Toni Vastić:
"Es war ein sehr interessantes Spiel, jeder hat alles gegeben. Am Ende hat eine Einzelaktion das Spiel entschieden. Es ist keine leichte Situation für uns, mit den vielen Verletzten ist es ziemlich schwierig. Die Vorfreude auf das heutige Match war groß, mit meiner Leistung bin ich zufrieden."

Florian Kainz:
"Ich freue mich, dass es bei mir läuft, wichtiger ist aber, dass die Mannschaft funktioniert. Ich werde weiter hart an mir arbeiten, jetzt wollen wir ins Cupfinale und in der Tabelle weiter nach oben. Wir haben sicher nicht unsere beste Leistung abgeliefert, hatten aber die besseren Chancen. Wir sind froh über den Sieg, nehmen die drei Punkte gerne mit."

Fazit
Sturm Graz feiert den zweiten Liga-Sieg in Folge und überholt damit den heutigen Gegner, die SV Ried! Wie auch in den ersten 45 Minuten waren auch nach der Pause die Innviertler leicht überlegen, der Ausgleich nach knapp 80 Minuten war dementsprechend verdient. Doch die Grazer ließen sich davon nicht beirren, drehten an der Temposchraube und gingen nach 84 Minuten abermals in Führung. Es gewinnt also heute nicht die bessere, sondern die effizientere Mannschaft. Die Grazer sind somit neuer Fünfter, reisen kommende Woche nach Wolfsberg zum WAC. Die SV Ried empfängt die Admira.

Die letzten Sekunden laufen; Ried kommt nicht mehr in den Strafraum, Sandro verliert den Ball - und das war es dann wohl auch.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Torschütze Kainz verhindert einen Konter und sieht dafür die siebte Gelbe.

Anel Hadžić vergibt! Das wäre die Entscheidung gewesen! Nach einem Konter wird Djuricins Schuss abgeblockt, und fällt direkt vor die Füße von Anel Hadžić; der Bosnier kann sich an der Strafraumgrenze das Leder zurecht legen, schießt dann aber zwei Meter drüber.

Nach einem Einwurf setzt sich Beichler sehenswert gegen Baumgartner durch, die anschließende Flanke findet die Stirn von Patrick Wolf, der nur knapp am Kreuzeck vorbeiköpfelt.

...Sandro tritt an, doch die Flanke reißt dem Brasilianer total ab und fliegt schnurrstracks ins Toraus. Benedikt Pliquett lässt sich beim Abstoß natürlich ein wenig mehr Zeit.

Haben die Rieder eine ähnlich passende Antwort parat wie die Grazer, oder war das jetzt doch schon die Entscheidung; vier Minuten vor Ende werfen die Innviertler jetzt noch einmal alles nach vorne und bekommen links einen Freistoß zugesprochen...

Tooor für Sturm Graz, 2:1 durch Florian Kainz
Sturm erhöht das Tempo und geht erneut in Führung! Florian Kainz leitet den Angriff mit einem Pass auf Namensvetter Tobias ein, startet in die Gasse und bekommt das Leder dann ideal serviert. Mit einem Haken lässt er Gegenspieler Baumgartner ins Leere rutschen um dann mit einem scharfen Schuss das 2:1 zu erzielen.

Beichler mit der Chance! Nach einem starken Antritt hat Christian Klem das Auge für den mittig völlig freistehenden Beichler, der den Ball aus elf Metern direkt in die Arme von Gebauer schießt - diesen "Elfmeter" aus dem Spiel heraus muss er eigentlich machen!

Nun sind natürlich auch die Grazer wieder gefordert, die sich jetzt nicht mehr auf der Führung ausruhen können, und selbst wieder aktiv nach vorne spielen müssen.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Patrick Möschl
Knapp zehn Minute vor dem Ende gelingt den Rieder der Ausgleich! Einen weiten Abschlag von Gebauer verlängert Vastić in den Lauf von Möschl, der plötzlich alleine auf Tormann Pliquett zuläuft. Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck lässt er dem Deutschen keine Chance - damit ist nun doch wieder alles möglich!

Die Hausherren haben viel Platz, David Schloffer legt das Leder in den Lauf von Beichler, der mit einem Schuss aufs lange Eck beinahe Erfolg hat - Gebauer fliegt vorbei, hat jedoch Glück, dass der Schuss knapp vorbeifliegt.

Nur eines der jüngsten 13 Duell haben die Rieder gegen die Steirer gewonnen. Und auch heute sieht es bei weitem nicht nach einem Erfolg der Wikinger aus - ein Punkt ist aber sicherlich noch möglich. Doch dafür müssen die Angriffe einfach konkreter werden!

...Sandro zieht das Leder mit links auf das Tor, wo Aleksandar Todorovski seinen Fehler ausbessert und das Leder aus dem Strafraum köpfelt. Die Standards der Rieder sind noch nicht wirklich gefährlich - fraglich, ob sich daran bis Spielende noch etwas ändert.

Aleksandar Todorovski foult Gerard Oliva an der linken Seite...

Die Flanke von Möschl landet etwas glücklich bei Toni Vastić, der sich gegen zwei Grazer durchsetzt, dann aber den Ball zu weit vorlegt. So schnappt sich Benedikt Pliquett die Kugel.

Nach dem verpatzten Freistoß sieht das in der nächsten Situation dann gleich besser aus! Christian Klem flankt von der linken Seite an den ersten Pfosten, wo Marco Djuricin das Leder im Rutschen auf das Tor bringt. Da er dabei aber zu wenig Druck hinter das Spielgerät bringt, ist das eine leichte Aufgabe für Thomas Gebauer.

...in Abwesenheit von Offenbacher darf Tobias Kainz den Freistoß ausführen, doch die Flanke verirrt sich direkt ins Toraus.

Gelbe Karte für Thomas Reifeltshammer (SV Ried)

Von den Hausherren ist offensiv in den letzten Minuten nicht viel zu sehen; vielleicht geht ja jetzt was - Freistoß für Sturm Graz und Gelbe Karte für Reifeltshammer nach einem Foul an Beichler...

Die Gäste erhöhen den Druck und kommen immer wieder zu Freistößen. Die sorgen aber noch nicht für Gefahr. Zuerst kann Pliquett eine Kragl-Flanke wegfausten, dann landet eine Walch-Hereingabe direkt im Toraus.

...erneut spielen die Rieder den Freistoß kurz ab, doch dann blockt Schloffer Kragl weg, und es gibt nur Einwurf für die Gäste.

Gelbe Karte für Andreas Hölzl (Sturm Graz)
Der Sturm-Kapitän kann den flinken Möschl nur durch ein Foul stoppen; Gelb und Freistoß für die Innviertler...

Ähnliche Situation auf der Gegenseite; dreißig Meter vor dem Grazer Tor legt Oliver Kragl für Mitspieler Toni Vastić auf, der ebenfalls nur die Mauer trifft.

Nach einem Foul vom eben erst eingewechselten Spanier bekommen die Grazer einen Freistoß zugesprochen; nachdem Offenbacher den Ball antippt versucht es Anel Hadžić mit einem Gewaltschuss, scheitert jedoch an der Mauer.

Nach einem traumhaften Zuspiel von Walch taucht Vastić plötzlich vor Pliquett auf, scheitert aber am Schlussmann - da der Stürmer beim Zuspiel von Walch jedoch im Abseits stand, hätte ein möglicher Treffer ohnehin nicht gezählt.

Clemens Walch wird nicht energisch genug attackiert, der Lupfer in den Strafraum landet bei Toni Vastić, dessen Hereingabe geblockt wird. In weiterer Folge landet der Ball erneut bei Walch, der für Kragl auflegt. Der Deutsche hält drauf, doch Offenbacher stellt sich in den Weg.

Das war wichtig! Klem fängt einen für Zwischenbrugger gedachten Steilpass gerade noch ab, und verhindert somit eine gefährliche Torchance der Rieder.

...Offenbacher führt den Freistoß schnell aus, und lupft in den Lauf von Florian Kainz. Der Siegestorschütze der Salzburg-Partie schießt flach aufs kurze Eck, doch Gebauer taucht ab und verhindert das 2:0 mit einer tollen Parade.

Florian Kainz packt links seinen Gegenspieler ein, die Flanke zur Mitte landet aber bei den Riedern; doch die bekommen den Ball nicht weg und verursachen einen Freistoß...

Toni Vastić wird von Todorovski an der Mittellinie hart erwische, den anschließenden Freistoß können die Grazer jedoch aus dem Strafraum schlagen.

Bei noch immer starkem Regen eröffnen die Hausherren die zweite Halbzeit! Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit
Ein wenig glücklich führt Sturm Graz zur Pause mit 1:0. Denn über die gesamte erste Halbzeit gesehen hatten doch die Gäste aus Ried mehr vom Spiel, ohne dabei jedoch wirklich zu glänzen. Gefährliche Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware, und so lag auch der Führungstreffer von Sturm Graz nicht wirklich in der Luft. Vorwerfen können sich die Oberösterreicher aber nichts - 45 Minuten bleiben zudem noch, noch Punkte aus der steirischen Hauptstadt zu entführen.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch David Schloffer
Quasi mit dem Pausenpfiff gehen die Hausherren in Führung! Ausgehend vom einem Corner der Rieder kontern die Steirer wie aus dem Bilderbuch. Vujadinović klärt, Kainz spielt anschließend auf Djuricin, der den Turbo zündet. Kurz vor dem Strafraum passt er raus auf den mitgelaufenen Schloffer, der das Leder an Gebauer vorbei in die Maschen schiebt.

Gelbe Karte für Marco Djuricin (Sturm Graz)
Für eine Schwalbe sieht der Sturm-Akteur den Karton - es ist die 95 Gelbe für die Grazer in dieser Saison.

Sturm Graz noch einmal! Über Umwege gelangt der Ball zu Schloffer, der energisch in den Strafraum geht und dann in die Mitte flankt. Doch bevor Berič zum 1:0 einnicken kann, ist Reifeltshammer zur Stelle um den Ball aus dem 16er zu köpfeln.

Vor den Augen von Ivica Vastić wird der Sohnemann von Todorovski gefoult, der anschließende Freistoß landet allerdings in den Armen von Sturms Schlussmann Benedikt Pliquett.

Florian Kainz trifft Gegenspieler Baumgartner, der anschließend an der Seitenlinie behandelt werden muss. Für den jungen Eigenbauspieler wird es aber aller Voraussicht nach weitergehen, so schlimm war das dann doch nicht.

In den letzten Minuten ist nun Sturm Graz ein wenig stärker; Marco Djuricin tanzt links Reifeltshammer aus, der Stanglpass wird allerdings von Pichler im letzten Moment aus der Gefahrenzone gespitzelt.

Eine Freistoßflanke in den Rieder Strafraum findet die Stirn von Aleksandar Todorovski, der jedoch zu mittig auf den Kasten köpfelt. Wie zuvor beim Schuss von Berič hat Gebauer auch in dieser Situation keine Probleme.

Nach einer halben Stunde tritt Robert Berič erstmals in Aktion; von der rechten Seite aus kommend versucht er es mit einem Flachschuss, den Thomas Gebauer jedoch locker aufnehmen kann. Immerhin aber mal ein Abschluss der Grazer.

...die Standards sorgen jedoch noch nicht wirklich für Gefahr. Erneut landet die Hereingabe bei einem Schwarz-Weißen; wirklich befreien können sich die Steirer aber nicht, denn kurz darauf sind schon wieder die Gäste am Leder.

Sturm Graz kann sich jetzt kaum befreien; nach einer Flanke klärt Andreas Hölzl zum nächsten Eckball...

Gelbe Karte für Patrick Möschl (SV Ried)
Wegen Kritik sieht der Youngster Gelb - seine fünfte in der Saison und damit fehlt er kommende Woche gegen die Admira.

Oliver Kragl zum wiederholten Male! Erneut versucht es die Nummer 11 aus größerer Entfernung, und diesmal fehlt da nicht viel. Da ein Grazer den Schuss noch entscheidend abgefälscht hat, gibt es Eckball; doch der bringt nichts ein.

Nach einem Patzer von Vujadinović kann Toni Vastić von der rechten Seite in die Mitte flanken. Dort war Patrick Möschl mitgelaufen, doch Andreas Hölzl ist vor dem Oberösterreicher am Ball.

Die SV Ried tut mehr für das Spiel, und drängt die Steirer immer mehr in deren Hälfte. Nach einer Flanke versucht es zuerst Julian Baumgartner, doch der Versuch wird von Klem geblockt. Auch der zweite Abschluss von Kragl trifft nur einen Grazer.

Gernot Trauner setzt ein Ausrufezeichen und packt aus dreißig Metern den Hammer aus. Im Endeffekt fehlen dann aber doch gut drei Meter auf den Kasten von Sturm-Schlussmann Benedikt Pliquett.

Der ehemalige Rieder Anel Hadžić legt einen früheren Mitspieler, Oliver Kragls Flanke von der Mittellinie findet jedoch wieder nicht das eigentlich Ziel, sondern landet auf dem Kopf eines Grazers. Nach einem vermeintlichen Stürmerfoul von Toni Vastić ist die Situation dann endgültig zu Ende.

...der deutsche Mittelfeldmann visiert das lange Eck an, doch der Ball fliegt zu weit und ins Toraus.

Zuerst entscheidet SR Hameter auf Vorteil, doch dann gibt es doch den Freistoß für die Rieder. Nach dem Foul von Klem an Walch darf sich Kragl von der rechten Seite versuchen...

Das Spiel ist in den letzten Minuten ein wenig eingeschlafen. Viel spielt sich in dieser Phase im Mittelfeld ab, in den Strafraum verirren sich beide Teams nur selten.

Nach einer Flanke von Daniel Offenbacher kommt der torgefährliche Nikola Vujadinović im Strafraum an den Kopfball, das Leder fliegt allerdings einen Meter am Kreuzeck vorbei - immerhin der erste Torschuss der Grazer.

Die SV Ried traut sich nun mehr zu, und spielt gezielter nach vorne. Dass das Selbstvertrauen im Moment nicht das größte ist, ist nach nur einem Sieg in zehn Spielen im Frühjahr relativ logisch.

Sturm bekommt den Ball nicht weg, Trauner spielt dann auf Walch, der es aus zwanzig Metern mit einem Direktschuss versucht: abgeblockt, aber dennoch bleiben die Rieder vorerst in Ballbesitz.

David Schloffer wird rechts im Strafraum angespielt, mangels Anspielmöglichkeiten muss er aber abdrehen und zurück spielen. In weiterer Folge landet das Leder wieder in der Innenverteidigung, wo der Spielaufbau von neuem startet.

Die Hausherren gehen früh auf den Ball, und erobern so immer wieder das Leder bereits in der gegnerischen Hälfte. Die umgebaute Defensive der Rieder wirkt nicht immer sattelfest.

Vor allem die Hausherren spielen in diesen ersten Minuten schon zügig und zielstrebig nach vorne, man will zeigen wer "der Herr im Haus" ist. Chancen zur Führung waren ebenfalls schon vorhanden. Doch auch die Rieder verstecken sich nicht - ein Spiel das Lust auf mehr macht.

Erneut Marco Djuricin! Der ehemalige Deutschland-Legionär tankt sich links durch, und spielt anschließend scharf in die Mitte. Ein Rieder fälscht die Flanke noch ab, Schicker klärt anschließend endgültig.

Stangenschuss von Ried! Todorovski verliert den Ball im Aufbau, Toni Vastić kommt an das Leder und versucht es aus gut 25 Metern. Bei stärker werdendem Regen wird der Ball immer schneller, Pliquett kann den Schuss aber noch an die Außenstange lenken; der anschließende Eckball bringt nichts ein.

Erste tolle Möglichkeit für die Hausherren! David Schloffer hat in der gegnerischen Hälfte viel Platz, der Lochpass auf Marco Djuricin folgt. Der Stürmer geht links alleine auf Gebauer zu, doch ein technischer Fehler bringt den Rieder Schlussmann an den Ball.

Anstelle des verletzten Madl spielt heute Todorovski, normalerweise rechts in der Viererkette, in der Innenverteidigung. Andreas Hölzl übernimmt damit die Rolle als Rechtsverteidiger.

Anpfiff in Graz! Die in weinrot gekleideten Gäste aus Ried eröffnen die Partie, Sturm Graz spielt traditionell in schwarz-weißen Trikots.

Angeführt vom Schiedsrichter-Gespann rund um FIFA-Referee Markus Hameter betreten die beiden Teams den Rasen der UPC-Arena. Nach dem Shakehands und der Platzwahl wird in wenigen Augenblicken angepfiffen.

In der UPC-Arena hat Sturm Graz die letzten drei Spiele gewonnen, und ist seit dem 16. Oktober 2010 gegen die Oberösterreicher unbesiegt. Bleibt man auch heute ungeschlagen, baut man zudem die Heimserie aus - es wäre das vierte Heimspiel in Folge ohne Niederlage.

Wesentlich größere Verletzungssorgen hat SVR-Coach Angerschmid, der auf Riegler (Muskelprobleme), Hinum (Knöchelverletzung), Wieser (Meniskusverletzung), Reiter (Leistungsverletzung) und Topstürmer Gartler (Schulterverletzung) verzichten muss. Im Vergleich zur Liganiederlage gegen Wacker Innsbruck sind Zwischenbrugger, Walch, Toni Vastić, Trauner, Schicker und Reifeltshammer neu dabei - man wird sehen, wie sich die neu zusammengewürfelte Truppe heute präsentiert.

Bei den Hausherren muss Trainer Darko Milanič auf Innennverteidiger Michael Madl verzichten, der von Kapitän Andreas Hölzl vertreten wird. Ebenfalls in die Startelf zurückkehren wird Anel Hadžić, der gegen die Bullen noch verletzt gefehlt hatte.

Die bisherigen Saisonduelle brachte alle Ergebnisse: in Ried trennte man sich 3:0 und 2:2, in der UPC-Arena konnten die Hausherren das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden. Folgt man dieser Zahlenreihe müsste es heute also eine Punkteteilung geben.

Zudem hat die SV Ried die auswärts erst fünf Partien verloren, aber auch erst drei gewonnen. Die Innviertler sind der Remis-König der Liga, satte acht Mal teilte man sich in der Fremde die Punkte - Höchstwert in der Bundesliga.

Nach dem Sieg in Salzburg darf man heute einiges von Sturm Graz erwarten. Gegen ersatzgeschwächte Rieder zählen nur drei Punkte, eine einfache Aufgabe wird das allerdings sicher nicht. Denn speziell vor eigenem Publikum haben die Grazer ihre Probleme, und erst fünf Spiele gewonnen.

Herzlich willkommen zur 33. Runde der Bundesliga zum Spiel Sturm Graz gegen SV Ried!

Je länger die Saison dauert, umso besser findet Sturm Graz in die Spur. Nach dem Aufstieg ins Cup-Halbfinale konnten die Grazer vergangenes Wochenende die Heimserie von RB Salzburg brechen, und sich auf Platz 6 schieben. Es ist nur logisch, dass die Blackies heute als Favorit in die Heimpartie gegen die SV Ried gehen - mit einem Sieg würde man den Kontrahenten sogar überholen und sich auf Platz 5 schieben.

Das wollen die Rieder wohl zu verhindern wissen. Doch nach dem Aus im Cup ist die Saison für die Innviertler gelaufen. In der Liga liegt man nämlich im Niemandsland, nach oben wird man sich bei sechs Punkten Rückstand auf den SV Grödig nicht mehr orientieren, und der Vorsprung auf den Abstiegsplatz ist riesengroß. Es geht also maximal um Punkteprämien und ein letztes Präsentieren für neue Verträge.

Davon betroffen sind bei den Rieder gleich 15 Akteure, darunter Gartler, Reifeltshammer oder auch Ziegl. Die Führungsetage der Steirer hat mit 14 Spielern, deren Arbeitspapiere am Ende der Saison auslaufen nicht weniger Entscheidungen zu treffen.