Fazit:
Nun ist es amtlich. Der WAC hält nach fünf Spielen bei 15 Punkten. Auch heute bewies das Team von Didi Kühbauer absolute cleverness und viel Moral. Nachdem Oliver Kragl die SV Ried in Minute 10 in Führung brachte erzielten die Kärntner in der ersten Halbzeit noch drei Tore und knappe 20 Minuten vor Spielende setzte "Joker" Manuel Kerhe mit dem 4:1 den Schlusspunkt. Zwar schalteten die Gastgeber im zweiten Durchgang etwas runter, ließen aber nicht wirklich viel Gefahr zu. Eine wirklich tolle Partie geht somit zu Ende und ist auch verdient in dieser Höhe. Für die Oberösterreicher geht es kommendes Wochenende gegen Grödig und für den WAC geht es nach Graz. Das wars von hier, einen schönen Abend noch.

Jacobo bringt nach einem Foul noch einmal einen Freistoß zur Mitte. Daraus wird aber nichts und in einigen Augenblicken wird Schiedsrichter Grobelnik diese Partie beenden.

Gelbe Karte für Denis Streker (SV Ried)
Der Mann mit der Nummer 6 reisst Manuel Weber etwas zu sehr am Trikot und wird dafür verwarnt.

Oliver Kragl versucht es noch einmal aus der Distanz, scheitert aber am Außennetz.

Lobenswert ist allerdings die Einstellung der Ried Profis. Auch wenn es nicht wirklich ein Durchkommen gibt versuchen sie konsequent nach vorne zu spielen um hier vielleicht noch den Ehrentreffer zu erzielen.

Nicht einmal mehr fünf Minuten gehts hier noch und nun ist es Gewissheit: Der WAC gewinnt uch die fünfte Partie dieser Saison und wird nur durch die Tordifferenz von Salzburg auf Rang zwei verwiesen. Einfach nur stark.

Letzter Wechsel der Begegnung. Für Peter Žulj kommt mit Silvio noch ein Offensivspieler für die letzten Minuten.

Thomas Murg übernimmt die Verantwortung, scheitert aber an der Mauer.

Vielleicht jetzt noch einmal. Manuel Weber lässt Patrick Möschl auflaufen: Freistoß für die SV Ried aus guter Position.

Letzter Wechsel bei den Oberösterreichern. Gernot Trauner ersetzt Dieter Elsneg für die letzten 10 Minuten.

Das tat sicher weh. Thomas Fröschl und Boris Hüttenbrenner krachen richig aneinandner und bleiben beide kurz liegen. Doch so wie es aussieht, kann es weitergehen.

Beide Trainer tauschen. Beim WAC ersetzt Attila Simon Tadej Trdina und bei den Oberösterreichern schickt Oliver Glasner Patrick Möschl für Marcel Ziegl neu auf den Rasen.

Nun ist die Sache wohl durch. Der WAC spielte in Halbzeit zwei einfach cleverer und geduldig. Sie warteten auf ihre Chance, bekamen sie und nutzten sie sofort. Klasse Vorstellung der Kärntner.

Tooor für Wolfsberger AC, 4:1 durch Manuel Kerhe
Das dürfte es gewesen sein. Nach einer fehlgeschlagenen Offensivkation der Oberösterreicher nimmt Jacobo auf der linken Seite Fahrt auf, legt quer und Kerhe braucht nur noch den Fuß hinhalten.

Gelbe Karte für Stefan Lainer (SV Ried)
Lainer lässt Jacobo in vollem Lauf über die Klinge springen. Sechste Verwarnung im Spiel.

Erster Wechsel von Didi Kühbauer. Für den heute wieder sehr starken Christopher Wernitznig bringt der Coach des WAC Manuel Kerhe für die letzten 20 Minuten.

Den anschließenden Freistoß tritt Jacobo, aber der Vorbereiter zum 1:1 verfehlt sein Ziel.

Gelbe Karte für Marcel Ziegl (SV Ried)
Der Mann mit der Nummer 4 stoppt Peter Žulj in vollem Lauf und wird dafür verwarnt.

Da hat nicht viel gefehlt. Nach einer schönen Kombination über Marcel Ziegl und Julius Perstaller kommt der Ball zu Thomas Fröschl. Der schießt während er sich dreht und verfehlt nur knapp. Torhüter Kofler wäre hier machtlos gewesen.

Manuel Weber bekommt an rechten Strafraumeck den Ball und schießt einfach mal drauf los. Allerdings trifft der ehemalige Sturm Graz Akteur nur das Außennetz.

Interessant. Gebauer bringt den Ball nach einem Ausschuss in den gegnerischen Strafraum wo Sollbauer einen Rückpass spielt der jedoch seinen eigenen Torhüter so in Bedrängnis bringt, dass er ihn ins Aus ablenken muss.

Der neue Mann auch gleich im Einsatz: Denis Streker versuchte Fröschl mit einem Steilpass in Szene zu setzen, doch der Mann mit der Nummer 19 vertändelt den Ball.

Erster Wechsel im Spiel. Für den heute eher unauffälligen Toni Vastić kommt Thomas Fröschl neu aufs Feld.

Gelbe Karte für Stephan Palla (Wolfsberger AC)
Der Mann mit der Nummer vier sieht gelb nach einer überharten Attacke.

Thomas Murg muss hier ganz schön einstecken. Der 19-jährige Mittelfeldspieler wird des öfteren von den Beinen geholt.

Das Team von Didi Kühbauer hat hier mindestens einen Gang zurückgeschaltet und überlässt den Oberösterreichern die Spielführung. Kein Wunder bei so einem Spielstand.

Oliver Kragl ist Joachim Standfest bei einem Zweikampf ein wenig auf den Fuß gestiegen. Doch es kann weitergehen für den Außenverteidiger der Kärntner.

Oliver Glasner dürfte in der Kabine ein kleines Machtwort gesprochen haben. Die Grün-schwarzen kommen mit viel Druck aus der Kabine und der WAC lauert auf den Konter.

Julius Perstaller dribbelt geschickt ins Zentrum und haut drauf. Nicht mehr als eine Fangübung für Torhüter Kofler.

So einfach geht das nicht. Stephan Palla berührt Thomas Murg ganz leicht und der SV Ried Youngster lässt sich ein wenig zu theatralisch fallen. Auf keinen Fall ein Elfmeter.

Weiter gehts in der Lavanttal Arena. Wir hoffen auf ähnlich unterhaltsame zweite 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Unglaublich was heute Abend in der Lavanttal Arena los ist. Nach eher abwartenden zehn Minuten brachte Oliver Kragl die SV Ried durch einen direkten Freistoß in Front. Und danach begannen die Wolfsberger Festspiele. Knappe 10 Minuten nach dem Gegentor köpfte Trdina seine Mannschaft zum Ausgleich ehe innerhalb von zwei Minuten Wernitznig und Hüttenbrenner auf 3:1 erhöhten. Allerdings sind die Oberösterreicher nicht chancenlos. Auch sie hatten ihre Möglichkeiten, doch der WAC spielt weitaus abgeklärter und bestätigen ihre bisherige Form. Aus Sicht eines neutralen Zuschauers ist diese Partie absolut sehenswert und keine Sekunde langweilig. So soll es sein und so soll es weitergehen. Bis gleich.

Gelbe Karte für Toni Vastić (SV Ried)
Toni Vastić trifft Gegenspieler Nemanja Rnić bei einem Klärungsverusch am Fuß. Gelbe Karte.

Thomas Murg versucht es mit der Brechstange. Wird aber am Ende von Joachim Standfest abgedrängt.

Wernitznig tritt an, aber keine Gefahr. Knappe zwei Minuten gehts noch im ersten Durchgang.

Das Team von Didi Kühbauer spielt hier wie die Feuerwehr. Reifeltshammer kann Peter Žulj nur mit einem Foul stoppen. Freistoß von knapp außerhalb des Sechzehners.

Gelbe Karte für Harald Pichler (SV Ried)
Da war vielleicht schon ein wenig Frust dabei. Der ehemalige Rapid Wien-Profi lässt sich zu einer zu harten Attacke hinreissen und wird verwarnt.

Unglaublich was hier los ist. Innerhalb von zwei Minuten trefen die Kärntner zweimal und stellen hier auf 3:1 und das noch vor der Pause.

Tooor für Wolfsberger AC, 3:1 durch Boris Hüttenbrenner
Schon eine kleine Vorentscheidung? Nach einer Standardsituation nimmt Stephan Palla Maß und flankt in den Strafraum wo sich Boris Hüttenbrenner fast unbedrängt bewegen kann und perfekt einköpft.

Tooor für Wolfsberger AC, 2:1 durch Christopher Wernitznig
Die Führung ist da. Eigentlich war die Szene rund um den Rieder Strafraum schon vorbei, doch Peter Žulj erkämpft sich den Ball, blickt kurz auf und spielt mit dem Außenrist einen perfekten Lochpass direkt in den Lauf von Christopher Wernitznig. Der Mann mit der Nummer 24 lässt sich diese Chance nicht entgehen und schiebt den Ball ins linke untere Eck.

Perstaller ist optimistisch und feuert aus ungefähr 30 Metern aufs Tor. Torhüter Kofler springt in die richtige Ecke um auf Nummer sicher zu gehen, doch das Spielgerät geht am Kasten vorbei.

Gelbe Karte für Nemanja Rnić (Wolfsberger AC)
Der Verteidiger wird nach einer übertriebenen Attacke an Julius Perstaller verwarnt.

Gleich im Gegenzug die SV Ried! Thomas Murg bringt einen Freistoß aus ungefähr 20 Metern ideal in den Strafraum, doch gleich drei Mitspieler rauschen nur ein paar Zentimeter am Tor vorbei.

Wernitznig vergibt die Riesenchance! Der Mann mit der Nummer 24 wird am linken Strafraumeck angespielt und macht eigentlich alles richtig. Er lässt den heranstürmenden Oliver Kragl aussteigen und hat alle Zeit der Welt um sich den nächsten Schritt zu überlegen. Er entscheidet sich aber sofort für den Abschluss - Fehlentscheidung, denn der Ball geht meterweit über das Tor. Hier wäre viel mehr drin gewesen.

Harald Pichler klärt einen Einwurf von Standfest zur Ecke. In weiterer Folge kommt Michael Sollbauer zum Flankenversuch und dieser Versuch wird so unberechenbar, dass Torhüter Gebauer auf Nummer sicher geht und und erneut zur Ecke klärt. Daraus wird dann aber nichts.

Hier ist ja mal richtig was los. Nach dem direkten Freistoßtor von Kragl folgte knappe 10 Minuten später schon der Ausgleich nachdem der WAC eine kleine Sturm & Drang Phase hatte. Jetzt ist wieder alles offen.

Strittig. Jacobo liefert sich mit Denis Streker ein Zweikampfduell und Jacobo kommt im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Grobelnik entscheidet aber auf weiterspielen. Hier hätte wohl so mancher Unparteeischer auf den Punkt zeigt.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:1 durch Tadej Trdina
Und da ist der Ausgleich! Ecke Jacobo, Trdina steigt am höchsten und trifft per Kopf etwas glücklich zum 1:1.

Ried erneut mit Glück! Nach einem fehlgeschlagenen Rückpass gewinnt Tadej Trdina das Zweikampfduell mit Torhüter Gebauer und läuft alleine aufs Tor zu. Glück für Ried: Der Ball wird sehr schnell und als Trdina den Ball berührt, war er schon im Seitenaus.

Marcel Ziegl klärt in allerhöchster Not!!! Nachdem die Rieder Defensvie ein wenig geschlafen hat kommt der Ball über schnelle Pässe in die Mitte zu Tadej Trdina. Der Mann mit der Nummer 17 haut einfach drauf und Ziegl kann den Ball noch vor der Linie abfangen. Das war stark.

Freistoß für den WAC aus knapp 35 Metern. Jacobo tritt an, macht seine Sache aber nicht gut. Weiter gehts mit Ballbesitz SV Ried. Interessante Partie bis hierher.

Dieses frühe Führungstor hat der Elf von Oliver Glasner hier sichtlich Sicherheit gebracht. Der WAC wird offensiv bis dato kaum gefährlich.

Thomas Murg bringt den Corner zur Mitte, dort kann dieser aber sofort geklärt werden. Anschließend versucht der WAC sofort einen Konter zu starten, doch Stefan Lainer kann den Ball klären.

Ecke für die SV Ried..

Nach diesem wirklich perfekten Freistoß werden die Kärntner nun gefordert sein und ein Offensivfeuerwerk starten müssen. Die Oberösterreicher machen das jetzt klug. Sie versuchen den Ball zu halten und das Spiel zu beruhigen.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Oliver Kragl
Und da ist auch schon die Führung. Der Mann mit der Nummer 11 zirkelt den Freistoß perfekt über die Mauer ins Kreuzeck. Keine Abwehrmöglichkeit für Alexander Kofler.

Manuel Weber legt Denis Streker nahe des Sechzehners. Freistoß für die Oberösterreicher..

Michael Sollbauer nimmt sich einfach mal ein Herz und haut drauf. Doch der Schuss über 30 Meter ist kein Problem für Torhüter Gebauer.

Bis hierher ist es noch ein sehr nervöser Beginn. Das Spielgeschehen findet zwischen den beiden Sechzehnern statt.

Im Rahmen dieser Ecke kommt Wernitznig nahe des Sechzehners zum Schuss, dieser verläuft aber im Sande.

Erste Aktion: Ecke für den WAC.

Man darf hier wirklich gespannt sein wie sich der Spielverlauf gestalten wird. Die Kärntner werden natürlich versuchen ihre grandiose Serie noch besser zu machen und die Oberösterreicher wollen selbstverständlich auch drei Punkte. Spannung ist garantiert.

Schiedsrichter Grobelnik hat die Partie soeben freigegeben. Der WAC spielt ganz in weiß und die SV Ried in Grün-schwarz.

In Kürze betreten die Mannschaften und das Schiedsrichterteam hier den Rasen. Gleich gehts los.

Auch Oliver Glasner weiß, wo es im letzten Spiel gefehlt hat und möchte heute einen besseren Auftritt seiner Elf sehen:"Gegen die Admira war es fußballerisch sicher keine gute Leistung. Wir haben zu viele einfache Fehler mit dem Ball gemacht, immer wieder hinterherlaufen müssen"

WAC Coach Didi Kühbauer nimmt die SV Ried aber keinesfalls auf die leichte Schulter:"Sie haben einen neuen Trainer, ein neues System, aber es ist immer schwer, gegen sie zu spielen. Sie sind kompakt, kriegen wenig Tore, auf uns wartet ein hartes Stück Arbeit"

Oliver Glasner stellt ein bisschen mehr um. Für Bernhard Janeczek rückt Marcel Ziegl in die Startformation. Und Toni Vastić, sowie Julius Perstaller ersetzen Gernot Trauner und Clemens Walch.

Zu den Aufstellungen. Didi Kühbauer hat gegenüber dem Sieg gegen Altach in der letzten Runde eine Änderung vorgenommen. Dario Baldauf nimmt zu Beginn auf der Ersatzbank Platz und wird von Stephan Palla vertreten.

Herzlich wilkommen zur fünften Runde der tipico Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC gegen SV Ried.

Nach den Erfolgen gegen Admira, Austria, Grödig und Altach sollen nun auch drei Punkte gegen die SV Ried aus Sicht der Wolfsberger. Außerdem gilt es auch heute eine kleine Serie zu beenden. Bei insgesamt vier Anläufen gelang den Kärntnern gegen die Oberösterreicher im eigenen Stadion noch kein Erfolg.

Aus Sicht der Oberösterreicher ist natürlich ein Sieg mehr als wünschenswert. Nach einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen steht man zwar auf Rang sechs, man will aber mehr.

Favorit ist heute aufgrund der bisherigen Saisonspiele die Heimmannschaft von Didi Kühbauer. Trotzdem werden die Oberösterreicher natürlich nicht unterschätzt.

Schiedsrichter der Partie ist Gerhard Grobelnik. Seine Assistenten sind Maximilian Kolbitsch und Habip Tekeli