Fazit
Nach 90 Minuten trennen sich der FC Admira Wacker und Rapid Wien mit 1:1. Die Südstädter freuen sich über den ersten Punkt und können damit sicher besser leben als der Gegner. Denn die Grün-Weißen spielten beinahe die komplette zweite Halbzeit in Überzahl, nachdem Richard Windbichler mit Gelb-Rot vom Platz musste (54.). Nach dem Ausgleich durch Florian Kainz (63.) drückten die Wiener weiter und wollten unbedingt den zweiten Sieg in Folge. Doch die aufoperungsvoll spielende Admira-Elf warf alles in die Zweikämpfe und ließ kaum Chancen zu. Kommende Woche spielt Rapid zuhause gegen Sturm Graz, die Mödlinger muss zur SV Ried reisen.

Florian Kainz:
"Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir gewonnen hätten, dennoch freue ich mich über mein Tor. Die Performance war sicher nicht sehr gut, denn sonst hätten wir das Spiel heute gewonnen."

Letzte Minute und es gibt noch einmal Eckball für die Admira; doch der bringt nichts ein.

Frecher Versuch von Eldis Bajrami, der einen Freistoß aus großer Distanz scharf auf den Kasten bringt, wo Ján Novota den Flatterball gerade noch entschärfen kann.

Die Admira pfeift aus dem letzten Loch, nun liegt auch Issiaka Ouédraogo am Boden und wird von Krämpfen geplagt. Kein Wunder bei dem Pensum, dass der Stürmer heute abgespult hat.

Auch wenn Rapid weiter Druck macht, deutet nicht viel auf einen Sieg hin. Im Moment sieht es ganz so aus, als ob es bei dem 1:1 bleiben würde.

Aufgrund zahlreicher Unterbrechungen, der Trinkpause und der Gelb-Roten Karte gibt es sechs Minuten Nachspielzeit.

Mario Pavelic kommt im Strafraum an den Ball und legt noch einmal in die Mitte ab. Dort schließt Robert Berič sofort ab, doch Stephan Auer wirft sich in den Schuss und verhindert das 1:2.

...Deni Alar steht bereit, läuft an und schießt das Leder deutlich über den Kasten. Sehr zum Ärger von Zoran Barisic, der hier lieber eine Flanke gesehen hätte.

Marcus Maier steigt hart ein und verursacht damit einen Freistoß aus dreißig Metern...

Nach Marcus Maier auf Seiten der Admira feiert nun mit Philipp Prosenik ein weiterer Spieler sein Bundesliga-Debüt. Der in der Jugend beim FC Chelsea und AC Milan spielende Stürmer kommt für den entkräfteten Louis Schaub.

Rapid versammelt sich in der gegnerischen Hälfte, findet aber noch keine Lücke in der Defensive. Das könnte noch ein Geduldsspiel werden. Mario Pavelic versucht es von der rechten Seite mit einer Flanke, doch Robert Berič köpfelt deutlich drüber.

Bei der Admira schwinden die Kräfte, Torschütze Thorsten Schick muss von Krämpfen geplagt am Spielfeld behandelt werden. Bei der Nummer 28 geht es wohl nicht weiter.

Wieder wird Kapitän Hofmann geschickt, doch wieder kommt der Deutsche nicht ran. Vielleicht also nicht das geeignetste Mittel, diese Laufpässe auf den 33-Jährigen.

Nach starken 76 Minuten bei seinem ersten Einsatz für Rapid Wien darf Florian Kainz vom Feld und wird von Deni Alar ersetzt, der gegen die SV Ried den Siegtreffer erzielte.

So gut sich Florian Kainz bei seinem neuen Arbeitgeber auch eingefügt hat, der Pass ist zu optimistisch gespielt. Da kommt Steffen Hofmann, der nicht unbedingt für seine Schnelligkeit bekannt ist, nicht mehr ran. Dennoch ist Kainz, nicht nur aufgrund seines Treffers, der bislang auffälligste Rapidler.

Thorsten Schick holt an der Mittellinie einen Freistoß heraus, profitiert dabei aber auch von einem ungestümen Einsatz von Dominik Wydra. Kurz einmal durchschnaufen bei der Admira.

Wie auch in der ersten Halbzeit gibt es eine Trinkpause, in der sich die Spieler auch neue taktische Anweisungen abholen.

Rapid rückt weit auf und macht weiter Druck. Die Gäste wollen hier das zweite Tor erzwingen und das merkt man. Die Admira kommt kaum noch in die gegnerische Hälfte und kann daher nicht für Entlastung sorgen.

Gelbe Karte für Thomas Schrammel (Rapid Wien)
Der linke Verteidiger kommt gegen Stephan Zwierschitz zu spät und trifft die Nummer Vier am Fuß.

Es spricht jetzt natürlich viel für die Hütteldorfer, auch wenn es im Moment noch 1:1 steht. Denn bei der Hitze ist ein kein unerheblicher Vorteil, über eine halbe Stunde mit einem Mann mehr spielen zu können.

Erstes Spiel, erster Treffer für Florian Kainz. Doch auch Mario Pavelic hat eine tolle Bilanz vorzuweisen: in zwei Saisonspielen gelangen ihm bisher zwei Assists. Auch das Tor von Deni Alar gegen die SV Ried hat der neue Rechtsverteidiger aufgelegt.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Florian Kainz
Der Neuzugang trifft! Louis Schaub spielt rechts in den lauf von Mario Pavelic, der den Sprint anzieht und von der Grundlinie im Fallen in den Rückraum legt. Dort ist Florian Kainz zur Stelle, um das Leder mit einem Schuss ins lange Eck zu versenken. Goalie Andreas Leitner war die Sicht verdeckt, ihn trifft daher keine Schuld.

Alleinunterhalter Issiaka Ouédraogo sorgt im Angriff immer wieder für Entlastung, mangels Optionen bleibt ihm meist aber nicht anderes über, als es auf eigene Faust zu versuchen; das kann jedoch nicht immer gut gehen.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (FC Admira Wacker)
Es geht munter weiter - auch Torschütze Thorsten Schick sieht den gelben Karton für ein Foulspiel.

Mario Sonnleitner lässt sich den Ball von Issiaka Ouédraogo abluchsen, worauf der Stürmer in den Strafraum dringt, Dibon und Sonnleitner ausspielt und dann aus spitzem Winkel ins Außennetz spielt.

Nach dem Ausschluss von Abwehrchef Richard Windbichler der logische Wechsel: der routinierte Markus Katzer ersetzt den offensiven Lukas Thürauer - damit ist die Viererkette wieder hergestellt.

Gelbe Karte für Louis Schaub (Rapid Wien)
Jetzt sitzen die Karten locker, aber auch die geht absolut in Ordnung. Louis Schaub hält Issiaka Ouédraogo am Trikot zurück, dafür gibt's die Verwarnung.

In Überzahl setzt sich Rapid im gegnerischen Strafraum fest; Robert Berič wird zwei Mal am Abschluss gehindert, legt letztlich zurück zu Steffen Hofmann, der aus 16 Metern direkt in die Arme von Andreas Leitner schießt.

Gelb-Rote Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Die Admira ist in Unterzahl! Nach einem Foul an Robert Berič in der gegnerischen Hälfte sieht der Kapitän die zweite Gelbe Karte und muss daher frühzeitig unter die Dusche.

Erste Chance der Grün-Weißen im zweiten Durchgang. Thomas Schrammel flankt scharf zur Mitte, wo Patrick Wessely am zweiten Pfosten gerade noch vor dem einschussbereiten Louis Schaub rettet.

Gelbe Karte für Stephan Zwierschitz (FC Admira Wacker)

Schrecksekunde bei Rapid! Nach einem harmlosen Rückpass rutscht Ján Novota der Ball unter der Sohle durch und rollt gefährlich Richtung Torlinie. Doch der Keeper ist umgehend zur Stelle und bessert seinen beinahe katastrophalen Fehler noch rechtzeitig aus.

Rapid beginnt natürlich energisch und attackiert früh. Geht es nach den Grün-Weißen soll hier möglichst bald der Ausgleich gelingen, um dann in weiterer Folge mehr Zeit für den Führungstreffer zu haben.

Die zweiten 45 Minuten laufen, die Admira stößt an.

Halbzeitfazit
Die Admira führt zur Pause mit 1:0 und das ist spätestens nach weiteren Chancen in den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff nicht unverdient. Nach dem frühen Treffer von Thorsten Schick konzentrierten sich die Mödlinger in weiterer Folge auf die Defensive und ließen kaum Chancen zu. Für die Grün-Weißen hatte Florian Kainz bei seiner Premiere eine gute Möglichkeit, die beste vergab Louis Schaub der alleine vor dem Tor einen Verteidiger anschoss. Noch ist jedoch nichts entschieden, die zweite Hälfte verspricht Spannung pur.

Ein letzer Eckball vor der Pause bringt Rapid nichts ein; die Flanke von Steffen Hofmann wird von Mario Sonnleitner deutlich über das Tor geköpfelt.

Und nach der Ecke wird es wieder gefährlich. Am ersten Pfosten steigt Richard Windbichler hoch und köpfelt die Kugel nur knapp über die Latte. Aufgrund der Trinkpause werden zwei Minuten nachgespielt.

...wieder die Admira! Thorsten Schick flankt scharf zur Mitte, wo mit Stephan Zwierschitz und Issiaka Ouédraogo gleich zwei Admiraner verfehlen. Links im Strafraum kommt dann Stephan Auer doch noch an den Ball - aus spitzem Winkel zwingt er Ján Novota mit einem satten Schuss zur Parade.

Gelbe Karte für Christopher Dibon (Rapid Wien)
Issiaka Ouédraogo kann von Christopher Dibon auf der rechten Seite nur mit einem Trikotzupfer gestoppt werden, Gelb und ein Freistoß sind die Folge...

Passiert noch was vor der Pause? Das Spiel ist in den letzten Minuten auf jeden Fall besser geworden, wobei Rapid sicherlich noch Luft nach oben hat.

...Kapitän Steffen Hofmann bringt das Leder zur Mitte, wo Christoph Schösswendter alle anderen überragt und die Flanke aus dem Strafraum köpfelt.

Freistoß für Rapid aus dem linken Halbfeld...

Erneut versucht sich Lukas Thürauer als Distanzschütze, doch zum wiederholten Mal geht der Ball nicht auf das Tor von Ján Novota, sondern kullert zwei Meter weiter rechts ins Aus.

Beinahe das 2:0! Nach einer kurz abgespielten Ecke passt Stephan Auer zur Strafraumgrenze zurück, wo Richard Windbichler das Leder gefühlvoll an die zweite Stange hebt. Dort lauern mit Issiaka Ouédraogo und Stephan Zwierschitz gleich zwei Mitspieler, die sich jedoch gegenseitig behindern. Letztlich verpassen beide die Flanke und das Leder fliegt ins Aus.

Thorsten Schick bringt einen Freistoß von der linken Seite mit rechts auf den Kasten, wo Ján Novota lieber auf Nummer sicher geht und den Schuss zur Ecke faustet.

Die Chance auf den Ausgleich! Thomas Schrammel spielt mit viel Übersicht auf den in den Strafraum startenden Florian Kainz, der von der Grundlinie auf den Elferpunkt zurücklegt. Dort schließt Louis Schaub ungestört ab, doch Christoph Schösswendter wirft sich in den Schuss und verhindert das 1:1.

Neuzugang Florian Kainz ist bislang der gefährlichste Spieler auf Seiten der Wiener. Erneut versucht es die Nummer 14 aus der Distanz, diesmal fehlt aber doch ein gutes Stück, um den Kasten von Andreas Leitner zu gefährden.

Robert Berič schnappt im Mittelfeld Kapitän Richard Windbichler den Ball vom Fuß und startet daraufhin Richtung Tor. Doch der Unparteiischen hat hier ein Foul des Slowenen gesehen und pfeift den Stürmer daher zurück.

Nachdem alle Spieler ihre Tanks wieder aufgefüllt haben, geht es wieder weiter in der BSFZ-Arena.

Den hohen Temperaturen geschuldet gönnt SR Rene Eisner den 22 Akteuren eine kurze Trinkpause.

Wir auch beim Führungstreffer spielt die Admira den Ball in die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenverteidigung. Stephan Auer hätte freie Bahn, kann das gute Zuspiel aber nicht unter Kontrolle bringen. Ansonsten wäre es wieder brandgefährlich geworden.

Steffen Hofmann kommt im Strafraum an den Ball, doch sein Schuss geht direkt in die Arme von Goalie Andreas Leitner. Auf der anderen Seite versucht es Lukas Thürauer aus großer Distanz, doch auch hier wird es nicht gefährlich.

Nach 25 gespielten Minuten lässt sich sagen: ein hochklassiger Kick ist das hier keineswegs. Die Admira konzentriert sich nach der Führung auf die Defensive, während Rapid kaum etwas einfällt. Viel Mittelfeldgeplänkel und Kampf sind die Folge.

...Patrick Wessely versucht es mit seinem starken Linken direkt, doch der Schuss wird von einem Rapidler abgeblockt. Der Ball kommt noch einmal in den Strafraum, doch dann packt Ján Novota zu.

Nach einem Foul von Thanos Petsos an Lukas Thürauer gibt es Freistoß für die Admira von der rechten Strafraumecke...

Während bei Rapid mit Schwab und Dibon zwei ehemalige Admiraner im Kader stehen, haben die Südstädter gleich drei Spieler mit grün-weißer Vergangenheit. Neben Oldie Markus Katzer sind auch die jungen Eldis Bajrami und Marvin Egho bei der Admira unter Vertrag.

Abgesehen von dem Kainz-Schuss nach zehn Minuten gelingt Rapid in der Offensive kaum einmal ein guter Angriff. Die Admira steht sicher und hat vor allem Robert Berič gut im Griff.

Rapid gewinnt den Ball am eigenen Strafraum und dann schalten die Hütteldorfer blitzschnell um. Letztlich landet das Leder rechts bei Mario Pavelic, dessen Flanke abgeblockt wird. Der fällige Corner bringt nichts ein.

Die Admira geht früh drauf und verhindert mit ihrem aggressiven Pressing einen geordneten Spielaufbau bei den Gästen. So bleibt Rapid oftmals nur ein weiter Ball, der jedoch meist bei den Mödlingern landet.

Den anschließenden Freistoß aus dreißig Metern darf Thanos Petsos treten. Der Deutsch-Grieche hebt das Leder zwar über die Mauer, doch im Endeffekt fällt der Schuss viel zu zentral aus und wird damit zur leichten Beute von Andreas Leitner.

Gelbe Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Richard Windbichler legt den enteilenden Steffen Hofmann und sieht dafür früh in der Partie Gelb.

...die wird wieder von Louis Schaub zur Mitte gebracht und diesmal ist ein weiterer neuer Mann zur Stelle. Robert Berič schraubt sich hoch und köpfelt aus kurzer Distanz knapp über die Latte.

Florian Kainz tritt erstmals in Erscheinung! Nach einem Zuspiel von Thomas Schrammel lässt der Neuzugang seinen Gegenspieler mit zwei Haken aussteigen und schießt dann aus 16 Metern auf's lange Eck. Andreas Leitner taucht ab und wehrt zur Ecke ab...

Kalte Dusche für die Grün-Weißen, die sich da vor allem in der Defensive recht einfach überspielen lassen. Nun heißt es einmal, Ruhe in das Spiel zu bringen und den frühen Gegentreffer wegzustecken.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:0 durch Thorsten Schick
Das ging aber einfach! Rapid ist weit aufgerückt und verliert den Ball und dann geht es ganz schnell. Issiaka Ouédraogo wartet in der eigenen Hälfte kurz ab und spielt dann den Lochpass in den Lauf des von der Mittellinie startenden Thorsten Schick. Der nimmt sich das Leder bei vollem Tempo mit, lässt Thomas Schrammel hinter sich und netzt aus 16 Metern souverän ins linke Eck ein. Schöne Aktion, Effizienz pur!

Die Admira geht zu Beginn beinahe ein wenig überhart zu Werke - zuerst hätte sich Thomas Ebner nach einem heftigen Foul gegen Thanos Petsos nicht über Gelb beschweren dürfen, nun steigt Issiaka Ouédraogo hart gegen Mario Pavelic ein.

Nach einer schönen Einzelatkion von Louis Schaub gibt's den ersten Eckball für Rapid Wien, den die Nummer Zehn sogleich selbst ausführt. Die Flanke an den ersten Pfosten wird jedoch von einem Admiraner aus dem Strafraum geköpfelt.

Im Gegensatz zur Pleite gegen den WAC hat das Trainerduo Knaller/Lederer das System von einem 4-1-4-1 auf ein 4-2-3-1 umgestellt, um vor allem das Zentrum zu verstärken und einen weniger riskanten Spielaufbau betreiben zu können.

Los geht's in der Südstadt! Die ganz in Weiß spielenden Gäste eröffnen die Partie. Die Admira spielt in ihrer roten Garnitur.

Geleitet wird die Partie in der BSFZ-Arena von Schiedsrichter Rene Eisner, der die Mannschaften gemeinsam mit seinen Assistenten Andreas Witschnigg und Richard Hübler in dem Moment auf den Rasen führt.

Rapid-Trainer Zoran Barisic über das Spiel: "Ich erwarte mir, dass die Admira vorsichtiger beginnen wird und sich auf die Defensive konzentriert. Von uns erwarte ich mir, dass wir das Spiel so anlegen, als ob es ein Heimspiel wäre. Wir wollen dominant auftreten, den Ball zirkulieren lassen und die eine oder andere Torchance erspielen. Flo Kainz soll von Beginn an Gas geben, so lange wie möglich alles rausklopfen."

Zusätzlich zu Florian Kainz rückt im Vergleich zum Sieg gegen die SV Ried auch der ehemalige Admiraner Stefan Schwab, der erstmals an alte Wirkungsstätte zurückkehrt, in die Anfangsformation. Ansonsten vertraut Zoran Barisic der Elf, die letzten Samstag die ersten drei Punkte einfuhr.

Auch bei Rapid Wien gibt es einige Ausfälle, denn neben den Langzeitverletzten Michael Schimpelsberger und Philipp Schobesberger stehen auch Andreas Kuen und Dominik Starkl nicht zu Verfügung. Dafür steht mit Florian Kainz ein Neuzugang erstmals in der Startelf, Srđan Grahovac befindet sich noch nicht im Kader.

Gelingen sollen die ersten Punkte für die Niederösterreicher mit einer Startelf, die im Vergleich zur Niederlage gegen den WAC leicht verändert ist. Durch die Ausfälle der erkrankten Manuel Kuttin und Wilfried Domoraud erhalten Tormann Andreas Tischler und Markus Lackner ihre Chance, Issiaka Ouédraogo ersetzt René Schicker. Weiterhin verzichten muss Trainer Walter Knaller auf die verletzten Benjamin Sulimani, Daniel Toth, Benjamin Schachner und Maximilian Sax.

Die Mödlinger haben die spielfreie Zeit gut genutzt und wollen mit vollen Kräften heute angreifen. "Wir haben so mehr Zeit gehabt um die Niederlage gegen den WAC zu verarbeiten. Wir sind umsonst mit dem Bus nach Vorarlberg gereist, die Spritztour war der einzige Nachteil," meint Trainer Walter Knaller.

Nach zwei Wochen Pause aufgrund der wetterbedingten Absage am vergangenen Samstag steht für Admira Wacker wieder ein Pflichtspiel am Programm. Im zweiten Heimspiel der Saison 2014/2015 ist Rapid Wien zu Gast, das zuletzt zwei Mal in der Südstadt verloren hat.

Herzlich willkommen zur 3. Runde der tipico Bundesliga. Admira Wacker empfängt in der Südstadt Rapid Wien!

Die Admira hat bislang erst ein Spiel in den Beinen, das zum Auftakt gegen den WAC aber klar mit 1:4 verloren. Die Partie gegen Aufsteiger Altach fiel im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser und wird daher erst am 13. August nachgeholt. Damit stehen die Mödlinger noch ohne Punkte da und wollen heute die ersten Zähler holen. An Rapid Wien hat die Admira großteils gute Erinnerungen: in der vergangenen Saison holte man sieben Punkte gegen die Grün-Weißen, gewann beide Partien im eigenen Stadion.

Rapid Wien will eine Fortführung dieser Heimserie natürlich verhindern und sich mit dem zweiten Sieg in Folge endgültig für das Debakel in Salzburg rehabilitieren. Nach dem Erfolg gegen die SV Ried ist der Blick wieder nach vorne gerichtet, zudem stehen Trainer Zoran Barisic heute erstmals die beiden Neuzugänge Florian Kainz und Srđan Grahovac zur Verfügung. Weiters meint der Trainer: "Wir haben nicht vergessen, dass wir in der abgelaufenen Spielzeit beide Auswärtsspiele bei Admira Wacker verloren haben. Die Niederlagen waren beide unnötig, wir waren dabei auch nicht vom Spielverlauf begünstigt"

Auf die Fans beider Seiten wartet also ein spannendes, hart umkämpftes Match. Die Admira will vor eigenem Publikum die ersten Punkte holen, Rapid Wien seinen Aufwärtstrend bestätigen und den zweiten Sieg in Folge.