Patrick Wolf:
"Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte, dass wir drei Punkte gemacht haben. Wir haben nicht schön gespielt, aber effektiv. Wir müssen die Leistung in Grödig bestätigen, der Abstieg ist kein Thema mehr für uns."

Roman Wallner:
"Es hat nicht gereicht, weil Sturm zwei Tore mehr geschossen hat. In der ersten Halbzeit war es ausgeglichen, der letzte Pass ist aber nicht angekommen. In unserer Situation brauchen wir auch einfach Glück. Wir wollten aus einer sicheren Abwehr zu unseren Chancen kommen, das hat aber nicht gut funktioniert. Es war eigentlich heut schon ein Endspiel, wir sind verpflichtet zu gewinnen - davor brauchen wir nicht anfangen zu rechnen."

Fazit
Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewinnt Sturm Graz erstmals in diesem Jahr ein Bundesliga-Spiel, und stößt damit auf Platz 6 vor. Die Tiroler hingegen verlieren ihr Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen, immer mehr aus den Augen. Kurz nach der Pause brachte Marco Djuricin seine Farben in Front (48.), Patrick Wolf erhöhte nach knapp einer Stunde auf 2:0 (65.). Ein Aufbäumen der Tiroler, die nie richtig Gefahr erzeugen konnten, blieb aus, und so kam es dann, dass abermals Djuricin kurz vor Ende der regulären Spielzeit auf 3:0 stellte. Ein sehenswerter Weitschusstreffer von Wallner (90.) kam viel zu spät. So feiern die Grazer einen 3:1-Erfolg, und haben nun in Grödig den nächsten Dreier im Visier. Wacker Innsbruck hat unter der Woche die Admira zu Gast – gelingt auch dann kein Sieg, ist der Zug wohl endgültig abgefahren.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 3:1 durch Roman Wallner
Auch wenn es nur mehr kosmetischer Natur ist, der schönste Treffer am heutigen Abend geht auf das Konto Roman Wallners! Aus gut 20 Metern zieht der Stürmer einfach mal ab, und nur Hundertstel später schlägt das Leder im rechten Kreuzeck ein - Traumtor.

Tooor für Sturm Graz, 3:0 durch Marco Djuricin
Marco Djuricin macht endgültig den Deckel drauf! Robert Berič steckt den Ball aus dem Mittelfeld perfekt durch, Marco Djuricin eilt alleine auf Sáfár zu, überlupft den Goalie und lässt sich dann für seinen Doppelpack feiern.

...das hat man schon besser gesehen vom Routinier. Wallner macht's, knallt das Leder aber in die Mauer.

Nach einem Foul an Edomwonyi bekommen die Tiroler einen Freistoß zugesprochen. Knapp vor dem Strafraum, zentrale Position...

Der letzte Wechsel bei den Gästen; Gründler kommt für Hinterseer. Macht er das Wunder möglich? Fünf Minuten noch...

Schilling schiebt Wolf ein Gurkerl, verliert dann aber den Ball. Zwar etwas für die Galerie, doch gerade in dieser Phase des Spiels sollte man besser zielgerichtet spielen.

Es deutet alles auf den ersten Sieg der Grazer im Jahr 2014 hin. Damit wäre nur mehr das Schlusslicht aus Innsbruck im neuen Jahr noch ohne Sieg.

Es deutet alles auf den ersten Sieg der Grazer im Jahr 2014 hin. Damit wäre nur mehr das Schlusslicht aus Innsbruck im neuen Jahr noch ohne Sieg.

Sowohl Anel Hadžić als auch Marco Djuricin haben ihre Wehwehchen gut verdaut, und können weiterspielen.

Zwei Steirer liegen am Boden, die Tiroler spielen jedoch, sehr zum Ärgernis der Grazer, weiter. Letztlich haut dann ein Blackie den Ball ins Seitenaus.

Gelbe Karte für Bright Edomwonyi (FC Wacker Innsbruck)
Jetzt sitzen die Karten aber locker; nach einem Luftkampf zwischen Edomwonyi und Madl sieht die Liefering-Leihgabe Gelb. Kann man geben, muss man aber nicht.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Ohne Diskussion! Madl rutscht von hinten hinein, trifft zwar nicht Wallner sondern den Ball - aber dennoch, viel zu ungestüm. Auch er verpasst damit die nächste Partie.

Gewinnt Sturm Graz hier - und danach schaut es im Moment stark aus - ist das Abstiegsgespenst wohl endgültig vertrieben. Damit bliebe nur mehr die Admira als Konkurrent der Tiroler.

Was kann Wacker Innsbruck noch entgegensetzen? So viel hatte man sich auch heute vorgenommen, und nun droht die nächste Pleite. Zwanzig Minuten bleiben noch, die Hoffnung schwindet aber von Sekunde zu Sekunde.

Gelbe Karte für Patrick Wolf (Sturm Graz)
Gerade noch der umjubelte Torschütze, jetzt der Buhmann. Im Luftkampf mit Maskenmann Schilling packt der Routinier den Ellbogen aus, sieht seine fünfte Gelbe und fehlt damit nächste Woche.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Patrick Wolf
Wacker vergibt, Sturm trifft! Der Joker sticht! Patrick Wolf bekommt knapp vor dem Strafraum den Ball, legt sich die Kugel zurecht, trifft dann aber nur den Gegner. Ein wenig glücklich kommt das Leder aber wieder zu Wolf, der sich kein zweites Mal bitten lässt, und mit links einnetzt.

Wer, wenn nicht er! Lukas Hinterseer probiert es nach schöner Vorarbeit von Edomwonyi mit einem Schuss aus spitzem Winkel, der sein Ziel nur knapp verfehlt.

Da klappt einfach gar nichts! Christopher Wernitznig hat links alle Zeit der Welt, den Ball platziert in die Mitte zu flanken, doch das geht komplett schief. Viel zu hoch, viel zu weit - so wird das sicherlich nichts.

...ehe der Corner ausgeführt wird, bringt Streiter einen neuen Stürmer, nimmt dafür den glücklosen Schütz vom Feld. Der Eckball wird nach einem Stürmerfoul abgepfiffen.

Eine halbe Stunde vor Ende wartet man weiterhin auf die erste Torchance der Gäste. Auch wenn sich diese in den letzten Minuten wieder ein wenig weiter nach vorne wagen, bleiben zusammenhängende Aktionen aus. Vielleicht geht ja mal nach einem Eckball etwas...

Gelbe Karte für Christian Schilling (FC Wacker Innsbruck)
Auch hier liegt der Unparteiische richtig! Schilling erwischt Wolf am Schienbein und ohne Chance auf den Ball.

Zentimeter fehlen! Gewusel im Tiroler Strafraum. Nachdem Piesinger einen Djuricin-Pass abwehrt, kommt Kainz im Strafraum an den Ball. Der Youngster sucht sofort den Abschluss, verfehlt den Kasten aber um Zentimeter. Innsbruck schwimmt hinten gewaltig.

Gelbe Karte für Anel Hadžić (Sturm Graz)
Gelb für eine Schwalbe irgendwo im Mittelfeld - dumme Karte.

Sturm hat Selbstvertrauen getankt, will gleich nachlegen. Nach einer Kainz-Ecke unterbricht SR Lechner allerdings die Partie. Daniel Beicher hatte sich auf regelwidrige Art Platz verschafft.

Wie reagiert nun Wacker Innsbruck auf den Rückstand? Verliert man hier, ist der Zug im Kampf um den Klassenerhalt wohl fast schon abgefahren. Neun Punkte in acht Runden aufzuholen wäre zwar sicherlich nicht unmöglich, aber bei den momentanen Leistungen der Tiroler nicht unbedingt realistisch.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Marco Djuricin
Jetzt ist er aber drinnen! Kainz schickt Beichler links in den Strafraum, der Sturm-Angreifer spielt daraufhin scharf zur Mitte. Am ersten Pfosten will Željko Đokić klären, doch während der Verteidiger auf den Ball wartet, spritzt Marco Djuricin dazwischen, und spitzelt den Ball über die Linie.

Auf der Gegenseite gelangt der Ball nach einem Freistoß etwas überraschend bei Christopher Wernitznig, der zur Mitte zieht, und dann im Fallen auf das Tor schießt. Auch hier landet das Leder neben dem Kasten.

Der erste Schuss nach der Pause geht auf das Konto der Hausherren. Daniel Offenbacher versucht es aus zwanzig Metern mit einem Schuss auf das linke Eck, doch der Ball landet neben dem Tor.

Nicht gänzlich unverändert kommen die beiden Teams aus der Kabine, denn bei den Grazern hat es einen Wechsel gegeben. Patrick Wolf ersetzt zur Beginn der zweiten Halbzeit Marc Andre Schmerböck.

Halbzeitfazit
0:0 steht's zur Pause in Graz - ein Ergebnis, mit dem beide Teams nichts anfangen können. Wacker Innsbruck startete engagiert in die Partie, versuchte die Vorgaben des Trainers, ein frühes Tor zu erzielen, umzusetzen. Doch daraus wurde nichts, und mit Fortdauer der Partie hatten die Grazer immer mehr vom Spiel. Richtig gute Chancen, abgesehen von einem Distanzschuss von Kainz (28.), hatten jedoch auch die Hausherren nicht. So ist Luft nach oben gegeben, 45 Minuten bleiben ja noch. Bis gleich!

Ganz wichtiges Tackling von Željko Đokić! Sturm versucht es mit Ein-Mal-Berühren, Daniel Beichler leitet einen Pass mit der ersten Berührung in den Lauf von Marco Djuricin weiter, der im letzten Moment am Abschluss gehindert wird. Đokić spitzelt dem Stürmer den Ball gerade noch rechtzeitig vom Fuß und verhindert somit Schlimmeres.

...Flo Kainz übernimmt die Verantwortung, sucht mit der Flanke den wohl kopfballstärksten Spieler der Bundesliga, Nikola Vujadinović. Der springt zwar hoch, kommt aber nicht heran.

Daniel Beichler setzt gut nach, und erkämpft damit den dritten Eckball für sein Team...

Mit etwas Glück bleibt Thomas Bergmann am Ball, kann sogar unbedrängt von der Strafraumgrenze abschließen. Doch der Versuch geht am langen Eck vorbei. Fünf Minuten noch bis zur Pause, ein Treffer liegt im Moment nicht unbedingt in der Luft.

Missglückter Abschluss von Schütz, dessen Schuss beinahe parallel zum Tor ins Seitenaus fliegt. Da gibt's dann auch mal kritische Worte von Trainer Streiter, der überdies mit dem Auftritt seiner Elf nicht sehr zufrieden scheint. Fuchsteufelswild geht der Trainer der Gäste in seiner Coaching Zone auf und ab.

Noch eine Statistik für alle Freunde der Zahlenspiele: von den letzten zehn Duellen der beiden Mannschaften, hat Sturm Graz kein einziges verloren, sogar neun gewonnen. Den letzten Sieg der Tiroler in der UPC-Arena gab es am 19. Juli 2006 - damals noch unter dem Namen FC Wacker Tirol.

Sturm Graz übernimmt, lautstark angetrieben von den Fans, mehr und mehr das Kommando. Wacker Innsbruck kommt nur mehr vereinzelt vor das gegnerische Tor, macht sich auch mit vielen Fehlern im Spielaufbau das Leben schwer. So geschehen grade eben, als Bergmann kurz vor dem eigenen Strafraum zum Sololauf ansetzt, und beinahe schon erwarteterweise das Leder verliert.

Auch wenn es nach gut einer halben Stunde noch 0:0 steht, Tore werden der Statistik nach auf jeden Fall fallen. Denn Sturm Graz hat in den letzten 13 Spiel immer getroffen, Wacker Innsbruck die jüngsten 25 Partien nie ohne Gegentor beendet.

Todorovski rutscht ein einfacher Pass über den Schlappen, Wernitznig kann jedoch kein Kapital aus diesem Schnitzer schlagen - der Schuss aus guter Position fliegt meilenweit am Tor von Gratzei vorbei.

Sáfár hält die Null fest! Nach einem Einwurf spielt Hölzl auf Kainz, der sich am linken Strafraumeck gegen zwei Gegner behauptet und dann den Ball auf das Tor knallt. Sáfár muss all sein Können aufbieten, um den Schuss über den Querbalken zu lenken.

Etwas glücklich landet ein Pass von Wallner bei Lukas Hinterseer, der im Strafraum den Ball annimmt, und dann sofort abzieht. Michael Madl stört in der Situation noch entscheidend, und verhindert damit eine platzierten Abschluss.

Auf der einen Seite ist Todorovski einen Tick zu weit vorne, auf der Gegenseite steht Schütz im Abseits. Beide Male liegen die Assistenten richtig, verhindern dadurch aber gefährliche Angriffe.

Auch nicht schlecht! Wernitznig leitet einen Pass mit der Ferse in den Lauf von Hinterseer, der jedoch das Laufduell mit Vujadinović verliert.

So holt man sich Selbstvertrauen. Anel Hadžić hat das Auge für den startenden Beichler, der sich im richtigen Moment löst. Der Bosnier chippt das Leder über die Abwehr in den Lauf seines Mitspielers, der das Leder nicht unter Kontrolle bekommt. Dennoch, gute Idee - so kann es gehen.

Sturm wird stärker, kann die großen Räume die Innsbruck hier anbietet immer besser nützen. Das schaut doch ganz ordentlich aus mittlerweile; zu oft versucht man es dann allerdings von knapp außerhalb des Strafraums - und da ist dann meist noch ein Innsbrucker dazwischen.

Tolle Aktion von Marco Djuricin! Der ehemalige Herthaner spielt an der Mittellinie den ersten Gegner aus, nimmt sich dann Ji-Paraná und Vucur vor, ehe er sich im Strafraum wiederfindet. Der Schuss durch die Beine von Željko Đokić wird aber von Routinier Sáfár entschärft.

Gelbe Karte für Aleksandar Todorovski (Sturm Graz)
Der Außenverteidiger sieht für zu heftiges Reklamieren nach einer Out-Entscheidung die 83. Gelbe seiner Mannschaft. Immerhin eine Tabelle, in der die Steirer an der Einserposition liegen.

Ji-Paraná, im Frühjahr an der Hälfte der Wacker-Treffer beteiligt, kommt im Mittelfeld an die Kugel, und nimmt dann Tempo auf. Am Ende steht ein Schuss direkt in die Arme von Gratzei auf der Habenseite. Ein Pass auf den startenden Hinterseer wäre wohl die bessere Möglichkeit gewesen.

Darko Milanič ist außer sich, nachdem SR Lechner nach einem Foul an einen Sturm-Spieler das Spiel unterbricht und Freistoß gibt. Der Slowene hätte lieber den Vorteil gehabt.

Innsbruck agiert sehr offensiv, rückt bis zur Mittellinie auf. Sturm Graz kann daher oftmals Konter fahren, auch diesmal geht's über die linke Seite. Kainz legt anschließend in die Mitte, wo Schmerböck nur ein Tiroler Bein trifft.

Dennoch bleiben die Hausherren in Ballbesitz; nach einem abgeblockten Distanzschuss von Kainz landet das Leder bei Anel Hadžić, der wie auf der anderen Seite Ji-Paraná, das Gehäuse verfehlt.

Schöne Aktion der Grazer! Marco Djuricin schnappt sich das Leder an der Mittellinie, und schickt dann Florian Kainz auf die Reise. Der Eigenbauspieler flankt von der linken Seite, doch in der Mitte fehlen Beichler ein paar Zentimeter.

Erster Schuss der Gäste! Winterneuzugang Ji-Paraná wird der Ball ideal aufgelegt, der Schuss reißt dem Brasilianer aber komplett ab und landet weit entfernt vom Kasten im Auffangnetz.

Wie zu erwarten sind da unheimlich viele Emotionen im Spiel. Wallner und Beichler geraten nach einem Zweikampf aneinander, und tauschen ein paar Nettigkeiten aus.

Vor allem die Tiroler verstecken sich in den ersten Minuten keineswegs, haben mehr vom Ball und damit mehr vom Spiel. Richtig gefährlich konnte Wacker aber noch nicht werden. Die Steirer kamen noch nicht in Strafraumnähe.

Die Stimmung in der UPC-Arena ist trotz der sportlich angespannten Lage mehr als bundesligatauglich. Die Fans der Hausherren sorgen für ordentlich Lärm von den Rängen. Hoffen wir, dass sich die beiden Mannschaften vom Enthusiasmus der Zuseher anstecken lassen.

Während Darko Milanič einen defensiv eingestellten Gegner erwartet, schlägt sein Gegenüber einen ganz anderen Weg ein: ein schnelles Tor soll her, um die Unruhe beim Gegner noch mehr ausnützen zu können.

Die Hausherren dürfen die Partie eröffnen, spielen in der klassischen schwarz-weißen Heimgarnitur. Der Vollständigkeit halber: die Gäste treten in ihren goldenden Auswärtsdressen an.

Angeführt vom Schiedsrichter-Gespann rund um Harald Lechner betreten die beiden Teams den Rasen der UPC-Arena. In wenigen Augenblicken geht's los!

Sturm Graz hat zuhause nur 15 Punkte geholt, folglich lediglich vier Partien gewonnen, gleich sieben verloren. Da scheint der heutige Gegner gerade richtig zu kommen - denn die Innsbrucker haben nur acht Punkte in fremden Stadien geholt. Einmal gelang den Tirolern ein Sieg, acht Mal schlich man als Verlierer vom Feld.

Michael Streiter bringt mit Simon Piesinger und Daniel Schütz zwei Neue, Hamzic und Milošević fallen aus der Startelf. Erneut starten darf Roman Wallner, der bereits gegen Grödig und Rapid engagierte Leistungen zeigte.

Nur an einer Stelle verändert Graz-Trainer Darko Milanič seine Elf im Vergleich zum Remis gegen die Austria: der etatmäßige Innenverteidiger Michael Madl kehrt in die Mannschaft zurück, und verdrängt damit Andreas Pfingstner auf die Bank. Dort finden sich mit Berič, Klem und Weber einige prominente Namen wieder.

Nach der Niederlage der Admira in der Südstadt wird das Tabellenschlusslicht noch einen Tick motivierter zu Werke gehen; mit einem Auswärtssieg könnte man den Rückstand auf sechs Zähler verkleinern und neuen Mut im Kampf gegen den Abstieg tanken.

Die Steirer haben zuletzt Mitte Dezember gewonnen, der letzte Erfolg der Innsbrucker liegt sogar noch länger zurück - Anfang Dezember wurde im Zuge der 18. Runde der SV Grödig mit 5:3 geschlagen. Die bisherigen Saisonduelle der beiden Teams brachten zwei 1:0-Siege der Blackies, und zum Saisonauftakt ein 2:2 am Tivoli.

Sowohl Sturm Graz als auch Wacker Innsbruck mussten sich am letzten Spieltag mit einem Punkt zufrieden geben - doch das ist bei der aktuellen Lage der beiden Vereine zu wenig. Es verwundert also nicht, dass beide heute den ersten Sieg in diesem Jahr anpeilen.

Herzlich willkommen zur 28. Runde der Bundesliga zum Spiel zwischen Sturm Graz und Wacker Innsbruck!

Ein Punkt ist zu wenig - das gilt vor dem heutigen Spiel in Graz wohl für beide Teams. Die Steirer brauchen unbedingt Siege, um die noch minimale Chance auf einen internationalen Startplatz am Leben zu erhalten, Wacker um irgendwie noch den Klassenerhalt zu schaffen. Vor allem für die Innsbrucker konnte ein neuerliches Remis schon zu wenig sein. Bei momentan neun Zählern Rückstand auf die Admira und nur noch 9 zu spielenden Runden, wird die Luft immer dünner.

Doch auch Sturm Graz steckt in der Krise, hat im Frühjahr erst drei Punkte geholt. Zuletzt konnte man nach zwei Niederlagen in Serie immerhin der Austria zwei Punkte abknöpfen - und das im eigenen Stadion. Zu Beginn des letzten Saisonviertels will man die Fans noch einmal mit einem vollen Erfolg auf die Seite der Mannschaft ziehen.

Eine Niederlage vor eigenem Publikum könnte fatale Folgen haben; denn dann wäre man, bei einem gleichzeitigen Sieg der Admira, der direkte Konkurrent der Tiroler im Kampf gegen den Abstieg - und das will bei den Blackies sicherlich niemand.