Roger Schmidt
"Wir haben heute ein sehr schlechtes Spiel gemacht, haben im physischen und mentalen Bereich nicht alles abgerufen. mit 70% kann man unser System nicht spielen. Wenn dann auch der Gegner so motiviert und gut spielt, kann man nicht gewinnen. Ich kann die Partie gut einordnen - gerade in englischen Wochen darf man sich eigentlich kein Feiern leisten. Das ist zwar ok, hat uns heute aber sicherlich um unsere Möglichkeiten gebracht. Ab Samstag bis Mitte Mai ist von nun an ab der 1. Minute Vollgas zu geben; alles andere ist inakzeptabel."

Florian Klein:
"Wir waren heute in allen Belange schlechter als die Austria. Heute müssen wir uns bei unseren Fans entschuldigen, das war heute absolut nicht ok. Wir haben von Anfang an gewusst, dass die Austria aggressiv spielen wird, hatten aber keine Argumente dagegen - daher war der Sieg verdient."

Fazit
Die Austria besiegt den neuen Meister völlig verdient mit 3:0 und holt damit Bonuspunkte im Kampf um die Europa League. Bereits zur Pause lagen die Veilchen mit 2:0 in Führung, kurz nach Wiederanpfiff machte dann Gorgon mit dem 3:0 (52.) den Deckel drauf. Ein richtiges Aufbäumen der Salzburger blieb auch danach aus, wobei Mané zwei gute Chancen vergab. Damit verlieren die Bullen nach zwölf Siegen in Serie wieder ein Spiel der Bundesliga, und schießen erstmals seit 46 Spielen kein Tor. Am Wochenende, wenn Wacker Innsbruck in Wals Siezenheim gastiert, darf man jedoch sicherlich eine ganz anders auftretende RedBull-Mannschaft erwarten. Die Austria reist nach Ried, und hofft dort auf die Fortsetzung der Serie.

Alexander Gorgon:
"Ich will nicht von einer Genugtuung sprechen, es war ein Schlüsselspiel um die Europa League. Wir haben heute über die gesamte Spielzeit gut gespielt, bei ihnen war aber sicher auch die Spannung raus. Ich kann der ganzen Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen, das war eine tolle Leistung. Wir haben uns sehr gut auf das Spiel vorbereitet und uns dafür belohnt!"

Florian Klein wird von Holland regelkonform vom Ball getrennt, scheint sich da aber dennoch ein wenig verletzt zu haben; nach einer kurzen Behandlung steht er aber schon wieder und wird die letzten Sekunden auch noch absolvieren können.

Soriano schießt erstmals auf den gegnerischen Kasten - und das nach 90 Minuten. Ohne seinen kongenialen Partner Alan war er heute komplett abgemeldet.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Das Spiel verflacht zunehmends, Salzburg hat scheinbar auch die Hoffnung auf ein Ehrentor aufgeben. Bei der Austria wird es noch einen Wechsel geben.

Daniel Royer, mit einem Tor und einem Assist der Matchwinner, verlässt den Rasen; Thomas Salamon ist für die letzten Minuten mit von der Partie.

Wieder nichts! Švento spielt in den Strafraum auf Soriano, bekommt den Ball sofort retour. Dabei läuft er aber unglücklich in den Pass und somit landet das Leder bei Heinz Lindner. Wieder nichts! Bleibt man erstmals seit 46. Bundesliga-Spielen ohne eigenen Treffer?

Mané scheitert an Lindner! Den muss er einfach machen! Robert Žulj schickt Mitspieler Mané mit einem Traumpass auf die Reise, doch der Zehner der Salzburger schießt Lindner den Ball genau in die Arme.

Das Konzept von Herbert Gager ist also definitiv geglückt. Gut möglich, dass nun auch andere Mannschaften mit einer Fünferkette versuchen werden, die Bullen zu knacken; wobei die Salzburger heute sicher nicht ihren besten Tag erwischt haben.

Da war er schon! Ola Kamara startet nach einem Laufpass von Koch, stand dabei aber im Abseits. Gulácsi wäre aber ohnehin vor dem Norweger am Ball gewesen.

Können die Salzburger hier zumindest einen Ehrentreffer erzielen? Die Siegesserie wird wohl nicht zu halten sein, aber immerhin diese beeindruckende Serie könnte man noch verlängern. Fünfzehn Minuten bleiben noch.

Der heute nicht als Torschütze in Erscheinung getretene Hosiner verlässt nach 73 Minute den Rasen, und macht Platz für Winterneuzugang Ola Kamara. Vielleicht kann sich der schnelle Norweger erstmals in die Schützenliste eintragen.

Hierländer flankt von der rechten Seite in die Mitte, doch auch da ist die Defensive, diesmal in Person von Heinz Lindner zur Stelle und entschärft die Aktion.

Kommen die Salzburger einmal in die Nähe des gegnerischen Strafraums, spielen sie das viel zu kompliziert zu Ende. Berisha könnte schießen, geht aber lieber ins Dribbling und verliert aufgrund der Unterzahl im Zentrum den Ball.

Klein rückt jetzt in die Mitte und bildet mit Hinteregger das dritte Innenverteidigerpärchen im Laufe der Partie; kein Wunder, dass da hinten immer wieder Zuordnungsprobleme auftreten. Hierländer spielt jetzt auf der rechten Position.

Ein Klärungsversuch von Royer wird beinahe zum idealen Steilpass für Mané, doch Fabian Koch bessert den Fehler seines Teamkollegen aus, und schießt das Leder ins Seitenaus.

Aus Mangel an Alternativen für die Defensive muss Roger Schmidt den verletzten Schiemer durch den offensiven Leitgeb ersetzen. Damit ist jedoch auch die Marschroute klar - das Unmögliche soll möglich gemacht werden!

Ohne Fremdeinwirkung scheint sich Schiemer da verletzt zu haben; wäre das bitter, wenn der eben erst eingewechselte Ex-Austrianer schon wieder raus müsste.

Da fehlen zweimal nur Zentimeter! Zuerst versucht es Soriano aus zwanzig Meter, verfehlt den Kasten nur knapp, und dann vergibt Mané die zweite Chance. Nach einem Fehler von Ramsebner hat der Senegalese nur mehr Ortlechner vor sich, schiebt das Leder aus 16 Metern aber links am Kasten vorbei. Möglicherweise wäre da ein Abspiel auf den mitgelaufenen Soriano besser gewesen.

Die Fans sind natürlich begeistert! Mit stehenden Ovationen feiern sie ihre Mannschaft, die gute Chancen auf den ersten Sieg gegen Salzburg seit über zweieinhalb Jahren hat. Am 2. Oktober 2011 gelang der letzte Erfolg über die Bullen.

Tooor für Austria Wien, 3:0 durch Alexander Gorgon
Und spätestens jetzt sollte hier alles entschieden sein! Suttner bringt einen Eckball in hohem Bogen an den zweiten Pfosten, wo Gorgon völlig unbedrängt zum 3:0 einköpfeln kann. Scheinbar sorgen auch die Umstellungen nicht für Ordnung in der Hintermannschaft

Bei Salzburg ist wesentlich mehr Schwung drinnen, als noch vor der Pause. Anscheinend hat Roger Schmidt die richtige Worte gefunden, und seine Jungs wachgerüttelt. Richtig gut spielen die Salzburger aber dennoch nicht; aber zumindest der Einsatz passt.

Hooosiner! Hosiner flankt in die Mitte auf Royer, eigentlich schießen will, dann unter Bedrängnis zurück zu Hosiner spielt. Die Nummer 16 haut rechts im Strafraum drauf, Hinteregger wirft sich dazwischen und fälscht den Schuss noch entscheiden ab.

Robert Žulj ist plötzlich alleine vor Lindner, doch SR Hameter pfeift den Winterneuzugang zurück - er hatte Gegenspieler Ortlechner davor aus dem Weg geräumt.

Wie erwartet, nimmt Roger Schmidt zur Pause Änderungen vor; mit Rodnei und André Ramalho verlässt die brasilianische Innenverteidigung den Rasen, Hinteregger und Schiemer sollen der Abwehr nun zu mehr Stabilität verhelfen.

Halbzeitfazit
Der alte Meister überrollt seinen Nachfolger. Austria Wien dominiert das Spiel und den Gegner und liegt zur Pause mit 2:0 in Front. Bereits nach wenigen Minuten fand Suttner die erste Chance vor, nur kurz darauf vergab auch Gorgon eine gute Möglichkeit. Die Führung lag in der Luft, und wurde kurz darauf Gewissheit - Royer traf nach einer guten Viertelstunde zum 1:0 (16), Verteidiger Suttner erhöhte nach schöner Vorarbeit von Royer auf 2:0 (27.). Auch danach machte die Austria das Spiel, ließ überhaupt keine Offensivaktion der sonst so offensivstarken Bullen zu. Diese müssen sich nach der Pause enorm steigern, um doch noch zu punkten.

Schöner Pass von De Paula, der in vollem Lauf auf Royer spielt. Aus Angst, im Abseits gestanden zu haben, geht der Torschütze des 1:0 aber nicht hin, und so kann Gulácsi das Leder aufnehmen.

Roger Schmidt wird in der Kabine sicherlich laut werden; denn seine Mannschaft enttäuscht auf ganzer Linie. Dabei hatte man sich mit dem Meistertitel in der Tasche so viel vorgenommen, wollte die Siegesserie ausbauen, und auch das vierte Saisonduell gegen die Veilchen gewinnen.

Nächste Halbchance für die Gäste aus Salzburg! Nach einer Flanke von Valon Berisha verlängert Robert Žulj mit dem Rücken zum Tor, doch der Ball segelt über den Kasten von Heinz Lindner, der überhaupt noch nicht eingreifen musste.

Auf der anderen Seite schaltet sich Koch in die Offensive ein, die Flanke kann jedoch gerade noch von Rodnei zur Ecke geklärt werden. Dahinter hätte der einschussbereite Gorgon gewartet.

Schnell gespielt, und dann wäre einmal Platz für die Bullen; Klein kommt rechts an den Ball, doch anstatt in den Strafraum zu gehen, und den Abschluss zu suchen, zieht er noch einmal in die Mitte. Dort stehen aber wesentlich mehr Austrianer als Salzburger und so ist der Ballverlust die logische Folge.

Unsicherheitsfaktor Rodnei leistet sich den nächsten Schnitzer. Beim Rückpass auf Gulácsi übersieht er den lauernden Hosiner, der beinahe noch an den Ball kommt. Glück für den Brasilianer, dass sein Schlussmann da so gut aufgepasst hat.

Mit Alan, Leitgeb und Meilinger hat Roger Schmidt noch einige Optionen für die Offensive; gut möglich, dass wir den einen oder anderen Spieler bereits nach der Pause zu sehen bekommen.

Gelbe Karte für Lukas Rotpuller (Austria Wien)
Mit Rotpuller holt sich der nächste Verteidiger die Karte; von hinten rutscht er in Robert Žulj. Auch hier liegt SR Hameter richtig.

Die Stimmung auf den Rängen ist natürlich hervorragend. Denn abgesehen vom der Führung gegen die Bullen, spielt auch Sturm Graz für die Wiener - die Steirer führen in Grödig, un katapultieren die Violetten damit vorübergehend auf Platz 2!

Erster Torchance der Gäste! Florian Klein, der in den letzten Woche schon starke Spiele ablieferte, läuft Royer davon und flankt anschließend in die Mitte. Dort kommt Robert Žulj an den Ball, setzt den Kopfball aber am langen Eck vorbei.

Mit der Defensivleistung kann Roger Schmidt nicht zufrieden sein; kein Wunder also, dass er mit Franky Schiemer einen Verteidiger zum Aufwärmen schickt.

Tooor für Austria Wien, 2:0 durch Markus Suttner
Nicht Salzburg, sondern die Austria spielt hier meisterlich! Suttner bekommt den Ball links im Mittelfeld, und leitet seinen Treffer dann mit einem Pass auf Royer ein. Der ehemalige Rieder legt mit der Ferse in den Lauf des Nationalspielers, der von der Strafraumgrenze mit links ins lange Eck verwandelt. Schöner Spielzug der Veilchen, die damit auf 2:0 erhöhen.

Bezeichnend für das heutige Spiel der Mozartstädter ist jene Szene: zwar klappt das Pressing einmal, und Lazaro gewinnt rechts im Mittelfeld den Ball. Dann will er schön an Royer vorbeigehen, legt sich dabei die Kugel aber ins Out.

Erneut wird Hosiner auf die Reise geschickt, Gorgons Pass fällt aber einen Tick zu steil aus, sodass Gulácsi die Kugel unter sich begraben kann.

Also defensiv ist das bisher eine ganz schwache Vorstellung; ein einziger Haken vorbei an Klein, und schon hat Royer keinen Gegenspieler in unmittelbarer Nähe. Glück für die Bullen, dass Hosiner dann wegrutscht, und den Pass nicht erläuft.

Jetzt wäre mal Raum da für die Salzburger, doch Manés Lupfer in den Lauf von Soriano landet bei Heinz Lindner. Offensiv war das dennoch die gefährlichste Aktion des 98-Tore-Angriffs.

Entweder hat der Meister am Sonntag zu lange gefeiert, und ist dementsprechend körperlich nicht auf der Höhe, oder die Austria hat mit ihrem System einen Weg gefunden, das Pressing zu umspielen. Auf jeden Fall klappt diese Waffe bei den Gäste noch überhaupt nicht.

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Daniel Royer
Jetzt zappelt das Leder aber im Netz, und das ist sicher nicht unverdient! Nach einer flachen Hereingabe von Gorgon kommt Royer in der Mitte an den Ball; der erste Schuss wird noch von Ramalho geblockt, das Leder gelangt jedoch erneut zum Austrianer, der sich dann die Ecke aussuchen kann, und souverän verwandelt.

Das Konzept der Violetten scheint bislang gut aufzugehen; hinten steht man sicher, und vorne setzt man mit Kontern immer wieder Ausrufezeichen. Auch in der Situation kommt Gorgon rechts völlig frei zum Schuss, doch auch er scheitert an Péter Gulácsi.

Gelbe Karte für Markus Suttner (Austria Wien)
Der Linksverteidiger senst seinen Gegenspieler von hinten um, und sieht dafür die Gelbe Karte - damit fehlt er seiner Mannschaft am Wochenende in Ried.

Suttner packt den Hammer aus! Die erste gute Möglichkeit gehört den Hausherren! Nach einer Flanke von Gorgon ist der mitgelaufene Suttner am langen Eck völlig frei, die Direktabnahme kann Péter Gulácsi aber mit einem tollen Reflex zur Ecke klären. Auch danach wird's gefährlich, De Paula verfehlt mit seinem Volley aber den Kasten des Ungarn.

Gelbe Karte für Robert Žulj (RB Salzburg)
Der Alan-Ersatz sieht in seinem 101. Bundesliga-Spiel den Karton, nachdem er im Luftkampf den Ellbogen ausgefahren hatte.

Kevin Kampl fehlt seiner Mannschaft übrigens aufgrund einer Verletzung; am Wochenende wird er aber vermutlich schon wieder dabei sein, um im West-Derby gegen Wacker Innsbruck mitzuhelfen, drei Punkte zu holen.

Rotpuller spielt einen vogelwilden Rückpass auf Lindner, der den Ball gerade noch vor der Outlinie erlaufen kann, und dann genau in die Beine von Mané schlägt; zum Glück für die beiden Veilchen kann der Senegalese noch rechtzeitig vom Spielgerät getrennt werden

Salzburg findet in den ersten Minuten noch nicht so gut ins Spiel. Ob es an den Umstellungen von Roger Schmidt oder der defensiven Spielweise der Austria liegt, sei dahingestellt. Auf jeden Fall scheint Herbert Gager da Anleihen beim FC Basel genommen zu haben, die ebenfalls mit drei Innenverteidigern aufgelaufen sind.

Erster guter Angriff der Hausherren! De Daniel Royer spielt Gorgon ideal in den Lauf, doch Dušan Švento hat aufgepasst, und spitzelt dem Austrianer den Ball vom Fuß. Den Nachschuss haut De Paula anschließend auf die Tribüne.

...De Paula spielt die Ecke kurz ab, Suttner flankt anschließend in die Mitte; da die Hereingabe leicht abgefälscht wird, kommt der Ball vorerst nicht in den Strafraum.

Die Wiener spielen gleich einmal in die Spitzen, und holen den ersten Corner heraus...

Rein in die Partie am Verteilerkreis! Die in violett gekleideten Hausherren eröffnen die Partie, der Meister spielt in rot-weißer Garnitur.

Holland vertändelt die Chance auf das 4:0! Der Australier ist nach einem Pass von Royer plötzlich frei durch, verstolpert aber den Ball und kann nur mehr auf Royer abspielen. Der Schuss der Nummer 28 wird jedoch von Hinteregger geblockt.

Mit einem Spalier empfangen die Austria-Spieler den neuen Meister. Schöne Geste der Veilchen, die sich damit für die Tellerpräsentation in der Bullen-Arena im letzten Jahr entschuldigen.

Geleitet wird die Partie heute von SR Markus Hameter, der an den Linien von Christian Trunner und Alan Kijas unterstützt wird. In wenigen Minuten geht's los!

Doch auch die Austria hat eine stolze Serie zu verteidigen. Unter dem neuen Trainer Herbert Gager, der nach der Derby-Pleite Nenad Bjelica beerbte, sind die Veilchen noch ungeschlagen, und haben 12 Punkte aus den letzten sechs Spielen geholt. Im Kampf um die Europa League wäre es auch heute wichtig zu punkten.

Auch wenn RB Salzburg schon fix als Meister feststeht, wird sich die Elf von Roger Schmidt sicher nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Neben dem Gewinn des ÖFB-Cups und damit verbunden jenem des Double, will man auch noch einige Rekorde knacken. So kann man den Punkterekord des heutigen Rivalen aus der letzten Saison verbessern, und auch der Torrekord von Rapid, das in der Saison 85/86 101 Tore erzielte, könnte fallen - möglicherweise schon heute.

Gewohnt offensiv präsentieren sich hingegen die Bullen, die allerdings nicht in Bestbesetzung antreten; Kampl und Ilsanker stehen nicht im Aufgebot, Leitgeb, Alan und Hinteregger sitzen vorerst nur auf der Bank. Im gewohnten 4-4-2 erhalten daher diesmal Lazaro, Rodnei, Berisha, Žulj und Hierländer ihre Chance. Mal sehen, wie die neu zusammengewürfelte Mannschaft heute harmoniert.

Um eine neuerliche Niederlage zu verhindern, schickt FAK-Trainer Herbert Gager eine sehr defensiv ausgerichtete Mannschaft ins Rennen. Ortlechner, Rotpuller und Ramsebner sollen gemeinsam mit Koch und Suttner eine Fünferkette bilden, die zudem von den beiden defensiven Mittelfeldspielern De Paula und Holland unterstützt wird. Für die Offensive sind daher mit Hosiner, Royer und Gorgon lediglich drei Spieler zuständig.

Der alte Meister empfängt den neuen Champion, Austria Wien bittet RB Salzburg zum Tanz. In den letzten Duellen hatten die Veilchen selten Grund zu feiern, die jüngsten vier Partien entschieden die Salzburger für sich. Darunter waren auch ein 5:1 und ein 4:0-Erfolg in der Bullen-Arena.

Herzlich willkommen zur 29. Runde der Bundesliga zum Spiel Austria Wien gegen RB Salzburg!

Während RB Salzburg bereits vergangenen Sonntag den Meistertitel endgültig fixierte, hat die Austria ihr Saisonziel noch lange nicht erreicht. Im Kampf um einen internationalen Startplatz liegt man momentan nur auf Rang 4, Punkte sind daher beinahe Pflicht. Nach sechs Spielen ohne Niederlage will man daher auch den Bullen heute mindestens einen Zähler abknöpfen.

Doch die Salzburger werden sicherlich keine Geschenke mitbringen, haben sie doch noch einige Rekorde im Visier. Der Punkte- und Torrekord soll fallen, voll motiviert wird der frischgebackene Meister daher in die Partie gehen. Die letzten zwölf Spiele haben die Mozartstädter gewonnen, seit der Niederlage gegen Rapid Ende November keinen Punkt mehr abgegeben.

Auch die Bilanz gegen die Austria liest sich meisterlich: alle drei Saisonduelle wurden gewonnen, jene vor eigenem Publikum sogar deutlich mit 5:1 und 4:0. In der Generali Arena mühte man sich allerdings zu einem 2:1-Sieg - ein ähnlich spannendes Spiel wie damals Anfang Oktober erhoffen wir uns auch heute.