Lukas Hinterseer
"Wir sind angefressen auf uns selbst, dass wir hier nicht drei Punkte geholt haben."

Fazit
Der notwendige Sieg gelingt nicht. Seit langem spielt Innsbruck wieder einmal 0:0, was in diesem Spiel einfach zu wenig ist. Der FC Wacker Innsbruck brauchte einen Sieg und dafür haben sie viel zu wenig investiert. FC Admira Wacker hat das nötige getan. Spielerisch waren sie selbst völlig blank heute, doch die brauchten nichts riskieren. Der Vorsprung bleibt damit bei neun Punkten, der Klassenerhalt für Innsbruck wird ein ganz schwieriges Unterfangen. Am Samstag haben sie die nächste Chance gegen den frischgebackenen Meister Red Bull Salzburg, Admira empfängt Grödig.

Eckball für Innsbruck, erneut strahlen sie dabei keinerlei Gefahr aus.

Wieder irrt Ball ohne Kontakt durch den Admira-Strafraum! Da müssen die Innsbrucker viel konsequenter sein im Strafraum.

Gelbe Karte für Wilfried Domoraud (FC Admira Wacker)
Mit voller Wucht kracht Domoraud in die Fersene von Bergmann. Da ist er mit Gelb gut bedient.

Letzte Minute am Innsbrucker Tivoli-Neu. Vier MInuten werden nachgespielt. Gleich zu Beginn köpft Hinterseer erneut drüber.

Lang ist hier nicht mehr zu spielen, Gründler hätte die Möglichkeit, wird aber abgeblockt.

Wenn er da bloß getroffen hätte, würde er seine Mannschaft wohl in einen Freudentaumel schießen. So hat er die beste Chance des Spiels vergeben.

Riesenchance für Hinterseer! Der steht hier allein am Fünfer, bräuchte den Ball mit dem Kopf einnicken, doch setzt den Kopfball neben das Tor! Da war er völlig allein!

Schicker kommt zu einer Halbchance! Sein Schuss von der Strafraumgrenze wird noch rechtzeitig geblockt.

Admira bereitet einen weiteren Wechsel vor.

Scharf hereingedrehte Flanke von Hinterseer, doch die Admira lässt sich davon nicht beirren.

Foul von Schick an Wallner. Der setzt zum Haken an, doch davor fährt ihm Schick in die Beine. Freistoß für Wacker.

Damit soll das Unentschieden abgesichert werden. Admira braucht nicht viel zu riskieren. Mit einem Punkt könnten die Niederösterrecher gut leben.

Gelb-Rote Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Nur zwei Minuten später sieht der Kapitän der Admira Gelb-Rot! Da hat er im Kopfballduell den Ellbogen ausgefahren und sieht seine zweite Gelbe.

Der Ball ist im Tor! Vucurs Kopfball kommt allerdings aus Abseitsposition. Da haben sich die Innsbrucker zu früh gefreut.

Gelbe Karte für Richard Windbichler (FC Admira Wacker)
Gestrecktes Bein von Windbichler gegen Hauser. Obwohl er ihn nicht trifft, ist das klares gefährliches Spiel. Gelb für Windbichler, der damit am Wochenende fehlt.

Ein Freistoß von der Admira ist einmal mehr ungefährlich.

Das Spiel läuft zwar schnell, jedoch nur gut 10 Meter vor den jeweiligen Strafräumen. Hinein traut sich keiner spielen.

Gelbe Karte für Lukas Thürauer (FC Admira Wacker)
Gelbe Karte für Kritik von Thürauer.

Nominell wird Innsbruck damit defensiver. Vielleicht aber erhofft sich Streiter dadurch mehr Gefahr bei Standards durch den großgewachsenen Piesinger.

Im Mittelfeld gibt es immer wieder unnötige Fouls, die für beide Mannschaften den Spielfluss schwierig machen.

Den Mannschaften fehlt der Zug zum Tor. Spielerisch weisen beide heute große Defizite auf. Wenn überhaupt der Abschluss gesucht wird, dann aus der Distanz.

Schick verfehlt für die Admira das Tor. Beide zeigen jetzt große Schwächen beim Abschluss.

Wernitznig schießt übers Tor! Grober Fehler von Weber, der sich verschätzt, doch Wernitznigs Schuss geht über das Tor.

Gelbe Karte für Christian Schilling (FC Wacker Innsbruck)

Der Start der Innsbrucker ist vielversprechend. Da waren schon bessere Kombinatinoen dabei als in der gesamten ersten Halbzeit.

Kuttin fängt eine Flanke vor Hinterseer noch ab! Das war die erste gefährliche Situation in der zweiten Halbzeit. Innsbruck müsste jetzt nachlegen.

Mit Wernitznig soll die Offensive belebt werden. Doch da bedarf es mehr als nur eines Spielerwechsels.

Halbzeitfazit
Wacker Innsbruck bleibt in den ersten 45 Minuten ohne Torerfolg. Die Aggressivität für ein derart wichtiges Spiel ist noch viel zu niedrig. FC Admira Wacker war nie richtig unter Druck, wurde selbst aber maximal durch Distanzschüsse gefährlich. Richtig Probleme bereitete davon kein einziger. Innsbruck muss sich in der zweiten Halbzeit deutlich steigern, wenn sie noch drei Punkte einfahren wollen.

Mit einem Distanzschuss von Kofler geht es in die Pause. Der war nicht fest genug, um für Gefahr zu sorgen.

Admira hat sich jetzt deutlich gesteigert und Innsbruck hat in der Verteidigung viel zu tun, um einen Treffer zu verhindern.

Zwei Minuten gibt es noch nachzuspielen.

Admira wird wieder stärker. Innsbruck hatte seine beste Phase hinter sich gebracht.

Freistoß für die Admira nach einem ungeschickten Angriff von Kofler. Gute Schussposition für die Admira.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (FC Admira Wacker)
Schick tritt Schilling gegen das Schienbein und das im vollen Lauf.

Wallner trifft schon wieder oben aufs Tor! Diesmal kommt er überraschend zum Kopfball.

Eckball für Admira. Ein Distanzschuss von Thürauer nach einem missglückten Klärversuch geht klar neben das Tor.

Innsbruck ist jetzt richtig am Druck machen. Allerdings gelingen den Admiranern immer noch Entlastungsangriffe.

Dieser war aber gut! Ji-Paraná flankt scharf zur Mitte, Vucur verfehlt nur knapp, Kofler hätte die Chance zum Abstauber, reagiert jedoch zu langsam.

Zahhlose Freistöße gibt es derzeit für die Heimmannschaft. Selten strahlen die Innsbrucker dabei Gefahr aus.

Sehr schwache Ecke, kein Problem für die Admira Verteidigung.

Einen Freistoß von Bergmann köpft Weber zur Ecke.

Ji-Paraná wartet zu lange, sodass Auer ihn vor dem Schuss vom Ball trennen kann. Das war eine ideale Schussposition!

Domoraud schließt ab. Wieder kein Problem für Sáfár. Der Schuss des Admiraners war zwar platziert, aber direkt auf den Torhüter.

Đokić klärt gegen Schick. Gute Aktion des Innsbruckers, der so eine gefährliche Flanke oder gar eine Ecke verhindert hat.

Wallner wäre beinahe allein aufs Tor von Kuttin unterwegs. Schösswendter stoppt ihn noch mit einem mutigen Tackling. Der folgende Eckball bringt nichts ein.

Nächster Eckball für Admira, doch da zeigt sich klar, dass das nicht ihre Stärke ist.

Wallner spielt in den freien Raum, doch dort steht wirklich niemand, auch kein Mitspieler.

Thürauer trifft erstmals aufs Tor! Sáfár lässt sich davon aber nicht austricksen.

Schilling rutscht weg, was Schick die Möglichkeit zum Flanken bringt, zwei Innsbrucker behindern sich in der Mitte, können die Flanke trotzdeme noch klären.

Sulimani kann von einem Fehler der Innsbrucker Hintermannschaft nicht profitieren. Viel zu lange lässt er sich Zeit und ermöglicht damit der Innsbrucker Verteidigung sich neu zu ordnen. Kofler klärt dann den schwachen Querpass.

Eckball für die Admira. Kofler putzt für Innsbruck aus.

Starke Aktion von Wallner! Aus dem Stand schießt er knapp vor dem Strafraum oben aufs Tornetz! Kuttin stand da weit draußen.

Innsbruck sucht zumindest die Zweikämpfe. Das war besonders im letzten Spiel gegen Sturm das große Problem.

Fußballerisch sind die Mannschaften noch nicht auf der Höhe. Derzeit dominieren die kompakten Abwehrreihen, die einfach nichts zulassen.

Sulimani stößt Đokić unsanft weg. Damit gibt es Freistoß für Innsbruck.

Hauser zieht ab! Das war durchaus knapp. Da hat er Innsbrucker lange Zeit und visiert das lange Eck an - knapp vorbei!

Sehr harte Anfangsphase, zwar ohne Fouls aber offensiv läuft es noch nicht.

Harte erste Zweikämpfe, die aber durchaus fair sind.

Es geht los in Innsbruck. Hektisch schießen die Admiraner den Ball sofort ins Toraus.

Admira hat Anstoß.

So einfach klingt das Konzept des Cheftrainers der Innsbrucker. Ob die Mannschaft das so umsetzt, wird sich noch zeigen.

Michael Streiter
"Wir wissen, dass das unsere letzte Chance ist noch einmal ein wenig Spannung reinzubringen. Das wissen wir, deshalb haben wir ein paar Umstellungen am System vorgenommen. Wir müssen von Anfang an in die Zweikämpfe kommen und in Führung gehen, die wir bestmöglich noch ausbauen."

Heute darf es keine Ausrutscher oder Ausreden geben. Drei Punkte sind für die Innsbrucker fast ein Muss.

Wacker Innsbruck hat ein wenig rotiert. Nach der schwachen Darbietung gegen Sturm soll eine Wiederholung um jeden Preis vermieden werden. Das Spiel hat Endspielcharakter für die Innsbrucker. Ein Sieg wäre enorm wichtig.

Eine Änderung in der Verteidigung hat die Admira gegenüber dem Spiel gegen die Austria am Wochenende vorgenommen. Schösswendter rückt statt Toth in die Startaufstellung.

Herzlich willkommen zur 29. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel FC Wacker Innsbruck gegen FC Admira Wacker.

Neun Punkte trennen die Innsbrucker vom rettenden neunten Tabellenrang, den der heutige Gegner Admira Wacker belegt. Ein Sieg wäre wichtig um die Chance bis zum Schuss aufrecht zu erhalten. Bei nur noch sieben ausstehenden Spielen könnte in schlechtestem Fall bereits in drei Runden der Abstieg feststehen.

Letztes Jahr war es ein Herzschlagfinish für Wacker Innsbruck, als man erset am letzten Spieltag den Klassenerhalt fixieren konnte. Eine derartige Trendwende scheint derzeit nicht mehr möglich zu sein. Zu wenig positive Zeichen gibt es von den Spielen der Innsbrucker. Bereits zehn Spiele warten sie auf einen vollen Erfolg.

Im Lager der Admira sind die Verantwortlichen angesichts des großen Vorsprungs zwar entspannter, aber dennoch gewarnt. In den letzten Runden wollen sie ihren Vorsprung nicht leichtfertig verspielen. Angesichts der Frühjahrsform der beiden Mannschaften hat die Admira auch so nichts zu befrüchten, doch bei einer kleinen Unserie könnten die Verhältnisse schon ganz anders aussehen.

In den bisherigen Saisonduellen konnte jeweils Innsbruck und Admira einen Sieg einfahren, das dritte endete Unentschieden. Letzteres würde heute nur der Admira helfen, alles andere als ein Sieg der Innsbrucker wäre möglicherweise schon eine Vorentscheidung. Einfach wird das für die Innsbrucker nicht. So eine Serie nagt am Selbstvertrauen, das sie dringend wiedergewinnen müssen.

Schiedsrichter der Begegnung ist Oliver Drachta, seine Assistenten sind Roland Brandner und Christian Riegler.