Markus Katzer: "Die Chancenauswertung war einfach nicht gut genug. Ried hat die Chancen gut genutzt, deswegen sind wir dann schnell in Rückstand geraten. Wenn man auswärts so viele Chancen nicht nutzt, kann man nicht gewinnen. Wir müssen jetzt auf Innsbruck schauen, wir wollen aber in den letzten Spielen selbst für die Entscheidung sorgen."

Thomas Gebauer: "Das war eine Klasseleistung der ganzen Mannschaft. Wir haben die letzten Wochen die Ergebnisse nicht geliefert. Zum Glück stehen wir als Sieger da und können nun mit den Fans feiern. Für den Trainer ist es sicher sehr schön, das ist aber ein Sieg für die gesamte Mannschaft."

Fazit
Ried holt am Ende also einen klaren Heimsieg, der Spielverlauf war aber deutlich enger als das Ergebnis. Die Admira hatte zu Beginn wieder mehr vom Spiel, konnte aber die vorhandenen Chancen nicht verwerten. So konnten die Rieder durch einen Fehler von Katzer noch einen dritten Treffer nachlegen und für die Vorentscheidung sorgen. Die Rieder ließen am Ende nichts mehr anbrennen und waren sogar am vierten Treffer dran. Trainer Michael Angerschmid fehlen damit nur mehr fünf Punkte für eine Vertragsverlängerung, es stehen aber noch zwei schwere Spiele an. Die Admira hat es verabsäumt, den Klassenerhalt zu fixieren und muss nun auf eine Niederlage von Innsbruck hoffen.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Wieder eing guter Schuss von Kreuzer aufs kurze Eck, Leitner kann den Ball aber abblocken.

Die Serie der Rieder gegen die Admira geht weiter, bislang konnten die Südstädter seit dem Wiederaufstieg nicht gegen die Innviertler gewinnen.

Bislang hat es keine einzige Karte gegeben, eine sehr faire Partie.

Kreuzer kommt nach einem Stanglpass von Vastić am kurzen Eck zum Abschluss, verfehlt das Kreuzeck aber um ca. einen halben Meter.

Guter Querpass von Perstaller in den Strafraum, Vastić wird aber gerade noch von Zwierschitz abgeblockt.

Sulimani kann sich gut gegen Reifeltshammer durchsetzen, bei Goalie Gebauer ist aber dann Endstation.

Die Admira scheint sich mit der Niederlage abgefunden zu haben und lässt die Rieder ihr Spiel machen.

Perstaller lässt sich mit einem Pass etwas zu viel Zeit, Kreuzer steht daher im Abseits.

Guter Distanzschuss der Rieder durch Baumgartner, der Ball zieht ca. einen halben Meter über die Latte.

Unsicherheit von Leitner nach einem hohen Ball, am Ende kann er aber vor Kragl klären.

Das war wohl die Vorentscheidung, drei Tore wird die Admira in etwas mehr als 20 Minuten wohl nicht mehr aufholen können.

Tooor für SV Ried, 3:0 durch Oliver Kragl
Schwerer Fehler von Katzer nach einem Auswurf von Leitner, Kragl schnappt sich den Ball und zieht aus 30 Metern einfach ab. Leitner, der zu weit vor dem Tor steht, kommt nicht mehr heran. Es steht 3:0.

Vastić spielt nach einem guten Dribbling den Ball nach rechts außen, wo Perstaller den Ball aber nicht richtig trifft.

Ried macht nun doch wieder mehr fürs Spiel und drängt auf den dritten Treffer.

Gefährlicher Freistoß von Kragl aus seitlicher Position, in der Mitte kommt Gartler nur einen Schritt zu spät. Für Leitner war der Ball nur sehr schwer zu sehen.

Die Admira ist am 1:2 näher dran als die Rieder dem dritten Treffer. Noch ist eine halbe Stunde zu spielen.

Bereits der neunte Eckball für die Admira, bislang ist aber noch keine Gefahr nach Standards aufgekommen.

Ried bereitet seinen ersten Wechsel vor, entweder wird Vastić oder Walch rausgehen.

Vastić stürzt nach einem Zweikampf mit Zwierschitz unglücklich und hält sich die Schulter. Für den Rieder wird es aber wohl weitergehen.

Baumgartner verschätzt sich bei einem hohen Ball auf Schicker, der den Ball zu Domoraud weiterspielt. Dessen Abschluss aus kurzer Distanz wird aber gerade noch geblockt.

Schöner Haken von Thürauer in den Strafraum, am Fünfer bleibt er aber doch noch an Reifeltshammer hängen.

Walter Knaller hat in der Halbzeit zwei Mal gewechselt und hofft, mit den neuen Spielern zum Erfolg zu kommen.

Halbzeitfazit
Ried führt zur Pause also recht komfortabel mit 2:0, das Ergebnis trügt aber etwas. Die Admira hatte in der Anfangsphase etwas mehr vom Spiel, konnte aber keinen Treffer erzielen. Durch einen Doppelschlag der Rieder geriet man dann plötzlich in Rückstand, mit der Zeit fanden die Niederösterreicher aber wieder ins Spiel zurück und kamen zu guten Möglichkeiten, die man aber wieder nicht verwerten konnte. Noch ist die Partie nicht entschieden, die Admira wird es aber ganz schwer haben, das Spiel noch zu drehen.

Oliver Kragl: "Ein 2:0 ist das Schlimmste, was es gibt. Dann kassiert man ein schnelles Tor und wackelt auf einmal. Wir müssen daher auf das 3:0 spielen und das Spiel nach Hause bringen."

Ried hat die Partie wieder etwas beruhigt und will nun den Vorsprung unbeschadet in die Pause bringen.

Schick wird im Strafraum schön von Schicker freigespielt, sein Abschluss geht aber recht deutlich drüber. Die Admira kommt vermehrt zu Chancen.

Tolle Möglichkeit für Zwierschitz nach einem Eckball von Schicker, der aber den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringt. Das hätte eigentlich der Anschlusstreffer sein müssen.

Wessely gewinnt nach einer Flanke von Gartler das Kopfballduell gegen den deutlich größeren Vastić. Der wäre sonst am langen Eck zum Kopfball gekommen.

Ried hat durch die beiden Treffer Selbstvertrauen getankt und ist nun auch aus dem Spiel heraus besser.

Gartler kann sich gegen zwei Bewacher durchsetzen und zieht Richtung Tor. Sein Schuss von der Strafraumgrenze geht an die Latte! Beinahe das 3:0.

Ein schwerer Rückschlag für die Admira, die in der Anfangsphase mehr vom Spiel hatte, bei den zwei Treffern aber ordentliche Defensivlücken aufwies.

Tooor für SV Ried, 2:0 durch Toni Vastić
Flanke von links in den Strafraum, Vastic kommt zunächst noch nicht an den Ball, wird aber von Walch bedient. Der Youngster zögert nicht lange, sondern spitzelt den Ball gleich ins lange Eck.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Oliver Kragl
Baumgartner flankt nach einem Zuspiel von Gartler in den Strafraum, Vastic verfehlt. Am langen Eck kommt Kragl aber an den Ball, trifft ihn jedoch nicht ideal. Vielleicht geht der Ball gerade deshalb genau ins lange Eck, Ried führt mit 1:0.

Schick spielt mit einer hohen Flanke auf die andere Spielseite, wo Wessely aus spitzem Winkel direkt abzieht. Immerhin trifft er noch das Außennetz.

Die Admira hat bislang etwas mehr vom Spiel, da die Rieder ihnen zu viele Räume geben.

Zwierschitz wird von Auer im Strafraum angespielt und zieht aufs kurze Eck ab. Allerdings trifft er den Ball nicht ganz ideal, der Ball streicht am Außennetz vorbei.

Dritter Eckball für die Admira, bislang hat sich daraus aber noch keine gefährliche Situation ergeben.

Thürauer hat nach einem langen Ball nach vorne viel Platz und schließt gleich ab. Der Schuss ist aber nicht präzise genug, Gebauer kann halten.

Kragl probiert es direkt, scheitert aber an der Mauer.

Gute Freistoßdistanz für die Rieder seitlich des Strafraums nach einem Foul von Domoraud an Baumgartner.

Die Admira probiert derzeit eher mit ihrem Kombinationsspiel zum Erfolg zu kommen, die Rieder setzen auf lange Bälle.

Erster Eckball für die Admira, Schicker wird ausführen.

Gartler probiert es mit einer gefühlvollen Flanke in die Mitte, Leitner hat aber keine Probleme, sie herunter zu pflücken.

Erster guter Angriff der Admira über Domoraud, der Schicker in der Mitte bedienen will. Gebauer wirft sich aber auf den Ball.

Geht heute die Serie zu Ende? Der letzte Sieg der Admira gegen Ried ist schon elf Jahre her.

Die größte Überraschung bei Ried ist, dass Vastic von Beginn an spielt. Dafür sitzt Oliva auf der Bank.

Schiedsrichter der Partie ist Gerhard Grobelnik.

Walter Knaller: "Den großen Stress haben wir jetzt nicht, das muss man ehrlich sagen. Mit einem Sieg könnten wir es aber bewerkstelligen, das würde uns dann erlösen. Wir haben vor zu gewinnen, aber nicht wegen der Serie. Ried wurde in letzter Zeit unter Wert geschlagen. Sie haben ein gutes Flügelspiel, das müssen wir unterbinden. Wir haben aber auch etwas zu bieten. Wir müssen die Räume besser nutzen als zuletzt."

Thomas Reifeltshammer: "Ich finde das natürlich schade. Wir haben eine gute Meisterschaft gespielt, besonders jetzt am Ende. Wir sind eine Mannschaft, wir spielen natürlich auch für das Trainerteam."

Michael Angerschmid: "Wir müssen schauen, dass wir die drei restlichen Spiele so gut wie möglich rüberbringen und möglichst viele Punkte holen. Ich wollte eine Entscheidung, der Verein hat eine getroffen. Das muss man so akzeptieren. Wir haben in den letzten Tagen gut gearbeitet, das ist ein gutes Zeichen."

Ried könnte mit einem Sieg zumindest bis morgen Sturm Graz überholen und auf Platz fünf vordringen.

Egal ob Michael Angerschmid die 48 Punkte erreicht, es ist sehr unwahrscheinlich, dass er in der neuen Saison weiterhin Trainer von Ried sein wird. Darüber scheinen sich die meisten Beobachter einig zu sein.

Herzlich willkommen zur 34. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Ried gegen FC Admira Wacker!

Sollte Ried heute gegen Admira Wacker verlieren, könnte es das letzte Spiel von Trainer Michael Angerschmid gewesen sein. Eine Vertragsverlängerung wäre nur mit 48 Punkten möglich, dafür müssten die Innviertler aber aus den letzten drei Spielen acht Punkte holen.

"Es ist vorgesehen, dass ich meinen Vertrag bis Saisonende erfülle. Wenn aber der Verein sagt, die letzten beiden Spiele soll ein anderer als Trainer machen, muss ich das akzeptieren", sagte Angerschmid.

Die achtplatzierten Admiraner liegen derzeit sieben Punkte vor Schlusslicht Innsbruck und könnten mit einem Sieg den Klassenerhalt sichern. "Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, relativ gering ist, so können wir doch die Abstiegsgefahr nicht ganz negieren. Deshalb wollen wir jetzt endgültig den Sack zumachen", sagte Trainer Walter Knaller.

In den bisherigen drei Spielen in dieser Saison gab es zwei Unentschieden und einen klaren Auswärtssieg für die Rieder (4:1), was für Knaller ein weiterer Ansporn ist. "Das ist die einzige Mannschaft, gegen die uns ein Sieg fehlt", so der Admira-Coach. "Da gilt es einen Schönheitsfehler auszubessern."