen?

Jetzt hat Marco Djuricin mal ein bisschen Platz und liefert eine schöne Vorlage für David Schloffer, der allerdings aus zwanzig Metern einen vollkommen ungefährlichen Weitschuss fabriziert.

Marco Djuricin kommt heute gar nicht zu Geltung. Der fünffache Torschütze der Steirer wird ganz besonders bewacht und bereits bei der Ballannahme attackiert. Da ist es dann natürlich schwer, mit guten Aktionen zu glänzen.

Ein Ausrufezeichen von Sturm! Nach einem Eckball von rechts schraubt sich Simon Piesinger in der Mitte hoch und köpfelt das Ding Richtung Tor. Leicht von einem Gegenspieler abgefälscht landet der Kopfball nur knapp neben dem Gehäuse.

Das Trainerduo Knaller/Lederer hat seine Mannschaft wieder einmal perfekt eingestellt und so beißt sich auch Sturm die Zähne an der disziplinierten und gut sortierten Admira-Defensive aus.

Unglücklich stoßen Josip Tadić und Patrick Wessely aneinander und müssen daraufhin behandelt werden; der Admiraner wird humpelnd vom Feld gebracht - das sieht nicht gut aus.

Nach zweiminütiger Behandlungspause an der Seitenlinie betritt Patrick Wessely wieder den Rasen. Beide Mannschaften sind nun wieder komplett.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:2 durch Lukas Thürauer
Die Admira schlägt erneut zu! Eldis Bajrami dribbelt sich seelenruhig durch das Mittelfeld und legt dann zwanzig Meter vor dem Tor für Mitspieler Lukas Thürauer auf. Der fackelt nicht lange, zieht sofort ab und versenkt die Kugel im rechten Winkel. Große Freude bei den Gästen, hängende Gesicher bei den Grazern, die da vor dem Strafraum einfach viel zu lasch verteidigt haben.

Verzweiflungsschuss von Daniel Offenbacher aus gut 25 Metern; dabei rutscht der Nummer 20 der Ball über den Rist und das Spielgerät schlägt deutlich neben dem Kasten in der Bande ein.

Spätestens nach der Anfangsphase der zweiten Halbzeit und der Chance von Auer kann man sagen, dass die Admira mittlerweile verdient führt. Die Gäste sind spritziger, kreativer und hartnäckiger in den Zweikämpfen, während Sturm sein Spiel viel zu ideenlos und langsam gestaltet.

Auer unfassbar! Wie kann man den denn vergeben? Eldis Bajrami ist rechts einfach nicht vom Ball zu trennen, und spielt dann einen Zuckerpass in den Lauf des startenden Stephan Auers. Der geht mit der ersten Berührung an Tormann Pliquett vorbei und hat dann nur mehr das leere Tor vor sich. Doch anstatt das Leder im Kasten unterzubringen, trifft er nur die Außenstange - gibt's das?

Eckball für die Admira und dann wird es gefährlich! Richard Windbichler steigt im Strafraum auf und köpfelt Richtung Tor, doch Aleksandar Todorovski schießt das Leder knapp vor der Linie aus der Gefahrenzone.

Bei den Grazern klappt in der ersten Phase der zweiten Hälfte noch überhaupt gar nichts. Ein Fehlpass jagt den anderen, die einfachsten Dinge hauen nicht hin. Da muss eine deutliche Steigerung her; und dann gibt es auch erste Pfiffe aus dem Publikum, nachdem Stephan Auer im Strafraum im Strafraum einfach nicht attackiert wird.

Das gegen Salzburg gewonnene Selbstvertrauen ist anscheinend schon wieder aufgebracht. Anders sind die beiden Fehlpässe von Stanković und Barbarić nicht zu erklären - da können die beiden durchaus von Glück sprechen, dass die Admira nicht mehr daraus gemacht hat.

Während Sturm Graz unverändert aus der Kabine kommt, nimmt Walter Knaller einen Wechsel vor: Richard Windbichler kommt für Daniel Toth und bekleidet nun die Position im defensiven Mittelfeld.

Halbzeitfazit
Nach relativ unspektakulären 45 Minuten steht es 1:0 für die Admira. Die Partie ist bisher von Taktik geprägt, beide Mannschaften legten den Fokus auf die Defensive. Chancen blieben daher in der ersten Hälfte auf beiden Seiten Mangelware, und so musste eine Standardsituation für das bisher einzige Tor herhalten; kurz vor der Pause war es Stephan Zwierschitz, der nach einem Eckball zuschlug und die Führung für Wacker erzielte (40.). Entschieden ist damit aber noch lange nicht, hoffen wir auf eine spannende zweite Hälfte.

Hui! Andreas Leitner kommt nach einem Steilpass aus seinem Kasten, trifft den Ball beim Klärungsversuch aber nicht richtig. Daniel Offenbacher kommt angelaufen, um das Leder aus 40 Metern im verwaisten Tor zu versenken, doch Markus Lackner ist vor dem Sturm-Akteur am Spielgerät.

Die Fans peitschen die Grazer weiter nach vorne und fordern den Ausgleich; doch eine passende Antwort der Hausherren bleibt vorerst aus. Das wird noch ein schönes Stück Arbeit für die Schwarz-Weißen, wenn sie heute punkten wollen.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Stephan Zwierschitz
Nach einem Eckball geht die Admira wie aus dem Nichts in Führung! Die Hintermannschaft der Steirer bekommt den Ball nicht weg, und dann versenkt Stephan Zwierschitz in diesem ganzen Tohuwabohu das Leder irgendwie noch im Kasten. Kurz zuvor war bereits Markus Lackners Schuss von einem Mitspieler knapp vor der Linie "gerettet" worden.

Endlich mal wieder eine schöne Aktion in der UPC-Arena! Eldis Bajrami zieht von der Strafraumgrenze ab und zwingt mit dem wuchtigen Schuss Benedikt Pliquett zur Parade.

Gelbe Karte für Markus Lackner (FC Admira Wacker)
Markus Lackner rutscht mit der Sohle voran in seinen Gegenspieler und sieht dafür folgerichtig die Gelbe Karte.

Die letzten Minuten werden von Ballgeschiebe dominiert, die Admira lässt die Kugel durch ihre Reihen laufen, ohne riskant nach vorne zu spielen. Überhaupt lassen Höhepunkte und großartige Torchancen weiter auf sich warten.

René Schicker hat viel Platz und so zieht der Stürmer aus halbrechter Position einfach mal ab. Doch der Versuch der Nummer 18 landet deutlich neben dem Kasten - da gibt es noch ordentlich Luft nach oben.

Das war auch nicht ganz astrein! Markus Katzer erwischt nur Marko Stanković und nicht den Ball, bekommt aber kein Foul gegen sich gepfiffen. Stattdessen lässt SR Schörgenhofer das Spiel weiterlaufen.

Thorsten Schick lässt rechts den einmal mehr überforderten Patrick Wessely stehen und zieht in den Strafraum; knapp vor dem Tor spielt er den Stanglpass, doch Markus Katzer fängt die ansonsten ideale Vorlage gerade noch ab.

Starke Aktion von Aleksandar Todorovski, der auf der rechten Seite Patrick Wessely vernascht und dann auf den zweiten Pfosten flankt. Dort steht aber kein Mitspieler und die Defensive kann die Situation entschärfen.

Immer wieder versuchen die Steirer das Spiel mit ihrem One-Touch-Fußball zu beschleunigen, doch nicht wenige Akteure haben dabei mit dem tiefen Rasen und dann schlechten Bodenverhältnissen zu kämpfen. Bereits jetzt ist der Rasen in einem erbärmlichen Zustand.

...erneut bringt Daniel Offenbacher den Ball auf den ersten Pfosten, doch diesmal kann kein Mitspieler verlängern und Patrick Wessely klärt. René Schicker versucht es anschließend mit einem Kunstschuss aus 50 Meter, doch der ringt Benedikt Pliquett nur ein müdes Lächeln ab.

Eckball für die Gastgeber nach einem Missverständnis in der gegnerischen Hintermannschaft...

Die Steirer versuchen, schnell umzuschalten und das klappt zu Beginn auch ganz gut. Doch dann kommt Marko Stanković mit dem Tempo nicht zurecht und fabriziert vollkommen unbedrängt einen Fehlpass.

Nun trauen sich auch die Südstädter wieder in die Offensive, doch die Flanke von der rechten Seite, gedacht für René Schicker, landet direkt in den Handschuhen von Benedikt Pliquett.

Die Hausherren kommen immer besser ins Spiel, auch die Kombinationen im letzten Drittel funktionieren mittlerweile ganz gut. Diesmal wird Marco Djuricin mit dem Rücken zum Tor angespielt und legt noch einmal zurück auf Marko Stanković. Die Nummer zehn könnte schießen, will aber noch einmal auf Daniel Beichler rauslegen. Nicht mit mir, denkt sich Stephan Zwierschitz und fängt den Pass ab.

Wieder ein guter Schuss! Ein Eckball von Daniel Offenbacher wird von der Admira-Hintermannschaft aus dem Strafraum geköpfelt, doch am 16er lauert Thorsten Schick auf den Abpraller. Der Neuzugang nimmt die Vorlage volley, verfehlt das Tor mit seinem Versuch aber um gut fünf Meter.

Die Gäste aus der Südstadt machen die Räume in der eigenen Hälfte extrem eng und lassen die Grazer kaum zur Entfaltung kommen. Anstatt den Pass in die Spitze zu spielen hat Daniel Offenbacher keine andere Möglichkeit, als in die eigene Hälfte zurückzupassen.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Da kann man auch über Rot diskutierten. Michael Madl schnitzt als letzter Mann den vorbeistürmenden Markus Lackner um, und hat Glück, dass er weiterhin mitwirken darf.

Erste gute Chance für Sturm Graz! Nach einem beinahe folgenschweren Fehlpass von Markus Lackner haben die Grazer plötzlich Überzahl. Marco Djuricin läuft mit dem Ball am Fuß Richtung Tor und schließt dann aus zwanzig Metern ab; der leicht abgefälschte Schuss kommt vor dem Kasten noch einmal auf und wird von Andreas Leitner unter großer Anstrengung abgewehrt.

Aleksandar Todorovski macht auf seiner Seite Meter und wird dann gefoult. Die Blackies spielen den Freistoß kurz ab, ehe Thorsten Schick hoch zur Mitte flankt. Stephan Zwierschitz klärt dort allerdings vor seinem ebenfalls parat stehenden Schlussmann Andreas Leitner.

...Eldis Bajrami bringt den Ball zur Mitte, doch die Variante mit der Flanke auf den ersten Pfosten schlägt fehl. Dennoch bleiben die Gäste vorerst im Besitz der Kugel.

Nach einem abgefälschten Schuss von René Schicker gibt es den ersten Eckball im Spiel für die Admira...

Marko Stanković grätscht auf der rechten Seite Gegenspieler Eldis Bajrami nieder und beschwert sich anschließend über den Foulpfiff. Auch wenn er da möglicherweise den Ball berührt hat, geht die Entscheidung von SR Schörgenhofer definitiv in Ordnung.

Die ersten Minuten beginnen wie erwartet mit einem vorsichtigen Abtasten des Gegners. Sturm Graz ist zwar öfter am Ball, bevorzugt aber den Sicherheitspass und hält das Spielgerät lieber in der eigenen Reihe als riskant in die Spitze zu spielen.

Los geht's in Graz! Der Schiedsrichter der Partie, Robert Schörgenhofer, gibt den Ball frei. Die Hausherren spielen in den schwarz-weißen Dressen und eröffnen die Partie, die Gäste präsentieren sich in rot-orange.

Bei mittlerweile wieder unwirtlichen Verhältnissen betreten die beiden Mannschaften den Rasen. Trotz der Bedingungen hoffen wir auf spannende und interessante 90 Minuten.

Eine Heimstärke ist bei den Grazern noch nicht auszumachen. In drei Spielen in der UPC-Arena war alles dabei - Sieg gegen Wiener Neustadt, Niederlage gegen den WAC und ein Remis gegen die Wiener Austria. Man darf also gespannt sein, was die Steirer dem Publikum heute bieten.

Ein besonderes Spiel wartet heute auf Thorsten Schick, der im Sommer-Transferfenster die Seiten wechselte und heute für Sturm Graz aufläuft. Für die Mödlinger absolvierte der 24-Jährige, der bereits im Nachwuchs der Steirer spielte, 59 Spiele in der Bundesliga und erzielte dabei starke elf Tore.

Bei Admira Wacker gibt es im Vergleich zum 2:1 über die Austria zwei Umstellungen. Neben Lukas Thürauer darf auch Markus Lacker von Anfang an ran - die beiden ersetzen den verletzten Thomas Ebner und Issiaka Ouédraogo. Nach überstandener Verletzung wieder im Kader stehen Richard Windbichler und Wilfried Domoraud.

Werfen wir im Zuge dessen gleich einen Blick auf die Aufstellung von Trainer Darko Milanič fällt sofort auf, dass erneut Benedikt Pliquett den Vorzug gegenüber Christian Gratzei erhält. Zudem startet Tomislav Barbarić statt Lukas Spendlhofer in der Innenverteidigung, Simon Piesinger ersetzt den gesperrten Anel Hadžić im Mittelfeld.

Sturm Graz will heute den Schwung aus dem Salzburg-Spiel mitnehmen und gegen die Unserie gegen die Admira beenden. Der letzte Heimsieg gegen die Südstädter gelang am 25. August 2012, also vor über zwei Jahren. Damals hießen die Torschützen beim 3:2-Erfolg noch Richard Sukuta-Pasu und Nikola Vujadinović. Von der damaligen Sturm-Elf stehen nur Michael Madl und Christian Klem auch heute in der Anfangsformation.

Herzlich willkommen zur 8. Runde der tipico Bundesliga zum Duell zwischen Sturm Graz und FC Admira Wacker!

Ein sehr interessantes Duell steigt heute in Graz, wo der Tabellenvierte auf den Fünften der Liga trifft. Nach dem Sieg in Salzburg wollen die Blackies heute ihren Aufwärtstrend bestätigen und den dritten Saisonsieg einfahren. "Gegen Salzburg haben wir gut gespielt, und das wollen wir gegen die Admira wieder zeigen. Wir brauchen unbedingt diese drei Punkte", meint Sturm-Coach Darko Milanic vor dem Spiel.

Mit der Admira kommt jedoch der personifizierte Angstgegner in die UPC-Arena. Seit sechs Spielen sind die Südstädter gegen die Steirer ungeschlagen und daher auch diesmal optimistisch. Zuletzt konnte die Elf von Walter Knaller sogar zwei von drei Spielen in Graz gewinnen. Auch die Admira strotzt nur so vor Selbstvertrauen, hat man doch am letzten Spieltag ebenfalls einen "Großen" zu Fall gebracht und die Austria Wien mit 2:1 besiegt.

Die Personalsituation bei beiden Teams hat sich während der Länderspielpause wieder entspannt. Bei Sturm Graz fehlen lediglich Makhmadnaim Sharifi und Andreas Pfingstner verletzt sowie Anel Hadžić gesperrt, bei den Gästen müssen Stephan Zwierschitz, Bernhard Schachner und Thomas Ebner passen.