Daniel Offenbacher: "In der ersten Halbzeit hätten wir fünf, sechs Tore schießen können. Vorige Woche war ein großer Befreiungsschlag. Wir orientieren uns wieder nach vorne, das war heute ein wichtiger Schritt. Es ist natürlich schön, wenn man für seine Mannschaft trifft."

Ione Cabrera: "Es gab keinen Zusammenhalt, so geht es nicht. Nach vorne klappte auch nichts. Durch Standards haben wir zwei, drei Tore bekommen. Wir haben gedacht, dass wir mit der halben Leistung gewinnen können, das geht aber nicht."

Mario Leitgeb: "Wir haben heute alles vermissen lassen, was wir können. Wir sind jetzt wieder die Jäger, man darf uns nicht abschreiben. Sturm war in jeder Phase besser, sie haben die Chancen eiskalt ausgenutzt. Das ist bitter, wir geben aber nicht auf."

Fazit
Sturm fährt am Ende also einen Kantersieg ein und gewinnt zum zweiten Mal in Folge. Nachdem die Grazer zunächst in der zweiten Hälfte die komfortable Führung nur verteidigten, konnte die Mannschaft von Darko Milanič am Ende noch zwei Treffer nachlegen. Von Grödig kam auch in der zweiten Halbzeit viel zu wenig, wirkliche Torchancen konnte sich die Mannschaft von Adi Hütter nicht erarbeiten. Für die Salzburger, die in der Tabelle damit auf Platz vier zurückgefallen sind, gilt es diese Partie so schnell wieder abzuhaken und am Wochenende Rapid und die Austria von hinten anzugreifen.

Noch ein Freistoß für die Grödiger, die möglicherweise letzte Chance einen Ehrentreffer zu erzielen.

Es wird noch zwei Minuten Nachspielzeit geben.

Tooor für Sturm Graz, 0:6 durch Daniel Beichler
Todorovski zieht in den Strafraum und spielt zu Weber. Dieser spielt scharf in die Mitte, wo Beichler am kurzen Eck direkt übernimmt und den Ball unter die Latte hämmert. Was für ein Debakel für Grödig!

Cabrera hat nach einem Frustfoul an Djuricin Glück, nicht Gelb-Rot zu sehen.

Zwei Eckbälle in Folge für Sturm, die in der Schlussphase wieder klar spielbestimmend sind.

Immerhin einen Treffer haben die Grazer in der zweiten Hälfte erzielt. Damit kann man auch über die letzten 45 Minuten ein positives Resümee ziehen.

Tooor für Sturm Graz, 0:5 durch Marc Andre Schmerböck
Kainz sieht den sich freilaufenden Schmerböck, der nicht attackiert wird und den Ball locker ins lange Eck schlenzen kann. 5:0 für Sturm!

Guter Distanzschuss von Tschernegg, Gratzei geht auf Nummer sicher und wehrt den Ball zur Ecke.

Schmerböck mit einem klugen Pass auf Beichler, der aber den Ball nicht voll trifft. Das hätte sonst das 5:0 sein können.

Sturm bereitet einen weiteren Wechsel vor. Schmerböck wird für den starken Schloffer kommen.

Das Spiel hat in der zweiten Halbzeit leider deutlich nachgelassen. Sturm macht nur mehr das Nötigste. Möglicherweise bringen die Wechselspieler neuen Schwung hinein.

Freistoß für Grödig, Leitgeb führt aus. Cabrera steht aber vorne im Abseits.

Scharfe Flanke von Djuricin in den Strafraum, gedacht für Berič. Dieser kommt in der Mitte aber nicht ganz an den Ball heran.

Sollte es bei den jetzigen Ständen bleiben, würde Grödig in der Tabelle auf Platz vier zurückfallen.

Harmloser Kopfball von Tomi nach einer Flanke von Martschinko, kein Problem für Gratzei, der heute einen sehr ruhigen Arbeitstag hat.

Der Druck von Sturm Graz hat nun deutlich nachgelassen, was auf Grund des Spielstandes kein Wunder ist. Grödig ist nun besser im Spiel, wirklich gefährlich sind die Salzburger aber nicht.

Vujadinović blutet nach einem Zweikampf mit Elsneg leicht und muss außerhalb des Spielfelds behandelt werden.

Grödig attackiert nun sichtlich früher und lässt die Grazer nicht mehr so ungestört agieren.

Erster Eckball für die Grazer in der zweiten Hälfte. Fend kann aber am Ende mit der Faust abwehren.

Gelbe Karte für Andreas Pfingstner (Sturm Graz)
Hartes Foul an Handle, der nicht weitermachen können wird.

Erste gute Chance für Sturm durch Berič, der Martschinko ins Leere laufen lässt und aufs lange Eck abzieht. Viel hat da nicht gefehlt.

Erster Eckball für die Grödiger, die in dieser Saison erst drei Tore nach einem Corner erzielt haben.

15:2 lautet das Torschussverhältnis zugunsten von Sturm. Alleine diese Statistik spricht Bände.

Es hat keine weiteren Wechsel in der Pause gegeben.

Halbzeitfazit
Sturm Graz führt zur Pause also überraschend hoch mit 4:0 und ist auf einem guten Weg zum zweiten Sieg in Folge. Die Mannschaft von Milanič hatte das Spiel von Anfang an unter Kontrolle und kam immer wieder zu guten Chancen. Die personalgeschwächten Grödiger machten es ihnen aber auch sehr leicht. Nach vorne gelang der Mannschaft von Adi Hütter so gut wie nichts. Wenn Sturm nicht komplett einbricht, kann Grödig wohl nicht mehr viel machen, es ist Schadensbegrenzung angesagt.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Djuricin vergibt aus kurzer Distanz eine weitere gute Chance. Wie einfach die Grazer aber immer wieder durchkommen sollte den Grödigern zu denken geben.

Nächste Standardsituation für die Grazer, Offenbacher probiert es aus großer Distanz direkt, scheitert aber an der Mauer.

Grödig droht nun ein echtes Debakel, in der ersten Halbzeit bereits vier Tore zu kassieren könnte die Salzburger wieder in die Krise stürzen.

Tooor für Sturm Graz, 0:4 durch Robert Berič
Schöner Pass von Schloffer auf Berič, der Fend mit einem Haken überspielt, sich den Ball aber zu weit nach außen legt. Berič gelingt es aber dennoch den Ball aus spitzem Winkel ins Tor zu befördern.

Tooor für Sturm Graz, 0:3 durch Daniel Offenbacher
Offenbacher zirkelt einen Freistoß aufs lange Eck, Fend verschätzt sich und kommt nicht mehr ran. Es steht 3:0.

Karner wird nach einem Foul an Djuricin vom Schiri ermahnt. Bei der nächsten ähnlichen Aktion gibt es Gelb.

Grödig probiert nun mehr für das Spiel zu machen, kommt gegen die gut stehenden Grazer aber nicht durch.

Mittlerweile spiegelt sich die Überlegenheit von Graz auch im Ergebnis wider. Adi Hütter wird bald reagieren und zum ersten Mal wechseln.

Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Robert Berič
Freistoß von Schloffer in den Strafraum, Berič ist noch mit dem Haaransatz leicht dran und trifft zum 2:0.

Gelbe Karte für Ione Cabrera (SV Grödig)
Cabrera kommt gegen Hadžić zu spät und sieht Gelb.

Wirklich ein toller Start von Sturm, die nonstop Druck machen. Trotzdem steht es bislang nur 1:0.

Nächste Chance für die Grazer: Schloffer legt vor der Strafraumgrenze für Berič auf, der Ball verspringt sich aber sichtbar. Berič trifft daher den Ball nicht voll und schießt am Ende deutlich am Tor vorbei.

Riesenchance aufs 2:0 - Berič mit einem schönen Zuspiel auf Djuricin, der Hayden mit einem Haken aussteigen lässt. Fend ist ebenfalls bereits bezwungen, Djuricin verfehlt aber das Tor um wenige Zentimeter.

Sturm macht weiterhin das Spiel, von Grödig kommt noch keine Reaktion.

Verdiente Führung für die Grazer, die in der Anfangsphase viel mehr Druck gemacht haben.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Marco Djuricin
Schönes Dribbling von Schloffer in den Strafraum, der Ball kommt mit etwas Glück zu Djuricin, der Ball wuchtig in die Maschen haut. Cabrera will auf der Linie retten, kommt aber nicht mehr ran.

Gefährlicher Kopfball von Berič nach einem Freistoß. Der Ball geht ans Außennetz. Die erste gute Chance für Sturm.

Freistoß für die Grazer aus seitlicher Position. Offenbacher führt aus und holt immerhin einen Eckball heraus.

Schöner Angriff der Grödiger über Tomi, Martschinko und Trdina. Letzter findet aber keine Anspielstation und verstolpert im Strafraum den Ball.

Freistoß für Grödig nach einem Foul von Hadžić an Huspek. Leitgeb probiert es aus ca. 25 Metern direkt und verfehlt das Tor nur knapp.

Nächster Eckball für die Grazer, der aber wieder nichts einbringt. Grödig lässt sich aber zu oft hinten reindrängen.

Cabrera foult Berič von hinten und schießt anschließend auch noch den Ball weg. Der Spanier hat Glück, nicht Gelb zu sehen.

Guter Pass von Nutz in die Tiefe auf Trdina, der aber von Pfingster bewacht wird. Gratzei kommt aus seinem Tor und klärt die Situation.

Erster Eckball für die Grazer, die bereits sieben Tore nach Ecken erzielt haben.

Hayden und Offenbacher krachen im Luftzweikampf zusammen, beide Spieler können aber weitermachen. Hayden trägt ohnehin bereits einen Turban.

Kainz legt für Schloffe auf, der von der Strafraumgrenze abschließen will. Sein Schuss wird aber abgeblockt.

Schiedsrichter der Partie ist Christian Dintar.

Auch Adi Hütter hat einige Umstellungen an seiner Startelf vorgenommen: der genesene Ione Cabrera spielt heute statt Tschernegg. Hayden ersetzt den verletzten Strobl. Für den verletzten Fountas spielt heute Tomi.

Adi Hütter: "Sturm kommt auch mit einem Erfolgserlebnis hierher. Wir wollen bis zum Ende vorne bleiben. Meine Mannschaft ist gut vorbereitet, ich hoffe, dass sie über 90 Minuten ein gutes Spiel macht. Ione Cabrera ist der absolute Chef in der Mannschaft, er ist eine Respektsperson. Wir haben seinen Ausfall gut kompensiert, ich bin aber froh, dass er heute wieder dabei ist. Wir haben in Graz vier Punkte geholt, zu Hause noch keinen. Das wollen wir heute ändern."

Die Bilanz zwischen den beiden Teams in dieser Saison ist total ausgeglichen: ein Mal gewann Grödig, ein Mal Sturm, ein Mal gab es eine Unentschieden.

Darko Milanič muss heute auf die gelbgeperrten Madl und Wolf verzichten. Für sie stehen heute Pfingster und Schloffer in der Startformation.

Herzlich willkommen zur 29. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Grödig gegen Sturm Graz!

Grödig befindet sich nach dem 4:1 gegen Ried weiterhin auf Platz zwei und will seine Europacup-Ambitionen heute mit einem weiteren Sieg unterstreichen. "Das Match in Ried war ein Befreiungsschlag und die richtige Antwort auf die Meinung vieler Leute, dass wir einbrechen werden. Die Mannschaft hat befreit aufgespielt, das hat sehr an alte Zeiten erinnert", sagte Trainer Adi Hütter.

Beide Mannschaften konnten zuletzt eine Negativserie beenden, Sturm konnte zuletzt mit einem 3:1 gegen Wacker Innsbruck den ersten Sieg im Frühjahr feiern. "Die Frage wird sein, wer jetzt mehr Selbstvertrauen in die Partie mitnehmen kann", so Hütter.

Sturm spielt zwar nicht mehr wirklich um einen europäischen Startplatz mit, dennoch will man in Graz die Tabellensituation (derzeit Platz sechs) noch etwas verbessern. "Wir werden mit großer Aggressivität ins Spiel gehen und versuchen, den Gegner zu dominieren", so Trainer Darko Milanič.

Laut Florian Kainz war der Sieg gegen Wacker ein Schritt in die richtige Richtung. "Kämpferisch war es auf jeden Fall in Ordnung, auch wenn wir uns spielerisch sicher noch verbessern müssen", so der Grazer. "Jetzt müssen wir uns weiter stabilisieren und die nächsten Punkte holen."