Walter Knaller:
"Wir haben eine halbe Stunde unseren Plan umgesetzt, haben geführt, und hatten einige gute Aktionen. Mit dem Ausschluss und dem 2:1 war es dann natürlich schwierig, und uns haben die Kräfte verlassen. Die Aktion von Sulimani ärgert mich sehr, das war unprofessionell und hat uns sehr geschadet."

Fazit
Nach drei deutlichen Siegen gegen Grödig, Wiener Neustadt und Sturm Graz zertrampeln die Bullen auch die Admira und setzen ihren Siegeszug fort. Bereits zur Pause lagen die Salzburger mit 2:1 in Front, ein Tor von Alan kurz nach Wiederanpfiff (48.) sorgte dann endgültig für die Entscheidung. Danach spielten die Mozartstädter munter weiter erhöhten durch weitere Treffer von Alan (61., 90.) und Žulj (59.). In der Tabelle baut RB Salzburg damit den Vorsprung auf 19 Punkte aus, hat kommende Woche nach dem Spiel gegen Ajax in der Liga Rapid Wien zu Gast. Die Admira muss diese Niederlage schnell aus den Köpfen bekommen und gegen die SV Ried ihr wahres Gesicht zeigen.

Roger Schmidt:
"Das Toreschießen ist das schöne am Fußball, wir nützen unsere Spieanlage um oft zu treffen. Das macht meine Mannschaft aus, dass sie immer weiter nach vorne spielt, und mehr Treffer erzielen will. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft, auch wenn wir uns anfangs ein wenig schwer getan haben. Mit Fortdauer haben wir aber besser ins Spiel gefunden und zwangsläufig getroffen."

Alan:
"Es war sehr schön, wir haben zweite Halbzeit gut gespielt, sind im Moment sehr stark. Gott sei Dank haben wir das Spiel gewonnen, ich habe drei Tore geschossen - und darf mir jetzt den Ball mit nach hause nehmen."

Tooor für RB Salzburg, 6:1 durch Alan
Das ist doch mal ein schöner Schlusspunkt! Mit der letzten Aktion machen die Hausherren das halbe Dutzend voll. Meilinger legt mit der Hacke ab für Klein, der gefühlvoll an den Elferpunkt flankt. Dort ist Alan zur Stelle und versenkt das Leder per Seitfallzieher zum Endstand von 6:1!

Eine Minute gibt es obendrauf, dann ist Feierabend.

Und jetzt auch mal Kampl! Schnell angetragener Angriff der Hausherren, der letztendlich beim Slowenen landet. Der lässt an der Strafraumgrenze seinen Gegenspieler aussteigen, und findet dann in Kuttin seinen Meister.

Alan vergibt die nächste Großchance! Von der rechten Seite kommt die Hereingabe ideal in den Lauf von Alan, der das Leder aus fünf Metern zehn Meter über den Kasten drischt. Wird bei dem Spielstand nicht wirklich ins Gewicht fallen, normal sollte der aber schon sitzen.

Berisha setzt sich schön, wenn auch ein wenig glücklich, gegen zwei Admiraner durch, und sprintet dann in den Strafraum; bei Kapitän Windbichler ist dann allerdings Endstadion - tolles Tackling des Innenverteidigers.

Da muss es doch eigentlich Elfmeter geben für die Bullen! Alan wird im Strafraum von Windbichler in Wrestler-Manier zu Boden gerissen, doch die Pfeife von SR Dintar, der nur wenige Meter vom Tatort entfernt stand, bleibt stummt.

Alan scheitert an Kuttin! Alan bekommt nach einer schönen Kombination im Mittelfeld den Ball im Strafraum serviert, lässt einen Gegenspieler aussteigen, findet dann aber in Kuttin seinen Meister.

...doch Meilingers Flanke kann von den Gästen geklärt werden, der anschließende Konter verläuft nach einem zu weiten Pass von Wessely allerdings erfolglos.

Mit Nachspielzeit werden hier noch 15 Minuten absolviert, viel passiert in den letzten Minuten allerdings nicht; vorerst gibt es einmal einen Eckball für die Hausherren...

Gelbe Karte für Markus Rusek (FC Admira Wacker)
Foul an Hierländer, klare Sache.

Für die Galerie! Alan versucht es von der Strafraumgrenze per Fallrückzieher, doch der fliegt weit am Tor vorbei; aber was soll's, wann, wenn nicht bei so einem Spielstand sollte man so etwas probieren.

Alles spielt sich in der Hälfte der Gäste ab, Péter Gulácsi erlebt ruhige Minuten und sieht die Partie nur aus der Ferne. Gefühlte 90% Ballbesitz für die Bullen in den letzten Minuten.

Robert Žulj!!! Der Neuzugang vergibt die nächste Chance! Nach einem schönen Zuspiel von Berisha ist der Stürmer alleine vor Kuttin, doch diesmal behält der Tormann die Oberhand und verhindert somit den sechsten Gegentreffer.

Kampl tritt erstmals in Erscheinung, steckt schön auf Mitspieler Alan durch. Die Nummer 27 nimmt sich den Ball einmal mit und visiert dann das lange Eck an; dabei trifft er die Kugel nicht richtig und verfehlt das Ziel.

Die Fans der Hausherren feiern ihre Mannschaft, die speziell nach der Pause eine tolle Vorstellung abliefern; und die hätte sich sicherlich mehr Zuseher, als die gut 6.800 die im Stadion sind, verdient.

Salzburg findet jetzt mehr und mehr Gefallen am Toreschießen, und macht weiter Druck. Kevin Kampl wird zudem in wenigen Augenblicken ins Spiel kommen.

Tooor für RB Salzburg, 5:1 durch Alan
Jetzt geht es hier Schlag auf Schlag! Nach einem schönen Zuspiel von Meilinger ist Alan schneller als Kuttin am Ball, geht am Tormann vorbei und schiebt dann locker ein. Doppelpack des Brasilianer, der damit Saisontreffer 20 fixiert.

Tooor für RB Salzburg, 4:1 durch Robert Žulj
Spätestens jetzt ist endgültig alles klar! Die Freistoßflanke findet Hierländer, dessen Kopfball von Mitspieler Alan unabsichtlich geblockt wird. Vom Brasilianer springt der Ball vor die Füße von Robert Žulj, der keine Probleme hat, das Leder aus drei Metern im Netz zu versenken.

Klasse Pass von Švento, der den startenden Lazaro ideal bedient. Der Torschütze zum 1:1 flankt scharf in die Mitte, wo Alans Versuch zur Ecke geklärt wird...

...und dann muss es eigentlich 3:2 stehen! Toth bringt den Ball an den ersten Pfosten, wo Windbichler in die Mitte verlängert. Zwierschitz rutscht in den Ball und spitzelt das Leder aus zwei Meter Entfernung am Kasten vorbei.

Und jetzt holen die Südstädter sogar einen Eckball heraus, den ersten überhaupt am heutigen Tag...

Anstatt sich in der eigenen Hälfte zu verkriechen, spielt die Admira ambitioniert nach vorne, vor dem gegnerischen Strafraum ist dann aber meist Endstation. Dennoch hat sich der Neunte der Bundesliga nichts vorzuwerfen.

Seit 27 Heimspielen ist RB Salzburg mittlerweile ungeschlagen, 42 Spiele in Folge hat man zumindest einmal getroffen (neuer Rekord), 19 Punkte Vorsprung hat man auf den ersten Verfolger Grödig - die Bullen überzeugen im Moment auf allen Ebenen.

3,8 Tore haben die Salzburger im Schnitt bei Heimspielen erzielt, und auch jetzt sind die Jungs von Roger Schmidt auf bestem Weg, hier noch den einen oder anderen Treffer zu erzielen. Lazaro und Žulj vergeben die nächsten Chancen.

Tooor für RB Salzburg, 3:1 durch Alan
Und gleich mit der ersten Ballberührung macht der Brasilianer seinen 19. Saisontreffer! Dušan Švento narrt im Alleingang die gesamte Abwehr der Admira, und spielt dann schön in die Mitte, wo Alan dem Ball noch eine leichte Richtungsänderung mitgibt, sodass die Kugel an Kuttin vorbeigeht und im Tor landet.

Drei Wechsel nehmen die beiden Trainer zur Pause vor, zwei davon die Salzburger, bei denen mit Soriano und Ramalho die letzten verbliebenen Feldspieler vom Ajax-Spiel den Rasen verlassen; Alan und Hierländer, der nach überstandener Verletzung sein Comeback feiert, sind neu dabei.

Halbzeitfazit
Nicht ganz so dominant wie zuletzt, aber dennoch überlegen präsentieren sich die Bullen hier vor eigenem Publikum gegen die Admira. Zwar gingen die Gäste durch einen schweren Fehler von Schiemer nach nicht einmal zwei Minuten in Führung, doch danach spielten nur die Salzburger. Die neu zusammengewürfelte Truppe tat sich jedoch, gegen gut verteidigende Südstädter, lange schwer, und kam erst nach einer halben Stunde zum Ausgleich. Nur Augenblicke später folgte durch den Ausschluss von Sulimani der nächste Nackenschlag für die Admira, die kurz vor dem Pausenpfiff durch ein Freistoßtor von Soriano sogar in Rückstand geriet. Damit scheint die Partie eigentlich entschieden, abschreiben sollte man die Niederösterreicher aber nie.

Tooor für RB Salzburg, 2:1 durch Jonathan Soriano
Und der passt! Švento und Berisha verdecken die Sicht, Soriano läuft an und knallt das Leder in die linke Ecke. Ganz unhaltbar sah der für Kuttin nicht aus, doch leicht zu halten war der platzierte, satte Schuss sicher nicht. 18. Saisontreffer des Kapitäns, der damit wieder mit Teamkollege Alan gleichzieht.

Vielleicht geht ja nach einer Standardsituation etwas; Freistoß knapp 25 Meter vor dem Tor...

Salzburg zieht ein Power Play auf und ist in den letzten Minuten fast durchgehend im Ballbesitz: mit 59:41 spricht diese Statistik eine ganz klare Sprache; doch im Moment ist keine Lücke im Defensiv-Verbund auffindbar.

Die Salzburger sind wesentlich besser im Spiel, doch meist ist da noch irgendein Admiraner dazwischen und verhindert Schlimmeres. Die Führung scheint aber nur mehr eine Frage der Zeit.

Mit einem Mann mehr am Rasen, drücken die Hausherren jetzt auf die Führung, und kommen dieser immer näher. Švento wird links geschickt, behauptet im Strafraum den Ball, und passt in die Mitte. Dort ist Žulj zur Stelle, sein Schuss wird jedoch gerade noch abgeblockt.

Marco Meilinger kommt immer besser ins Spiel, läuft seinem Gegenspieler ein ums andere Mal davon. Diesmal kommt die Flanke scharf an den ersten Pfosten, wo Kuttin das Leder unten durchrutscht - Windbichler kann den Fehler ausbessern und klären.

Binnen weniger Minuten verspielt die Admira eine tolle Ausgangslage, denn mit einem Mann weniger wird das hier jetzt ganz schwer. Da muss sich Sulimani ordentlich was einfallen lassen, um sich bei seinen Teamkollegen für diese Dummheit zu entschuldigen.

Gelb-Rote Karte für Benjamin Sulimani (FC Admira Wacker)
Ganz, ganz dumme Aktion des Torschützens, der nach einem Zweikampf mit Rodnei einen Elfmeter fordert. Für die Reklamationen gibt's zuerst Gelb, doch der ehemalige Norwegen-Legionär ist weiterhin außer sich, und spendet hämischen Beifall. Dafür bekommt er dann von Dintar in Form der zweiten Karte die Rechnung präsentiert, und darf duschen gehen.

Gelbe Karte für Benjamin Sulimani (FC Admira Wacker)

Beinahe die passende Antwort der Gäste! Ein Traumpass von Ebner findet Schick, der eigentlich frei durch ist, sich jedoch den Ball zu weit vorlegt. Mit vereinten Kräften können die Salzburger klären, doch so einen musst du machen, wenn du in der Mozartstadt gewinnen willst.

Tooor für RB Salzburg, 1:1 durch Valentino Lazaro
Jetzt klappt es aber doch einmal! Meilinger zieht rechts den Sprint an, flankt mit viel Übersicht in die Mitte; dort kommt Lazaro angelaufen, und schließt aus halblinker Position mit einem überlegten Volleyschuss ab. Kuttin ist zwar schnell unten, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Hier und da lassen die Akteure des Tabellenführers ihre Klasse aufblitzen, doch insgesamt wirkt die Mannschaft einfach nicht eingespielt, und auch den acht Neuen ist die fehlende Spielpraxis deutlich anzumerken.

Wieder eine Fehleinschätzung von Schiedsrichter Dintar, der ein klares Foul von Schick an Švento nicht ahndet, und stattdessen weiterlaufen lässt.

Nächster Angriff der Hausherren! Lazaro tankt sich links durch, flankt flach in den Rückraum, wo Kapitän Soriano das Leder kurz annimmt, und dann rechts auf den freien Meilinger weiterspielt. Der hätte eigentlich freie Schussbahn, zieht aber dennoch mit einem Haken am Gegner vorbei nach innen und haut das Leder dann am Tor vorbei - hätte man besser lösen können.

Schöne Aktion der Hausherren, bei denen Berisha den Ball in Strafraumnähe führt, dann für Žulj mit der Ferse liegen lässt. Der sieht im 16er den freien Meilinger, doch der entscheidende Pass wird von einem Verteidiger abgefangen.

Gelbe Karte für Lukas Thürauer (FC Admira Wacker)
Hohes Bein gegen Pechvogel Schiemer und auch das ist eine klare Gelbe für den Admiraner.

Salzburg hätte sich das heute sicherlich anders vorgestellt; noch findet man nicht wirklich ein Mittel, den Defensiv-Riegel der Gäste zu knacken, die vor allem das Zentrum dichtmachen. Auch über die Flügel geht noch relativ wenig.

Gelbe Karte für Robert Žulj (RB Salzburg)
Für ein hartes Einsteigen gegen Ebner sieht der ehemalige Rieder die erste Karte der Partie.

Erster Schuss der Admira seit dem frühen Führungstreffer! Stephan Zwierschitz hat rechts viel zu viel Platz, macht dann aber viel zu wenig daraus und haut das Leder auf die Tribüne.

Man merkt schon, dass da nicht die beste Elf auf dem Platz steht. Einige Aktionen bei den Salzburgern gehen noch nicht so leicht von der Hand, wie das normalerweise der Fall ist; eine Flanke von Meilinger fliegt an Freund und Feind vorbei und findet keinen Abnehmer.

Noch nie trennten sich diese beiden Teams, seit dem Aufstieg der Admira, mit einem 0:0, und auch heute wird diese Serie anhalten. Im Schnitt fallen drei Treffer, wenn diese Mannschaften die Klingen kreuzen - es dürfte also noch nicht Schluss sein mit dem Toreschießen.

Jetzt schaut auch die Admira wieder im gegnerischen Strafraum vorbei, eine Toth-Flanke wird aber sofort aus dem Strafraum geköpfelt, und auch Thürauer kann sich anschließend nicht durchsetzen.

Soriano hat den Ausgleich auf dem Fuß! Der Spanier ist momentan einfach in hervorragender Form. Im Strafraum nimmt er sich das Leder mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Brust an, überlupft seinen Gegner, und schließt dann volley ab. Der Winkel ist nicht ganz optimal, und so kann Kuttin den Schuss gerade noch parieren.

Die Bullen zeigen sich nur marginal geschockt, und ziehen ihr gewohntes, sicheres Kombinationsspiel auf. Über das Zentrum dribbeln sich drei Salzburger durch die Defensive, Sorianos Ferserlablage landet dann allerdings beim Gegner.

Nächster Bullen-Angriff, diesmal über Lazaro und die linke Seite; doch der U-Nationalspieler wird von SR Dintar zurückgepfiffen - Abseits so die Entscheidung des Unparteiischen.

...von der rechten Seite zieht Meilinger den Ball in die Mitte, Robert Žulj verlängert am Fünfereck und dann klatscht das Leder an die Latte! Glück jetzt für die Admira, bei denen Manuel Kuttin da ein wenig zu weit vor dem Kasten gestanden war.

Nun ist Salzburg also schon früh gefordert, und bekommt gleich einmal einen Freistoß zugesprochen...

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Benjamin Sulimani
Paukenschlag in Salzburg! Doch der Treffer geht eigentlich auf das Konto von Franky Schiemer, der als letzter Mann einen viel zu kurzen Rückpass auf Péter Gulácsi spielt. Benjamin Sulimani geht nach, erläuft den Rückpass und schiebt überlegt zur frühen Führung ein. Drittes Tor seit der Rückkehr im Winter für den Stürmer!

Die Kugel rollt in der Mozartstadt, die Gäste aus der Südstadt, in dunkelblau-roten Trikots, dürfen anstoßen. Die Hausherren spielen wie gewohnt in Weiß-Rot.

Angeführt von SR Christian Dintar und seinem Team betreten die beiden Mannschaften den Rasen der Bullen-Arena - in wenigen Augenblicken geht's los!

Walter Knaller:
"Wie damals ist Salzburg auch heute ein übermächtiger Gegner, wir wissen aber, wo wir die Hebel ansetzen müssen. Wir sind zuversichtlich, weil wir sie bereits geschlagen haben. Wir sind sicherlich besser vorbereitet als Ajax!"

Roger Schmidt:
"Wir brauchen keine Niederlagen um uns zu motivieren, die Admira hat damals verdient gewonnen, das Spiel ist längst abgehakt. Wir können heute noch weiter davonziehen, geschenkt wird uns heute sicher nichts, daher wird das ein schwieriges Spiel."

Das erste Duell am 6. Spieltag brachte einen knappen 1:0-Heimsieg für die Bullen, in der zweiten Begegnung konnte sich die Admira dann in der BSNZ-Arena für die Pleite revanchieren, und den Bullen die erste Liga-Niederlage seit 33 Spielen zufügen. Von den damaligen Torschützen (Mané; Schösswendter, Ouédraogo, Schicker) steht heute kein Spieler in der Startelf.

Doch auch die Gäste treten, hier allerdings aufgrund einiger Verletzungen, nicht in Bestbesetzung an: Stefan Schwab (muskuläre Probleme), Christoph Schößwendter (Sprunggelenksverletzung) und Issiaka Ouédraogo (Prellung) sowie der gesperrte Domoraud stehen dem Trainerduo nicht zur Verfügung. Dafür darf Benjamin Sulimani nach seinem Doppelpack gegen Rapid erstmals von Beginn an starten, und auch Pranjic und Katzer finden sich erstmals in diesem Jahr in der Startelf wieder.

Bei einem Blick auf die Aufstellung der Bullen, scheint dies auch durchaus möglich. Denn von den Europa League-Helden stehen mit Tormann Gulácsi, Verteidiger Ramalho und Stürmer Soriano nur drei in der Startformation, Spieler wie Kampl, Leitgeb, Alan oder Mané sitzen nur auf der Bank, oder stehen nicht einmal im Kader. So bekommen Žulj, Švento, Rodnei, Schiemer, Meilinger oder Lazaro die Chance, sich zu beweisen.

Klare Vorzeichen herrschen vor der Partie des überlegenen Tabellenführers mit dem Vorletzten der Bundesliga. 34 Punkte trennen die beiden Teams, noch nie hat die Admira seit dem Aufstieg in Salzburg auch nur einen Punkt geholt. Dennoch hofft die Elf von Trainer Walter Knaller auf die Sensation und wertvolle Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.

Herzlich willkommen zur 24. Runde der Bundesliga zum Spiel zwischen RB Salzburg und FC Admira Wacker!

Nach dem beinahe historischen 3:0-Erfolg bei Ajax Amsterdam am vergangenen Donnerstag wartet heute eine, zumindest auf dem Papier, wesentlich leichtere Aufgabe auf die Bullen. Der Tabellenvorletzte Admira Wacker gastiert in der Mozartstadt, und sollte im Normalfall nicht zur Hürde für die Salzburger werden. Wirft man nämlich einen Blick auf die Spiele im Frühjahr, wird vor allem eines deutlich: keiner kann der Schmidt-Elf Paroli bieten, vier Spiele, vier Siege und ein Torverhältnis von 18:2 sprechen eine mehr als klare Sprache!

Doch gerade die Admira hat dem überlegenen Ersten der Bundesliga vergangenen November die Grenzen aufgezeigt, und die Siegesserie gestoppt. 3:1 konnte sich die Niederösterreicher damals vor eigenem Publikum überraschend durchsetzen, und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt feiern. Dort schaut es, trotz des Punkteabzugs, mittlerweile gut aus - vier Zähler liegt man schon vor den Tirolern, Tendenz steigen.

Denn die Admira ist in blendender Form, hat zuletzt gegen Sturm Graz remisiert, und gegen Rapid Wien gewonnen. Den Fehler, den Gegner zu unterschätzen, sollten die Salzburger also tunlichst vermeiden, denn dann sind die Südstädter zu Stelle.