Joachim Standfest
"Ich glaub die Leistung von uns war ganz in Ordnung. Die Austria war mehr als hochmotiviert. Wir haben gut dagegen gehalten und ich glaube wir haben uns das verdient, endlich wieder zu Null zu spielen."

Heinz Lindner
"Wir wollten zu Null spielen und das ist uns zumindest gelungen. Wir hätten die ein oder andere Chance reinhauen können, das ist uns leider nicht gelungen. [...] Ganz zufrieden sind wir mit dem Punkt nicht."

Fazit
Nach 90 Minuten steht es zwischen dem Wolfsberger AC und dem FK Austria Wien 0:0. Der Trainereffekt ist diesmal ausgeblieben. Die Mannschaften konnten kaum zwingende Torchancen herausspielen, die beste kam von der Austria noch vor der Pause. Es war ein sehr ruhiger Tag für die beiden Torhüter. Die Austria wartet damit seit sechs Spielen auf einen vollen Erfolg, WAC kann mit dem Punkt durchaus zufrieden sein, auch wenn die Kärntner schon bessere Spiele gezeigt haben. Nächste Woche geht es wieder weiter, WAC muss zu Sturm, die Austria nach Innsbruck.

Baldauf köpft weg, das waren dann die 90 Minuten.

Halbherzige Flanken bereiten den Verteidigern keine Mühe. Das gilt für beide Seiten. Diesmal war es eine schwache Flanke von Stanković.

Für drei Minuten Nachspielzeit bringen die Trainer noch frische Kräfte. Sollte sich die Spielanlage nicht drastisch ändern, werden die auch keinen Unterschied mehr machen.

Kleinere Verletzungen erzwingen einige Unterbrechungen. Grobe Verletzungen waren bislang keine dabei, die Pausen sind allerdings unbestritten.

Von Schlussoffensive kann hier zwar keine Rede sein, doch die Bälle werden zumindest mit viel Elan an die Strafraumgrenze befördert. Dort verwertet bislang niemand diese Zuspiele.

Beinahe kommt Silvio zu einer Chance, doch irgendwie wird er am Abschluss gehindert. Auch Standfest kann keinen Torschuss mehr abgeben.

Noch zehn Minuten sind zu spielen. Die Mannschaften verlagern sich mehr aufs kämpferische Element, spielerisch läuft immer weniger zusammen.

Nach der kurzen Verschnaufpause geht es für ihn vorerst weiter.

Salamon ist ohne Fremdeinwirkung umgeknickt. Das sah schmerzhaft aus für ihn.

Falks Arbeitstag war nicht von Glück gesegnet, Silvio soll es nun besser machen.

Standfest verfehlt am langen Eck vom Fünfer das Tor! Nach der Eckball-Flanke von Žulj kommt der Verteidiger zum Kopfball, doch der landet nicht im Tor.

Falk versucht es aus der Drehung, sein Schuss wird geblockt, Standfests Versuch aus der Distanz wird zur Ecke abgefälscht.

Nun ist der WAC wieder im Vorwärtsgang, doch ähnlich wie die Austria sind die Probleme im Abschluss festzumachen. Selten müssen die Torhüter hier eingreifen.

Jun vergibt die nächste Chance der Austria. Am Sechzehner kommt Jun zum Schuss, schießt aber deutlich drüber.

Eckball für WAC. Rnić findet eine Kopfballchance vor, kann den Ball aber nicht entscheidend aufs Tor lenken.

Žulj kommt zum Abschluss! Ein Schuss geht sich, bedrängt von Holland, zwar aus, doch der geht weit daneben.

Ein kleiner Hänger von den beiden Offensivabteilungen ist in den letzten Minuten eingetreten. Sehr oft wird der Ball im Mittelfeld hin und hergeschoben.

Nach den ersten zehn Minuten ist klar, dass die Mannschaften deutlich mehr in die Offensive investieren. Schnell wird ein Konter gleich wieder zurückgespielt und zum schnellen Gegenangriff. Beide hatten bereits gefährliche Möglichkeiten.

Wieder Hosiner! Rogulj spielt einen langen Ball durch die Mitte auf Hosiner, der den Ball wieder knapp am langen Eck vorbeischiebt.

Hosiner verzieht ganz knapp! Der Ball rollt an der Stange vorbei!

Manuel Kerhe ist gegen Suttner durch, er legt auf in die Mitte, Falk ist einen Schritt zu weit vorne, De Paula schnappt sich die Kugel und leitet sofort den Konter ein..

Žulj ist wieder bei einem Freistoß, dieser ist aber ganz schwach. Austria kommt problemlos wieder in Ballbesitz.

Flache Flanke von Suttner in den Strafraum, Sollbauer klärt.

Harter Einstieg von De Paula gegen Kerhe. Kerhe schlägt den Ball weg und drischt De Paula unten auf die Sohle.

WAC versucht erstmals Druck auf der rechten Seite aufzubauen, diesmal funktioniert das Zusammenspiel zwischen Standfest und Kerhe nicht.

Ohne Wechsel geht es vorerst weiter.

Halbzeitfazit
Wolfsberger AC gegen FK Austria Wien geht 0:0 in die Pause. In der letzten Minute hatte die Austria die mit Abstand beste Chance im ganzen Spiel, war ansonsten den Wolfsbergern aber selten überlegen. Obwohl die Kärntner teilweise lange Ballstafetten am Strafraum der Austria aufziehen, werden sie hier nie richtig gefährlich. Trotz der großen Austria-Chance geht der Halbzeitstand dem Spielverlauf nach in Ordnung.

Holland schießt auf Dobnik! Was für eine Chance für die Austria hier, Hosiner spitzelt den Ball gerade noch auf Jun, der sieht Holland und den Platz im Strafraum, doch Dobnik hält!

Gelbe Karte für Philipp Hosiner (Austria Wien)
Bei der Aktion zieht Hosiner gegen Dobnik nicht zurück und trifft ihm mit dem Fuß, das bringt ihm Gelb.

Hosiner wird mit einem langen Ball gesucht, Dobnik kommt ihm entgegen und wehrt die Chance ab.

Erneut ein Freistoß für den WAC in der Nähe des Austria-Strafraums. Lindner wehrt die Flanke ab, Žulj knallt auf den abprallenden Ball, verfehlt hier das Tor deutlich.

Žulj dreht den Corner ans kurze Eck, doch die Austria klärt zunächst.

Suttner rettet vor Kerhe! Der holt schon zum Schuss aus, doch Suttner wirft sich dazwischen und spitzelt den Ball ins Toraus.

Neuer Druck vom WAC, dem hauptsächlich die Genauigkeit vor und im Strafraum fehlt.

Ein schneller Konter auf der linken Seite bringt Suttner in eine gute Position. Seine Flanke ist allerdings schwach und findet keinen Mitspieler.

WAC drückt die Austria lange in den eigenen Strafraum. Die Wiener können sich nur selten befreien.

Gefährliche Flanke von Baldauf, Falk kann den Ball nicht kontrollieren, Kerhe muss das Spiel neu aufziehen.

Eine Ecke der Austria wird ganz schwach flach direkt zu Putsche gepasst. Der hat keine Probleme zu klären.

Gelbe Karte für Roland Putsche (Wolfsberger AC)
Jun wäre da durchgebrochen. Putsche verhindert das mit einem Foul, holt sich dafür aber Gelb.

Salamon schießt aus spitzem Winkel weit über das Tor. Das Netz wackelt zwar, allerdings nur das, welches die Tribüne vom Feld trennt.

Gotal läuft allein durch die Verteidigung, im entscheidenden Moment springt ihm der Ball vom Fuß und ins Toraus.

Die Austria bekommt jetzt deutlich mehr Zeit am Ball. Viele Bälle werden viel zu ungenau gespielt, um ernste Torszenen herauszuspielen.

Schwendinger versucht den Freistoß aufs kurze Eck. Mutig war's, allerdings auch viel zu schwach.

Gelbe Karte für Emir Dilaver (Austria Wien)
Dilaver foult kurz vor der Strafraumgrenze. Gute Möglichkeit für die Hausherren jetzt.

Dobnik mit einer guten Parade! Ein Schuss von der Strafraumgrenze zwingt den Torhüter zu einer Parade.

Schöner Angriff der Autsria über Hosiner! Salamon kann den Ball beim Abschluss nicht kontrollieren und ihn deshalb nicht mehr aufs Tor drücken.

Noch konnte die Austria nicht gefährlich werden. Nun haben sie einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte, doch Kienast steht bei der Ausführung im Abseits.

Gotal läuft an und schießt in die Mauer.

Nächster Freistoß vor dem Strafraum der Austria. Die Distanz ist groß, doch Žulj hat im Frühjahr schon aus einem Freistoß getroffen.

Knapp daneben! Žulj spitzelt den Ball zu Standfest, der von der Strafraumgrenze abzieht und nur knapp verfehlt!

Salamon taucht erstmals an der Eckfahne auf, dort sorgt er aber für keine Gefahr.

Langsam kommt die Austria in Fahrt, da wird der Ball immer flotter durch die eigenen Reihen gespielt, noch hat der WAC leicht die Oberhand.

Freistoß für Ried, Žulj tritt den Ball zur Mitte, die Austra wehrt gut ab.

WAC beherrscht die ersten Minuten. Die Austria sucht noch ihre Formation. Kleine Umstellungen hat der Trainer ja vorgenommen.

Erste Abseitsstellung von Gotal.

Damit sind die Favoritner in Ballbesitz, der Konterversuch misslingt.

Der erste Angriff von WAC erfolgt sofort, doch die Austria spielt den Ball ins Seitenaus.

Die Anspannung steigt, die Spieler laufen auf ihre Positionen, WAC hat Anstoß.

Von den Trainern wird also jeweils eine offensive Spielweise versprochen. Die Mannschaften müssen das nun einlösen. Mittlerweile kommen sie auch schon aufs Feld.

Dietmar Kühbauer
"Die Aufstellung überrascht mich ein wenig. Wir sind vorbereitet. Es geht nur mit Zweikampfstärke, mit Leidenschaft, wir wollen versuchen früh nach vorne zu kommen und sie schnell unter Druck zu setzen."

Herbert Gager
"Wir wollen offensiver spielen und deshalb auch höher verteidigen. Wir wollen früh angreifen, das Spiel selbst machen."

Austria wird hochmotiviert sein, den berühmten Trainereffekt zu zeigen. Ein Sieg wäre für die Stimmung unglaublich wichtig.

Stefan Schwendinger feiert sein Debüt in der Startelf des WAC. Silvio sitzt diesmal auf der Bank, Žulj soll im Mittelfeld wieder die Fäden ziehen.

Austria Wien tritt unter Gager also wieder mit zwei klaren Sturmspitzen an. Rogulj kehrt in die Startelf zurück, Kapitän Ortlechner bleibt auch diesmal wieder auf der Bank.

Herzlich willkommen zur 24. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Wolfsberger AC gegen FK Austria Wien

Nach dem enttäuschenden 1:1 der Austria gegen Wiener Neustadt ist die Ära von Trainer Nenad Bjelica beendet werden. Nun soll Herbert Gager die Mannschaft zu ihrem Saisonziel führen, aber vor allem spielerisch wieder einiges weiterbringen.

Beim Wolfsberger AC sieht man die Entlassung gefasst, denn zum einen sei man ohnehin nicht der Favorit und zum anderen müssen die Kärntner trotzdem ihre Leistung bringen. Die Austria erhofft sich nach dem Personalwechsel unmittelbar Ergebnisse, ansonsten droht die Gefahr, das Saisonziel aus den Augen zu verlieren.

Ein hartes Spiel steht in Kärnten garantiert an, da die Wolfsberger ihrerseits nach der Niederlage gegen Grödig selbst einiges wiedergutmachen wollen. Ihnen stehen dafür alle ihre (neuen) Stammkräfte zur Verfügung, die Austria mischt die Karten neu, fehlen werden aber mit Sicherheit die im Aufbautraining befindlichen Alexander Grünwald und Gorgon.

Schiedsrichter der Begegnung ist Alexander Harkam, zusammen mit seinen Assistenten Petru Ciochirca und Andreas Zangerle.