Fazit
Rapid Wien gewinnt gegen Sturm Graz mit 2:0 und feiert damit den vierten Sieg in Folge. In der Tabelle bleibt man dadurch vorübergehend auf dem zweiten Platz, und hält die Gegner auf Distanz. Sturm Graz muss nach drei Spielen ohne Niederlage die Heimreise ohne Punkte antreten. In der zweiten Halbzeit waren die Grazer zwar bemüht, doch nur einmal wurde es richtig gefährlich - Berič traf allerdings nur die Latte (60.). Wie auch vor der Pause fanden die Hausherren mehr Chancen vor, allein Burgstaller hätte gut und gerne zwei Mal treffen können. Die Wiener reisen kommende Woche mit breiter Brust nach Favoriten, wo das letzte Derby der Saison über die Bühne geht. Sturm Graz trifft zuhause auf die Admira.

Steffen Hofmann:
"Ab und zu trifft man die Bälle gut, heut war es so. Wir haben jetzt vier Spiele gewonnen, da braucht man nichts schlecht reden. Luft nach oben ist aber sicher noch. Ich spiele aber lieber schlecht un gewinne, als umgekehrt. Heute war der Sieg aber sicherlich verdient, wir hätten auch noch höher gewinnen. Für das Derby bedeutet der Sieg heute aber gar nichts.

Michael Madl:
"Rapid hat uns nicht ins Spiel kommen lassen, wir sind nie in die gefährliche Zone gekommen. Die zwei Standards haben das Spiel entschieden. Wir wollen noch so viele Punkte sammeln wie möglich, und im Cup weit kommen. Wo wir dann stehen, wird man sehen!"

Burgstaller, immer wieder Burgstaller! Wieder setzt er sich rechts durch, wieder findet der Ball nicht den Weg ins Tor. Es soll einfach nicht sein!

Rapid spielt das jetzt ganz souverän, lässt den Gegner laufen; die Sache ist längst gegessen!

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)

Vier Minuten werden nachgespielt.

Wolf setzt sich rechts durch, geht in den Strafraum und spielt dann flach auf den Elferpunkt. Dort wartet Vujadinović, dessen Schuss allerdings nur ein Rapid-Bein trifft. Im Gegenzug vergibt Burgstaller alleine vor Gratzei die Chance auf das 3:0; nach einem tollen Dribbling lupft er den Ball über das Tor.

...in Abwesenheit von Schloffer und Offenbacher schnappt sich Anel Hadžić die Kugel, doch auch er verfehlt seine Mitspieler und dann auch das Tor.

Hölzl nimmt Fahrt auf, und wird von Hofmann an der linken Seitenlinie gefoult...

Seit dem Pfostentreffer von Berič war Sturm nicht mehr gefährlich im gegnerischen Strafraum; Darko Milanič versucht seine Jungs noch einmal wachzurütteln, doch es scheint, als hätten die Elf am Platz die Hoffnung längst aufgegeben.

Rapid hält den Ball in den eigenen Reihen und damit den Gegner vom Strafraum fern. Es riecht stark nach dem nächsten Sieg der Hütteldorfer.

Gelbe Karte für Terrence Boyd (Rapid Wien)
Der braucht die Karte gar nicht mehr einstecken! Auch Boyd sieht Gelb, auch hier völlig zu Recht. Damit fehlt er seiner Mannschaft ausgerechnet im Derby.

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Jetzt wird's bunt! Es geht hin und her, und dann reißt Petsos den enteilenden Schmerböck zu Boden und sieht dafür ebenfalls Gelb!

Gelbe Karte für Daniel Beichler (Sturm Graz)
Mitspieler Beichler kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen, und sieht anschließend für Kritik den Karton.

Gelbe Karte für Marco Djuricin (Sturm Graz)
Djuricin wird von Sonnleitner gefoult, und sieht dafür Gelb. Interessante Entscheidung des Unparteiischen.

Sturm wird immer offensiver, kommt aber nicht durch. In weiterer Folge werden sich nun einige Kontermöglichkeiten für die Hausherren bieten.

Der nächste Torschütze von Mittwoch betritt das Feld; zudem hat der 19-jährige Eigenbauspieler auch im letzten Spiel gegen Rapid getroffen. Volle Offensive jetzt bei den Grazern.

Rapid steht hinten sehr sicher, macht die Räume eng und lässt so kaum etwas zu; mitverantwortlich dafür ist sicherlich auch Mario Sonnleitner, der sich bei einem Zweikampf mit Berič anscheinend leicht verletzt hat.

Es ist nicht das erste Mal, dass Marco Djuricin viel zu einfach zu Boden geht. Da wäre es wesentlich klüger, weiterzuspielen; denn SR Drachta fällt darauf bislang nicht herein.

Speziell Patrick Wolf ist auf der rechten Seite immer anspielbar, diesmal steht er aber im Abseits. Zwanzig Minuten plus Nachspielzeit haben die Gäste noch, hier noch einmal ranzukommen.

Tolle Aktion von Burgstaller! Der Kärntner tanzt im Strafraum gleich drei Grazer aus, doch dann geht im anscheinend die Kraft aus; denn der Abschluss mit dem Spitz landet direkt in den Armen von Gratzei. Im Gegenzug hat Sturm die Konterchance, doch Djuricin agiert zu eigensinnig und verliert den Ball.

Der gefühlt hundertste Hofmann-Freistoß am heutigen Tage ist einer der harmlosesten; die Hereingabe vom Mittelkreis fliegt direkt ins Toraus.

Mit den zwei Neuen am Feld wirkt Sturm nun motivierter und zielstrebiger. Die Gäste machen jetzt Druck - ein Anschlusstreffer würde die Partie noch einmal spannend machen.

Berič an die Latte! Lebenszeichen von Sturm Graz! Djuricin setzt sich links durch und flankt hoch in die Mitte. Am zweiten Pfosten stiehlt sich Berič davon und bringt das Leder im Rutschen noch auf das Tor, wo die Latte den geschlagenen Novota rettet.

Eine halbe Stunde vor Schluss reagiert Darko Milanič auf den Spielstand und bringt mit Beichler einen dritten Stürmer; auch Beichler hat unter der Woche gegen Grödig getroffen.

Beinahe das 3:0! Auf der Gegenseite kommt Burgstaller rechts im Strafraum an den Ball, und visiert das das kurze Eck an. Gratzei bekommt gerade noch die Hände hoch, und wehrt den Kracher zur Ecke ab. Die bringt anschließend nichts ein.

Sturm Graz kontert, Marco Djuricin behauptet den Ball, legt ab auf Berič und startet dann los. Doch der Lochpass des Slowenen wird im letzten Moment abgefangen.

...Schloffer dreht das Leder von der Seitenlinie in die Mitte, wo sich der Schuss gefährlich senkt, letztlich aber doch am langen Eck vorbei ins Aus fliegt.

Trimmel zieht Berič das Standbein weg, Freistoß von der linken Seite...

Jetzt wird er aber mal richtig gefordert! Nach einem Kracher von Burgstaller aus zwanzig Metern muss der Kapitän all sein Können aufbieten, um den Schuss zur Seite abzuwehren.

Erneut kommt die Nummer 24 zum Abschluss! Nach einem überlegten Pass von Burgstaller geht Sabitzer in den Strafraum, doch auch der Schuss, diesmal allerdings aus spitzem Winkel, wird von Gratzei locker aufgenommen.

Marcel Sabitzer hat viel Platz, legt sich die Kugel zurecht und schießt auf den Kasten. Der Versuch fällt viel zu zentral aus, Gratzei nimmt das Leder ohne Probleme auf.

SR Drachta unterbricht die Partie, nachdem Rauchschwaden aus dem Fansektor das Spielfeld vernebeln; nach dreißig Sekunden geht es aber weiter.

Weiter geht's in Hütteldorf, die Hausherren eröffnen den zweiten Abschnitt!

Halbzeitfazit
Rapid Wien liegt voll im Soll, steuert im Kampf um Platz 2 einem wichtigen Heimsieg entgegen. Dabei spielte den Grün-Weißen ein früher Doppelschlag (7., 9.) in die Hände - Hofmann verwandelte einen Freistoß, und legte dann auch noch den zweiten Treffer von Sonnleitner auf. Sturm Graz war danach komplett verunsichert, und kam überhaupt nicht ins Spiel. Mit Fortdauer der Partie wurde Sturm Graz zwar präsenter, eine echte Torchance konnten sich die Grazer aber nicht erspielen. 45 Minuten bleiben noch, bis gleich!

Auf die Sekunde genau beendet SR Drachta die erste Halbzeit!

Die Pause wird vor allem den Steirern gut tun. Mit neuen Anweisungen kann man in Halbzeit 2 vielleicht doch noch einen Punkt erkämpfen; doch dafür braucht man Tore - und danach schaut es im Moment gar nicht aus.

Gelbe Karte für Brian Behrendt (Rapid Wien)
Behrendt holt Berič von den Füßen, und auch dafür gibt's Gelb.

Aleksandar Todorovski wird von Sabitzer zu Boden gerissen, den Freistoß spielen die Grazer kurz ab und dann läuft das Leder über einige Stationen durch die eigenen Reihen. In Strafraumnähe kommt man so aber nicht.

Gelbe Karte für Andreas Hölzl (Sturm Graz)
Dummes und völlig unnötiges Handspiel des Außenverteidigers, der damit im nächsten Spiel zusehen darf.

Die Gäste kommen jetzt ein wenig besser in die Partie, werden offensiver und aggressiver. Die Schockstarre scheint vorbei; gute Torchancen hat man aber noch immer nicht erspielt.

Schloffer will auf den startenden Djuricin durchstecken, doch Sonnleitner fängt den Pass rechtzeitig ab. Dennoch bleiben die Grazer am Ball, Kainz flankt anschließend von links in die Mitte, wo Schrammel mit der Brust zu Schlussmann Novota ablegen kann. Gefahr vorbei!

...Offenbacher bringt das Leder mit viel Effet zur Mitte, wo jedoch sowohl Grazer als auch Wiener vorbeispringen. So fliegt der Ball am anderen Ende des Spielfelds ins Out, und die Hausherren sind wieder an der Reihe.

Eckball Sturm Graz, nachdem Behrendt ins Toraus köpfelt...

Thanos Petsos darf sich bei einem Freistoß auch einmal versuchen, hätte da aber lieber seinen Kapitän schießen lassen sollen; aus 30 Metern flattert der Ball am Tor vorbei.

Über den Kampf versucht Sturm in die Partie zu kommen, doch das alleine wird nicht reichen; denn Rapid stellt die zweitbeste Defensive der Liga, hat in den jüngsten vier Spielen nur ein Gegentor kassiert.

Auf der Gegenseite ist es Daniel Offenbacher, der das Tor ebenfalls verfehlt. Nach einem schönen Dribbling vor dem Strafraum schließt der ehemalige Salzburger ab, schießt aber links am Kasten vorbei.

Burgstaller!!! Das geht aber einfach heute! Unglaublich einfach kombinieren sich die Grün-Weißen bis zum Strafraum, wo Sabitzer von links überlegt in die Mitte spielt. Burgstaller kommt völlig frei zum Schuss, knallt das Leder aber neben den Kasten.

Jubel auf den Rängen! Sabitzer versenkt das Leder nach einer Ecke im Netz, doch Boyd hatte den Ball zuvor mit der Hand berührt.

Nächster Hofmann-Freistoß, doch diesmal wird es nicht gefährlich. Denn Robert Berič ist auch im eigenen Strafraum zu finden, und köpfelt das Leder aus dem 16er.

Boyd stützt sich im Luftkampf mit Hölzl auf, SR Drachta entscheidet auf Freistoß für die Gäste; aus dem linken Halbfeld flankt David Schloffer in die Mitte, wo Robert Berič per Kopf an den Ball kommt - deutlich drüber aber immerhin mal wieder eine Offensivaktion.

Die Gäste versuchen jetzt, ein wenig Ruhe in ihr Spiel zu bringen, doch die vielen Fehlpässe machen das beinahe unmöglich. Im Moment kommen selbst die einfachsten Zuspiele nicht beim Mitspieler an.

Sturm Graz ist nach den beiden Gegentreffern völlig von der Rolle; die Wiener machen Druck und wollen die Verunsicherung ausnützen. Ein dritter Treffer würde die Partie wohl endgültig entscheiden.

...diesmal spielt Hofmann kurz ab, Sabitzer dribbelt anschließend Richtung Outlinie und holt einen Eckball heraus. Die erste Flanke wird von Offenbacher geklärt, die zweite fliegt von Petsos Brust ins Toraus.

Die Rapid-Fans machen jetzt ordentlich Lärm, die Stimmung auf den Rängen ist klarerweise bestens. Das zweitbeste Heimteam der Liga hat früh zugeschlagen, will sich damit aber nicht zufrieden geben. Es gibt den nächsten Freistoß...

Sturm Graz hat eigentlich gut begonnen, doch nach zehn Minuten liegt man jetzt plötzlich mit 0:2 hinten. Das ist natürlich bitter, doch noch bleiben ja achtzig Minuten.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Mario Sonnleitner
Nächster Freistoß, nächstes Tor! Wieder ist es Steffen Hofmann der den ruhenden Ball in die Mitte bringt. Dort steigt Mario Sonnleitner im Fünfer hoch, und verlängert die Hereingabe mit dem Kopf in die Maschen. Traumstart für den Tabellenzweiten - war das schon die Entscheidung?

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Steffen Hofmann
Sabitzer, Behrendt und Hofmann stehen bereit, doch der Kapitän erhält den Vorzug. Mit viel Gefühl schlenzt die Nummer 11 den Ball über die Mauer, und dann schlägt das Leder unten links ein. Gratzei macht sich lang, kommt aber nicht mehr ran! Frühe Führung für die Hausherren, die mit der ersten Möglichkeit gleich einnetzen.

Nach einem Foul gibt es Freistoß für die Hütteldorfer knapp 27 Meter vor dem Tor...

Nächste gute Aktion der Grazer! Burgstaller verliert den Ball in der gegnerischen Hälfte, Kainz spielt dann sofort auf den startenden Marco Djuricin. Goalie Novota kommt rechtzeitig aus dem Tor und ist vor dem vierfachen Saisontorschützen am Ball. Da spielt der Slowake gut mit, und verhindert Schlimmeres.

Sturm gewinnt den Ball im Mittelfeld, und dann geht's schnell nach vorne! Florian Kainz zieht an der Temposchraube und geht bis kurz vor den Strafraum. Dort angelangt visiert er das lange Eck an, verfehlt den Kasten aber. Rechts wäre Robert Berič komplett frei gewesen; das wäre wohl die bessere Entscheidung gewesen.

Schloffer steigt Sabitzer auf die Ferse; Freistoß für die Hausherren! Kapitän Hofmann bringt den Ball in den Strafraum, wo Verteidiger Trimmel mit dem Rücken zum Tor verlängert - einen Meter drüber!

Bei strahlendem Sonnenschein und vor toller Kulisse eröffnen die Gäste aus Graz die Auftaktpartie der 30. Runde. Rapid Wien spielt in grün-weißen Trikots, Sturm Graz ganz in Weiß.

Sturm Graz wartet schon im Spielertunnel, nun stoßen auch die Rapidler dazu. Schiedsrichter Oliver Drachta wird die beiden Team in wenigen Augenblicken auf den Rasen führen.

Darko Milanič:
"Die jüngsten Siege waren sicher wichtig, haben Selbstvertrauen gegeben. Wir waren zuletzt sehr kompakt und haben offensiv zielstrebig agiert. Wichtig ist, dass die Mannschaft trifft, das hat eben jetzt gut geklappt. Wir müssen uns auf das heutige Spiel konzentrieren, schade, dass wir so weit hinter den internationalen Plätzen sind. Es wird extrem schwer, Rapid hat viel Qualität und gute Spieler."

Zoran Barisic:
"Jedes Spiel für Rapid ist besonders, so auch heute. Ich hoffe auf eine schöne Kulisse und ein tolles Spiel. Sturm ist in letzter Zeit sehr gut organisiert, versucht, über Ballbesitz schnell zu kontern - das macht sie gefährlich. Wir sind noch nicht am Ziel, es ist noch alles drinnen. Platz 2 ist nur eine Momentaufnahme, wir müssen heute unser bestes geben. In Zukunft wollen wir den Abstand zu Salzburg verringern, das geht aber nicht von heute auf morgen."

Bei beiden Mannschaften hat sich jeweils ein Spieler in den letzten Wochen in den Vordergrund gespielt. Die Grün-Weißen können im Moment auf die Tore von Marcel Sabitzer, der in den jüngsten drei Spielen immer getroffen hat, zählen, Sturm Graz auf Marco Djuricin. Der Sommerneuzugang traf in zuletzt vier Mal in drei Spielen.

Auch bei den Grazern gibt es Umstellungen im Vergleich zur Grödig-Partie, Darko Milanič nimmt zwei Änderungen vor: neben dem zuletzt gesperrten Madl gibt auch Hölzl sein Startelf-Comeback. Pfingstner und Klem müssen die Partie vorerst von der Bank verfolgen.

Im Vergleich zum Auswärtssieg bei Wiener Neustadt gibt es einige Änderungen bei den Hausherren. Neben Pavelic, Schimpelsberger und Grozurek hat auch der Doppeltorschütze von Mittwoch, Branko Bošković, keinen Platz in der Startelf bekommen. Dafür sind Burgstaller, Boyd und der gegen Neustadt gesperrte Petsos von Beginn an dabei.

In dieser Saison hat jedes Team ein Team gewonnen, einmal gab es ein Unentschieden. Bei der aufsteigenden Formkurve der beiden Teams kann man gut und gerne vom Topspiel der Runde sprechen: die Wiener sind vier Spiele ungeschlagen, die Grazer drei.

2014 sind die Grün-Weißen im Hanappi-Stadion noch ungeschlagen - eine Serie, die man heute mit einem Sieg fortführen möchte. Wirft man einen Blick auf die Statistik, scheint das auch gut möglich. Denn seit beinahe drei Jahren haben die Grazer in Hütteldorf nicht mehr gewonnen; in den jüngsten fünf Partien in Wien hieß der Sieger zweimal Rapid, dreimal trennte man sich mit einem Unentschieden.

Herzlich willkommen zur 30. Runde der Bundesliga zum Spiel Rapid Wien gegen Sturm Graz!

Seit mittlerweile vier Spielen ist Rapid Wien ungeschlagen, die jüngsten drei Matches wurden sogar gewonnen. Damit haben sich die Grün-Weißen nicht nur an Grödig, sondern aufgrund der besseren Tordifferenz auch an Stadtrivale Austria vorbei geschoben. In der Tabelle liegt man dadurch im Moment auf der Pole Position im Kampf um den Vizemeister - ein Ausrutscher gegen Sturm Graz könnte aber gleich Platz 4 bedeuten.

Waren die Grazer vor zwei Wochen noch ein gern gesehener Gast in fremden Stadien, hat sich dieses Blatt nun gewendet. Nach Schützenfesten gegen Wacker Innsbruck und den SV Grödig scheint der Knoten geplatzt zu sein. Im Kampf um einen internationalen Startplatz könnte dies aber dennoch zu spät kommen - bei zehn Punkten Rückstand auf die Grün-Weißen hilft daher ohnehin nur ein Sieg.

Die jüngsten Duelle sprechen für die Steirer: das letzte Aufeinandertreffen in Graz wurde souverän mit 2:0 gewonnen, in Wien trennte man sich Mitte Oktober mit 2:2 - doch auch damals lagen die Blackies bereits 2:0 in Front.