Harald Pichler: "Wir haben uns das anders vorgestellt. Wir wollten anders auftreten. Wir waren aber zu zaghaft, deswegen ist die Admira ganz gut ins Spiel gekommen. Die Admira hat gut umgeschaltet und uns damit wehgetan. Das müssen wir in Zukunft verhindern."

Stephan Auer: "Es ist gerecht. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Es ist ein positiver Trend. Für uns war es erst das dritte Spiel. Wir hoffen, dass wir aus Altach ebenfalls etwas mitnehmen."

Fazit
Ried und die Admira trennen sich also mit einem 1:1 Unentschieden, was am Ende durchaus gerecht ist. Zwar hatte Ried deutlich mehr Chancen (der eingewechselte Vastić hatte alleine drei), die Admira war aber deutlich effizienter und konnte aus einem schnellen Konter den Ausgleich erzielen. In der Schlussphase war beiden Teams der Siegtreffer zuzutrauen, es blieb aber beim 1:1. Die Admira kann mit dem einen Punkt sicherlich mehr anfangen, die Rieder hatten heute eigentlich einen Sieg gegen ihren "Lieblingsgegner" eingeplant. In der Tabelle arbeitet sich Ried auf Platz sechs vor, die Admira liegt mit einem Spiel weniger auf Platz neun.

Ein Aufsitzer von Auer wird von Maier noch gut mit dem Kopf verlängert, landet aber genau in den Armen von Gebauer. Das wäre beinahe der Führungstreffer für die Admira gewesen.

Es werden noch drei Minuten nachgespielt.

Schösswendter scheint bereits von einem Krampf geplagt zu werden, der Admira-Spieler wird aber noch ein paar Minuten durchhalten müssen.

Gelbe Karte für Clemens Walch (SV Ried)
Walch beschwert sich über einen nicht gegebenen Eckball und sieht ebenfalls Gelb.

Gelbe Karte für Denis Streker (SV Ried)
Kragl bekommt eine Gelbe Karte. Streker regt sich darüber auf und wird ebenfalls verwarnt.

Gelbe Karte für Oliver Kragl (SV Ried)

Die Admira hat gezeigt, dass sie trotz spielerischer Unterlegenheit nach wie vor für einen weiteren Treffer gut ist. Ried sollte daher gewarnt sein.

Knasmüllner bekommt den Ball in den Lauf gespielt und versucht Gebauer mit einem Heber zu bezwingen. Der Ball geht knapp drüber und landet auf dem Außennetz. Insgesamt eine ähnliche Situation wie beim Ausgleichstreffer.

Der 18-jährige Maier kommt zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz.

Gelbe Karte für Harald Pichler (SV Ried)
Pichler kommt gegen Thürauer zu spät und trifft den Admiraner leicht am Fuß.

Gelbe Karte für Markus Katzer (FC Admira Wacker)
Katzer sieht nach einem Schubser gegen Elsneg Gelb. Die war schon überfällig.

Die Einwechslung von Vastić hat Ried neue offensive Impulse gebracht, es sind aber nur mehr 15 Minuten zu spielen.

Nächster Torschuss von Vastić, der den Ball flach aufs lange Eck bringt. Leitner muss zur Ecke klären.

Versuch eines Fallrückziehers von Vastić nach einer Flanke von Lainer. Nicht schlecht gemacht, der Ball geht aber gut zwei Meter übers Tor.

Die Admira könnte mit einem Punkt auswärts gegen den Angstgegner Ried wohl gut leben, die Rieder wollen aber mehr.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (FC Admira Wacker)
Schick sieht nach einem klaren Foul an Streker Gelb.

Ried geht nach dem Ausgleich volles Risiko, wirkt dadurch aber anfälliger für Konter der Admira.

Gute Chance auf den Ausgleich für den eingewechselten Vastić: der Stürmer übernimmt einen Pass von Streker direkt und verfehlt das lange Eck nur knapp.

Thürauer kommt nach einem idealen Zuspiel von Schick aus zwölf Metern völlig frei zum Abschluss, scheint aber davon überrascht worden zu sein, dass Zwierschitz den Ball durchgelassen hat.

Der Ausgleich der Admira kam durchaus überraschend. Wie sieht nun die Antwort der Rieder aus?

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch Stephan Auer
Thürauer spielt den Ball mit etwas Ballglück in den Lauf von Auer. Janeczek kommt nicht mehr heran und kann den Treffer von Auer ins lange Eck nicht mehr verhindern.

Walch lässt nach einer Vorarbeit von Janeczek Katzer aussteigen, rutscht aber bei seinem Schuss aufs lange Eck weg. Das hätte sonst das 2:0 sein können.

Die Passquote beider Mannschaften ist nach wie vor ausbaufähig. Der Spielfluss leidet klarerweise darunter.

Gute Hereingabe von Thürauer in den Strafraum, gedacht für Auer. Ried kann klären, es gibt den ersten Eckball für die Admira.

Die Platzwunde von Ouédraogo wurde in der Pause noch weiter versorgt und macht mittlerweile keine Probleme mehr.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Ried führt zur Pause also mit 1:0, was angesichts des Spielverlaufs durchaus verdient ist. Die Admira hält spielerisch recht gut mit, bringt den Ball aber nur sehr selten aufs Tor. Ried tat sich ebenfalls schwer, hatte aber einige mittelgute Chancen auf die Führung. Ein Foulspiel am Ende der Nachspielzeit von Katzer sorgte schließlich noch zu jener Standardsituation, die die Führung für die Gäste brachte. Die Admira wird in der zweiten Hälfte mehr riskieren müssen, mit der Spielweise aus der ersten Halbzeit wird man den Rückstand wohl nicht mehr aufholen können.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Harald Pichler
Der Freistoß von Kragl geht an die Stange, Pichler kann in der Mitte abstauben und trifft in der Nachspielzeit doch noch zur Führung für die Gastgeber.

Katzer verursacht noch einen Freistoß mit einem Foul an Murg, die Distanz zum Tor beträgt nur 22 Meter.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Noch ein Freistoß für Ried nach einem Foul von Ouédraogo. Murg bringt den Ball hoch in den Strafraum, Leitner fängt ihn aber sicher herunter.

Die Blutung von Ouédraogo muss zuerst gestillt werden, die Admira momentan nur zu zehnt.

Ouédraogo bleibt nach einem Zusammenstoß mit Janeczek blutüberströmt liegen. Die Partie ist unterbrochen, der Admiraner hat durch einen Ellenbogen eine Cutverletzung abbekommen.

Momentan tut sich nicht viel, Ried wirkt insgesamt zwar etwas gefährlicher, bringt den Ball aber kaum aufs Tor.

Ried kommt zu einer Serie von Eckbällen, die aber allesamt für keine Gefahr sorgen.

Ouédraogo lässt eine Hereingabe von rechts von Schick unnötigerweise durch, Thürauer kommt nicht mehr an den Ball. Der Stürmer hätte selbst den Abschluss suchen sollen.

Thürauer bringt den Ball gut auf Ouédraogo, der sich seitlich gegen Pichler durchsetzt und den Ball zur Mitte bringt, wo Janeczek vor Thürauer klären kann. Gute Aktion der Admira.

Zwierschitz verschätzt sich nach einer Flanke von Möschl etwas, weswegen Murg doch noch zum Kopfball kommt. Der Ball geht knapp am kurzen Eck vorbei.

Gefährliche Hereingabe von links durch Murg, in der Mitte kommt Elsneg nur einen halben Schritt zu spät. Das hätte sonst die Führung werden können.

Bislang gab es erst fünf Torschüsse, vier davon hatten die Rieder. Dafür wurden bereits 15 Fouls begangen. Die Passquote der Rieder beträgt nur 60 Prozent.

Katzer verliert den Ball gegen Murg, der sich aber das Spielgerät zu weit vorlegt und von Schösswendter abgefangen wird.

Gefährlicher Konter der Admira über Schick, dieser wird aber rechtzeitig von Janeczek vom Ball getrennt.

Ein richtiger Spielfluss kommt bislang nicht zustande, dazu gibt es bis jetzt zu viele Fouls.

Gelbe Karte für Thomas Ebner (FC Admira Wacker)
Ebner geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf gegen Lainer, der noch rechtzeitig abhebt und daher nicht voll getroffen wird.

Möschl spielt den Ball in den Lauf von Murg, der Weber mit einem Haken stehenlässt und aufs kurze Eck abzieht. Der Ball wird noch leicht abgefälscht und landet am Außennetz. Die bislang beste Chance des Spiels.

Gelbe Karte für Christoph Schösswendter (FC Admira Wacker)
Schösswendter stoppt Murg, bevor dieser in den Strafraum eindringen kann. Gute Freistoßmöglichkeit für die Rieder.

Erster Torschuss der Admira durch Toth, der Versuch war aber noch sehr harmlos.

Freistoß in der nähe des rechten Corners für die Admira nach einem Foul Janeczek an Zwierschitz. Dieser kann aber sofort von Ried geklärt werden.

Beide Teams tun sich noch schwer, in die Nähe des gegnerischen Tors zu kommen. Die Admira ist noch ohne Abschluss.

Streker schießt nach einem Zuspiel von Murg den Ball Richtung Tor. Dieser geht aber deutlich drüber.

Die Admira attackiert bereits sehr früh, wofür eigentlich die Rieder bekannt sind.

Gebauer kommt weit aus seinem Kasten, um einen Ball zu klären, es war aber ohnehin bereits wegen Abseits abgepfiffen.

Kragl hat in der vorigen Saison sechs Tore gegen die Admira erzielt und spielt heute klarerweise von Anfang an.

Schiedsrichter der Partie ist Harald Lechner. Die Assistenten sind Maximilian Kolbitsch und Sebastian Gruber.

Die Admira war das schwächste Auswärtsteam der vorigen Saison. Zuletzt konnte man fünf Spiele in Folge nicht gewinnen. Diese Serie will man heute ebenfalls beenden.

Dunkle Wolken über dem Rieder Stadion: gut möglich, dass während des Spieles ein Gewitter herunterkommt...

Bei Ried ersetzt Pichler Reifeltshammer, Vastić sitzt erneut nur auf der Bank.

Toth feiert heute sein Comeback nach seiner Leistenverletzung. Katzer nimmt die Position des gesperrten Windbichler ein, Schicker sitzt heute nur auf der Bank. Darüber hinaus hat sich Walter Knaller wieder für Goalie Andreas Lackner entschieden, obwohl Kuttin mittlerweile wieder fit ist.

Herzlich willkommen zur vierten Runde der tipico Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen FC Admira Wacker!

Die auf Platz neun liegende Admira will heute auswärts in Ried eine lange Serie beenden: der letzte Sieg gegen die Innviertler liegt bereits über elf Jahre zurück. Zuletzt gab es in 16 Spielen acht Siege und acht Unentschieden für die Rieder, die sich in der Tabelle auf Position sieben befinden.

"Mehr als 4.000 Tage sind wir jetzt schon gegen Ried ohne Sieg, das ist ein Wahnsinn. Irgendwann muss Schluss sein", gibt Admira-Trainer Walter Knaller die Marschrichtung vor. Die Admira, die auf Grund der Absage des Altach-Spiels erst zwei Matches bestritten hat, konnte zuletzt gegen Rapid den ersten Punktegewinn der Saison feiern.

Ried musste nach dem Auftakterfolg gegen Wr. Neustadt zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken. Trainer Oliver Glasner hat aber trotzdem positive Ansätze bei seiner Mannschaft gesehen. "Wir wollen gegen die Admira dort weitermachen, wo wir gegen Salzburg aufgehört haben", so Glasner. "Wir haben gegen Salzburg viele Dinge sehr gut gemacht, vor allem das Spiel gegen den Ball. Wir müssen aber in der Offensive mehr Akzente setzen, mehr Torchancen kreieren."

Sein Gegenüber weiß um die Stärke der Oberösterreicher und hat sein Team auf die Spielweise der Innviertler eingestellt. "Ried versucht, das Spiel schon in der gegnerischen Hälfte einzuengen, das hat man auch gegen Rapid und Salzburg genau gesehen", so Knaller. "Es erwartet uns ein Gemetzel - ein Gemetzel um den zweiten Ball, den wir schnell aus den Pressing-Zonen rausspielen müssen."