Fazit
Am Ende gewinnt der SK Rapid Wien mit 2:1 gegen den FC Red Bull Salzburg. In einer sehr hektischen und offensiv-attraktiven Partie gingen beide Mannschaften früh an den Mann und versuchten es immer wieder nach vorne. Nach 15. Minuten erzielte dann Boyd nach Eckball von Hofmann die Führung per Kopf. Danach übernahm Rapid das Spiel und erarbeitete sich einige gute Chancen, die aber ungenützt blieben. Salzburg brauchte bis zur 25. Minute ehe sich die Mannschaft fing und das Spielgeschehen in den Griff bekam. Doch obwohl sie sich einen spielerischen Vorteil erarbeiten konnten, waren die Chancen nicht gefährlich genug. Die zweite Hälfte begann dann ähnlich temporeich, beide Teams spielten aggressiv nach vorne und kamen zu ihren Chancen. Nach 68. Minuten war es dann Alan, der nach Vorarbeit von Mané den Ausgleich erzielen konnte. Salzburg war dann weiterhin das spielbestimmende Team, drängte nach vorne, doch der letzte Zug zum Tor fehlte. Rapid mauerte und versuchte es immer wieder Konter. Ein Angriff über Schaub ging zunächst auf Alar, der rechts raus auf Boyd ablegte, der sofort abzog und schön ins lange Ecke traf. Danach versuchte Salzburg zwar noch den Ausgleich zu erzielen, doch bis zum Schluss stand die Abwehr von Rapid sehr kompakt und ließ nichts mehr zu. Rapid macht damit einen großen Schritt Richtung Vizemeisterschaft.

Die letzte Minute läuft, Rapid wird sich hier wohl drei wichtige Punkte holen.

Dann versucht es Soriano über links, bringt den Ball auf Žulj, der aber nicht mehr hinkommt.

Es gibt kein Durchkommen für die Bullen. Rapid will sich diese Führung nun ermauern.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Bringt dieser Wechsel vielleicht noch die letzte Kraft, um sich zumindest einen Punkt zu holen?

Salzburg wieder im Angriff. Aber sie kommen durch die Mitte nicht durch. Die Abwehrreihe der Rapidler steht zu dicht.

Wenn Salzburg heute verliert, wird es knapp mit dem Punkterekord der Austria von letzter Saison.

Jetzt haben die Hütteldorfer Blut geleckt und wollen die Vorentscheidung.

Ein Tor völlig im Gegensatz zum Spielverlauf. Salzburg war hier die spielbestimmende Mannschaft, aber Raid zeigt wieder mal, wie effizient sie sind.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Terrence Boyd
Dieses Tor kommt wie aus dem Nichts. Zunächst setzt sich da Schaub gut durch, passt auf Alar, der rechts auf Boyd durchschiebt. Der Stürmer zieht von der Strafraumgrenze ab und trifft genau ins lange Ecke.

Viel gearbeitet hat der Kapitän heute, für ihn ist nun Deni Alar im Spiel.

Mané mit der Flanke von links, sie ist aber viel zu hoch.

Sadio Mané wirkt ausgepowert. Er ackert da heute schon das ganze Spiel über und treibt das Spiel seiner Mannschaft immer wieder voran.

Die letzten 10 Minuten versprechen viel Spannung. Alles ist hier noch möglich, auch wenn Salzburg hier zurzeit das bessere Team ist.

Salzburg hat hier jetzt klar das Zepter in der Hand. Sie spielen viel mutiger nach vorne und drängen auf den Sieg.

Klein wieder von rechts auf Soriano, der aber nicht zum Kopfball kommt. Hofmann klärt anschließend.

Immer wieder Mané. Der läuft und läuft und läuft. Sehr imposant, was der Mittelfeldspieler der Salzburger da heute präsentiert.

Die Rapidviertelstunde beginnt. Jetzt kocht das Stadion noch einmal.

Konterchance für Salzburg über Mané, doch der Ball geht über die Seitenauslinie.

Eckball für Rapid von rechts.

Doppelwechsel bei Rapid. Für den verletzten Dibon kommt Max Hofmann, für den in der zweiten Hälfte sehr unauffälligen Burgstaller kommt Louis Schaub.

Zunächst aber mal der Freistoß von Salzburg und den setzt Soriano an die Querlatte.

Dibon muss verletzt vom Feld, als er sich bei einem Zweikampf verletzt hat.

Die Freistoßposition ist nicht schlecht. Mittig aus knapp 25 Metern, eine Sache für den Kapitän, der sein Torkonto natürlich erhöhen will.

Gelbe Karte für Brian Behrendt (Rapid Wien)
Der Deutsche geht da viel zu hart in den Zweikampf mit Soriano und erhält zurecht gelb.

Der findet wieder Boyd, doch sein Kopfball landet direkt in den Armen von Gulácsi.

Ecke für Rapid. Hofmann schießt.

Tooor für RB Salzburg, 1:1 durch Alan
Und da ist der Ausgleich für Salzburg. Kampl mit viel Platz von rechts mit der Flanke auf Mané, der den Ball da noch irgendwie bekommt und nach innen spielt, wo Alan wartet und aus kurzer Distanz nur noch einschieben braucht.

Mané übernimmt aber, doch die Flanke ist viel zu schwach.

Freistoß für Salzburg aus knapp 50 Metern von rechts. Kampl steht bereit.

Gelbe Karte für Marcel Sabitzer (Rapid Wien)

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Der Kapitän zieht Lazaro, der im Gegenangriff war, am Trikot und kassiert für dieses technische Foul gelb.

Ein einziger Sturmlauf der Salzburger hier. Wie lang Rapid diese Führung noch halten kann, wenn man so weiterspielt wohl nicht mehr zu lange.

Das war ganz knapp. Lazaro steckt da durch auf Mané, der mit vollem Tempo auf das Tor zuläuft, den Ball aber zu weitspielt und zu Fall kommt. Es war aber kein Foul von Novota, der herausgekommen war.

Salzburg mit einer guten Einwurfposition von rechts. Klein flankt nach innen, doch wieder klären die Abwehrspieler der Hütteldorfer.

Wieder kommt aber niemand zum Ball. Die Kugel geht dann raus auf Burgstaller, der die Flanke bringt und Sonnleitner links findet, der aber daneben schießt.

Jetzt mal Eckball für Rapid. Hofmann steht wieder bereit.

Hier spielt zurzeit nur der Meister aus Salzburg. Dennoch können die Bullen noch keinen Profit aus dem spielerischen Vorteil schlagen.

Ulmer von links mit der scharfen Hereingabe, Alan schrammt aber am Ball vorbei, sodass die Abwehr von Rapid klären kann.

Schön gedacht von Soriano, der den Ball da auf Alan rüberlupfen möchte. Sonnleitner kann aber noch klären. Wie lange das noch gut geht?

Die hohen Bälle finden bei Salzburg noch nicht ihr Ziel. Da müssen sie präziser werden, wollen sie für mehr Torgefahr sorgen.

Gutes Zusammenspiel der Salzburger Offensivabteilung, der letzte Pass kommt aber leider nicht an.

Er steht aber schon wieder und nimmt seinen gewohnten Platz ein.

Jetzt liegt Ramalho angeschlagen am Boden. Er stieß da unglücklich mit Sabitzer zusammen.

Klein mit viel Platz rechts, sein Schuss ist aber etwas übermotiviert und geht klar am Kasten von Novota vorbei.

Die Salzburger sind um einiges gefährlicher als in der ersten Hälfte, während Rapid sich zurückzieht.

Gute Chance für Salzburg. Klein setzt sich da rechts durch und bringt den Ball nach innen, wo aber niemand zum Ball kommt. Mané rutscht dann an der Strafraumgrenze aus und verliert die Kugel.

Und der findet beinahe wieder einen Mitspieler, die Salzburger können aber klären. Der Konter über Lazaro wird aber gleich gestört.

Eckball für Rapid. Hofmann tritt an.

Alan versucht es da durchzubrechen, wird aber im letzten Moment erfolgreich gestört.

Er führt aber zu nichts. Salzburg bleibt im Ballbesitz.

Freistoß für Salzburg vom Mittelkreis nach Foul an Lazaro.

Rapid beginnt gleich wieder flott und geht sofort nach vorne.

Roger Schmidt reagiert und bringt mit Lazaro einen weiteren Offensivmann. Rapid geht unverändert in die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit führt der SK Rapid Wien mit 1:0 gegen den FC Red Bull Salzburg. Die Partie begann gleich sehr energisch, das Spiel war sehr körper- und zweikampfbetont. Zwei gelbe Karten nach knapp 8 Minuten zeigen, wie energisch das Spiel begann. Beide Mannschaften arbeiteten geschickt nach vorne, wobei Rapid öfters den Weg nach vorne fand. In der 15. Minute köpfte dann Terrence Boyd das 1:0 nach einem schönen Eckball von Hofmann. Im Anschluss übernahmen die Hütteldorfer das Zepter und drängten auf den zweiten Treffer. Salzburg hatte Not sich zu befreien und erlangte erst nach knapp 25 Minuten wieder Kontrolle über das Spiel und konnte sich mehr Ballbesitz erarbeiten. Doch wirklich große Torchancen konnten sie sich nicht erarbeiten, da die Abwehr von Rapid sehr kompakt stand und fast nichts zuließ. Eine Führung für Rapid, die in Ordnung geht. Gleich geht es weiter.

Und Sabitzer kommt da zum Abschluss, der von links nur knapp am langen Eck vorbeizieht.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Rapid dann im Anschluss mit einem guten Spiel nach vorne, der Pass von Wydra auf Burgstaller ist dann aber zu ungenau.

Immer wieder versuchen es die Salzburger aus der Defensive mit langen Bällen nach vorne. Bis jetzt noch ohne Erfolg.

Foul von Mané an Hofmann im Angriffsspiel. Freistoß für Rapid.

Gute Idee von Ramalho, der Mané links sieht. Der steht aber knapp im Abseits.

Aufbauspiel der Salzburger zurzeit. Jetzt geht es mal über links und Mané, doch Dibon kann ihn erfolgreich stören und klären.

Jan Novota springt aber wieder am höchsten und fängt die Kugel ganz sicher.

Gute Freistoßposition für Salzburg. Kampl führt aus.

Ulmer setzt sich da links gut gegen Trimmel durch und passt nach innen auf Soriano, der den Ball aber vertändelt. Mané erobert sich aber wieder den Ball links, wo er von Behrendt zu Fall gebracht wird.

Hofmann flankt den Ball nach innen, doch finde keinen Mitspieler.

Foul von Ilsanker an Behrendt mittig aus knapp 40 Metern.

Es geht über links und Schrammel. Die Flanke kommt nach innen, wo Boyd wartet, aber gegen Gulácsi das Nachsehen hat.

Der SK Rapid verwaltet die Führung sehr souverän. Salzburg hat zwar mehr Ballbesitz, doch wirklich gefährlich können sie aufgrund der konzentrierten Abwehrleistung der Wiener nicht werden.

Alan über links, wird aber erfolgreich abgedrängt.

Sabitzer gefährlich rechts auf Burgstaller, der sich da wieder gut durchsetzt, aber im Abschluss unglücklich bleibt.

Das Spiel ist mittlerweile wieder ausgeglichen, es gibt leichte Vorteile für Salzburg, doch Rapid spielt weiterhin gut mit.

Rapid lässt da etwas nach, sodass Salzburg zu mehr Räumen kommt.

Das war beinahe der Ausgleich! Mané spielt den Ball etwas zu stark auf Ulmer, der sich die Kugel aber auf der Linie erkämpft und scharf nach innen spielt, wo Kampl wartet und sofort abzieht. Nur um Zentimeter schießt er am langen Eck vorbei. Da hätte Novota nichts mehr anrichten können.

Glück für Rapid. Mané kommt da links in den Strafraum, der Senegalese kommt dann einfach zu Fall, sodass Wydra den Ball aus der Gefahrenzone schlagen kann.

Jetzt mal eine schöne Aktion der Bullen. Kampl mit einem schönen Ball auf Klein, der den Ball noch erreicht, aber nicht mehr wirklich nach innen bringen kann.

Mané jetzt mal gut im Spiel, aber Behrendt passt auf und klärt die Situation.

Mittlerweile sind die Rapidler schon Stammgast im Strafraum der Bullen. Sehr oft schaffen sie nach vorne zum Tor zu dringen, während Salzburg noch keinen Weg durch die Abwehrreihen des Gegner gefunden hat.

Gefährliche Situation. Nach einem Einwurf setzt sich Burgstaller links im Strafraum der Salzburger durch und zieht ab, trifft aber nur einen Abwehrspieler der Salzburger.

Rapid macht hier mehr Druck und dringt auch öfters in die Gefahrenzone von Salzburg. Sie gehen hier konzentrierter zu Werke und stehen hinten sehr kompakt.

Trimmel versucht es von rechts mit dem Ferserl den Ball nach innen zu spielen, findet aber keinen Abnehmer.

Salzburg kann noch nicht wirklich mit Großchancen auftrumpfen. Rapid war da bis jetzt um einiges gefährlicher und erzielte aus einer Chance ein Tor.

Novota kommt aber raus und fängt die Kugel ab.

Nächster Eckball für Salzburg. Kampl wird ausführen.

Rapid wieder im Vormarsch. Trimmel zunächst mit der Flanke von rechts. Per Kopf kommt der Ball dann auf Wydra, der aus knapp 20 Metern abzieht und nur knapp am langen Eck vorbeischießt.

Seine Ecke kann aber geklärt werden.

Erster Eckball für Red Bull Salzburg. Kampl macht sich bereit.

Diese Partie verspricht, was man erwartet hat. Eine sehr spannungsgeladene, hektische Partie und nun eine frühe Führung für Rapid versprechen viel für die nächsten Minuten.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Terrence Boyd
Der Eckball führt zum Tor für Rapid. Kapitän Steffen Hofmann mit einer schönen Flanke auf Boyd, der da ganz alleine am höchsten steigt und per Kopf ins Tor trifft.

Hofmann spielt raus auf Sabitzer, dessen Flanke geklärt wird. Erste Eckball im Spiel. Der Kapitän der Rapidler machts persönlich.

Hofmann spielt raus auf Sabitzer, dessen Flanke geklärt wird. Erste Eckball im Spiel. Der Kapitän der Rapidler machts persönlich.

Und gleich geht es wieder in die andere Richtung. Mané kommt links am Strafraum fast an den Ball, doch die Abwehr kann klären. Es gibt einen Konter.

Salzburg kann nicht schön klären, sodass Hofmann auf Burgstaller spielen kann, der den Ball mit voller Wucht in die Mitte drischt, wo aber niemand wartet.

Jetzt wollte es der SK Rapid über rechts versuchen, die Flanke auf Trimmel ist aber zu weit.

Beide Abwehrreihen stehen aber sehr kompakt. Ein Durchkommen durch die Mitte ist zurzeit für beide Teams noch nicht möglich.

Ein bisher sehr attraktives Spiel. Beide Mannschaften liefern hier sich einen erbitterten Kampf und spielen voll auf Sieg.

Rapid wieder nach vorne, der Ball geht auf Burgstaller, der von links hereinflankt. Gulácsi kann den hohen Ball aber mit Leichtigkeit abfangen.

Der Kapitän versucht es direkt und schießt nur knapp über das Gehäuse von Novota.

Freistoß für Salzburg von links aus spitzem Winkel. Soriano steht bereit.

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (Rapid Wien)
Mané setzt sich links durch, dann kommt Trimmel zu spät und bringt ihn zu Fall. Seine neunte gelbe Karte, damit ist er im nächsten Spiel gesperrt.

Erste große Möglichkeit im Spiel. Burgstaller bekommt den Ball von Hofmann schön durchgeschoben, doch der Angreifer der Rapidler steht im Abseits. Da wäre er auf und davon gewesen.

Salzburg jetzt mal im Ballbesitz. Es geht über rechts und Kampl.

Rapid jetzt im Vorwärtsgang über links, doch die Bullen können erstmal bereinigen.

Der geht auf Soriano, der im Zusammenspiel mit Mané aber den Ball verliert. Rapid kann anschließend klären.

Er kann aber weiterspielen. Einwurf für Salzburg.

Trimmel liegt nach einem Zweikampf mit Alan am Boden.

Beide Teams pressen sehr früh, passen schnell und wollen gleich das Spiel an sich reißen.

Das fängt ja gut an, bereits die erste gelbe Karte nach einer Spielminute. Das lässt Spannung versprechen.

Gelbe Karte für Alan (RB Salzburg)
Der Brasilianer geht viel zu Ungestüm in den Zweikampf mit Sonnleitner und erhält zurecht gelb.

Gleich ein flotter Beginn, Boyd geht nach vorne und passt auf Sabitzer, er um ein Haar zum Abschluss kommt.

Rapid stoßt an in grün-weiß, Salzburg spielt in weiß-rot.

Die beiden Mannschaften kommen aus den Katakomben. Gleich geht es los, viel Spaß!

Schiedsrichter der Partie ist Dieter Muckenhammer. An der Seitenlinie unterstützen ihn Stefan Kühr und Clemens Schüttengruber.

Von Verletzungen bleiben beide Mannschaften nicht verschont. Rapid-Trainer Zoran Barisic muss mit Starkl, Petsos und Palla auf drei Spieler verzichten. Sein Gegenüber Roger Schmidt muss mit Vorsah, Schwegler, Schiemer und Rodnei ebenfalls noch immer auf vier Abwehrspieler verzichten.

Der SK Rapid Wien will heute mit einem Sieg den Stadtrivalen Austria Wien weiterhin auf Abstand halten und einen großen Schritt Richtung Vizemeisterschaft tätigen. Dafür soll es die Revanche für die 3:6 Niederlage in Salzburg geben, die den Rapidlern sichtlich schmerzte.

Interessant wird es werden, wie die Spieler auf diese Entscheidung ihres Trainers reagieren. Denn der FC Red Bull Salzburg möchte eigentlich noch zwei Rekorde knacken. Zum einen den Sieg-Rekord von 26 gewonnen Partie in einer Saison von Austria Wien aus der Spielzeit 1985/86, Salzburg steht zurzeit bei 24 Siegen, zum anderen den Punkterekord von der Austria aus der letzten Saison, als die Violetten 82 Punkte holen konnten.

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Ich würde auch nicht sagen, dass es in diesem Spiel um nichts mehr geht. Meine Erfahrung: Wenn Red Bull Salzburg gegen Rapid spielt, geht es immer um etwas – egal wie die Tabelle aussieht."

Auch wenn es für die Bullen heute um eigentlich nichts mehr geht, gehen sie in diese Partie wie in jede andere, wie Roger Schmidt klar stellte.

Für den FC Red Bull Salzburg ist es heute die erste Partie seit der Bekanntgabe vom Abgang ihres Trainers Roger Schmidt. Bei Rapid hingegen konnte man die Vertragsverlängerung von Zoran Barisic publik machen, der zumindest bis 2015 den Hütteldorfern erhalten bleibt.

Herzlich willkommen zur 34. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile. Heute treffen der SK Rapid Wien und der FC Red Bull Salzburg aufeinander.

Während für den FC Red Bull Salzburg bereits alles entschieden ist und es in diesem Spiel rein um das Prestige geht, steht für Rapid heute viel auf dem Spiel. Der Vorsprung auf Platz 4, der das Verfehlen eines internationalen Startplatzes bedeuten würde, beträgt zwar 5 Punkte, doch man will natürlich die Saison als Vizemeister abschließen. Der Vorsprung auf den Rivalen Austria Wien beträgt aber nur einen Punkt, sodass ein Sieg heute unbedingt drin sein muss. Ein voller Erfolg heute würde den 50. Heimerfolg gegen Salzburg bedeuten, doch ein Sieg der Salzburger würde den 50. Erfolg für den Meister bedeuten. Dennoch sieht es für den SK Rapid Wien sehr gut aus, so ist man schon seit 8 Runden ungeschlagen und kassierte in 5 Heimspiele in Serie kein Gegentor. 6 Heimspiele ohne Gegentor in Serie wäre ein Novum, schafften die Grün-Weißen dieses Kunststück in diesem Jahrtausend noch nicht. Trotzdem muss man heute aufpassen, kassierte man doch die letzte Niederlage ausgerechnet gegen Salzburg, als man in der Mozartstadt am Ende viel zu hoch mit 3:6 verlor.

Beim FC Red Bull Salzburg steht der Sport gerade etwas im Abseits. Alles dreht sich um seinen Trainer Roger Schmidt, der den Verein mit Saisonende verlässt und den deutschen Bundesligisten Leverkusen übernimmt. Da will sich der Trainer natürlich mit drei Siegen verabschieden, ehe er seinen neuen Job antritt. Zuletzt konnten die Salzburger zuletzt wieder sportlich aufhorchen lassen, zog man doch souverän ins ÖFB-Cup Halbfinale ein und duselte sich letzte Woche zu einem 3:2 Auswärtssieg gegen die Admira. Vor allem auswärts zeigten sich die Bullen sehr torgefährlich, erzielte man doch in 8 Partien in der Ferne immer mindestens 3 Treffer, am häufigsten von allen Teams. In den letzten 8 Duellen gegen den SK Rapid im St. Hanappi Stadion wechselten sich Sieg und Niederlage für beide Mannschaften ab. Das letzte Aufeinandertreffen in Wien konnte der SK Rapid für sich entscheiden.

In dieser Saison konnte sich in den bisherigen drei Duellen jeweils eine Mannschaft durchsetzen, einmal trennten sich die beiden Mannschaften mit einem Unentschieden. Zu Beginn der Saison endete die Partie in Salzburg mit 1:1, Ende November konnte sich dann der SK Rapid mit 2:1 zuhause gegen die Bullen durchsetzen. Der FC Red Bull Salzburg revanchierte sich aber dafür und setzte sich in einer verrückten Partie mit 6:3 in der Bullen-Arena durch.