Christopher Wernitznig:
"Mir macht das Fußballspielen im Moment viel Spaß, hoffentlich geht das so weiter mit dem Toreschießen. Die Rote Karte ist uns entgegengekommen, danach mussten wir das Spiel machen, was uns nicht immer gelingt. Wir haben gewusst, dass ein guter Start extrem wichtig ist - das ist uns ja gelungen. Wir hoffen, dass wir weiterhin so erfolgreich spielen."

Fazit
Nach 93 Minuten wird die Austria erlöst. Gegen nicht nur numerisch überlegene Wolfsberger unterliegt die Wiener Austria mit 0:4 und schlittert damit in ein Debakel. Der WAC feiert hingegen den zweiten Sieg im zweiten Spiel, erzielt erneut vier Tore und setzt sich vorübergehend auf den ersten Platz! Bereits kurz nach der Pause erzielte Nemanja Rnić per Kopf das 2:0 (48.), Jacobo nach einem Elfmeter (68.) und Silvio (90.) sorgten für die weiteren Treffer. Die Gäste aus Favoriten versprühten kaum Gefahr und müssen nächste Woche zuhause gegen Altach gewinnen, um wenigstens für ein bisschen Ruhe zu sorgen. Der WAC fährt nach dem ersten Heimsieg gegen die Austria euphorisiert nach Grödig und wird dort den dritten Sieg en suite anpeilen.

Tooor für Wolfsberger AC, 4:0 durch Silvio
Das Debakel ist perfekt! Nach dem Eckball für die Austria macht Alexander Kofler das Spiel schnell und leitet den Konter ein. Attila Simon spielt anschließend einen schönen Lochpass in den Lauf von Silvio der von der Strafraumgrenze mit einem platzierten Schuss ins lange Eck einnetzt.

Ola Kamara einmal mit einer guten Aktion und einem schönen Pass auf den in den Strafraum startenden Jens Stryger Larsen. Der wird allerdings von einem guten Tackling Pallas überrascht und vom Ball getrennt.

Die Fans bejubeln und beklatschen mittlerweile jeden Pass, jeden Ballgewinn ihrer Mannschaft. Viel Nachspielzeit wird es in Wolfsberg wohl nicht geben.

Ola Kamara wird zum wiederholten Male in aussichtsreicher Position angespielt, doch erneut kann der Norweger kein Kapital schlagen. Mit seiner Schnelligkeit will er Michael Sollbauer stehen lassen, doch der setzt seinen Körper gut ein und drängt den Stürmer einfach ab.

Jacobo auf Joachim Standfest, der mit der scharfen Flanke in die Mitte. Attila Simon rutscht am ersten Pfosten in die Hereingabe und kommt noch mit den Schuhspitzen an den Ball. Dennoch fliegt das Leder knapp am langen Eck ins Toraus.

Manuel Weber geht in den Strafraum und holt einen Eckball heraus. Peter Žulj flankt von der rechten Ecke in den Rückraum, wo sich Jacobo mit einem Volleyschuss versucht. Das klappt zwar nicht so wirklich, doch wann soll man so etwas sonst ausprobieren, wenn nicht bei so einem Spielstand.

Der WAC lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen und den Gegner hinterher. Die Austria-Spieler können nur zusehen und verschieben. Mit einem Mann weniger ist es eben schwer, den Ballführenden unter Druck zu setzen.

Gelbe Karte für Manuel Ortlechner (Austria Wien)
Nach Christian Ramsebner sieht auch der zweite Innenverteidiger, Kapitän Manuel Ortlechner, die Gelbe Karte. Auch er hatte sich ein taktisches Foul geleistet.

Alexander Kofler wird von seinen Mitspielern unter Bedrängnis gebracht und kann gerade noch klären. Der Abschlag fällt direkt vor die Füße von Markus Suttner, der, anstatt auf das leere Tor zu schießen, noch einmal auf Ola Kamara spielt. Der wird gleich gedoppelt und verliert das Spielgerät.

Ein schöner Seitenwechsel von Jacobo findet Joachim Standfest, der auf seiner rechten Seite eine starke Partie macht. In der Situation legt er sich den Ball auf den starken Fuß und flankt dann zur Mitte. Heinz Lindner ist im Zentrum aber zur Stelle und fängt das Leder herunter.

Markus Suttner spielt von der Grundlinie einen tollen Pass in den Rückraum, wo Marco Meilinger das Leder kurz stoppt und dann knapp über den Querbalken jagt. An guten Tagen darf man den auch machen!

Für die Veilchen geht es jetzt nur mehr darum, weitere Gegentore zu vermeiden. Den Fehlstart kann man kaum mehr abwenden, im nächsten Spiel gegen SCR Altach in der Generali-Arena steht man bereits gewaltig unter Druck.

Tooor für Wolfsberger AC, 3:0 durch Jacobo
Jacobo übernimmt die Verantwortung und verwertet ganz souverän. Mit voller Wucht knallt er die Kugel in die rechte Ecke, in die auch Heinz Lindner unterwegs war. Doch der war einfach zu scharf geschossen. 3:0 für den WAC, dem damit der Sieg nicht mehr zu nehmen ist.

Elfmeter für den WAC! Knifflige Situation! Peter Žulj spielt einen Traumpass auf Joachim Standfest, der sich das Leder an Heinz Lindner vorbeilegt und dann vom Goalie zu Fall gebracht wird. Die Zeitlupe beweist aber: Lindner hatte vor Standfest auch den Ball getroffen - schwierige Entscheidung.

5.000 Fans haben heute den Weg ins Stadion gefunden und die meisten werden dies auch nicht bereuen. Denn ihre Mannschaft führt mit 2:0 und wirkt überzeugt, hier drei Punkte einzufahren.

Die Wiener wollen sich nicht geschlagen geben und bei starkem Regen noch einmal alles versuchen. Ein weiterer Angriff wird aber vorerst abgepfiffen, nachdem Alexander Gorgon den Ball mit Hilfe des Oberarms unter Kontrolle gebracht hatte.

Im Gegenzug löst sich Ola Kamara gut und bekommt den Ball ideal serviert. Beim Annehmen springt dem Norweger aber das Leder zu weit weg vom Fuß, sodass Stephan Palla klären kann.

Tripplechance für den WAC! Riesenglück für die Austria, denn die Kärntner scheitern gleich mehrfach! Zuerst wehrt Heinz Lindner einen Schuss von Tadej Trdina ab, dann schlägt Wernitznig daneben, Jacobo trifft nur einen Gegner und dann hat auch noch Boris Hüttenbrenner die Schusschance, trifft jedoch Christian Ramsebner.

Gelbe Karte für Christian Ramsebner (Austria Wien)

...Routinier Joachim Standfest flankt die Kugel zu Mitte, wo Heinz Lindner wieder nur Fausten kann. Beim Nachschussversuch schlägt Peter Žulj ein Luftloch - Glück für die Violetten.

Nach einem Foul an Jacobo bekommen die Kärnter links einen Freistoß zugesprochen...

Gelbe Karte für Christopher Wernitznig (Wolfsberger AC)
Christopher Wernitznig zieht den eben erst eingewechselten Marco Meilinger am Trikot - dafür gibt's die Gelbe Karte.

...ehe der Freistoß ausgeführt werden kann, wechselt Baumgartner ein zweites Mal und bringt Marco Meilinger. Als dann der Ball wieder freigegeben ist, darf sich wieder Markus Suttner versuchen und wieder fliegt das Leder über das Tor.

Mario Leitgeb wird zwanzig Meter vor dem Tor gefoult; gute Freistoßposition für die Veilchen...

Macht die Austria nun auf und versucht noch irgendwie, einmal ranzukommen oder setzt man nun auf vermehrte Defensive, um nicht noch mehr Gegentore zu kassieren?

Tooor für Wolfsberger AC, 2:0 durch Nemanja Rnić
Kurz nach Wiederanpfiff macht der WAC wohl alles klar. Peter Žulj spielt den Eckball von der rechten Seite kurz ab und bekommt das Leder von Christopher Wernitznig mit der Ferse retourniert. Mit dem Linken schlägt die Nummer Zehn der Kärntner eine schöne Flanke direkt vor das Tor, wo Nemanja Rnić hochsteigt und mit einem Kopfball genau auf das Tor auf 2:0 erhöht. Heinz Lindner war auch hier dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Christopher Wernitznig bekommt den Ball im Mittelfeld, umkurvt einen Austrianer und schließt dann ab; abgeblockt und daher gibt's einen Eckball für die Hausherren, den Manuel Ortlechner gleich wieder ins Toraus klärt...

Anpfiff in Wolfsberg bei mittlerweile strömendem Regen. Die Gäste eröffnen die zweite Hälfte, die beide Mannschaften ohne neue Gesichter beginnen.

Halbzeitfazit
Der Wolfsberger AC führt zur Pause gegen die Austria Wien mit 1:0! Nach der frühen Roten Karte für Austrias Vanče Šikov konnten die Kärntner nur kurze Zeit später die numerische Überlegenheit in Zählbares ummünzen. Nach einer zu kurzen Faustabwehr von Heinz Linder erzielte Christopher Wernitznig die nicht ganz unverdiente Führung für den WAC (15.). Danach stellten die Wölfe das Fußballspielen allerdings ein und beschränkten sich darauf, das Ergebnis zu verwalten. Die Veilchen kamen nur selten in den gegnerischen Strafraum und warten weiterhin auf die erste, gute Torchance.

Die zweiminütige Nachspielzeit verläuft ohne große Ereignisse und ist nun zu Ende. Pause in Wolfsberg!

Erneut fängt die Austria einen Ball im Mittelfeld ab und spielt dann schnell nach vorne. Daniel Royer wird dann von einem Kärntner zurückgehalten, der folgende Freistoß bringt allerdings nichts ein.

Gelbe Karte für Peter Žulj (Wolfsberger AC)
Peter Žulj kommt gegen Daniel Royer zu spät und sieht dafür Gelb; es ist bereits die zweite Verwarnung für einen Kärtner.

Markus Suttner fängt einen Seitenwechsel ab und startet sofort mit dem Gegenangriff. Anschließend folgt der Ball auf Ola Kamara, der mit dem Rücken zum Tor stehend nur zurück spielen kann. Und dann ist die WAC-Defensive auch schon wieder formiert und De Paula muss abdrehen.

...wieder macht sich Jacobo auf den Weg zur Eckfahne, doch diesmal wird die Hereingabe des Spaniers schon am ersten Pfosten von einem Austrianer geklärt.

Der WAC wacht wieder auf und kommt gleich zwei Mal gefährlich in den Strafraum und holt dann einen Eckball heraus...

...De Paula bringt den Freistoß zur Mitte, wo alle Spieler an der Flanke vorbeifliegen. Alexander Kofler kann die Hereingabe letztlich sicher aufnehmen.

Markus Suttner nimmt es mit drei Kärntner auf und wird letztlich an der linken Seite gefoult...

Nach 37 Minuten können wir die ersten Torchance für die Veilchen notieren! Der ehemalige WAC-Akteur David De Paula erobert im Mittelfeld das Leder und macht den einige Meter mit dem Ball am Fuß. Von der linken Seite geht er zur Mitte und zieht dann aus 17 Metern ab. Der Schuss geht nur knapp über das Tor, ein Abspiel auf besser postierte Mitspieler wäre in dieser Situation aber die bessere Lösung gewesen.

Sollte der WAC hier wirklich gewinnen, könnte auch eine beeindruckende Serie zu Ende gehen. Denn die Austria hat in der Lavanttal-Arena noch nie verloren, umgekehrt der WAC noch nie zuhause gegen die Wiener gewonnen. Noch sind aber gut sechzig Minuten zu absolvieren.

Die Austria zieht sich weit zurück, Wolfsberg hat es nicht unbedingt eilig, nach vorne zu kommen. Risikopässe werden vermieden und so spielen sich viele Szenen zwischen den Innenverteidigern der Kärntner in der eigenen Hälfte ab.

Höhepunkte waren in den letzten Minuten Mangelware, dennoch ist die Stimmung weiterhin gut. Das könnte sich im Laufe der ersten Halbzeit aber ändern, denn im Hintergrund ziehen dicke Regenwolken auf. Erste Tropfen fallen schon vom Himmel. Möglich, dass die Angelegenheit noch zu einer Regenschlacht wird.

Seit dem Führungstreffer warten die Fans der heimischen auf eine weitere Torchance des WAC. Und auch jetzt wird's nichts damit, denn bei einer Flanke von Jacobo stand Tadej Trdina im Abseits. Heben sich die Wolfsberger ihre Kräfte für die zweite Halbzeit auf?

Markus Suttner versteht die Welt nicht mehr, denn SR Schörgenhofer entscheidet nach einem klaren Foul von Christopher Wernitznig, der den Wiener am Oberschenkel trifft, auf Freistoß - allerdings für den WAC. Interessante Entscheidung, denn hier hätte man durchaus auch Gelb zeigen können.

...aus dem rechten Halbfeld legt sich Markus Suttner den Ball zurecht. Die Mitspieler rechnen mit einer gefährlichen Hereingabe, doch der Linksverteidiger versucht es aus großer Distanz lieber mit dem Direktschuss, der allerdings deutlich über das Tor geht. Da wäre eine Flanke sicher die bessere Situation gewesen.

Jens Stryger Larsen schaltet sich in die Offensive ein, doch der Däne kommt trotz zahlreicher Übersteiger nicht an Stephan Palla vorbei. Dennoch bleiben die Wiener vorerst am Ball und bekommen einen Freistoß zugesprochen...

Wie können die Gäste nun in dieser Situation agieren? Ein Rezept könnten lange Bälle auf den schnellen Ola Kamara sein, ein anderes, über Standards zum Erfolg zu kommen. Zu viel Räume sollte man den Wölfen in keinem Fall bieten, denn gerade das Umschaltspiel ist die große Stärke der Hausherren.

Nun muss sich die Austria etwas einfallen lassen! Didi Kühbauer kann sich hingegen zurücklehnen und sich über den Neuzugang freuen, der voll einschlägt. Für Christopher Wernitznig war das bereits der dritte Treffer im zweiten Spiel für die Kärntner - eine sensationelle Quote.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Christopher Wernitznig
Wolfsberg erhöht den Druck und geht prompt in Führung! Nach einem Eckball von Jacobo kann Heinz Lindner zwar noch wegfausten, beim Nachschuss ist er aber machtlos. Christopher Wernitznig stoppt sich den weggefausteten Ball rechts im Strafraum und trifft per Dropkick aus zehn Metern ins kurze Kreuzeck - Traumtor und keine Chance für Heinz Lindner, der nur mit den Fingerspitzen dran ist.

Nun vollzieht Gerald Baumgartner den erwarteten Wechsel! Alexander Grünwald, der im offensiven Mittelfeld gestartet war, geht vom Feld und wird von Innenverteidiger Christian Ramsebner ersetzt.

Gute Chance für den WAC! Schöner Angriff der Wölfe über die linke Seite, Peter Žulj spielt einen traumhaften Ferserlpass in den Lauf von Jacobo, der zur Grundlinie dribbelt und dann mit viel Übersicht in den Rückraum legt. Dort steht Christopher Wernitznig parat, verfehlt das Tor mit seinem Schuss aber knapp.

Der WAC wittert jetzt natürlich die große Chance, mit einem frühen Tor schon eine Vorentscheidung herbeiführen zu können. Ein Schuss von Stephan Palle geht klar drüber, eine Flanke von Peter Žulj wird von der Austria-Defensive geklärt.

Trainer Gerald Baumgartner nimmt erste Umstellungen vor und beordnet Mario Leitgeb in die Innenverteidigung zurück. Aus dem 4-3-3 zu Beginn wird nun ein 4-4-1, mit Solospitze Ola Kamara. Christian Ramsebner wird schon einmal zum Aufwärmen geschickt.

Kalte Dusche also gleich zu Beginn für die Veilchen, die nun quasi das gesamte Spiel mit einem Mann weniger auskommen müssen. Vanče Šikov wird sich da von seinen Kollegen einiges anhören müssen, denn so einem erfahrenen Spieler sollte so eine Dummheit nicht unbedingt passieren - schon gar nicht im ersten Spiel für seine neue Mannschaft.

Gelbe Karte für Boris Hüttenbrenner (Wolfsberger AC)

Rote Karte für Vanče Šikov (Austria Wien)
Noch ehe die Ecke ausgeführt werden kann, unterbricht SR Schörgenhofer die Partie und zeigt Debütant Vanče Šikov Rot. Der Mazedonier hatte Hüttenbrenner mit der Hand im Gesicht getroffen. Auf den ersten Blick eine richtige Entscheidung.

...De Paula flankt zur Mitte, wo Kofler per Faustabwehr unter großer Bedrängnis drängt. Der Nachschuss von Daniel Royer wird ebenfalls abgefälscht - nächster Corner.

Alexander Kofler kommt bei einer abgefälschten Flanke zu spät, daher gibt's Eckball für die Veilchen...

Auf der Gegenseite macht's Peter Žulj besser! Jacobo behauptet das Leder links an der Seite und spielt dann den Ball in den Lauf des startenden Peter Žulj. Die Nummer Zehn zieht von der linken Strafraumecke sofort ab und verfehlt das Tor nur knapp.

Nach einem schönen weiten Ball von Manuel Ortlechner auf Ola Kamara kommt das Leder über Umwege zu De Paula, der bei der Annahme allerdings die Hand zur Hilfe nimmt. SR Schörgenhofer entscheidet richtigerweise auf Freistoß für den WAC.

Los geht's, der WAC, heute ganz in Weiß, eröffnet die Partie, nachdem die beiden NHL-Profis Raffl und Grabner den Ehrenankick durchführen durften. Die Gäste aus Wien spielen in ihrem neuen dritten Trikot, das blau-schwarz gestreift ist.

In diesem Moment betreten die beiden Mannschaften den Rasen der Lavanttal-Arena. Auch wenn die Kulisse nicht so beeindruckend ist wie unter der Woche in der Wörthersee-Arena haben doch einige Tausend Zuseher den Weg ins Stadion gefunden.

Didi Kühbauer:
"Der Gegner heute ist sicher besser als die Admira, ohne deren Leistung jetzt schmälern zu wollen. Die Austria ist gefährlich, denn sie hat einiges gut zu machen. Im Sommer haben wir gezielt nach Verstärkungen gesucht, haben Spieler geholt, die uns helfen können. Wir werden zwar sicher nicht jedes Spiel gewinnen, aber wir sind deutlich besser aufgestellt als letzte Saison. Mit Attila Simon haben wir zum Beispiel einen zweiten Stürmer, den man immer bringen kann."

Geleitet wird das erste Spiel der 2. Runde von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer, an den Linien stehen die Assistenten Richard Hübler und Roland Riedel.

Im Vergleich zum enttäuschenden Auftakt gegen den SV Grödig gibt es bei der Austria zwei Änderungen. Zum einen startet Neuzugang Vanče Šikov auf in der Innenverteidigung, zum anderen stürmt Ola Kamara von Beginn an. Roman Kienast und Christian Ramsebner sitzen daher vorerst nur auf der Tribüne bzw. Bank. Verzichten muss Gerald Baumgartner weiterhin auf die bei der U19-EM weilenden Sascha Horvath, Peter Michorl und Tino Casali sowie den verletzten Bernhard Luxbacher.

Die Austria braucht heute unbedingt einen Sieg, um nicht schon nach zwei Runden von einem Fehlstart sprechen zu müssen. Dabei vertrauen die Veilchen auf eine imposante Statistik: denn von vier Spielen im Lavanttal konnten die Wiener gleich drei gewinnen, einmal trennte man sich Unentschieden. In der letzten Saison gewann die Austria ebenfalls drei von vier Duellen.

Im Gegensatz zum Auftaktsieg gegen die Admira kommt nur Christopher Wernitznig, gegen die Admira als Doppeltorschütze erfolgreich und im Sommer von Absteiger Innsbruck gekommen, neu in die Anfangsformation. Im Tor steht daher erneut Alexander Kofler, der im Moment die Nase vorne hat vor Christian Dobnik.

Obwohl der WAC unter der Woche einen Achtungserfolg gegen den einfachen Champions League-Sieger Chelsea FC landen konnte, werden heute nicht die gleichen Akteure auflaufen, die noch gegen die Blues in der Startelf standen. Denn Trainer Didi Kühbauer baut gleich an mehreren Stellen um. So sitzen etwa der Torschütze Silvio, Dario Baldauf und René Seebacher nur auf der Bank, Daniel Drescher und Roland Putsche stehen nicht einmal im Kader.

Herzlich willkommen zur 2. Runde der tipico Bundesliga. Der Wolfsberger AC empfängt in der Lavanttal-Arena Austria Wien!

Während die Wolfsberger am 1. Spieltag einen überzeugenden Auswärtserfolg bei der Admira feierten, kam die Austria gegen Grödig erst in letzter Minute zu einem Punkt. Die Vorzeichen zeigen also in komplett unterschiedliche Richtungen - der WAC scheint bereits jetzt voll im Saft zu stehen, die Wiener noch ein bisschen zu brauchen, um auf höchstem Niveau agieren zu können.

Mit ein Grund dafür ist sicherlich auch der Umbruch im Sommer. Mit Gerald Baumgartner kam ein neuer Trainer nach Favoriten, zudem verließ Topscorer Philipp Hosiner den Verein und suchte eine neue Herausforderung in Frankreich. Für den Torschützenkönig der Saison 12/13 wurde jedoch noch kein Ersatz gefunden, denn Ola Kamara saß gegen Grödig beispielsweise nur auf der Bank.

Auch der WAC hatte einige Abgänge zu verkraften, hat sich aber auch ordentlich verstärkt. Zudem konnte Trainer Didi Kühbauer gehalten werden, mit dem man nun in die zweite Saison geht. Nach dem starken Auftakt wollen die Wölfe heute den nächsten Coup landen - mit einem neuerlichen Sieg könnte man vorübergehend die Tabellenführung übernehmen.