Stephan Zwierschitz: "Das erste Bundesliga-Tor ist natürlich schön, ich bin aber enttäuscht, dass wir heute nicht gewonnen haben. Wir haben gekämpft bis zum Schluss. Mit etwas Glück gewinnt man so eine Partie. Wir schauen nicht auf Innsbruck, sondern auf uns. Wenn wir weiter so spielen, werden wir den Vorsprung noch weiter vergrößern."

Oliver Kragl: "Es war ein sehr intensives und anstrengendes Spiel. Vielleicht haben am Ende die Kräfte nachgelassen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und sehen, was am Ende dabei rauskommt."

René Schicker: "Ich komme zu meinen Chancen, leider gehen sie noch nicht hinein. Wir haben aber eine unglaubliche Moral gezeigt. Wir schauen nur auf uns und nicht auf Innsbruck. Jeder weiß, dass viel auf dem Spiel steht. Dafür kämpfen wir."

Fazit
Die Admira und Ried trennen sich also am Ende 2:2 unentschieden, was ein gerechtes Ergebnis ist. Die Rieder sind mit dem Führungstreffer in der 48. Minute ideal in die zweite Halbzeit gestartet, die Antwort der Admira ließ aber nicht lange auf sich warten. Ried erlangte jedoch wieder die Kontrolle zurück und erzielte in der 59. Minute die erneute Führung. Die Oberösterreicher versäumten es in weiterer Folge trotz Überlegenheit einen dritten Treffer zu erzielen und kassierten am Ende noch den etwas überraschenden Ausgleichstreffer. In der Tabelle liegt Ried damit punktegleich mit Rapid und Austria auf Platz fünf, die Admira vergrößert den Abstand zu Innsbruck auf mittlerweile fünf Punkte.

Freistoß für die Rieder von der Mittellinie, Kragl führt aus. Die Admira kann aber klären.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Kuttin kommt 30 Meter aus seinem Tor, um einen Konter der Rieder zunichte zu machen. Riskante Aktion, ist aber gut gegangen.

Sax holt im Zweikampf mit Schicker einen Eckball heraus, der dieses Mal von Domoraud ausgeführt wird.

Kuttin bekommt nach einem Eckball einen Tritt von Vastić ab, dem man aber keine Absicht unterstellen kann.

R. Schicker probiert es mit einem flachen Distanzschuss, aber kein Problem für Gebauer.

Der Ausgleichstreffer der Admira hat sich nicht wirklich abgezeichnet, die Rieder könnten heute wichtige Punkte liegen lassen.

Tooor für FC Admira Wacker, 2:2 durch Wilfried Domoraud
Hoher Ball von Windbichler an die Strafraumgrenze, wo Domoraud per Kopf Gebauer überhebt. Der Lattenpendler landet hinter der Linie, es steht nun 2:2.

Unsicherheit von Kuttin nach einem weiten Abschlag von Gebauer. Kreuzer kommt noch an den Ball, kann ihn aber nicht ins leere Tor befördern.

Gute Kopfballmöglichkeit für Reifeltshammer nach einer Flanke von Kragl, der Aufsitzer geht aber knapp drüber.

Gute Kopfballmöglichkeit für Reifeltshammer nach einer Flanke von Kragl, der Aufsitzer geht aber knapp drüber.

Die Rieder haben in der Schlussviertelstunde die wenigsten Treffer in der Liga kassiert, die Admira die meisten. Es sieht also nicht gut aus für das Team von Walter Knaller.

Das Spiel wird immer ruppiger, die Zahl der harten Fouls nimmt deutlich zu. Es steht einiges auf dem Spiel.

Gartler hat von Windbichler voll einen Ellbogen abbekommen und ist nun angeknockt. Das war keinesfalls eine natürliche Bewegung.

Windbichler holt rechts außen gegen Pichler einen Freistoß heraus, dieser bringt aber nichts ein.

Ein Schuss von Kragl wird von Ebner sehr ungünstig abgefälscht, Kuttin muss eingreifen, um ein Eigentor zu verhindern.

Die Admira hat mittlerweile auf ein 4-4-2 umgestellt.

Gelbe Karte für Harald Pichler (SV Ried)
Hartes Foul von hinten gegen Schicker.

Tooor für SV Ried, 1:2 durch Oliver Kragl
Kragl hält bei einem Freistoß aus ca. 30 Metern drauf, Kuttin steht zu weit vor dem Tor, wird von dem Ball überrascht und muss sich geschlagen geben.

Der eingewechselte Sax kommt schon zu seiner ersten Möglichkeit: Pass von Schicker nach links außen, Sax lässt Gebauer mit einem Haken stehen und setzt den Ball an die Stange. Hinum kann vor einem möglichen Abstauber klären.

Ein Aufsitzer von Gartler wird zu einer unfreiwilligen Hereingabe, am langen Eck ist jedoch niemand.

Schwab beißt die Zähne zusammen und macht vorerst weiter.

Trauner hätte für diese Aktion eigentlich Rot bekommen können, da er mit dem gestreckten Bein genau den Knöchel von Schwab getroffen hat. Der Schiri zeigt aber nicht einmal Gelb.

Schwab ist nach einem extrem harten Einstieg von Trauner angeschlagen und muss möglicherweise ausgewechselt werden. Walter Knaller schickt einige Spieler aufwärmen.

Wieder alles offen in der Südstadt, in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit gab es bereits mehr Action als in Hälfte eins.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch Stephan Zwierschitz
Zwierschitz liefert sich mit Schicker einen Doppelpass ab, zieht in den Strafraum und trifft ins kurze Eck zum Ausgleich.

Tooor für SV Ried, 0:1 durch Oliver Kragl
Kragl hat nach einem Pass von Oliva im Strafraum viel Platz, schlägt einen Haken nach innen und erzielt mit rechts den Führungstreffer für seine Mannschaft.

R. Schicker kommt nach einer Flanke von Domoraud relativ frei zum Kopfball. A. Schicker klärt aber bevor der Ball zu Gebauer kommt.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 relativ ereignislosen Minuten steht es hier in der Südstadt noch 0:0. Die Rieder waren in der Anfangsphase besser und hatte durch Oliva eine recht gute Möglichkeit. Mit der Zeit erlangte die Admira aber die Kontrolle über die Partie, Schicker konnte aber zwei gute Chancen nicht verwerten. Insgesamt ist noch bei beiden Mannschaften Steigerungspotential vorhanden, es gibt noch zu viele Fehlpässe und kaum Schüsse aufs Tor.

Die Abseitsfalle der Rieder schnappt erneut zu, dieses Mal hat es R. Schicker erwischt.

Knappe Abseitsentscheidung gegen Schwab, der nimmt es kopfschüttelnd zur Kenntnis.

R. Schicker bekommt den Ball in den Lauf gespielt, bringt aber innerhalb des Strafraums den Ball nicht aufs Tor von Gebauer. Dem Admiraner fehlt es bislang an der nötigen Zielgenauigkeit.

Kluge Eckballvariante von Kragl und Gartler, der in der Mitte Hinum bedienen will. Dieser kommt aber nicht mehr an den Ball.

Für kurze Zeit befinden sich zwei Bälle auf dem Spielfeld, A. Schicker befördert den überflüssigen Ball jedoch wieder ins Seitenaus. Das Spiel läuft weiter.

Thürauer holt im Zweikampf mit Ziegl einen Freistoß für seine Mannschaft heraus. Dieser bringt aber nichts ein.

Oliva wird hart von hinten von Domoraud attackiert und humpelt nun ein bißchen. Der Spanier hat schon einiges abbekommen.

Ried lässt die ersten Wechselspieler aufwärmen. Michael Angerschmid ist das bisher Gebotene zu wenig.

Perstaller kommt gegen Domoraud einen halben Schritt zu spät und erwischt den Admiraner voll. Dieser hebt in hohem Bogen ab, es gibt für dieses Vergehen jedoch keine Karte.

R. Schicker zum insgesamt zweiten Mal im Abseits, dieses Mal war es eine sehr knappe Entscheidung.

Flanke von rechts von Zwierschitz in den Strafraum, Schicker kommt am Elfer völlig frei zum Kopfball, bringt den Ball aber nicht aufs Tor. Die bislang beste Chance für die Admira.

Auer mit einem schönen Dribbling auf der rechten Seite. Sein Querpass fällt aber zu scharf aus, Domoraud kommt nicht mehr an den Ball.

Gute Freistoßposition für die Admira nach einem Foul von Pichler. Schicker probiert es direkt, der Ball wird von der Mauer abgefälscht. Es gibt ein weiteres Mal Eckball.

Ebner will im Strafraum für Domoraud auflegen, dieser ist aber schon zu weit vorne. Sonst ist niemand mitgekommen.

Erster Eckball für die Admira, Schicker führt aus. In der Mitte kommt Schösswendter nicht ganz an den Ball heran.

Gelbe Karte für Stephan Zwierschitz (FC Admira Wacker)
Zwierschitz hält Kragl klar an der Schulter fest und kassiert dafür eine Gelbe Karte.

Topchance für Ried: Gartler legt im Sitzen für Oliva auf, der aufs kurze Eck schießt. Windbichler lenkt den Ball noch entscheidend ab und verhindert so einen möglichen Treffer.

Windbichler setzt im Luftzweikampf seinen Arm unfair ein und trifft Oliva am Ohr. Die Aktion wird aber nicht gepfiffen.

Der Vertrag mit Gartler läuft im Sommer aus, die Rieder werden aber sicherlich an einer Verlängerung interessiert sein.

Ebner probiert Domoraud in der Nähe des Strafraums anzuspielen, dem Pass fehlt es aber an der nötigen Schärfe.

Die Admira hat die Anfangsminuten unbeschadet überstanden, das war beim 1:4 vom Sommer nicht so.

Geschickte Freistoßvariante von Schwab, Zwierschitz kann den Ball aber nicht mehr verwerten. Es gibt Abstoß für die Rieder.

Gartler ist im Sieg gegen die Admira vom Sommer ein Dreierpack gelungen. Die Rieder hoffen natürlich auch heute auf seine Tore.

Weber spielt heute zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder von Anfang an. Walter Knaller: "Wir haben ihn wieder aufgestellt, weil wir seine Spritzigkeit im Zweikampf brauchen."

Schiedsrichter der Partie ist Gerhard Grobelnik.

Michael Angerschmid: "Das ist ein neues Spiel, eine neue Herausforderung. Unser Spiel nach vorne funktioniert noch nicht so wie im Herbst. Walch war lange krank, das tut uns auf der Seite weh. Mit Zulj haben wir einen Spieler verloren, der eine tragende Rolle hatte. Mit Gerard Oliva haben wir aber einen guten Ersatz gefunden.

Benjamin Sulimani hat nach seiner unnötigen Rote Karte gegen Salzburg etwas in die Mannschaftskassa eingezahlt. Für Trainer Walter Knaller ist die "Causa damit abgeschlossen".

Die Admira könnte heute mit einem Heimsieg den Abstand zum Tabellenende auf sieben Punkte vergrößern, was bei elf verbleibenden Runden eine Menge ist.

Durch den Erfolg gegen Wacker Innsbruck ist die Austria mittlerweile an Ried vorbeigezogen. Um Platz vier zurückzuerobern müsste Ried heute drei Punkte erobern.

Herzlich willkommen zur 25. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel FC Admira Wacker gegen SV Ried!

Die im Frühjahr noch ungeschlagenen Rieder wollen heute in der Fremde punkten und wichtige Zähler im Kampf um einen Europacupplatz machen. Die Bilanz gegen die Admira sieht für die Innviertler sehr gut aus, von den letzten 14 Spielen hat man kein einziges verloren.

"In Wahrheit haben wir immer ein ganz gutes Rezept gegen sie gefunden. Zuletzt haben sie sich aber besser darauf eingestellt", sagte Ried-Coach Michael Angerschmid, der heute auf die verletzten Patrick Möschl und Clemens Walch verzichen muss.

Bei der Admira fehlten die gesperrten Benjamin Sulimani und Markus Rusek sowie der verletzte Daniel Toth. Der Einsatz der angeschlagenen Christoph Schösswendter und Stefan Schwab ist derzeit noch fraglich.

Für die Admira spricht die Heimstärke der letzten Zeit, allerdings liegt der letzte Heimsieg gegen die Rieder bereits 17 Jahre zurück. "Unser großes Ziel sind drei Punkte, in welche Serie es rein passt, ist aber egal", so Trainer Walter Knaller. "Wir können aber schon etwas zuversichtlicher sein, da wir von den letzten fünf Heimspielen vier gewonnen haben."